[M] geplante Neufassung Nahverkehrsplan

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Hier mal eine Zusammenfassung der Ausbau Optionen aus der geplanten Neufassung des Nahverkehrplans
Straßenbahnmaßnahmen /Stadt – Umland – Bahn:
•    Verlängerung der Straßenbahn von der Endhaltestelle Schwanseestraße nach Harlaching
•    Verlängerung der Straßenbahn nach Englschalking [1] und [2]
•    Abzweig von der Straßenbahnstrecke St. Emmeram auf Höhe der
Johanneskirchner Straße zum Bahnhof Johanneskirchen
•    Verlängerung der Straßenbahn nach Steinhausen / S-Bahnhof Berg am Laim/Moosfeld
•    Verlängerung der Straßenbahn von der Endhaltestelle Schwanseestraße über
Fasanenpark, Neuperlach-Süd, Waldperlach nach Putzbrunn (Stadt-Umland-Bahn)
•    Verlängerung der Straßenbahn über die Endhaltestelle Amalienburgerstraße hinaus in
Richtung Obermenzing (Schlössertrambahn)
•    Verlängerung der Straßenbahn von der Endhaltestelle Moosach zum
S-Bahnhof Untermenzing
Untersuchungen über die Stadtgrenze hinaus bedürfen dabei in jedem Planungsstadi-
um einer Abstimmung mit den benachbarten Aufgabenträgern und den betroffenen
Kommunen. Dies gilt ausdrücklich für die nachfolgenden Projekte:
•    Verlängerung der Straßenbahn von St. Emmeram nach Unterföhring [3]
•    Verlängerung der Straßenbahn von der Endhaltestelle Schwanseestraße über Fasanen-
park, Neuperlach-Süd, Waldperlach nach Putzbrunn
•    Stadt – Umland – Bahn: Dachau – Moosach/Nordring – Englschalking - Messestadt Riem
•    Stadt – Umland – Bahn: Giesing – Neuperlach Süd - Ottobrunn – Taufkirchen
RIS Dokument, S17ff
Karte
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

An der Karte sind einige Punkte höchst interessant:

1. die ursprüngliche 23er-Verlängerung im Norden wird nun nicht mehr bis Goldschmiedplatz im Hasenbergl (alte Schleife SL 13) geführt, sondern weitaus verkürzt zum U-Bahnhof Am Hart. Hat man sich etwas besonnen, dass das "Riesen-Nordnetz" bis Kieferngarten und Hasenbergl doch eher unrealistisch ist? edit: bei genauem Lesen des Dokuments soll die SL 23 zum Kieferngarten geführt werden, die Strecke Am Hart - Kieferngarten wird durch die neue Tram 24 (!) bedient
2. Warum ist eine U-Bahn-Strecke vom Hohenzollernplatz (Abweig aus U2) zum Westfriedhof via Ackermannbogen eingezeichnet? War das nicht mal ein unsinniger Vorschlag eines CSU-Stadtrats vor einigen Monaten?
3. Tramstrecke Moosach Bf. - Untermenzing Bf.: sehr schön, aber bitte mit separater Außenlinie und ohne Durchbindung des 20ers
4. Tramstrecke Steinhausen: nun nicht vom Max-Weber-Platz aus, sondern Anbindung über Ostbahnhof-Haidenauplatz! Macht auch mehr Sinn, da 190/191 bis MWP durchgebunden bleiben können und der Ostbahnhof sinnvollere Umsteigemöglichkeiten hat. Forführung Tram bis S-Bf. Berg am Laim: eigentlich sinnlos, Berg am Laim Bf. ist (von der SZ abgesehen) menschenverlassen und wird nie ÖPNV-Knotenpunkt werden
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Beitrag von Autoverbot »

Der Karte nach tangiert die nördl. Verlängerung der Tram 23 nur den Europark. Ich wünschte mir eine verbesserte Anbindung dahin. Dazu die Abschaffung aller kostenloser Parkplätze dort (OK, anderes Thema :D ).
Nur so kann diesen Auto-Idioten Einhalt geboten werden!
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Autoverbot @ 8 Jan 2011, 14:49 hat geschrieben: Der Karte nach tangiert die nördl. Verlängerung der Tram 23 nur den Europark. Ich wünschte mir eine verbesserte Anbindung dahin. Dazu die Abschaffung aller kostenloser Parkplätze dort (OK, anderes Thema :D ).
Nur so kann diesen Auto-Idioten Einhalt geboten werden!
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Beitrag von Autoverbot »

