[M] Neues Nachtnetz 2012

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

In der Pressemitteilung zum Jahresfahrplan 2012 liegt das Hauptaugenmerk neben dem bereits bekannten neuen Tramnetz vor allem auf dem neuen Nacht-Busliniennetz in München.

Interessant ist vor allem die neue Ringlinie N43/N44, die im wesentlichen den Tageslinien 53 und 54 Münchner Freiheit - Harras entspricht, aber über Hirschgarten (S) verkehrt.
Außerdem verkehrt künftig auch der Nachtbus bis/ab St. Emmeram, wobei nicht explizit erwähnt wird ob der Schlenker über Freischützstraße in einer Richtung noch befahren wird.
Guido
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Beitrag von Guido »

Es würde ja beim Nachtnetz schon helfen wenn man die Nachtlinien die man hat auch jeden Tag verkehren lassen würde ... diese soganannte >>Feinerschließung der Stadt-randgebiete zusätzlich in den Nächten an Wochenenden und Feier-tagen<< ist der größte Blödsinn den es gibt, gerade bei mir hier draußen am N47 ist das Fahrgastpotential unter der Woche größer als am Wochenende. Aber gut, gerade in Punkto Nachtverkehr ist München eben wirklich noch das hinterweltlichste Dorf, und eben keine Metropole.
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]

Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Guido @ 6 Apr 2011, 12:14 hat geschrieben: Es würde ja beim Nachtnetz schon helfen wenn man die Nachtlinien die man hat auch jeden Tag verkehren lassen würde ...
Auf jeden Fall! Wobei auch das schon etwas besser geworden ist, bzw. mit dem neuen Netz ab Dezember nochmal etwas besser wird.

Lange Zeit ist ja nichtmal der N45 unter der Woche gefahren, und das obwohl Ramersdorf-Perlach (inkl. Neuperlach) mit rund 100.000 Einwohnern der einwohnermäßig größte Stadtbezirk Münchens ist!

edit: was ich mir irgendwie noch gewünscht hätte, wäre eine zweite, zentrumsnahe Ost-West-Verbindung als Ergänzung zum N19. Hier würde sich z.B. der 152er prima anbieten, da er mehrere starke Ausgehviertel miteinander verbindet und viele wichtige Punkte anfährt.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Es ist und bleibt ein Flickwerk, dieses Nachtnetz. Wie Guido schon sagte, einer Metropole mehr als unwürdig.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

In München dauern manche Dinge etwas länger - wie eben z.B. das Nachtnetz. Da hat sich in den letzten 15-20 Jahren immerhin schon gewaltig was verändert - vorher gab's ja gar nix... Dass es anderswo deutlich besser ist, braucht keiner bezweifeln. Aber jeder Fortschritt ist einer - auch wenn er klein ist.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Naja immerhin kommen wieder kleine Verbesserungen. Zukünftig gibts also zum Tramnetz 6 Nachtbuslinien in jeder Nacht sowie 4 zusätzliche am Wochenende. Auf alle Fälle wieder ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Beitrag von Flo »

Die Linien N40/N41 ersetzen dann Nachts die U3/6 fast 1:1, und auf der wichtigen Achse Münchner Freiheit - Harras gibts dann Nachts einen 15 (am WE), bzw. 30 Min (unter der Woche) Takt.

Auch die neuen Ringlinien N43/N44 sind eine wichtige Ergänzung im Nachtnetz.

Insgesamt wird das Nachtnetz dadurch übersichtlicher. Nur der recht kurze N42 stört da ein wenig, da wäre es doch besser, die Tram nach St.Emmeran zu führen, aber das könnte auch mit dem Fahrzeugumlauf zusammenhängen. Oder die Linie weiter nach Unterföhring/Ismaning zu führen, aber hier müsste ja der Landreis München, bzw. die Gemeinden finanzieren...
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tomausmuc
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Beitrag von tomausmuc »

Es steht zwar in der PM, aber ich wollt mal anchfragen, ob ichs richtig verstanden habe...

N42 NEU verkehrt Herkomerpl. - Fritz-Meyer-Weg wie N41 ALT, oder?

