Eisenbahn in BaWü unter neuer Regierung
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Wer sich dafür interessiert, hier ist der neue Koalitonsvertrag nachzulesen, ab S. 32 mit verkehrlichem Teil:
Koalitionsvertrag Baden-Württemberg
Die Gleichbehandlung der Verkehrsträger ist eine feine Sache, alleine dafür hat sich der Regierungswechsel schon gelohnt. Jetzt kann man nur auf einen ÖPNV-Ausbau (hier vor allem SPNV und Stadtbahn) hoffen.
Zusammenfassung:
- Ausbau der Rheintalbahn mit umwelt- und lärmverträglicher Trassierung
- Ausbau Korridor Frankfurt - Mannheim, mit direkter Einbindung Mannheims
- Aufwertung der Hauptstrecken hinsichtlich Taktdichte und Bedienqualität
- Ausbau und Elektrifizierung vor allem von Gäubahn, Südbahn, Frankenbahn, Hochrheinstrecke und Zollernbahn
- Flächendeckender Stundentakt mit Schiene, Bus und Sammeltaxi als Mindestangebot
- Reduzierung der Tarifvielfalt
- Tariftreueregelung bei Wettbewerbsverfahren
- Aufbau/Ausbau von Stadt- und Straßenbahnnetzen für Stuttgart, Rhein-Neckar, Karlsruhe, Freiburg,
Heilbronn, Ulm, Neckar-Alb und Bodensee.
Koalitionsvertrag Baden-Württemberg
Die Gleichbehandlung der Verkehrsträger ist eine feine Sache, alleine dafür hat sich der Regierungswechsel schon gelohnt. Jetzt kann man nur auf einen ÖPNV-Ausbau (hier vor allem SPNV und Stadtbahn) hoffen.
Zusammenfassung:
- Ausbau der Rheintalbahn mit umwelt- und lärmverträglicher Trassierung
- Ausbau Korridor Frankfurt - Mannheim, mit direkter Einbindung Mannheims
- Aufwertung der Hauptstrecken hinsichtlich Taktdichte und Bedienqualität
- Ausbau und Elektrifizierung vor allem von Gäubahn, Südbahn, Frankenbahn, Hochrheinstrecke und Zollernbahn
- Flächendeckender Stundentakt mit Schiene, Bus und Sammeltaxi als Mindestangebot
- Reduzierung der Tarifvielfalt
- Tariftreueregelung bei Wettbewerbsverfahren
- Aufbau/Ausbau von Stadt- und Straßenbahnnetzen für Stuttgart, Rhein-Neckar, Karlsruhe, Freiburg,
Heilbronn, Ulm, Neckar-Alb und Bodensee.
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Das stimmt zwar schon, aber ohne den Regierungswechsel wäre nicht mal das angestoßen worden und die Regionalisierung von überregional nicht bedeutender Strecken halte ich z. B. auch für sinnvoll und damit würden diese Strecken auch in die Zuständigkeit des Landes fallen.Iarn @ 29 Apr 2011, 16:42 hat geschrieben: Nachdem fast alle Punkte Bundesangelegenheiten sind, kann man da viel schreiben. <_<
Auch werden Reaktivierungen untersucht und eine Ausweitung des vor Jahren gekürzten SPNV ist auch wieder im Bereich des Möglichen.
Nicht alles wird ohne den Bund gehen, aber man hat sehr wohl einiges in der Hand, schon mal durch die gleichmäßige Mittelverteilung Schiene - Straße dürften die zur Verfügung stehenden Mittel steigen.
Beim Straßenbau finde ich sinnvoll dass man den Fokus endlich mal auf den Erhalt der bestehenden Straßen legt und nicht auf den Neubau. Baden-Württemberg hat ein gut ausgebautes Straßennetz, da braucht es kaum Neubauten die den Flächenverbrauch anheizen, stattdessen ist das Geld im Erhalt und der Verbesserung der bestehenden Straßenqualität besser angelegt. Auch da sehe ich die Entwicklung positiv.
Nun, wenn die Grünen beim Standpunkt bleiben, dass sie für Strecken im Bundesbesitz (= DB-Netz) keinen Heller ausgeben wollen, wird wohl deutlich weniger in BW ausgebaut werden, als bisher geplant.
Die Zuschüsse zur Rheistrecke (Lärmschutz), zur Südbahn (elektrifizierung) und Gäubahn (Ausbau) wurden ja schon in Zweifel gezogen.
Wäre schlecht, wenn es so kommt. Allein mit einer besseren Strohgäubahn kommt BW nicht weiter....
Die Zuschüsse zur Rheistrecke (Lärmschutz), zur Südbahn (elektrifizierung) und Gäubahn (Ausbau) wurden ja schon in Zweifel gezogen.
Wäre schlecht, wenn es so kommt. Allein mit einer besseren Strohgäubahn kommt BW nicht weiter....
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NBS Wendlingen - Ulm??! :blink:
Edit: S. 30 stehts, unter "Stuttgart 21" (wurde nicht mal kritisiert, dass das zwei verschiedene Dinge wären?).