Was ich vermisse (wurde noch nicht besprochen):
TRAM
Verlängerung vom Gondrellplatz --> Blumenau (Einstellung des 168er)
Verlängerung Aidenbachplatz --> Neubaugebiet Siemenswerke
Verlängerung Kieferngarten --> Allianzarena

relativ nutzlos: Verlängerung Schwanseestr. --> Harlaching (der jetzige Bus bedient einen 20min-Takt und halbleer oder halbvoll :)

U-BAHN
"Halbkreis"-Linie: Poccistr. - HBF - Münchner Freiheit-Nord (neue Station mit kurzer Verknüpfung an bestehenden U-Bahnhof)--> Ackermannbogen --> Westfriedhof
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Beitrag von Autoverbot »

TramPolin @ 8 Jan 2011, 14:53 hat geschrieben:
Autoverbot @ 8 Jan 2011, 14:49 hat geschrieben: Der Karte nach tangiert die nördl. Verlängerung der Tram 23 nur den Europark. Ich wünschte mir eine verbesserte Anbindung dahin. Dazu die Abschaffung aller kostenloser Parkplätze dort (OK, anderes Thema :D ).
Nur so kann diesen Auto-Idioten Einhalt geboten werden!
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Sorry, wenn ich mich im Ton vergriffen habe, aber wenn ich die Blechlawinen am Wochenende im Europark sehe...
Warum dieser nicht am öffentl. Nahverkehr angeschlossen ist, wundert mich schon Jahrzehnte.
Der Marktbus vom Kieferngarten zum Hart ist nicht schlecht, nutzt aber für Leute, die nördlich oder südlich davon wohnen, nix.
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Beitrag von Sendlinger »

Autoverbot @ 8 Jan 2011, 15:03 hat geschrieben:Was ich vermisse (wurde noch nicht besprochen):
TRAM
Verlängerung vom Gondrellplatz --> Blumenau (Einstellung des 168er)
Verlängerung Aidenbachplatz --> Neubaugebiet Siemenswerke
Verlängerung Kieferngarten --> Allianzarena

relativ nutzlos: Verlängerung Schwanseestr. --> Harlaching (der jetzige Bus bedient einen 20min-Takt und halbleer oder halbvoll :)

U-BAHN
"Halbkreis"-Linie: Poccistr. - HBF - Münchner Freiheit-Nord (neue Station mit kurzer Verknüpfung an bestehenden U-Bahnhof)--> Ackermannbogen --> Westfriedhof
Eine Verlängerung Gondrellplatz-Blumenau war vor einiger Zeit bereits Gegenstand einer Stadtratsanfrage, wurde untersucht und als wirtschaftlich nicht tragfähig fallen gelassen. Im selben Kontext war auch ein U-Bahn-ABzweig in die Blumenau als noch weniger realistisch bewertet worden.
Eine Verlängerung Aidenbachstraße-Siemenswerke war im Zusammenhang mit den Vorbereitungen für die Westtangente untersucht worden und trotz der neuen Bebauungspläne ebenfalls als nicht tragfähig verworfen worden.
Kieferngarten-Allianzarena ? Wozu ? Zur Erschließung des Stadions ist die U-Bahn ausreichend, und nur für ein wenig Netzwirkung sind das ein paar Euro zuviel. Betrieblich gäbe es wenn überhaupt bestenfalls Gründe für eine Verbindung in die Technische Basis U-Bahn, was aber für Fahrgäste keinerlei Bedeutung hätte.

Unabhängig vom heutigen verkehrlichen Nutzen bitte ich bei einer Verbindung Schwanseestraße-Harlaching immer daran zu denken, dass diese Strecke im Rahmen der ursprünglichen Stadt-Umland-Bahn-Pläne als sinnvoll erachtet und zur Weiterverfolgung empfohlen wurde. Das ist wenn dann im Gesamtzusammenhang mit der Stadt-Umland-Bahn zu sehen, die genau mit dieser Fortschreibung ja angegangen wird.