N43/N44 verkehren ab Hirschgarten direkt zu Schwanthalerhöhe?
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Ausbau des ÖPNV JETZT!
Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

tomausmuc @ 7 Apr 2011, 12:30 hat geschrieben:Es steht zwar in der PM, aber ich wollt mal anchfragen, ob ichs richtig verstanden habe...

N42 NEU verkehrt Herkomerpl. - Fritz-Meyer-Weg wie N41 ALT, oder?

N43/N44 verkehren ab Hirschgarten direkt zu Schwanthalerhöhe?
Das habe ich durchaus genauso wie Du verstanden:

- N42neu übernimmt in Bogenhausen die N41alt-Funktion
- N43/44 verkehren zwischen Kazmairstraße und Herzog-Ernst-Platz wie die Tageslinie 53 statt wie die N41alt
Stolzes Mitglied der Autonomen Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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“Never argue with stupid people, they will drag you down to their level and then beat you with experience.” - Zitat wird sowohl Mark Twain als auch George Carlin zugeschrieben
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Beitrag von tomausmuc »

Sendlinger @ 7 Apr 2011, 12:39 hat geschrieben: Das habe ich durchaus genauso wie Du verstanden:

- N42neu übernimmt in Bogenhausen die N41alt-Funktion
- N43/44 verkehren zwischen Kazmairstraße und Herzog-Ernst-Platz wie die Tageslinie 53 statt wie die N41alt
danke :)
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Willibaldplatz
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Beitrag von Willibaldplatz »

So ganz "geheuer" ist mir das mit der Verstärkung des N40ers durch den N41 ehrlich gesagt noch nicht:
Natürlich ist es toll, wenn es zwischen Münchner Freiheit und Harras einen 30- bzw. am WE einen 15-Minuten-Takt gibt. Aber dazu müssten N40 und N41 ja zeitversetzt fahren. Damit hätte doch zwangsläufig eine der beiden Linien am Stachus keinen Anschluß mehr zu den anderen, nur stündlich bzw. halbstündlich fahrenden Nachtlinien. Eine Umsteigezeit von 15 Minuten am Wochenende ist kein Problem, aber wenn ich unter der Woche am Stachus eine halbe Stunde warten darf, wenn ich z.B. von der N20 aus Moosach am Stachus in den N41 nach Fürstenried umsteigen will, nehm ich mir doch lieber ein Taxi?!

Wenn die künftigen Linien N43/44 zwischen Kazmairstr. und Herzog-Ernst-Platz wie die Taglinie 53 fahren würden, wäre das Feierwerk in der Hansastraße nicht mehr angebunden. Aber genau das war doch der Grund für die Führung des jetzigen N41 über die Hansastraße, oder nicht?
Step_3
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Beitrag von Step_3 »

Na toll... Wieder nix gelernt...
Windige Buslinien (mit nichtssagenden Nummern) und Trams, die nicht die Hauptachsen bedienen (können), (und da wo sie´s könnten, nicht machen).
Nachtfahrgäste sind größtenteils Gelegenheitsfahrer, die wenn überhaupt den Tagesbetrieb gewöhnt sind. Jede Abweichung davon stellt einen Service-Mangel dar.
Solange man in München wenigstens am Wochenende nicht die Ubahn fahren lässt, ist der Nachtbetrieb weiterhin eine Lachnummer und alles andere als attraktiv.
Das sehe ich an meinem Verhalten. Ich nutze innerstädtisch ausschließlich die Öffentlichen. Aber wenn ich weiß, daß es spät wird, verzichte ich lieber auf ein paar Drinks und nehme das Auto. Damit bin ich vor allem nachts von jeder Ecke Münchens in maximal 20 Minuten daheim (im Zeitkartenring 3)... Mit der Ubahn würde das auch funktionieren. Und auch wenn´s Wartezeiten gibt, bin ich subjektiv und real schneller als in nem Bus rumzuzockeln und anschließend auch noch nen ordentlichen Fußmarsch vor mir zu haben...
Wann wird das "Dorf" endlich erwachsen ? :ph34r:
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abzwanst
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Beitrag von abzwanst »

