[M] geplante Neufassung Nahverkehrsplan

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Caesarion @ 21 Oct 2012, 23:40 hat geschrieben: Der bayerische Finanzminister würde nicht gegen die Tram sein, wenn die Münchner CSU ihn nicht um Beihilfe gebeten hätte. Zudem ist es wäre es eine ziemliche Anmaßung, sich im Bezug auf Nahverkehr einer eventuellen Anmaßung des Münchner Stadtrates zu widersetzen und damit auch die Münchner Bevölkerung sich gegen aufzubringen. Gerade in München braucht die CSU jede Stimme um Stimmkreise zu gewinnen, wegen eines solchen Randthemas, die selbst schon in Unterföhring niemanden interessiert ist, in der Stadt stimmen zu riskieren, ist unsinnig.
Du vergisst aber dabei die kleine entscheidende Tatsache, das der Englische Garten dem Freistaat gehört. Dieser hat also durchaus ein Mitspracherecht, wenn eine Tram über seinen Grund gebaut werden soll.
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Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Lazarus @ 21 Oct 2012, 23:51 hat geschrieben: Du vergisst aber dabei die kleine entscheidende Tatsache, das der Englische Garten dem Freistaat gehört. Dieser hat also durchaus ein Mitspracherecht, wenn eine Tram über seinen Grund gebaut werden soll.
Lesen vor dem Schreiben erspart solchen Dünpfiff.
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3247
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Beitrag von 3247 »

Lazarus @ 21 Oct 2012, 19:55 hat geschrieben: Denn die Chance, das die Strasse jemals für den Strassenverkehr geöffnet wird, liegt bei 0%.
Sie ist für den Straßenverkehr geöffnet.


Die Straße durch den Englischen Garten ist nur für Kraftfahrzeuge, die keine Linienbusse sind, gesperrt. Der restliche Straßenverkehr – Fußgänger, Radfahrer, Pferde, Kutschen, etc. – darf die Straße benutzen.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Rathgeber @ 21 Oct 2012, 23:53 hat geschrieben:Lesen vor dem Schreiben erspart solchen Dünpfiff.
Lesen und - genau so wichtig - denken...

Bei manchen weiß man allerdings nie so recht, woran es jetzt letztendlich gescheitert ist... <_<
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

3247 @ 21 Oct 2012, 23:56 hat geschrieben: Sie ist für den Straßenverkehr geöffnet.


Die Straße durch den Englischen Garten ist nur für Kraftfahrzeuge, die keine Linienbusse sind, gesperrt. Der restliche Straßenverkehr – Fußgänger, Radfahrer, Pferde, Kutschen, etc. – darf die Straße benutzen.
Ok, da hast du natürlich recht.
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3247
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Beitrag von 3247 »

Entenfang @ 21 Oct 2012, 22:21 hat geschrieben: Mit ein paar guten Computersimulationen und Fotomontagen sollte man die Leute davon auch überzeugen können, dass es für viele eine erhebliche Fahrzeitverkürzung zwischen Oberföhring/Bogenhausen und Schwabing gibt.
Man kann aber auch Fotomontagen machen, wo die Trambahn 10m hoch und die Oberleitungsmasten 25m hoch und 4m dick sind.
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Ja kann man. Aber das wollen wir doch nicht!? :angry:
Man muss doch für die Tram kaum was umbauen: Bus und Tram nutzen gemeinsam die neue Strecke, daneben wird ein Rad- und Fußweg eingerichtet. Wo ist die Veschandelung des Parks? Ich denke, dass ist umsetzbar mit ein wenig Überzeugungsarbeit.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Entenfang @ 22 Oct 2012, 00:13 hat geschrieben: Ja kann man. Aber das wollen wir doch nicht!? :angry:
Man muss doch für die Tram kaum was umbauen: Bus und Tram nutzen gemeinsam die neue Strecke, daneben wird ein Rad- und Fußweg eingerichtet. Wo ist die Veschandelung des Parks? Ich denke, dass ist umsetzbar mit ein wenig Überzeugungsarbeit.
Sorry, aber das ist ja wohl leicht untertrieben, das man für eine Tram fast nix umbauen muss.... :D :D
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Beitrag von Caesarion »