Eine kategorische Ablehnung einer Umfahrung Mannheims stößt aber schon sauer auf... natürlich ist Mannheim der größte und wichtigste Bahnhof in Baden-Württemberg, aber aufgrund seiner Nähe zu Karlsruhe wäre zumindest eine objektive Prüfung eines solchen schon das Mindeste, auch wenn eine Umfahrung Stuttgarts wesentlich sinnvoller wäre.
Edit: S. 30 stehts, unter "Stuttgart 21" (wurde nicht mal kritisiert, dass das zwei verschiedene Dinge wären?).
Eine kategorische Ablehnung einer Umfahrung Mannheims stößt aber schon sauer auf... natürlich ist Mannheim der größte und wichtigste Bahnhof in Baden-Württemberg, aber aufgrund seiner Nähe zu Karlsruhe wäre zumindest eine objektive Prüfung eines solchen schon das Mindeste, auch wenn eine Umfahrung Stuttgarts wesentlich sinnvoller wäre.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Wesentlich Neues in Sachen Infrastruktur ist meiner Ansicht nach nicht dabei. Höchstens vielleicht, dass man die Elektrifizierungen und Ausbauten forcieren will.
Neuigkeit scheinen mir vor allem die Vorhaben zur Tarifvereinheitlichung un Taktverdichtung.
Es gibt ja immer die Aussage, es gäbe zu viele überteuerte Verträge mit DB Regio. Hoffentlich tut sich da was.
Bei der ganzen S21-Problematik scheint mir aber noch so in der Schwebe, dass man nicht zu viele konkrete Aussagen machen kann - Koalitionsvereinbarung hin oder her.
Was das mit Karlsruhe zu tun hat, verstehe ich nicht. Der Bypass Mannheim sollte kommen, wenn es ein Bahnpolitik gibt, die erlaubt zu sagen, dass es trotzdem 30-min-Takte auf Mannheim-Karlsruhe, Mannheim-Stuttgart und Mannheim-Frankfurt sowie einen Stundentakt aus Mannheim-F-Flughafen gibt. Der Bypass sollte nur von zusätzlichen Sprinterlinien genutzt werden. Und diese sind in erster Linie auf der Relation München-Köln zu erwarten, nicht Richtung Karlsruhe oder Frankfurt. Noch viel eher sollte auch ein Bypass Ulm angedacht werden, wobei hier das gleich gilt: IC/ICE im 30-min-Takt und Bypass-ICE/Sprinter zusätzlich. Die Nachfrage würde das (IC/ICE-30-min-Takte + zusätzliche ICE/Sprinter) dank Fahrzeitverkürzungen locker her geben. Solange aber die Bahn zu wenige Fahrzeuge hat um das heutige Verkehrsangebot zu stemmen und eher von der Einstellung von Linien als von offensiver Angebotsverbesserung die Rede ist, ist es doch kein Wunder das alle Orte sich an den erzwungenen Pflichthalt für alle Fernzüge klammern.
Neuigkeit scheinen mir vor allem die Vorhaben zur Tarifvereinheitlichung un Taktverdichtung.
Es gibt ja immer die Aussage, es gäbe zu viele überteuerte Verträge mit DB Regio. Hoffentlich tut sich da was.
Wendlingen-Ulm allein bringt es ja nicht. Man braucht schon noch eine schnelle Zufahrt nach Wendlingen, sei es die von S21 oder die von K21.DumbShitAward @ 29 Apr 2011, 20:52 hat geschrieben:NBS Wendlingen - Ulm??! :blink:
Edit: S. 30 stehts, unter "Stuttgart 21" (wurde nicht mal kritisiert, dass das zwei verschiedene Dinge wären?).
Bei der ganzen S21-Problematik scheint mir aber noch so in der Schwebe, dass man nicht zu viele konkrete Aussagen machen kann - Koalitionsvereinbarung hin oder her.
Dass der Bypass Mannheim nicht kommt, ist doch schon bekannt. Die Stadt Mannheim und die Region wehrte sich einfach so stark. Auch Mappus vertrat diese Linie.Eine kategorische Ablehnung einer Umfahrung Mannheims stößt aber schon sauer auf... natürlich ist Mannheim der größte und wichtigste Bahnhof in Baden-Württemberg, aber aufgrund seiner Nähe zu Karlsruhe wäre zumindest eine objektive Prüfung eines solchen schon das Mindeste, auch wenn eine Umfahrung Stuttgarts wesentlich sinnvoller wäre.