Implerstraße-Hbf-MünchnerFreiheit ist als "U9" ohnehin ein Thema und in der Fortschreibung mit drin.

Was mit dieser ominöse Querverbindung von Schwabing über den Ackermannbogen zum Westfriedhof als U-Bahn (!) gewonnen sein soll, stelle ich hier ernsthaft in Frage. Ackermannbogen ist ein Neubaugebiet, okay, aber das Potential für eine U-Bahn ist da in meinen Augen nicht gegeben, selbst mit der künftigen Nachfolgenutzung eines potentiellen neuen Olympischen Dorfes. Völlig abgesehen von den Zusatzkosten eines "Anflanschens" an die restliche Infrastruktur.
Aber dazu exisitiert ja derzeit ebenfalls eine Stadtratsanfrage, die im Rahmen der Fortschreibung untersucht und bewertet werden wird.
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Beitrag von Iarn »

Oliver-BergamLaim @ 8 Jan 2011, 14:46 hat geschrieben: An der Karte sind einige Punkte höchst interessant:

1. die ursprüngliche 23er-Verlängerung im Norden wird nun nicht mehr bis Goldschmiedplatz im Hasenbergl (alte Schleife SL 13) geführt, sondern weitaus verkürzt zum U-Bahnhof Am Hart. Hat man sich etwas besonnen, dass das "Riesen-Nordnetz" bis Kieferngarten und Hasenbergl doch eher unrealistisch ist? edit: bei genauem Lesen des Dokuments soll die SL 23 zum Kieferngarten geführt werden, die Strecke Am Hart - Kieferngarten wird durch die neue Tram 24 (!) bedient
2. Warum ist eine U-Bahn-Strecke vom Hohenzollernplatz (Abweig aus U2) zum Westfriedhof via Ackermannbogen eingezeichnet? War das nicht mal ein unsinniger Vorschlag eines CSU-Stadtrats vor einigen Monaten?
3. Tramstrecke Moosach Bf. - Untermenzing Bf.: sehr schön, aber bitte mit separater Außenlinie und ohne Durchbindung des 20ers
4. Tramstrecke Steinhausen: nun nicht vom Max-Weber-Platz aus, sondern Anbindung über Ostbahnhof-Haidenauplatz! Macht auch mehr Sinn, da 190/191 bis MWP durchgebunden bleiben können und der Ostbahnhof sinnvollere Umsteigemöglichkeiten hat. Forführung Tram bis S-Bf. Berg am Laim: eigentlich sinnlos, Berg am Laim Bf. ist (von der SZ abgesehen) menschenverlassen und wird nie ÖPNV-Knotenpunkt werden
1. Also die alte SL13 Planung war evtl wirklich nicht so der Brüller. Der nun aufgegebene Ast war schon starker Parallelverkehr zu U-Bahn ohne wirklich großartig neue Wege zu generieren. Die SL 24 ist eine reine U-Bahn Zubringerlinie, wenn da entsprechend dicht gebaut wird, warum nicht.

2. FDP, gut der Nutzen wird sich zeigen aber ich wage mal zu behaupten, die Linie wird im guten Mittelfeld der U-Bahn Optionen mit NKF von 0.5-0.6 enden. Zumindest fahrgaststärker als U_Bahnhalte in Untermenzing&Co.

3. Wieso? Die Trambahnline 20 ist bei weitem nicht so lang, um gebrochen werden zu müssen. Auch wenn evtl nicht soviele die ganze Strecke fährt, bis zur U-Bahn am Westfriedhof wollen bestimmt einige.