Ist richtig Lazarus, für eine Tram muss man fast die ganze Straße neu bauen. Dabei werden sich schon sicher die ersten aufregen, Baustellen sind verständlicherweise unpopulär. Große Sorge habe ich, dass die ganzen Wutbürger auftauchen und in dem vom Menschen erschaffenen Naturraum Englischer Garten ihren Krieg wegen jedem abgesägtem Ast und zerdrücktem Käfer (vgl. Baustopp wegen Käferumsiedlung bei S21...und die Welt lacht über Deutschland) durchziehen werden.
Am Ende jedoch, wenn die Gleise verlegt sind, wird die Straße bis auf die Gleise gleich aussehen. Da wäre schon die Oberleitung ein Thema, wo der radikalere Eingriff beginnt, aber man versucht ja ohne auszukommen.
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mmouse
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Beitrag von mmouse »

Lazarus @ 22 Oct 2012, 00:18 hat geschrieben:Sorry, aber das ist ja wohl leicht untertrieben, das man für eine Tram fast nix umbauen muss....
Also ich würd' die Umbauten auch nicht kleinreden, zumal man ja nicht nur das Stück im Englischen Garten baut, sondern in dem Zusammenhang durch die Martiusstr./Thiemesstr. muss und die Leopoldstraße quert.

Aber darum gehts garnicht. Treten wir doch mal geistig nen Schritt zurück ;)

Wenn die Dinge so wären wie sie sein sollten, dann müsste die MVG daran interessiert sein, ihr Tramnetz soweit wie möglich auszubauen. Zu diesem Zweck würde man eine Planungsabteilung beschäftigen, die weit mehr Strecken-Vorschläge und -Varianten produziert, als am Schluß realisiert werden.

Dazu gäbe es einen Stadtrat, der aus den Vorschlägen und Wünschen der MVG ein Konzept für ein sinnvolles Trambahn-Netz erarbeitet, das der Stadtentwicklung für die nächsten 20 Jahre gerecht wird und den Namen "Nahverkehrsplan" auch verdient. Aufgrund dieses Planes würden dann die einzelnen Strecken ausgearbeitet und bei der Regierung von Oberbayern zur Genehmigung eingereicht. Der Freistaat hat nun nichts weiter mit der ganzen Sache zu schaffen als den entsprechenden Planfeststellungsbeschluß zu erlassen.

In der Realität siehts allerdings so aus: Die MVG plant eh nur das, was die Stadt unbedingt haben will. Der Nahverkehrsplan sieht ein paar nette, neue Außenstrecken vor. Ein Konzept, wie man mit der stark zunehmenden Trambahn-Auslastung im Innenstadtbereich klarkommen will, gibt es überhaupt nicht. Die Nordtangente liegt auf Eis. Mit dem Theater um die Herzogstraße und die E-Garten-Querung hat man sich völlig die Butter vom Brot (sprich: die Planungs-Hoheit aus der Hand) nehmen lassen.

Auf die Art und Weise wird das nichts werden mit einem vernünftigen Innenstadt-Trambetrieb über die nächsten Jahre, und das betrifft bei weitem nicht nur den Englischen Garten.

Oder, um es mal mit einem bekannten Bananen-, ääh Ball-Fänger auszudrücken: Eier, wir brauchen Eier :D wenn das was werden soll...
Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Also, um das mal klar zu sagen, ich könnte mich maximal mit einer Gartentram OHNE Oberleitung anfreunden. Eine Oberleitung kommt für mich wegen der Bäume an der Stelle net in Frage.
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Ich wär auch dafür, in Pasing endlich wieder die Oberleitung abzumontieren, wegen dem Stadtbild an der Stelle. Und dann am besten gleich die - deutlich größeren - Straßen mit dazu wegreißen. Und bei der Gelegenheit bitte die Fernmeldekabel nicht vergessen damit endlich Ruhe ist :rolleyes: :ph34r:
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Beitrag von Caesarion »

