Rechnungshof contra Bahn

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c-a-b
Kaiser
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Beitrag von c-a-b »

Wie der Westen schreibt, "ertrinkt die Bahn in Problemen" und erwähnt Berichte des Bundesrechnungshofes, der u.a. ankreidet, wie man Infrastruktur und insbesondere Brücken verfallen lässt, nur um sie dann später kostengünstig auf Staatskosten erneuern zu können. Ebenso lasch würde man es bei anderen Dingen handhaben, die jährlichen Berichte der DB an die Politik wären ziemlich geschönt. So würden viele Dinge einfach nicht auftauchen oder verschwiegen, wie z.B. 900 Empfangsgebäude um die man sich nicht mehr kümmern will. Eine brisante Auflistung von Problemen, deren Erwähnung letztendlich die Zuschüsse des Staates beschränken würden.
Und jetzt auch noch ein Bericht des Bundesrechnungshofes mit zwei Kernaussagen. Danach lässt die Deutsche Bahn nicht nur ältere Brückenbauwerke verfallen, damit der Bund neue finanziert. Sie schönt auch die Zahlen, mit denen sie jährlich 2,5 Milliarden Euro Staatszuschuss rechtfertigen soll.
7300 Kilometer Gleise, was zwölf Prozent entspricht, und mehr als 31 000 Weichen und Kreuzungen (etwa 43 Prozent aller Anlagen) werden bei der Berechnung des Durchschnittsalters einfach nicht berücksichtigt.
Bei der Bewertung der Bahnsteige berücksichtigt das Unternehmen zwar die Ausstattung, nicht aber den baulichen Zustand.
Bei der stichprobenartigen Überprüfung von 50 Bahnhöfen stellte der Rechnungshof fest, dass „die DB AG Zustandsnoten für Bahnanlagen vergeben hat, die vor Ort nicht vorzufinden waren“
[font=Optima]Gegen Hassprediger aller Arten, besonders bei Eisenbahnfetischisten!

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