Was das mit Karlsruhe zu tun hat, verstehe ich nicht. Der Bypass Mannheim sollte kommen, wenn es ein Bahnpolitik gibt, die erlaubt zu sagen, dass es trotzdem 30-min-Takte auf Mannheim-Karlsruhe, Mannheim-Stuttgart und Mannheim-Frankfurt sowie einen Stundentakt aus Mannheim-F-Flughafen gibt. Der Bypass sollte nur von zusätzlichen Sprinterlinien genutzt werden. Und diese sind in erster Linie auf der Relation München-Köln zu erwarten, nicht Richtung Karlsruhe oder Frankfurt. Noch viel eher sollte auch ein Bypass Ulm angedacht werden, wobei hier das gleich gilt: IC/ICE im 30-min-Takt und Bypass-ICE/Sprinter zusätzlich. Die Nachfrage würde das (IC/ICE-30-min-Takte + zusätzliche ICE/Sprinter) dank Fahrzeitverkürzungen locker her geben. Solange aber die Bahn zu wenige Fahrzeuge hat um das heutige Verkehrsangebot zu stemmen und eher von der Einstellung von Linien als von offensiver Angebotsverbesserung die Rede ist, ist es doch kein Wunder das alle Orte sich an den erzwungenen Pflichthalt für alle Fernzüge klammern.
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
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schreiben und verprechen kann man viel, aber letzten Endes wird sich nicht viel tun...wenn überhaupt wird lieber Geld für Prestigeträchtigere Projekte ausgegeben die mehr Wählerstimmen bringen. Aber auch das dürfte sich erledigt haben wenn Kretschmann die Automobilindustrie in BW zurückgefahren hat...
Und dann frage ich mich wo denn der Strom für zusätzliche Elektrifizierungen nach Abschaltung von Neckarwestheim 1 herkommen soll? Kohle ist den Grünen ja auch zu dreckig. Man kann dann wohl nur noch Zug fahren wenn der Wind gerade günstig steht...
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Kein Widerspruch, war lediglich ein Seitenhieb auf die angebliche Trennung der beiden Projekte.Naseweis @ 29 Apr 2011, 21:37 hat geschrieben:Wendlingen-Ulm allein bringt es ja nicht. Man braucht schon noch eine schnelle Zufahrt nach Wendlingen, sei es die von S21 oder die von K21.DumbShitAward @ 29 Apr 2011, 20:52 hat geschrieben:NBS Wendlingen - Ulm??! :blink:
Edit: S. 30 stehts, unter "Stuttgart 21" (wurde nicht mal kritisiert, dass das zwei verschiedene Dinge wären?).
Bei der ganzen S21-Problematik scheint mir aber noch so in der Schwebe, dass man nicht zu viele konkrete Aussagen machen kann - Koalitionsvereinbarung hin oder her.
Ich frage mich nach wie vor, weshalb man sagt "jaja, klar, NBS brauchen wir, sind soundsoviele Minuten pro Million-€", aber im gleichen Atemzug S21 schlechtrechnet und K21 über den Klee lobt ("kostet nur 1,1 Milliarden und ist nur 3 Minuten langsamer" - dass das absoluter Bullshit ist, weiß jeder, der sich das Thema mal angeschaut hat).
Natürlich ist S21 nicht der Weisheit letzter Schluss, das wissen wir alle. Aber wir wissen auch alle, wenn wir mal ehrlich sind, dass K21 eine noch viel größere Katastrophe ist, die im Endeffekt vielleicht 400 Millionen günstiger ist, aber halt auch einige Minuten langsamer ist und wenn wir das auf die Kosten einer beliebigen NBS hochrechnen ist das ein Schnäppchen.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
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Am 11.Dezember wird man am Beispiel der Strecke Aulendorf-Kißlegg-Memmingen (seit Dez. 2004 nur noch 2-stündlich mit einzelnen Verstärkerzügen an W(Sa)Electrification @ 29 Apr 2011, 16:03 hat geschrieben: - Flächendeckender Stundentakt mit Schiene, Bus und Sammeltaxi als Mindestangebot

Keine Alternative zum Transrapid MUC


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Die Frage ist ob man das da schon sieht, denn sind die Planungen für den großen Planwechsel nicht gerade schon in der Endphase? Da glaube ich wird das wohl, selbst wenn man wollen würde, nichts mehr.218 466-1 @ 30 Apr 2011, 03:28 hat geschrieben:Am 11.Dezember wird man am Beispiel der Strecke Aulendorf-Kißlegg-Memmingen (seit Dez. 2004 nur noch 2-stündlich mit einzelnen Verstärkerzügen an W(Sa)Electrification @ 29 Apr 2011, 16:03 hat geschrieben: - Flächendeckender Stundentakt mit Schiene, Bus und Sammeltaxi als Mindestangebot) sehen, was daraus geworden ist... <_<
Als ob das Wohlergehen des Landes ausschließlich von Daimler & Atomkraft abhinge... Schwachsinnsgefasel!143 @ 30 Apr 2011, 01:47 hat geschrieben: schreiben und verprechen kann man viel, aber letzten Endes wird sich nicht viel tun...wenn überhaupt wird lieber Geld für Prestigeträchtigere Projekte ausgegeben die mehr Wählerstimmen bringen. Aber auch das dürfte sich erledigt haben wenn Kretschmann die Automobilindustrie in BW zurückgefahren hat...