4. Anbindung Ostbahnhof d' accord, aber wieso nicht die Tram bis Berg am Laim führen. Die alte Tramwendeschleife kann nicht mehr wieder aufgebaut werden. Es sollen östlich des Vogelweideplatzes 5 neue Hochhäuser entstehen. Man würde sich evtl 700m Schiene oder so sparen. Reisende aus dem Osten die in den neuen Hochhäusern arbeiten müssten entweder laufen oder umständlich über Ostbahnhof fahren.
Ich halte die angestrebte Lösung für die klar beste!
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Beitrag von Autoverbot »

Ich muss Dir in einigen Punkten widersprechen:

Die Verlängerung Gondrellplatz-Blumenau macht Sinn.
Mit der damit verbundenen Einstellung des 168ers gibt es einen positiven Koste-Nutzen-Faktor!
Ebenfalls wurde dies schon von den Grünen gefordert!
Das es schon Untersuchungen bezüglich der U-Bahn über die Blumenau gab, unterstreicht doch die Sinnhaftigkeit der Verlängerung.

Die Verlängerung Aidenbachstraße-Siemenswerke macht auf alle Fälle Sinn, denn ebenso wie in der Parksatdt Schwabing sollte schon die Infrastruktur (Tram) stehen, damit die zukünftigen Bewohner die Benutzung des Auto erst gar nicht in Erwägung ziehen!

Die Verlängerungstram Kieferngarten-Allianzarena sollte nur bei Grossveranstaltern bedient werden.
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Beitrag von Iarn »

Sendlinger @ 8 Jan 2011, 15:26 hat geschrieben: Kieferngarten-Allianzarena ? Wozu ? Zur Erschließung des Stadions ist die U-Bahn ausreichend, und nur für ein wenig Netzwirkung sind das ein paar Euro zuviel. Betrieblich gäbe es wenn überhaupt bestenfalls Gründe für eine Verbindung in die Technische Basis U-Bahn, was aber für Fahrgäste keinerlei Bedeutung hätte.
Eine Erweiterung der technischen Basis Fröttmaning für die Trambahn hätte sicherlich ihren Charme. Insbesondere da ja die Verlängerung nach Freiham Süd rausfällt. Auch wenn es für das Westnetz nichts bringt, das gesamte Nordnetz würde sicherlich von einer Basis in Fröttmaning profitieren. Und irgendwo müssen ja die zusätzlichen Bahnen hin, in Steinhausen ist ja nicht mehr so viel Aufwuchspotential.
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Beitrag von spock5407 »

Den 168er könntest nicht einstellen, nur ausdünnen. Der fährt Stationen an, die mit der Tram 18-Verlängerung nur mit sehr weiten Fussmärschen erreichbar wären.

Mir würde ein 18er zur Blumenau schon auch gefallen, nur, offenbar ist er tatsächlich untersucht worden und erreicht keinen tauglichen KNF. Ausserdem wollen vmtl. nicht wenig Leute zum U-Bf Laimer Platz zum Stadtteilzentrum (wie gut und schlecht das auch immer sein mag). Fahrzeitmässig Ri Innenstadt dürfte 168+U5 Laimer Platz zeitlich mit U4+5 Westendstr. sich nix nehmen.

Wenn man mit dem 18er zur Blumenau will, das geht sicherlich, dann wirds baulich unangenehm. Entlang der Langbehnstr. müsste man faktisch nen Deckel auf die Lindauer Autobahn setzen, begrünen und die Tram drauf fahren lassen (=superteuer). Durch die Krokusstr. nimmst den Leuten jeden Parkplatz und über die Senfenauer (und Endhst. Gondrellplatz aufgeben) erreichst zwar die meisten Leut, fährst aber nen ganz schönen Haken, so dass jeglicher Zeitvorteil Ri Innenstadt ggü. Bus und U5 weg ist.
Der große große Fehler war, die Langbehnstr. so schmal zu errichten, als die Autobahn gebaut wurde.

