Hamburger Abendblatt mit PhotoPeking (dpa) - Ein Hochgeschwindigkeitszug ist am Samstag in Ostchina verunglückt. Das berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf lokale Feuerwehrkräfte. Zwei Waggons seien von einer Brücke gestürzt.
Schnellzug in China verunglückt
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Spiegel mit mehr Details
In China hat sich ein schweres Zugunglückereignet. Nach einem Stromausfall durch einen Blitzschlag sind am Samstag in Ostchina zwei Schnellzüge zusammengestoßen. Mindestens elf Menschen kamen ums Leben. 89 Passagiere wurden ins Krankenhaus gebracht, wie die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Nach dem Aufprall stürzten zwei Waggons rund 20 bis 30 Meter von einer Brücke.
In einem schweren Gewitter hatte der Blitzeinschlag die Stromversorgung des Hochgeschwindigkeitszuges D3115 lahmgelegt, wie der Fernsehsender von Hangzhou berichtete. Er sei nicht mehr zu steuern gewesen. Der Zug sei schließlich ganz langsam gefahren und praktisch zum Stillstand gekommen, als ein anderer Zug mit der Nummer D301 aufgefahren sei.
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Ist das wirklich ne Brücke? Sieht mir eher nach einem aufgeständerten Abschnitt aus. Mich würde es sowieso mal interessieren wie die Sicherheits- bzw. Rettungskonzepte (so es denn welche gibt) für solche Strecken in China aussehen, schließlich gibt es dort aufgeständerte Abschnitte die mehrere 100 (!) Kilometer lang sind.
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Wie war das, in China ist alles viel besser als bei uns, weil da gibt es keine Unfälle weil das Schnellzugnetz ein eigenständiges geschlossenes System ist, und der Lokführer sich bereits für 30 Sekunden Verspätung rechtfertigen muß?
Dann erklärt mal schön...
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Iarn @ 23 Jul 2011, 18:28 hat geschrieben: Spiegel mit mehr Details
Das bringt mich dann doch zum Nachdenken. Ich mein, wenn hier bei einem Zug nichts mehr geht fliegt der Hauptschalter und/oder die Bremsen werden entlüftet. Oder übersehe ich da was? Dann müsste er ja direkt zum Stehen kommen. Und der dahinter fahrende Zug kann aufgrund der Signalisierung gar nicht so weit heranfahren dass er auf den hinteren auffährt, wieso klappt das in China? Doch nicht alles Gold was dort so glänzt? Oder war das Zugsicherungssystem ein Duplikat :ph34r:In einem schweren Gewitter hatte der Blitzeinschlag die Stromversorgung des Hochgeschwindigkeitszuges D3115 lahmgelegt, wie der Fernsehsender von Hangzhou berichtete. Er sei nicht mehr zu steuern gewesen. Der Zug sei schließlich ganz langsam gefahren und praktisch zum Stillstand gekommen, als ein anderer Zug mit der Nummer D301 aufgefahren sei.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Das war Japan, nicht China.Michi Greger @ 24 Jul 2011, 00:06 hat geschrieben: Wie war das, in China ist alles viel besser als bei uns, weil da gibt es keine Unfälle weil das Schnellzugnetz ein eigenständiges geschlossenes System ist, und der Lokführer sich bereits für 30 Sekunden Verspätung rechtfertigen muß?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Dann erkläre ich dir das China <> Japan ist.Michi Greger @ 24 Jul 2011, 00:06 hat geschrieben: Dann erklärt mal schön...

Japan: Die Mutter des Schienenschnellverkehrs!
Shinkansen: Die wohl pünklichsten und zuverlässigsten Hochgeschwindigkeitszüge der Welt!
So und nicht anders sollte Hochgeschwindigkeitsverkehr in einem modernen Indrustriestaat aussehen!
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Wenn der Bericht korrekt ist, erinnert mich das an den CitySprinter. Es fehlte offenbar eine Möglichkeit, den Zug rein mechanisch/pneumatisch abzubremsen (Ackermannventil).Bayernlover @ 24 Jul 2011, 00:16 hat geschrieben: Das bringt mich dann doch zum Nachdenken. Ich mein, wenn hier bei einem Zug nichts mehr geht fliegt der Hauptschalter und/oder die Bremsen werden entlüftet. Oder übersehe ich da was? Dann müsste er ja direkt zum Stehen kommen. Und der dahinter fahrende Zug kann aufgrund der Signalisierung gar nicht so weit heranfahren dass er auf den hinteren auffährt, wieso klappt das in China? Doch nicht alles Gold was dort so glänzt? Oder war das Zugsicherungssystem ein Duplikat :ph34r:
Ich kann mir das eigentlich nur so erklären, dass der Spiegel-Bericht unrecht hat und der ungebremste Zug einen anderen aufgefahren ist. Andersherum kann das nur passieren, wenn zusätzlich zur Bremse das Zugsicherungssystem vollkommen verbockt wurde und nicht im Ansatz den heutigen technischen Standards folgt.