Und dann frage ich mich wo denn der Strom für zusätzliche Elektrifizierungen nach Abschaltung von Neckarwestheim 1 herkommen soll? Kohle ist den Grünen ja auch zu dreckig. Man kann dann wohl nur noch Zug fahren wenn der Wind gerade günstig steht...

München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Nun ja, ein paar E-Züge mehr machen wahrscheinlich keinen all zu großen Unterschied, aber man will ja auch noch einen groß teil der Benzin/Diesel betriebenen Autos durch E-Autos ersetzen, da darf man schon Fragen wo den der Strom herkommt. Wir haben schließlich genügend Probleme die bisherige Strommenge zu ersetzen.146225 @ 30 Apr 2011, 16:06 hat geschrieben:Als ob das Wohlergehen des Landes ausschließlich von Daimler & Atomkraft abhinge... Schwachsinnsgefasel!143 @ 30 Apr 2011, 01:47 hat geschrieben: schreiben und verprechen kann man viel, aber letzten Endes wird sich nicht viel tun...wenn überhaupt wird lieber Geld für Prestigeträchtigere Projekte ausgegeben die mehr Wählerstimmen bringen. Aber auch das dürfte sich erledigt haben wenn Kretschmann die Automobilindustrie in BW zurückgefahren hat...
Und dann frage ich mich wo denn der Strom für zusätzliche Elektrifizierungen nach Abschaltung von Neckarwestheim 1 herkommen soll? Kohle ist den Grünen ja auch zu dreckig. Man kann dann wohl nur noch Zug fahren wenn der Wind gerade günstig steht...![]()
Was die Autoindustrie angeht, im Raum Stuttgart allein:
Daimler AG 73,000 Arbeitsplätze, Robert Bosch AG 48,723 Arbeitsplätze, Porsche 7,792 Arbeitsplätze*.
Das ist schon ein gewaltiges Argument. Die Firmen haben es nicht nötig sich wie Dreck behandeln zu lassen.
* http://www.stuttgart.ihk24.de/standortpoli...nternehmen.html
Ooooh, sind die bösenbösen Grünen wieder ganz gemein und nehmen die Lieblingsspielzeuge weg ? So liest sich das Geheule nämlich, ehrlich...Galaxy @ 30 Apr 2011, 16:26 hat geschrieben: Nun ja, ein paar E-Züge mehr machen wahrscheinlich keinen all zu großen Unterschied, aber man will ja auch noch einen groß teil der Benzin/Diesel betriebenen Autos durch E-Autos ersetzen, da darf man schon Fragen wo den der Strom herkommt. Wir haben schließlich genügend Probleme die bisherige Strommenge zu ersetzen.
Was die Autoindustrie angeht, im Raum Stuttgart allein:
Daimler AG 73,000 Arbeitsplätze, Robert Bosch AG 48,723 Arbeitsplätze, Porsche 7,792 Arbeitsplätze*.
Das ist schon ein gewaltiges Argument. Die Firmen haben es nicht nötig sich wie Dreck behandeln zu lassen.
Es redet ja auch keiner davon Daimler & Co. wie Dreck zu behandeln (das machen die schon selbst mit anderen...), aber die Kniefallpolitik der CDU muß auch mal aufhören. Oder wieviel € Steuern zahlt der heißgeliebte Daimler in Stuttgart..? Ohne ein bißchen Nachschub verpeilen unsere "Premium" - Autobauer nämlich wieder die Innovationen, die dann Franzosen, Italiener & Asiaten in die Welt verkaufen. Und in diesem Sinne hab ich Kretschmann auch verstanden, mir wäre es nämlich lieber zu sagen, das die technisch sinnvollsten und effizientesten Autos hier gebaut werden als pures Stückzahlengebolze.
UND vor allem muß mal gesagt sein, daß Baden-Württemberg nicht nur aus Stuttgart und Stuttgart nicht nur aus Automobilbau besteht. Es wird Zeit, die oftmals hochinnovativen Unternehmen anderer Branchen ins richtige Licht zu rücken - in diesem Sinne einen schönen Gruß aus Heilbronn-Franken, der Region der Weltmarktführer.
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Wenn sich da Herr Kretschmann nicht übernimmt, wir haben keine Planwirtschaft, also kann der Umbau nur über Subventionierung erfolgen und ob dafür das Geld vorhanden ist?das dürfte sich erledigt haben wenn Kretschmann die Automobilindustrie in BW zurückgefahren hat...
Warten wir erst mal die Abstimmung über Stuttgart 21 ab, und was dann aus dem bereits genehmigten Bauvorhaben wird, zumal die Koalitionspartner diese Entscheidung hinausgeschoben haben, statt sie gleich zum Hauptwahlkampfthema zu machen. Alleine die Volksabstimmung kostet Millionen.
Viele Grüße,
Fritz
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Daimler soll ja an manchen Orten weniger Steuern entrichten als ein kleiner Handwerksbetrieb! Alles durch unsere gesteuerte Politik so erlassen dass es genug Schlupflöcher für die Großkonzerne gibt und die Kleinbetriebe sind die Dummen die zahlen.