Drum, nice to have, aber faktisch nicht durchzusetzen.
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Beitrag von Iarn »

Autoverbot @ 8 Jan 2011, 16:02 hat geschrieben:Ich muss Dir in einigen Punkten widersprechen:

Die Verlängerung Gondrellplatz-Blumenau macht Sinn.
Mit der damit verbundenen Einstellung des 168ers gibt es einen positiven Koste-Nutzen-Faktor!
Positiv ja aber deutlich unter den magischen 1.0
Ebenfalls wurde dies schon von den Grünen gefordert!
Die haben schon viel gefordert
Das es schon Untersuchungen bezüglich der U-Bahn über die Blumenau gab, unterstreicht doch die Sinnhaftigkeit der Verlängerung.
Es gab auch Untersuchungen, sogar Pläne für eine U-Bahn nach Grünwald!
Die Verlängerung Aidenbachstraße-Siemenswerke macht auf alle Fälle Sinn, denn ebenso wie in der Parksatdt Schwabing sollte schon die Infrastruktur (Tram) stehen, damit die zukünftigen Bewohner die Benutzung des Auto erst gar nicht in Erwägung ziehen!
Da die Bebauung erst jüngst konkretisiert wurde, kann es tatsächlich sein, dass sich neue Gesichtspunkte ergeben. Bin aber skeptisch, trotzdem der einzige Punkt den ich bedingt auch so sehe.
Die Verlängerungstram Kieferngarten-Allianzarena sollte nur bei Grossveranstaltern bedient werden.
Bringt nur was wenn man eh ne Betriebsstrecke bauen muss. Für den normalen Stadionverkehr ist die Tram nur nen Tropfen auf den heissen Stein.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Die einzige Möglichkeit, die Blumenau an Tramnetz vernünftig anzubinden, wäre den 19er ab Westbad zu verschwenken. Wenn die U5 mal fertig ist.
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Beitrag von Autoverbot »

Also, wenn es immer nur um den KNF geht, dann könnte man dieser Logik nach einfach den Großteil der Stadtbuslinien ausdünnen. Man man aber nicht! Das Ziel des ÖPNV sollte sein, möglichst viel Menschen zu erreichen, damit sie freiwillig aufs Auto verzichten. Langfristig sehe ich aber die Notwendigkeit, zumindest innerhalb des Mittl. Rings das Auto zu verbieten (abgesehen von begründeten Ausnahmefälle wie Zulieferer oder gehbehinderten Menschen).
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 8 Jan 2011, 16:16 hat geschrieben: Die einzige Möglichkeit, die Blumenau an Tramnetz vernünftig anzubinden, wäre den 19er ab Westbad zu verschwenken. Wenn die U5 mal fertig ist.
Keine so verkehrte Idee, aber ich würde bereits die Willibaldstraße. Langfristig könnte die SL19 ja wirklich nen engeren Takt vertragen und man könnte alternierend fahren. Wie wäre eine Linie 29 Blumenau- Berg am Laim ? :)
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Beitrag von Sendlinger »

Autoverbot @ 8 Jan 2011, 15:10 hat geschrieben:
TramPolin @ 8 Jan 2011, 14:53 hat geschrieben:
Autoverbot @ 8 Jan 2011, 14:49 hat geschrieben: Der Karte nach tangiert die nördl. Verlängerung der Tram 23 nur den Europark. Ich wünschte mir eine verbesserte Anbindung dahin. Dazu die Abschaffung aller kostenloser Parkplätze dort (OK, anderes Thema :D ).
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Der Marktbus vom Kieferngarten zum Hart ist nicht schlecht, nutzt aber für Leute, die nördlich oder südlich davon wohnen, nix.
Ich kenne die Verhältnisse im EIP auch aus eigener Anschauung zur Genüge.

Warum dort keine ÖV-Erschliessung außer dem real-Marktbus exisitert ?
Ganz einfach - weil der Marktbus exisitiert. Warum sollte man eine Linie aus dem großen allgemeinen Topf bezahlen, wenn doch ein, zwei Anlieger dafür selbst Geld auf den Tisch legen. Erfreulicherweise gibt es mit der Haltestelle "Euro-Industriepark West" seit 2005 überhaupt sowas wie eine Erschließung.

Nicht zu vergessen ist auch der Strukturwandel im östlichen Teil des EIP im letzten Jahrzehnt, die "Schwerpunkt-Verschiebung" in Richtung purer Einzelhandel fand in der Form erst in der Zeit statt.


