da ich gerade wegen Krankheit ans Bett/Laptop gefesselt bin und viel Zeit zum rumstöbern hab, ahb ich mir mal die Van Hool Busse zu Gemüte geführt, von denen ich bisher nur recht wenig wusste. Da gibts ja erstaunlich viele verschiedene Typen, und die meisten konnte ich auch unterscheiden, bei manchen wurde mir aber gar kein Unterschied klar. Daher stelle ich hier mal die Fragen, und hoffe,dass es vllt. zufällig jemand weiß.
Unterschied A300 <-> A330 (A320 hat nen Turmmotor, das weiß ich)
Unterschied A330 <-> A600 ??
Unterschied AG(G)300 <-> AG(G) 500 ??
Ich vermute, dass die einfach jeweils stärker motorisiert sind, bin aber nicht sicher. :huh:
Danke schonmal im Vorraus.
Man muss sein Leben aus dem Holz schnitzen, das man hat - Theodor Storm
Bei den 12m-Solos ist die Position des Motors einscheidend für die Typbezeichnung. Also
A 300: Motor zwischen den Achsen
A 320: Motor hinten links liegend
A 330: Motor hinten links stehend
A 360: Low entry
Der AG 500 ist ein Mittelflur-Gelenkbus. Ob es auch einen AGG 500 gab weis ich nicht.
Hoffe zumindest ein bischen geholfen zu haben
We have always stood on the borderland.
Hirogeru ryoute keep balance
Yori takaku toberu hou e
okay, danke, dann bin ich wieder etwas schlauer, bleibt nur noch der A600. :huh:
Meine Meinung ist eigentlich ganz gut, gerade die NEW-Generation schaut finde ich ganz gut aus, die älteren wirken doch etwas plumb. Technisch kann ich wenig sagen, da ich die nur von der VBR kenne und selten damit fahre und halt die AG300T in Salzburg. Aber mir ist noch nie twas negatives aufgefallen, nur der Motor ist manchmal etwas laut bei den VBR-Fahrzeugen find ich.( ähnlich bei Solaris)
Es gibt übrigens tatsächlich AGG500, für Etusa in Algerien gebaut.
Hoher Fahrkomfort für Großraumbusse in Algier
Im Juni 2006 hat der algerische Verkehrsminister Mohamed Meghlaoui einen von zwölf neuen
Tribus Van Hool AGG 500 bei Etusa offi ziell in Betrieb genommen. Etusa ist das staatliche
Transportunternehmen in Algier (Entreprise de transport urbain et suburbain d’Alger), das aus drücklich
darauf bestand, alle Busse mit DIWA Automatgetrieben von Voith Turbo auszustatten.
Beim Tribus AGG 500 handelt es sich um einen 25 Meter langen Niederfl ur-Doppelgelenkbus.
Die zwölf Tribus-Fahrzeuge bilden die letzte Teillieferung von insgesamt 300 Van-Hool-Bussen
an die algerischen Verkehrsbetriebe.
Die mit Voith DIWA Getriebe ausgestatteten
Linienbusse verkehren
innerorts und in den Vororten der
Zwei-Millionen-Stadt Algier. Die zwölf
Großraumbusse mit 207 Sitzplätzen
werden zusätzlich auch auf den
Hauptstraßen entlang der Küste rund
um Algier im Einsatz sein – ergänzend
zu anderen Verkehrsmitteln
wie der U-Bahn oder Straßenbahn.
Dass die Wahl von Etusa auf Voith
Turbo fi el, hängt mit den positiven
Erfahrungen der algerischen Verkehrsbetriebe
mit DIWA Getrieben sowie
der engen Kooperation mit der
französischen Vertriebsgesellschaft
Voith Turbo in Noisy zusammen.
Seit Jahren werden Etusa-Mitarbeiter
regelmäßig vor Ort geschult,
so dass problemlos Wartungs- und
Instandhaltungsarbeiten direkt
durch den Betreiber selbst durchgeführt
werden können.
Man muss sein Leben aus dem Holz schnitzen, das man hat - Theodor Storm
Da ich mich schon länger mit Belgien und folglich deren Busbauer beschäftige, versuche ich mal, Licht ins Dunkel zu bringen.
Die Auflistung hier ist schon ganz gut, ich gebe mal einen kompletten Überblick, da es noch diverse Varianten gibt.
Zuerst die Midis:
A 308 bzw. newA308 ist die kleinste Variante im Sortiment. Diese kleinen Autos haben wie beim A300 und A600 den Motor in der Mitte, weshalb er wie der newAG300 einen Dachaufbau hat, wo das Kühlungssystem untergebracht ist.
A 309 bzw. newA309 ist etwas größer, hat aber einen Heckmotor, der stehend eingebaut ist.
Den Midi gab es auch als Hochflurversion; hier nannte er sich A508.
Solowagen:
Der A600 ist der klassische Hochflurwagen, ich weiß nicht ob er noch gebaut wird, aber er wurde sogar als Facelifter (-> newA600) gebaut.
Der A500 ist ebenfalls ein Hochflurwagen, aber mit Mittelmotor.
Bei dem A 360 gibt es mittlerweile mehrere Varianten:
Einmal den A360K (bzw. newA360K), dieser weist einen verkürzten Radstand auf. Daneben gibt es noch den newA360H, wo ein stehender Motor eingebaut ist, und er den Buckel analog den Citaro LE hat.
Auch der A300 wurde als A300K gebaut.
Vorgänger der A5xx/A6xx-Serie war der A280 bzw. A120, letzteres genanntes Modell wird noch heute von den kommunalen Betrieben eingesetzt, hier sei Charleroi genannt.
Gelenkwagen:
Insgesamt sind mir 5 Versionen bekannt:
AG280/3 bzw. /4 = Ist dem O 305 G gleichzusetzen. Aktive Exemplare in Belgien gibt es nicht mehr.
AG700 = Nachfolger des AG280. Wird noch sporadisch eingesetzt, es ist aber damit zu rechnen dass die letzten Wagen im Sommer ausgemustert werden.
AG500 = Weiterentwicklung des AG700, ebenfalls Hochflurer. Ist aber nicht bestandsgefährdet, es verkehren noch zahlreiche Exemplare in der Region Brüssel.
AG300 = Niederflurversion des AG500. Gleiches Prinzip mit Mittelmotor, gibts zuhauf in Belgien. Es gibt hier allerdings 4 Versionen:
AG300/1 = Kopie des AG500, nur halt niederflurig
AG300/2 = AG300 mit Motor-Kühlsystem auf dem Dach
AG300/3 = AG300 in der new-Version
AG300/4 = Abgerundetes Heck, um leichtere Spurführung zu ermöglichen.
Es gibt mittlerweile fast alle aktuellen Modelle als Hybridversion, frisch dazugekommen ist der NewA360. Lediglich ist der newAGG300 noch nicht als Hybrid verfügbar.