Step_3 @ 1 Jul 2011, 23:21 hat geschrieben: Nachtfahrgäste sind größtenteils Gelegenheitsfahrer, die wenn überhaupt den Tagesbetrieb gewöhnt sind. Jede Abweichung davon stellt einen Service-Mangel dar.
Solange man in München wenigstens am Wochenende nicht die Ubahn fahren lässt, ist der Nachtbetrieb weiterhin eine Lachnummer und alles andere als attraktiv.
Das sehe ich an meinem Verhalten. Ich nutze innerstädtisch ausschließlich die Öffentlichen. Aber wenn ich weiß, daß es spät wird, verzichte ich lieber auf ein paar Drinks und nehme das Auto. Damit bin ich vor allem nachts von jeder Ecke Münchens in maximal 20 Minuten daheim (im Zeitkartenring 3)... Mit der Ubahn würde das auch funktionieren. Und auch wenn´s Wartezeiten gibt, bin ich subjektiv und real schneller als in nem Bus rumzuzockeln und anschließend auch noch nen ordentlichen Fußmarsch vor mir zu haben...
Wann wird das "Dorf" endlich erwachsen ? :ph34r:
Wo ist der Like-Button?
Habe zum Glück zur Zeit nicht das Problem, das Münchner Nachtnetz nutzen zu müssen, aber selbst hier im nahverkehrstechnisch sonst eher provinziell wirkenden Erfurt verkehrt am Wochenende die Stadtbahn (Hauptlastträger des ÖPNV) die ganze Nacht im Halbstundentakt durch die Straßen und schließt alle wichtigen Locations an. Dabei ist Erfurt wirklich jetzt nicht so groß, als dass man da nicht auch nachts mal zu Fuß in einigermaßen angemessener Zeit nach Hause käme.
Dass man sowas nicht in München hinbekommt ist echt fast schon traurig!
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich stelle mal eine provokative Frage: ist es im Interesse der MVG Fahrgäste, dass der MVG ein sehr kostenintensives Nachtnetz auf eigenen Kosten und dafür das Tagnetz reduzieren muss?
Das Beispiel mit Erfuhrt hinkt da die MVG bis Mitternacht im 20 Minuten Takt fährt, und viele der anderen Städte ab 20/22 Uhr auf einen Halbstunden Takt reduziert. Wäre euch das lieber?
Ein verbessertes Nachtnetz ist leider nur durch Erhöhung der Subventionen dafür oder wohl ein Nachtzuschlag realisierbar, und die Antwort darauf kennen wir doch schon alle!
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
DumbShitAward
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Beitrag von DumbShitAward »

Ich habe am Nachtnetz nichts auszusetzen. Ich steige in die Tram und fahre damit einfach nach Hause. Selbst wenns mal 10 Minuten länger dauert als mit der U-Bahn um 4h morgens hab ich in der Regel andere Probleme, als das.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Hmmm. Die Fahrgastzahlen bei der MVG sind in den letzten Jahren dramatisch stiegen, die Einnahmen ebenso. Ohne dass das Angebot auch nur ansatzweise in Korrelation dazu ausgebaut wurde.

Wien, Berlin und Hamburg haben einen durchgehenden Takt 5 bei der U-Bahn tagsüber und am Wochenende einen Takt 15 oder Takt 20 im Nachtverkehr, ohne dass dafür irgend etwas gestrichen wurde. Hamburg und Berlin übrigens weniger Fahrgäste auf den U-Bahn-Strecken pro Kilometer als München. Mal zu schweigen davon dass München Kostendeckungs-Champion in Europa sein dürfte.

Der Nachtverkehr bei der U-Bahn ist letztlich preiswerter als viele hier vermuten - Tunnel, Fahrzeuge sind schon da.

Alleine in 2010 wurden bei der MVG Mehreinnahmen von fast 20 Mio. Euro erzielt, ohne dass die Kosten allzu sehr gestiegen sind. Die Fahrer werden dank immer weiter abgesenkter Tarife tendenziell immer billiger, die Energiepreise hatten ihr Hoch auch schon 2008 (und die entsprechenden Preise wurden damals mit 2 Tariferhöhungen in einem Jahr abgefangen).