Warum trifft der 23er so weit östlich auf den EIP ?
Auch dafür gibt es eine logische Erklärung: Nach aktuellem Planungsstand soll die Tram den Eisenbahn-Nordring mit einer schräg geführten Brücke überqueren. So, wie die Verhältnisse auch südlich der Bahn sind, ist das schwerlich anders möglich. Und damit landet die Tramstrecke dann eben im Bereich des real-Suma-Centers, das ja nun nicht völlig uninteressant ist.
Das eigentlich wichtige Ziel der 23er-Verlängerung wird aber die künftige Bebauung der Bayern-Kaserne sein.
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 8 Jan 2011, 16:20 hat geschrieben: Keine so verkehrte Idee, aber ich würde bereits die Willibaldstraße. Langfristig könnte die SL19 ja wirklich nen engeren Takt vertragen und man könnte alternierend fahren. Wie wäre eine Linie 29 Blumenau- Berg am Laim ? :)
Durch die Willibaldstrasse kannste knicken, es sei denn, man nimmt den Anwohnern dort so ziemlich sämtliche Parkplätze. Das widerum werden die garantiert net so einfach schlucken...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 8 Jan 2011, 16:23 hat geschrieben: Durch die Willibaldstrasse kannste knicken, es sei denn, man nimmt den Anwohnern dort so ziemlich sämtliche Parkplätze. Das widerum werden die garantiert net so einfach schlucken...
Parkplätze wird man auf jeder Route in die Blumenau vernichten müssen. Mal sehen, ich nehme nicht an, dass sich in den nächsten 15 Jahres was tut, wenn nicht mal die Option im Nahverkehrsplan enthalten sein wird.

Diese Optionsliste in Nahverkehrsplan wird zu 99% das Maiximum darstellen, was bis 2025 realisiert werden könnte.
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Beitrag von Autoverbot »

Der Europark sollte ans öffentliche angeschlossen werden, weil so teils unnötige Autofahrten vermieden werden könnten! Die Aufwertung durch diese Streckenführung im Mittelteil der 23er erscheint mir wichtiger als das Thema Bayernkaserne. Die Anwohner werden die Tram als Zubringer für die U-Bahnstation Kieferngarten nutzen.
Dies würde zu einer gleichmäßige Auslastung der Linie beitragen.
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Beitrag von Sendlinger »

Autoverbot @ 8 Jan 2011, 16:20 hat geschrieben:Also, wenn es immer nur um den KNF geht, dann könnte man dieser Logik nach einfach den Großteil der Stadtbuslinien ausdünnen. Man man aber nicht! Das Ziel des ÖPNV sollte sein, möglichst viel Menschen zu erreichen, damit sie freiwillig aufs Auto verzichten. Langfristig sehe ich aber die Notwendigkeit, zumindest innerhalb des Mittl. Rings das Auto zu verbieten (abgesehen von begründeten Ausnahmefälle wie Zulieferer oder gehbehinderten Menschen).
Du hast es völlig richtig erfasst, es geht immer nur um den KNF. Man mag davon halten, was man mag, aber das ist nun einmal die aktuelle Rechtslage. Und eine Änderung dieser Rechtslage ist zur Zeit nicht wirklich in Aussicht. Was dafür nötig wäre, ist ein größerer gesellschaftlicher Wandel in eine Richtung "Weg vom Auto !". Glaube ich leider erst,wenn ich es sehe ...

Deiner Ansicht über das wünschenswerte Ziel des ÖV, die Leute freiwillig zum Umsteigen zu bringen, widerspreche ich nicht, ganz im Gegenteil. Es bleibt aber dabei immer der wesentliche Punkt, wer legt für die nötigen Betriebskosten Jahr für Jahr das Geld auf den Tisch ? Natürlich könnte das auch Steuergeld sein, aber wie gesagt, die politischen Verhältnisse lassen das derzeit (noch) nicht zu.