In summa: Offenbar hätte man doch lieber etwas gründlicher planen und konzipieren sollen, anstatt die Strecken per tausend Kilometer auf die Landkarte zu rotzen. So, wie sich der Unfall bisher darstellt, hätte er schlicht nicht passieren dürfen!
Also: Entweder hat jemand beim Spiegel massiv Scheiße gebaut oder bei der chinesischen Bahn.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Der Spiegel schreibt bestimmt keine Scheisse. Dort sitzen nur Fachleute in der Redaktion, die jedes technische Detail aller Baureihe genau kennen. Es werden kaum keine halb-garen Agentur-Meldungen 1:1 übernommen. Bestimmt nicht. Ganz grosses Indianer-Ehrenwort.GSIISp64b @ 24 Jul 2011, 13:01 hat geschrieben:Also: Entweder hat jemand beim Spiegel massiv Scheiße gebaut oder bei der chinesischen Bahn.
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Laut n-tv stand der Zug auf den aufgafahren wurde bereits 20min auf der Brücke.
Es scheint da erhebliche Mängel am Signalsystem zu geben

Quelle: http://www.n-tv.de/panorama/Sicherheit-sol...cle3885761.html"Unser Zug stoppte mehr als 20 Minuten. Die Zugbegleiter sagten, es sei wegen eines Blitzeinschlags", berichtete eine Frau laut Xinhua. "Kurz nachdem der Zug langsam wieder angefahren war, spürte ich einen schweren Schlag und der Strom war weg."
Es scheint da erhebliche Mängel am Signalsystem zu geben


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Muss nicht sein - es kann ja auch sein dass der nachfolgende Zug auf Ersatzsignal/Befehl gefahren wurde (auch wenn das in China sicherlich anders heißt, haben die sowas mit Garantie auch). Kann also durchaus auch menschliches Versagen sein.glemsexpress @ 24 Jul 2011, 17:58 hat geschrieben: Es scheint da erhebliche Mängel am Signalsystem zu geben![]()
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Weiß jemand was die für Technik einsetzen?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Zu Level 1? Vermutlich die Vorschriften, ein Zugmeldebuch sowie den BefehlsblockNIM rocks @ 24 Jul 2011, 18:19 hat geschrieben:Ob und falls ja welche Rückfallebene es gibt, keine Ahnung.

Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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DPA meldet, dass ein Konstruktionsfehler des Signals Ursache für das Zugunglück war. Nachdem ein Blitz in das Signal eingeschlagen hatte, sprang es nicht mehr von Grün auf Gelb.
http://www.focus.de/politik/schlagzeilen/n.../nid_78427.html
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Meintest Du nicht von "Grün" auf "Rot" - so steht's in dem verlinkten Artikel...JNK @ 28 Jul 2011, 10:03 hat geschrieben: DPA meldet, dass ein Konstruktionsfehler des Signals Ursache für das Zugunglück war. Nachdem ein Blitz in das Signal eingeschlagen hatte, sprang es nicht mehr von Grün auf Gelb.
http://www.focus.de/politik/schlagzeilen/n.../nid_78427.html
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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Dann stellt sich also als zweite Frage was für ein Stellwerk die da verwenden - und insbesondere welcher Typ Signalrelais.
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Auch bei ESTWs hat man in der Regel noch Relais direkt vor Ort am Signal selber, diese erledigen so Sachen wie die Umschaltung auf den Nebenfaden etc. Diese Relais braucht man um Adern zu sparen zwischen Stellwerk und Signal. Ausgenommen davon sind nur Signale, bei denen ein digitaler Datenbus bis zum Signal geführt wird. Das war bei dem ESTW Murnau der Fall, danach ist man davon aber wieder abgekommen. Siemens hat das ganze meines Wissens nach erst wieder mit den LED-Signalen, die zusammen mit dem Stellwerkstyp Simis D eingeführt wurden, wieder aufgenommen - hier ist eine Führung des Datenbusses bis zum Signalgeber selber zwingend erforderlich (geht zwar theoretisch auch anders, ist aber ein ziemlicher Krampf - auch wenn manche Bahnen (ich glaub auch die ÖBB) das gemacht haben).Systemfehler @ 28 Jul 2011, 22:34 hat geschrieben: Wenn überhaupt noch Relaistechnik.