Ich denke es geht auch nicht darum die Autoindustrie zu vernichten, natürlich hängen da viele Arbeitsplätze dran, aber wieso steuern diese Unternehmen nicht endlich um und entwickeln und produzieren umweltfreundlichere Autos?
Die deutsche Autoindustrie ist hier den Japanern und Franzosen weit hinterher und muss noch viel aufholen. Die Firmen werden nicht wie Dreck behandelt, aber sie sind auch in der Pflicht und hätten schon längst umweltfreundlichere Fahrzeuge entwerfen können, die Japaner machen es doch vor. Wo ist der Daimler-Hybrid?
Dazu kommt eben noch dass diese Konzerne kaum Steuern in BaWü zahlen, alleine das ist schon ein Skandal, den andere bezahlen dürfen.
Ich denke es geht auch nicht darum die Autoindustrie zu vernichten, natürlich hängen da viele Arbeitsplätze dran, aber wieso steuern diese Unternehmen nicht endlich um und entwickeln und produzieren umweltfreundlichere Autos?
Die deutsche Autoindustrie ist hier den Japanern und Franzosen weit hinterher und muss noch viel aufholen. Die Firmen werden nicht wie Dreck behandelt, aber sie sind auch in der Pflicht und hätten schon längst umweltfreundlichere Fahrzeuge entwerfen können, die Japaner machen es doch vor. Wo ist der Daimler-Hybrid?
Dazu kommt eben noch dass diese Konzerne kaum Steuern in BaWü zahlen, alleine das ist schon ein Skandal, den andere bezahlen dürfen.
Richtig - hätten wir in Baden-Württemberg nur solche Unternehmen, wir wären als Land arm dran.Electrification @ 30 Apr 2011, 16:51 hat geschrieben: Daimler soll ja an manchen Orten weniger Steuern entrichten als ein kleiner Handwerksbetrieb!
Gaaanz langsam traut man sich ran - in der neuesten Generation S-Klasse, also einem Fahrzeug, welches die Massen bewegt und bislang schon für günstigste Verbrauchswerte stand. :rolleyes:Wo ist der Daimler-Hybrid?
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
ich frage mich immer, warum immer nur das Auto sparsamer werden soll. Vielleicht könnte ja auch schlichtweg der Fahrer mal etwas sparsamer werden und zumindest zum Cigaretten holen zu Fuß gehn. Der Verzicht auf solche unnötigen Kurzstreckenfahrten bringt nämlich weitaus mehr als alle Spritspartechniken zusammen und wäre der Gesundheit auch noch zuträglich!
Ist genauso wie bei den Atomkraftgegnern: Jeder ist gegen Atomstrom aber niemand ist bereit auch nur mal ein Standbylicht auszuknipsen, sind ja schließlich immer nur die bösen Stromkonzerne dran schuld, sollen die mal machen.
Aber wenns halt nicht anders geht, dann muß Daimler halt wie die "französischen und japanischen" Vorbilder Spritsparer bauen: Klein,leicht spartanisch ausgestattet, kleinstvolumiger Motor mit Turbolader, billig und im Ausland gebaut (schaut euch doch mal an, wo die ganzen Kleinwagen herkommen). Und das tolle ist: die 210.000 in der Automobilindustrie in BW beschäftigten Menschen sind ja dann alle arbeitslos und verbrauchen auch noch weniger Strom. Toll für die Umwelt!
Und der eingesparte Sprit? Tja, den verbrauchen dann Luxuskarossen in China, aber Hauptsache in D haben wir was für die Umwelt getan...
Ist genauso wie bei den Atomkraftgegnern: Jeder ist gegen Atomstrom aber niemand ist bereit auch nur mal ein Standbylicht auszuknipsen, sind ja schließlich immer nur die bösen Stromkonzerne dran schuld, sollen die mal machen.
Aber wenns halt nicht anders geht, dann muß Daimler halt wie die "französischen und japanischen" Vorbilder Spritsparer bauen: Klein,leicht spartanisch ausgestattet, kleinstvolumiger Motor mit Turbolader, billig und im Ausland gebaut (schaut euch doch mal an, wo die ganzen Kleinwagen herkommen). Und das tolle ist: die 210.000 in der Automobilindustrie in BW beschäftigten Menschen sind ja dann alle arbeitslos und verbrauchen auch noch weniger Strom. Toll für die Umwelt!
Und der eingesparte Sprit? Tja, den verbrauchen dann Luxuskarossen in China, aber Hauptsache in D haben wir was für die Umwelt getan...
Also gut, dann lassen wir die Mühe - billiger ist es allemal, einfache Technik einzubauen, die endlich wieder 15-20l/100 km raushaut, nur bricht die Revolution dann deshalb aus, weil der Sprit in kürzester Zeit > 3€ kosten würde... muß man eigentlich jede Resource verschwenden bis zum Exodus?143 @ 30 Apr 2011, 17:22 hat geschrieben: ich frage mich immer, warum immer nur das Auto sparsamer werden soll.