Und jetzt sind wir eigentlich wieder mal beim Thema "Grundsatzdiskussion", für die es ein eigenes Thema gibt ... :lol:
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Beitrag von Sendlinger »

Iarn @ 8 Jan 2011, 16:32 hat geschrieben:[...]
Diese Optionsliste in Nahverkehrsplan wird zu 99% das Maiximum darstellen, was bis 2025 realisiert werden könnte.
Volle Zustimmung !
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Iarn @ 8 Jan 2011, 16:09 hat geschrieben: Eine Erweiterung der technischen Basis Fröttmaning für die Trambahn hätte sicherlich ihren Charme.
Zu weit abgelegen, außerdem platzt die schon für die U-Bahn aus allen Nähten - und Platz für Erweiterungen gibt es auch keinen sinnvollen mehr. Darüber hinaus müsste die Tram irgendwie die U-Bahn-Gleise queren.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Sendlinger »

Boris Merath @ 8 Jan 2011, 18:25 hat geschrieben:Zu weit abgelegen, außerdem platzt die schon für die U-Bahn aus allen Nähten - und Platz für Erweiterungen gibt es auch keinen sinnvollen mehr. Darüber hinaus müsste die Tram irgendwie die U-Bahn-Gleise queren.
Hältst Du eine Verbindung über Burmesterstraße und Werner-Heisenberg-Allee für völlig unmöglich ? Und die Burmesterstraße unterquert die U-Bahn bereits.

Denkbar halte ich Synergien im Bereich der Elektrik/Elektronik, die nach meinem bisherigen Kenntnisstand auch bisher schon in Fröttmaning erledigt werden mit dem Unterschied, dass derzeit die Bauteile per Lkw hin und her gefahren werden. Ob es sich tatsächlich rechnet ? Weiß ich nicht, aber eine Idee, die zumindest einen zweiten Blick wert ist, finde ich es schon.

Wenn aber aus Deiner persönlichen Erfahrung raus auf dem Gelände wirklich bereits alles verbaut ist, machts wenig Sinn.
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Beitrag von Boris Merath »

Sendlinger @ 8 Jan 2011, 18:41 hat geschrieben: Hältst Du eine Verbindung über Burmesterstraße und Werner-Heisenberg-Allee für völlig unmöglich ? Und die Burmesterstraße unterquert die U-Bahn bereits.
Das könnte gehen, ich bin aber davon ausgegangen dass man den Anschluß zur U-Bahn am Kieferngarten belässt, was in meinen Augen mehr Sinn macht.

Für den Stadionverkehr dürfte die Tram nur eingeschränkt Sinn machen - so viele Fahrzeuge hat man nicht dass man da nennenswert Leute mit wegschaufeln könnte.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von spock5407 »

Boris Merath @ 8 Jan 2011, 20:09 hat geschrieben: so viele Fahrzeuge hat man nicht dass man da nennenswert Leute mit wegschaufeln könnte.
Yup. Und extra dafür was vorzuhalten, wäre in Anbetracht der begrenzten Wirksamkeit auch nicht sinnvoll. Interessant aber, das man sich wohl wirklich in Abhängigkeit der Besiedlungsdichte eine Tram Ri Englschalking vorstellen kann. Und sich sogar ne Verlängerung Ri Unterföhring vorstellen könnte.

Bzgl. Tram Berg am Laim: Würde eigentlich bedeuten, dass der 19er ab Haidenauplatz nach Steinhausen-Berg am Laim und der 25er ab MWP via Grillparzer zur St.Veit?
Von Berg am Laim wärs dann sooo weit nimmer zum Zamilapark (Blockwende über Stefan-George-Ring) aus meinem alten "Plan 2020".... B)
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spock5407 @ 8 Jan 2011, 20:30 hat geschrieben: Bzgl. Tram Berg am Laim: Würde eigentlich bedeuten, dass der 19er ab Haidenauplatz nach Steinhausen-Berg am Laim und der 25er ab MWP via Grillparzer zur St.Veit?
Von Berg am Laim wärs dann sooo weit nimmer zum Zamilapark (Blockwende über Stefan-George-Ring) aus meinem alten "Plan 2020".... B)
Ui, des wär aber gar net gut. Damit nimmst uns Berg am Laimern (entlang des heutigen 19ers) nicht nur den direkten Anschluß zum Ostbahnhof, sondern auch noch zur Innenstadt. Das ist so, als ob der 16/17 wieder durch die Paul-Heyse-Unterführung zum Goetheplatz abbiegen würd...
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Beitrag von spock5407 »

Mit den jetzigen Linien und dem "Zwang", den Steinhauser Ast an den Ostbf anzubinden, würd mir nix gscheideres einfallen, weilst den 25er ja a) an der Wörthstr. nicht zum Ostbf abbiegen lassen kannst und b ) dann der Knoten MWP nicht mehr aus Ri Süden erreicht würde.
Bliebe also nur eine zusätzliche Linie Ri Innenstadt, weil ein Pendel Ostbf<>Berg am Laim? Ich weiss net.