Man hat da mit Milliardeninvestitionen teure Tunnel hingestellt. Und jetzt will man diese Infrastruktur nicht so gut es geht ausnutzen?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

TravellerMunich @ 2 Jul 2011, 10:23 hat geschrieben: Hamburg und Berlin übrigens weniger Fahrgäste auf den U-Bahn-Strecken pro Kilometer als München. Mal zu schweigen davon dass München Kostendeckungs-Champion in Europa sein dürfte.
Vergiss Berlin als Vergleichsmaßstab. Dort wird alles über Länderfinanzausgleich oder Hauptstadt Sonderzuwendungen finaziert. Die haben jetzt auch sonntags Takt 5 in der U-Bahn.

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Beitrag von Hot Doc »

Also ich bin auch recht zufrieden mit dem Nachtnetz. Zumindest am Wochenende. Alle halbe Stunde mit guten Umsteigebeziehungen kommt man doch wirklich fast überall mit nur einmal Umsteigen hin. Und der Nachtbus fährt zumindest mich deutlich näher nach zu hause als es eine Nach-U-Bahn tun würde. Und dass es beim nicht existenten Verkehr in der Nacht hauptsächlich für Nachtschwärmer gedacht ist ist eh klar. Wer nix trinkt, fährt eh mitm Auto, außer der Parkplatz kostet zu viel.
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168er
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Beitrag von 168er »

Zu mir fährt zwar auch der Nachtbus, und wenn das funtkionieren würde, wäre ich auch zufrieden. Doch ist der Fahrplan sehr knapp bemessen, sodass leider oft der Anschluss zur N19 Richtung Stadtmitte nicht erreicht wird, und da ne halbe Stunde rumzustehen ist echt nicht angehehm. Dazu fehlt den Kleinbusfahrern scheinbar irgendwie der Sinn für den richtigen Linienverkehr scheint mir, denn auch stadtauswärts bin ich auch oft stinksauer von der Fürstenrieder Str. heimgelaufen, da ich trotz der ach so tollen Anschlussgarantie noch die Rücklichter von der kleinen Drecksmühle gesehen hab. Die Krönung war dann auch noch, dass der Kurs mir dann stadteinwärts schon wieder mit +6 entgehengekommen ist, obwohl er ja zu früh an der Fürstenrieder Str. abgefahren ist! Da war für die Leute auch mal wieder die N19 weg, klar.... also alleine solche Kleinigkeiten sollte man mal verbessern, auch sind diese Kleinbusse sehr unbequem da wird man durchgeschüttelt das einem alles hochkommt :ph34r:
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Jean
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Beitrag von Jean »

Schreib doch die MVG an in dem Fall!
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Beitrag von Hot Doc »

Jean @ 2 Jul 2011, 11:33 hat geschrieben: Schreib doch die MVG an in dem Fall!
Kann ich nur empfehlen. Ich hatte so einen Fall mal regelmäßig in Dresden, wo ich vom (wirklich späten) Abendsport immer den gleichen Anschluss verpaßt habe. Man hat mir freundlich auf meine Beschwerde zurückgeschrieben und seit dem hatte ich immer den Anschluss erwischt.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Vor allem da es laut Plan ein gesicherter Anschluss ist!
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abzwanst
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Beitrag von abzwanst »

Jean @ 2 Jul 2011, 09:05 hat geschrieben: Das Beispiel mit Erfuhrt hinkt da die MVG bis Mitternacht im 20 Minuten Takt fährt, und viele der anderen Städte ab 20/22 Uhr auf einen Halbstunden Takt reduziert. Wäre euch das lieber?
Wieso soll das Beispiel mit Erfurt hinken? Die fahren da täglich bis 1.00 Uhr im reinen 20 Minuten-Takt und ab dann am Wochenende auf den Hauptachsen im 30er Takt weiter!
Zumindest mit dem Argument überzeugst du mich nicht, dass Erfurt nicht vergleichbar wäre. Natürlich ist es um einiges kleiner, aber man schafft es hier für die Nachtschwärmer ein attraktives Nachtnetz anzubieten.
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Beitrag von Bayernlover »

Der Münchner Nachtverkehr wird auch nach der Umstellung ein Witz bleiben. Da man aber der Meinung ist diese astronomischen Kostendeckungsgrade weiter halten zu müssen, ohne bei Mehreinnahmen wirkliche Verbesserungen für die Kundschaft einzuführen, wird das auch noch eine Weile so bleiben.