Wie würde eine Linie durch den Englischen Garten ohne Oberleitung denn betrieblich ausschauen? Das wäre dann nämlich eine Linie nur mit Großraumwagen, Varios und Avenios, die dann auf der 20/21/17/19 fehlen. Oder plant man die Tangente mit Großraumwagen nach den positiven Erfahrungen mit der 17 und St. Emmeram?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Caesarion @ 22 Oct 2012, 01:34 hat geschrieben: Wie würde eine Linie durch den Englischen Garten ohne Oberleitung denn betrieblich ausschauen? Das wäre dann nämlich eine Linie nur mit Großraumwagen, Varios und Avenios, die dann auf der 20/21/17/19 fehlen. Oder plant man die Tangente mit Großraumwagen nach den positiven Erfahrungen mit der 17 und St. Emmeram?
Da würden keine fehlen, weil man für Neubaustrecken ohnehin neue Fahrzeuge beschaffen müsste. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre, kann man davon ausgehen, dass das ziemlich sicher ausschliesslich Grossraumwagen sein werden.
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Könnte man eigentlich eine provisorische Pseudo-Oberleitung für kleines Geld erstellen und aufhängen, um zu zeigen, wie sehr bzw. wenig diese im Sichtbild stören würde?
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Auf einen U Fideliopark würd ich nicht verzichten, der hat da ganz schönen Einzug und würde den 154er dort komplett entbehrlich machen. Cosimabad schon eher, hat ja leistungsfähigen Tramanschluss
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3247
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Beitrag von 3247 »

Lazarus @ 22 Oct 2012, 01:25 hat geschrieben: Also, um das mal klar zu sagen, ich könnte mich maximal mit einer Gartentram OHNE Oberleitung anfreunden. Eine Oberleitung kommt für mich wegen der Bäume an der Stelle net in Frage.
Gerade die Bäume könnten doch die Oberleitung bzw. deren Masten gut verstecken.
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Was ist denn an einer Oberleitung so schlimm? Auf der Strecke nach St. Emmeram gibt es auch keinen Kabelsalat und die Strecke sieht mit Oberleitung und Mae West eigentlich richtig gut aus.
Natürlich braucht man für die Verbindung vom Kurfürstenpl. zur Tivolistr. eine größere Baustelle. Was ich eigentlich meinte, es ändert sich kaum was an der Situation im Englischen Garten, wenn die Baumaßnahme abgeschlossen ist. Es gibt dort doch Straßenlaternen und keiner regt sich auf ;) Wo liegt das Problem, noch eine Reihe Straßenlaternen aufzustellen und eine Oberleitung zu spannen? Meiner Meinung nach ist es einfach nur schlechter Wille, dass die Strecke nicht gebaut wird.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Cloakmaster @ 22 Oct 2012, 06:13 hat geschrieben: Könnte man eigentlich eine provisorische Pseudo-Oberleitung für kleines Geld erstellen und aufhängen, um zu zeigen, wie sehr bzw. wenig diese im Sichtbild stören würde?
Das Problem ist in meinen Augen vielmehr, dass keiner der Kritiker mal hingeht und sich die Situation vor Ort anschaut. Dass die Oberleitung das Sichtbild nicht stören kann, ist nämlich auch ohne Pseudooberleitung offensichtlich - die Trasse verläuft komplett zwischen Bäumen. Von der Oberleitung kann man daher nichts sehen, außer man steht mitten auf der Bustrasse - und was daran so schlimm sein soll, wenn man, während man auf der ach so schönen Bustrasse steht, eine Oberleitung sieht, das wüsste ich schon mal gerne.

Es geht hier doch gar nicht um die Oberleitung - das Argument Oberleitung gibt es doch nur, weil den Tramgegnern kein besseres Argument mehr eingefallen ist.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Nach Emmeram wurde bewusst eine grazilere OL als Anschauung vor Ort errichtet, um zu zeigen, dass es eben auch anderes gibt als die Hochkette. Ich vermute sogar, im Hinblick auf den Garten.
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

spock5407 @ 22 Oct 2012, 12:28 hat geschrieben:Nach Emmeram wurde bewusst eine grazilere OL als Anschauung vor Ort errichtet, um zu zeigen, dass es eben auch anderes gibt als die Hochkette. Ich vermute sogar, im Hinblick auf den Garten.
Was im Umkehrschluss allerdings auch bedeutet, dass man vor den jüngsten Neubaustrecken bei den Fahrleitungsanlagen keine große Rücksicht auf das Stadtbild genommen hat. Und da einmal gefasste Ressentiments hartnäckig sind, gibt es sicher noch manch dickes Brett zu bohren, bis man den vermeintlichen Parkschützern den Wind und aus den Segeln genommen hat und sich diese ein neues Anti-Argument ausdenken können.
Gruß vom Wauwi
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