Was hat der eigene Stromverbrauch damit zu tun, ob ich eine Technik befürworte oder ablehne welche so ganz nebenbei das Land für das nächste Jahrtausen unbewohnbar machen könnte, wenn es mal schiefgeht? Nai hämmer gsait!Ist genauso wie bei den Atomkraftgegnern: Jeder ist gegen Atomstrom aber niemand ist bereit auch nur mal ein Standbylicht auszuknipsen, sind ja schließlich immer nur die bösen Stromkonzerne dran schuld, sollen die mal machen.
Hm. 210.000 Menschen sind etwa 2% der 10,7 Mio Einwohner in Baden-Württemberg. Und davon allein soll - so stellst Du es dar - das wirtschaftliche Wohl und Wehe abhängig sein? Märchenstunde!Und das tolle ist: die 210.000 in der Automobilindustrie in BW beschäftigten Menschen sind ja dann alle arbeitslos und verbrauchen auch noch weniger Strom.
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Du hast recht: Hauptsache dagegen sein. Frei nach dem Motto: Wasch mi den Buckel aber mach mich nicht naß.
Recherchier doch mal welche Leistung (Grundlast) man nicht mehr bräuchte wenn jeder nachts seine Standbygeräte richtig ausschalten würde...
Und was bitteschön soll es bringen wenn nur Deutschland und meinetwegen Europa Energie und Rohstoffe spart? Sinkt dann der Weltverbrauch?? Oder lagern wir dann nicht nur alles in andere Länder aus? Aber aus den Augen aus dem Sinn wie man soschön sagt.
Und ja: Die erneuerbaren Ideologien, ähhh Energien schaffen natürlich auch weitaus mehr Arbeitsplätze als die doofen Energieverschwender. Haken: hoch subventioniert.
Und davon abgesehen: Jeder der die Kohle hat den Porsche am Sonntag spazieren zu fahren wird das auch tun, Emissionen hin oder her.
Recherchier doch mal welche Leistung (Grundlast) man nicht mehr bräuchte wenn jeder nachts seine Standbygeräte richtig ausschalten würde...
Und was bitteschön soll es bringen wenn nur Deutschland und meinetwegen Europa Energie und Rohstoffe spart? Sinkt dann der Weltverbrauch?? Oder lagern wir dann nicht nur alles in andere Länder aus? Aber aus den Augen aus dem Sinn wie man soschön sagt.
Und ja: Die erneuerbaren Ideologien, ähhh Energien schaffen natürlich auch weitaus mehr Arbeitsplätze als die doofen Energieverschwender. Haken: hoch subventioniert.
Und davon abgesehen: Jeder der die Kohle hat den Porsche am Sonntag spazieren zu fahren wird das auch tun, Emissionen hin oder her.
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Du meinst ein Fahrzeug, wo man den finanziellen Spielraum für solche Entwicklungen hat. Was passiert, wenn ein Kompakt- oder Mittelklassewagen wegen moderner Antriebstechnik oder/und anderer nicht direkt komfortsteigender Neuerungen mehrere tausend Euro teurer ist, hat man ja gesehen: Audi A2, VW Lupo 3L, etc. Kaum bekannt ist zum Beispiel auch der Audi A4 Avant Duo, eines der weltweit ersten Serienmodellen mit Hybridantrieb. Jaja, gab's damals 1997... hat keine Sau gekauft. Nach nichtmal 100 Autos hat man den nach knapp einem Jahr wieder eingestellt. Wikipedia umschreibt es so: "Die Kunden zeigten sich auch aufgrund des Preises von etwa 60.000 DM zurückhaltend."146225 @ 30 Apr 2011, 16:56 hat geschrieben:Gaaanz langsam traut man sich ran - in der neuesten Generation S-Klasse, also einem Fahrzeug, welches die Massen bewegt und bislang schon für günstigste Verbrauchswerte stand. :rolleyes:
Genauso wie Airbags, ABS, ESP, Klimaanlage, etc. werden auch weiterhin (fast) alle Neuerungen erstmal von oben herkommen. Deswegen tut sich der E-Antrieb ja so schwer: Für große, teure Autos taugt er (noch) nichts, auch wenn Rollye Royce einen E-Phantom als Studie gebaut hat und für kleine Stadt- und Kurzstreckenautos, ist er viel zu teuer.
Auch der Hybrid hat gewisse Probleme: Gegenüber einem modernen Turbodiesel hat der Benzin-Hybrid maximal im reinen Stadtverkehr nennenswerte Vorteile, er kostet aber mehr, auf Langstrecken und bei hohem Tempo nützt der Benzin-Hybrid praktisch gar nichts, dort hat der Turbodiesel die größten Vorteile. Warum man kaum Diesel-Hybride baut, keine Ahnung, warscheinlich zu teuer. Der Audi A4 Avant Duo anno 1997 war einer... Auch wenn's vielleicht manchmal anders wirkt, aber auch Toyota verkauft in Europa um Welten mehr Diesel als Hybride. Die Hybride verkaufen die eigentlich nur da ganz gut, wo Diesel-Pkw so gut wie nicht vorkommen: In Japan und in USA.