Wenn man nicht gerade innerhalb bis knapp außerhalb des Rings wohnt, hat man verloren, das ist einfach so. Und wer es sich leisten kann, fährt in München nachts Taxi, nichts ist nerviger als nach einer durchfeierten Nacht noch stundenlang mit irgendwelchen Nachtbussen abenteuerliche Rundfahrten zu unternehmen.
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Beitrag von Jean »

Die Leute haben auch in Bayern Nachts nicht zu feiern sondern zu schlaffen! Wann kapiert ihr das endlich?
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Beitrag von Thomas089 »

In dieser superschicken und superreichen Stadt München ereilt mich immer wieder das Gefühl, dass das mit dem desolaten Nachtnetz einfach so gewollt ist. Wer bis in die späten Nachtstunden feiert, soll gefälligst mit dem Taxi nach Hause fahren - alle die sich das nicht leisten können, sollen gefälligst den Heimweg rechtzeitig antreten.

So will man wohl vermeiden, dass sich irgendwelche "ungewollten Szenen" bilden, die sich nächtens freizügig durch die Stadt bewegen können. Also: Schicke Leute in schicken Clubs können sich das Taxi leisten, alle anderen unerwünscht und kurz nach Mitternacht ab nach Hause.

Mir kann da keiner einreden, dass das Geld für ein vernünftiges Nachtnetz in München nicht vorhanden wäre.
Gruß, Thomas
Autoverbot
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Beitrag von Autoverbot »

Gibt's denn schon einen graph. Plan zum zukünftgem Nachtnetz? Wie soll denn die neue "Tangentialinie" verlaufen. Ich hörte, Giesing und Haidhausen sollen noch besser erschlossen werden.
Und - es kann nicht wahr sein - die Emmeram-Tram wir nicht Teil des Nachtnetzes 2012! :(
U5 = letzter U-Bahn-Neu- und Ausbau in München!
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168er
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Beitrag von 168er »

Autoverbot @ 2 Jul 2011, 20:37 hat geschrieben: Gibt's denn schon einen graph. Plan zum zukünftgem Nachtnetz? Wie soll denn die neue "Tangentialinie" verlaufen. Ich hörte, Giesing und Haidhausen sollen noch besser erschlossen werden.
Und - es kann nicht wahr sein - die Emmeram-Tram wir nicht Teil des Nachtnetzes 2012! :(
Nein,Plan gibts leider noch nicht so weit ich weiß. Und das die Emmeramtram nicht Teil des Nachtnetzes wird hatten wir an anderer Stelle schon ausführlichst diskutiert, das liegt einfach daran, dass ein zusätzlicher Kurs mit unwirtschaftlichen Stehzeiten in St.Emmeram benötigt werden würde und die Kosten(in diesem Falle m.E. sgar tatsächlich) in keinem Verhältnis zum tatsächlichen Nutzen stehen würden. Auf dem Abschnitt ist ein Busanschluss auch ausreichend denk ich, zumal ja in dem Siedlungsbereich nachts nicht gerade das Leben tobt.
Schreib doch die MVG an in dem Fall!


Tat ich, eine Reaktion steht noch aus. ;)
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Beitrag von Lazarus »

Das was man in München Nachtnetz nennt, ist einfach nur megapeinlich. Andere Städte wie Hamburg machens vor, wie sowas wirklich funktioniert. Dort hat man nachts keinerlei Probleme nach Hause zu kommen.
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Beitrag von Jean »

Dort hat man nachts keinerlei Probleme nach Hause zu kommen.
Dafür ist tagsüber das Netz mehr als bescheiden! Dann 1000 Mal lieber München!
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