MVG-Wauwi @ 22 Oct 2012, 12:37 hat geschrieben: Was im Umkehrschluss allerdings auch bedeutet, dass man vor den jüngsten Neubaustrecken bei den Fahrleitungsanlagen keine große Rücksicht auf das Stadtbild genommen hat. Und da einmal gefasste Ressentiments hartnäckig sind, gibt es sicher noch manch dickes Brett zu bohren, bis man den vermeintlichen Parkschützern den Wind und aus den Segeln genommen hat und sich diese ein neues Anti-Argument ausdenken können.
Hat man net gerade die Osttangente mit seiner superschönen Oberleitung mitten in der heissesten Diskussionsphase eröffnet? Da muss man sich echt net wundern, wenn viele abgeschreckt werden....
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Beitrag von Martin H. »

Neulich war mal ein Bericht im Fernsehen, wie Handyfunkmasten versteckt werden, mein Vorschlag, Masten für die Oberleitung, die wie Bäume aussehen, die Leitung selber versteckt sich sowieso im Blätterdach.
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Darf ich für die Simulation der störenden Trambahnstrecke mal auf eine Nicht-Fotomontage sondern ganz reales Bildmaterial verweisen:
So grün kann Trambahn sein - die Rasen-Bahn.

Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
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Beitrag von chris232 »

Martin H. @ 22 Oct 2012, 13:19 hat geschrieben: Neulich war mal ein Bericht im Fernsehen, wie Handyfunkmasten versteckt werden, mein Vorschlag, Masten für die Oberleitung, die wie Bäume aussehen, die Leitung selber versteckt sich sowieso im Blätterdach.
Oder einfach "Quertragwerke" direkt an den Bäumen befestigen. Wobei das wahrscheinlich zu wenig sturmresistent ist?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

chris232 @ 22 Oct 2012, 20:47 hat geschrieben: Oder einfach "Quertragwerke" direkt an den Bäumen befestigen. Wobei das wahrscheinlich zu wenig sturmresistent ist?
Naja, solange die CSU die Landesregierung inne hat, wird es eh nix werden mit einer Tramtrasse dort. Die hat doch keinen Grund, das zuzulassen. Und für Verhandlungen wird man da schon gar keine Notwendigkeit sehen....
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Beitrag von Autoverbot »

Klingt zwar weit hergeholt, aber warum nicht gleich 'ne (Nord-)U-Bahn-Tangente:
U9: HBF-Schwabing-Engl. Garten-Bogenhausen-Zamdorf-Messe.
Der Münchner Osten ist so schlecht ans öffentliche angeschlossen, da hilft auch die Steinhausen-Tram nicht wirklich.
U5 = letzter U-Bahn-Neu- und Ausbau in München!
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Beitrag von Autoverbot »

Man könnt glatt auf den M54 durch den Garten verzichten, Endstelle U-Bahnhof Herkomerplatz! Tschüss CSU
Dafür den 144 tagsüber vom Isarring rein in die Ifflandstr- Tucherpark - Herkomerplatz - Effnerplatz und soweiter wie bisher.
U5 = letzter U-Bahn-Neu- und Ausbau in München!
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Autoverbot @ 22 Oct 2012, 21:23 hat geschrieben: Man könnt glatt auf den M54 durch den Garten verzichten, Endstelle U-Bahnhof Herkomerplatz! Tschüss CSU
Dafür den 144 tagsüber vom Isarring rein in die Ifflandstr- Tucherpark - Herkomerplatz - Effnerplatz und soweiter wie bisher.
U-Bahnhof Herkommerplatz? Hab ich was verpasst? :blink:
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Beitrag von TravellerMunich »

Lazarus @ 22 Oct 2012, 21:30 hat geschrieben:
Autoverbot @ 22 Oct 2012, 21:23 hat geschrieben: Man könnt glatt auf den M54 durch den Garten verzichten, Endstelle U-Bahnhof Herkomerplatz! Tschüss CSU
Dafür den 144 tagsüber vom Isarring rein in die Ifflandstr- Tucherpark - Herkomerplatz - Effnerplatz und soweiter wie bisher.
U-Bahnhof Herkommerplatz? Hab ich was verpasst? :blink:
Mal unabhängig von U-Bahn oder nicht U-Bahn:

1. Heißt nicht Herkommerplatz

2. Leider auch nicht Hinfahrerplatz

Sondern:
Herkomerplatz
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