Und daran werden auch die Grünen nichts ändern: Mercedes baut keine Autos, die der Kunde nicht kauft. Ein Unternehmen muss das produzieren, was eine Kunden haben wollen, sonst ist das Unternehmen bald weg vom Markt.
Ne, das wäre ja Eigenverantwortung. Geht ja mal ar nicht. Man gibt stets Vollgas und wundert sich dann sogar in Fernsehmagazinen bzw. man macht daraus einen vermeindlichen Skandal, warum die Autos ihre angegebenen Verbrauchswerte nicht einhalten. Gut, wenn man mit 'nem üblicherweise recht kurz übersetzten Kleinwagen im 3. oder 4. Gang statt im 5. durch den Ort pflügt, muss man sich nicht wundern, dass man halt allein deswegen bis zu 2 Liter mehr verbraucht. Selbst mit 'ner oberen Mittelklasse kann man mit 4 Liter Diesel fahren, wenn man halt nicht auf der Landstraße dauernd überholt wie blöd, nur um in der Autoschlage eine Viertelstunde später 10 Autos weiter vorne zu sein, sondern total uncool im 6. Gang bei Tempo 80 hinter'm Lkw den Tempomat (spart Sprit!) reinwirft. Da erwischt man auch mit vorschriftsmäßigem Abstand noch den Windschatten und erwischt ganz nebenbei den Drehzahlbereich, wo der Motor am optimalsten läuft.Vielleicht könnte ja auch schlichtweg der Fahrer mal etwas sparsamer werden und zumindest zum Cigaretten holen zu Fuß gehn.
Vielleicht sollten die Grünen mal Fahrtrainings anbieten. Oder machen die sowas?

Die sollten vielmehr ein Fahrtraining besuchenRohrbacher @ 30 Apr 2011, 18:02 hat geschrieben: Vielleicht sollten die Grünen mal Fahrtrainings anbieten. Oder machen die sowas?![]()

Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Electrification @ 30 Apr 2011, 16:51 hat geschrieben:Ich denke es geht auch nicht darum die Autoindustrie zu vernichten, natürlich hängen da viele Arbeitsplätze dran, aber wieso steuern diese Unternehmen nicht endlich um und entwickeln und produzieren umweltfreundlichere Autos?
Die deutsche Autoindustrie ist hier den Japanern und Franzosen weit hinterher und muss noch viel aufholen. Die Firmen werden nicht wie Dreck behandelt, aber sie sind auch in der Pflicht und hätten schon längst umweltfreundlichere Fahrzeuge entwerfen können, die Japaner machen es doch vor. Wo ist der Daimler-Hybrid?
Dazu kommt eben noch dass diese Konzerne kaum Steuern in BaWü zahlen, alleine das ist schon ein Skandal, den andere bezahlen dürfen.
Wo sind den die vielen Deutschen die bei Toyota die Bude einrennen um den Prius zu kaufen? Den Audi A2, oder Duo hat auch kaum jemand gekauft. Wenn das verlangen nach hybrid da ist, werden die Hersteller ihn anbieten, was bei den steigenden Spritpreisen möglich ist.
146225 @ 30 Apr 2011, 16:56 hat geschrieben:Richtig - hätten wir in Baden-Württemberg nur solche Unternehmen, wir wären als Land arm dran.Electrification @ 30 Apr 2011, 16:51 hat geschrieben: Daimler soll ja an manchen Orten weniger Steuern entrichten als ein kleiner Handwerksbetrieb!
Die Leistung eines Unternehmens ist ja eher das man Mitarbeiter bezahlt, die Steuergelder werden ja sowieso oft verprasst, das Geld das der einzelne hat, ist gesellschaftlich von höheren Wert.
Den VW Touareg gibt es als Vollhybrid (nur um mal ein Bsp zu nennen) , der V6 Diesel ist sparsamer, und billiger, allerdings nicht nach Euro 6 zertifiziert.Gaaanz langsam traut man sich ran - in der neuesten Generation S-Klasse, also einem Fahrzeug, welches die Massen bewegt und bislang schon für günstigste Verbrauchswerte stand. :rolleyes:
Die jetzige S Klasse gibt es immerhin als Mildhybrid.
Peugeot/Citroën werden ab ende des Jahres welche anbieten, mal sehen was dass für ein Erfolg wird, zumindest aus Marketing gründen dürfte es ein Hit werden.Rohrbacher @ 30 Apr 2011, 18:02 hat geschrieben: Warum man kaum Diesel-Hybride baut, keine Ahnung, warscheinlich zu teuer. Der Audi A4 Avant Duo anno 1997 war einer...
Tja. Also hauen wir das Zeug gedankenlos raus bis zum gehtnichtmehr. Was kost die Welt? Strom kommt aus der Steckdose... mit dieser Einstellung kommen wir weiter? Sicher? Eher führen wir dann mit China, Indien & Co. den 3. Weltkrieg um Rohstoffe, die wir - bei effizientem Einsatz derselben - gar nicht benötigen würden.143 @ 30 Apr 2011, 17:59 hat geschrieben: Und was bitteschön soll es bringen wenn nur Deutschland und meinetwegen Europa Energie und Rohstoffe spart? Sinkt dann der Weltverbrauch?? Oder lagern wir dann nicht nur alles in andere Länder aus? Aber aus den Augen aus dem Sinn wie man soschön sagt.