Oder klopft da langfristig der 29er wieder an? Den würde man Ri Pasing eh brauchen können. Könnt man fast meinen. Oder der 20er ab Stachus Nord. Zufällig hätte er gleich ne Nachbarnummer zum 19er. B)

Auf alle Fälle schön, das man neben den aktuell relevanten/bekannten Tramprojekten weiterdenkt.
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Es war ja vor Kurzem auch mal das Gerücht bzw. die Information im Umlauf, die MVG plane eine Trambahn-Wendeschleife am Orleansplatz. Dann könnte man eine Kurzpendel-SL 29 Ostbahnhof - Steinhausen - Berg am Laim Bf. fahren und zu Spitzenzeiten ggf. bis Willibaldplatz durchbinden. Oder man dreht am Ostbahnhof einmal im Kreis, wechselt die Liniennummer auf 19 und fährt als HVZ-Verstärker zur St. Veit-Straße, da wär der 5er-Takt nötiger als in der Maximilianstraße.
Das Linienbündel 54/100 könnte man dann zwischen Grillparzerstr und Ostbahnhof über Kirchenstraße fahren lassen, den 191er einstellen und den 187er von Bogenhausen kommend ab Steinhausen zum Zamilapark schicken. Der 190er sollte in der Einsteinstraße dann zusammen mit der Tram 29 ausreichen.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Oliver-BergamLaim @ 8 Jan 2011, 21:08 hat geschrieben: Es war ja vor Kurzem auch mal das Gerücht bzw. die Information im Umlauf, die MVG plane eine Trambahn-Wendeschleife am Orleansplatz. Dann könnte man eine Kurzpendel-SL 29 Ostbahnhof - Steinhausen - Berg am Laim Bf. fahren und zu Spitzenzeiten ggf. bis Willibaldplatz durchbinden. Oder man dreht am Ostbahnhof einmal im Kreis, wechselt die Liniennummer auf 19 und fährt als HVZ-Verstärker zur St. Veit-Straße, da wär der 5er-Takt nötiger als in der Maximilianstraße.
Ja stimmt, an diese Wendeschleifenidee am Orleansplatz musste ich auch gleich denken. Wie gut gefüllt ist denn der 19er Ostbf>St.Veit ? Ich bin "dahinten" 1-2*/Jahrzehnt unterwegs.

In der Maxi brauchsts eher net, klar, aber in der Landsberger und Agnes-Bernauer wärs im Stoss schon auch hilfreich. Und mit ner schnellen Westtangente wirds dort eher noch mehr Verkehr werden. Und nach Freiham bräucherst im Stoss auch alle 5min was.
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

spock5407 @ 8 Jan 2011, 21:14 hat geschrieben: Ja stimmt, an diese Wendeschleifenidee am Orleansplatz musste ich auch gleich denken. Wie gut gefüllt ist denn der 19er Ostbf>St.Veit ? Ich bin "dahinten" 1-2*/Jahrzehnt unterwegs.
Der Füllungsgrad "Ölsardine" ähnlich Barer Str oder Arnulfstraße ist uns am 19-Ost gut bekannt, vor allem im Stoßverkehr wenn's ein R2 ist und der vielleicht noch 5 Minuten Verspätung aus der Innenstadt anschleppt (was ja oft der Fall ist).
Aber auch bei pünktlicher Tram stehen oft 20-25 Leute im R2, zum Beispiel regelmäßig Mo-Fr gegen 10 Uhr Richtung Ostbahnhof/stadteinwärts oder am Samstag mittag, wenn alle in die Innenstadt drücken.
Richtig voll ist es ab/bis Ampfingstraße und Schlüsselbergstraße, diese beiden Haltestellen generieren nach meiner Beobachtung mehr Fahrgastaufkommen als die vier Stationen dahinter zusammen.
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