Wieweit wäre die Kernenergie in Deutschland wohl ohne jahrzehntelange Milliarden an Staatsknete gekommen? Aber das waren natürlich keine Subventionen, das war Zukunftssicherung.Und ja: Die erneuerbaren Ideologien, ähhh Energien schaffen natürlich auch weitaus mehr Arbeitsplätze als die doofen Energieverschwender. Haken: hoch subventioniert
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Hm, was glaubst Du denn wie hoch der Anteil von D am weltweiten Rohstoff-und Energieverbrauch ist? Fällt das ins Gewicht wenn alle andern so weiter machen wie bisher und nur wir auf Energiesparmodus laufen? Und es bringt ja wohl garnx wenn Stahl-und Cementwerke hier wegen Umweltverschmutzung schließen müßen und dann der Kram aus China oder sonstwo gekauft werden muß. Da fallen nämlich pro produzierter Einheit weit mehr Kohlendioxid und Umweltgifte an. Die ganze Diskussion ist doch nichts weiter als Polemik.146225 @ 30 Apr 2011, 20:14 hat geschrieben:Tja. Also hauen wir das Zeug gedankenlos raus bis zum gehtnichtmehr. Was kost die Welt? Strom kommt aus der Steckdose... mit dieser Einstellung kommen wir weiter? Sicher? Eher führen wir dann mit China, Indien & Co. den 3. Weltkrieg um Rohstoffe, die wir - bei effizientem Einsatz derselben - gar nicht benötigen würden.
Wieweit wäre die Kernenergie in Deutschland wohl ohne jahrzehntelange Milliarden an Staatsknete gekommen? Aber das waren natürlich keine Subventionen, das war Zukunftssicherung.
naja, ob die Kernenergie dann noch so hochprofitabel für die Konzerne gewesen wäre weiß ich nicht aber sie wäre wohl weiter gekommen als die Photovlotaik...
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Hätten die Konzerne die Milliarden verdienen, von Anfang an für die Folgekosten der Atomenergie haften müssen, wäre es die mit Abstand teuerste Energieform.143 @ 30 Apr 2011, 21:10 hat geschrieben: naja, ob die Kernenergie dann noch so hochprofitabel für die Konzerne gewesen wäre weiß ich nicht aber sie wäre wohl weiter gekommen als die Photovlotaik...
So subventioniert man mit Steuergeldern die Entsorgung und die Risiken. Das Geld kann ich auch nehmen und alternative Energien subventionieren.
Also ich lasse nichts auf Standby laufen und versuche auch sonst keine Energie unnötig zu verschwenden. Die meisten die ich kenne handhaben das genauso. Also hört mir mit den Märchen von Einsparpotentialen auf, irgendwann ist das Ende der Fahnenstange erreicht.143 hat geschrieben: Recherchier doch mal welche Leistung (Grundlast) man nicht mehr bräuchte wenn jeder nachts seine Standbygeräte richtig ausschalten würde...
Klar, viele haben das noch nicht ausgeschöpft, aber auch da ist der Spareffekt begrenzt.
Wie wäre es mit gutem Beispiel vorangehen? Einige müssen nun mal den ersten Schritt wagen und wir profitieren über zusätzliche Arbeitsplätze im Bereich der Erneuerbaren Energien und man baut sich auch für die Zukunft eine weltweite Marktführerschaft auf.143 hat geschrieben: Und was bitteschön soll es bringen wenn nur Deutschland und meinetwegen Europa Energie und Rohstoffe spart? Sinkt dann der Weltverbrauch?? Oder lagern wir dann nicht nur alles in andere Länder aus? Aber aus den Augen aus dem Sinn wie man soschön sagt.
Zu viel Zeit mit Atomlobbyisten verbracht oder? Keine Energieform wird so stark subentioniert wie die Atomkraft oder wer zahlt denn die Entsorgung, die Risiken usw.?143 hat geschrieben: Und ja: Die erneuerbaren Ideologien, ähhh Energien schaffen natürlich auch weitaus mehr Arbeitsplätze als die doofen Energieverschwender. Haken: hoch subventioniert.
Die Energiekonzerne fahren die Milliardengewinne ein und wenn was schief geht, springt der Steuerzahler ein, toll oder?
Soll er das doch tun, dem wird aber auch nicht weh tun wenn er dafür eine zusätzliche Abgabe zahlen würde. Eigentum verpflichtet und wers nicht nötig hat kann auch was für sein Land tun, denn den Wohlstand hat er ja auch dem Land zu verdanken.143 hat geschrieben: Und davon abgesehen: Jeder der die Kohle hat den Porsche am Sonntag spazieren zu fahren wird das auch tun, Emissionen hin oder her.