Völlig relaisfreie Stellwerke gibt es in Deutschland ebenfalls erst seit einigen Jahren mit dem Simis D (bzw. im Stadtbahnbereich mit dem Typ Sicas schon einige Jahre vorher), davor war die Anbindung an die Außenanlage immer noch mit einigen Relais gelöst.
Und dass eben wegen einer Störung genau diese Relais so kaputt gehen, dass das Signal auf Fahrt bleibt, ist möglich. In Deutschland wird in diesem Fall allerdings das vorgelagerte Signal gesperrt und kann nicht mehr in die Fahrtstellung gehen. Dem Fahrdienstleiter sollte das dann im Rahmen der Räumungsprüfung auffallen. Was die Chinesen in dem Fall vermurkst haben - keine Ahnung. Kann natürlich auch ein Fehler vom Fahrdienstleiter sein, allerdings wars wohl doch eher ein technisches Problem, wenn die zuständige Behörde Fehler einräumt.
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Theoretisch sollte so ein elektropneumatisches System so konstruiert sein, dass das Magnetventil nur unter Spannung die Bremse löst bzw. ohne Spannung automatisch anlegt. So könnte man ja z.B. auch beim 42x den Zug zum Bremsen zwingen indem man das Batterieschütz schmeißt. So weit sollte man das doch kapiert haben dass der "Grundzustand" der sicherere sein sollte...GSIISp64b @ 24 Jul 2011, 13:01 hat geschrieben: Es fehlte offenbar eine Möglichkeit, den Zug rein mechanisch/pneumatisch abzubremsen (Ackermannventil).
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Sicher, mit dem Simis D? Meinst du nicht das Simis C?Boris Merath @ 28 Jul 2011, 23:07 hat geschrieben: Völlig relaisfreie Stellwerke gibt es in Deutschland ebenfalls erst seit einigen Jahren mit dem Simis D (bzw. im Stadtbahnbereich mit dem Typ Sicas schon einige Jahre vorher), davor war die Anbindung an die Außenanlage immer noch mit einigen Relais gelöst.
Und dass eben wegen einer Störung genau diese Relais so kaputt gehen, dass das Signal auf Fahrt bleibt, ist möglich. In Deutschland wird in diesem Fall allerdings das vorgelagerte Signal gesperrt und kann nicht mehr in die Fahrtstellung gehen. Dem Fahrdienstleiter sollte das dann im Rahmen der Räumungsprüfung auffallen. Was die Chinesen in dem Fall vermurkst haben - keine Ahnung. Kann natürlich auch ein Fehler vom Fahrdienstleiter sein, allerdings wars wohl doch eher ein technisches Problem, wenn die zuständige Behörde Fehler einräumt.
Also ich kenn mich mit den "Innereien" eines ESTW nicht aus, aber LED-Signale gibts ja schon länger, und laut einem Fdl MPE/MIN ist der neue Bf Baar-Ebenhausen das erste Simis D im Praxiseinsatz, noch im Probebetrieb... deswegen wundert es mich gerade, dass du von "Simis D" und "seit einigen Jahren" sprichst. :unsure:
Da reicht auch ein schnöder Schlagtaster, der die HLL mechanisch aufmacht.chris232 @ 29 Jul 2011, 11:15 hat geschrieben: Theoretisch sollte so ein elektropneumatisches System so konstruiert sein, dass das Magnetventil nur unter Spannung die Bremse löst bzw. ohne Spannung automatisch anlegt. So könnte man ja z.B. auch beim 42x den Zug zum Bremsen zwingen indem man das Batterieschütz schmeißt. So weit sollte man das doch kapiert haben dass der "Grundzustand" der sicherere sein sollte...
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Also das Simis D gibts schon etwas länger - Baar Ebenhausen ist definitiv nicht das erste - Fürth ist z.B. ein Simis D. Inzwischen gibt es sogar schon eine verbesserte Form vom Simis D, da ist Cottbus das erste - jetzt neu mit Wireless-Diagnosesystem per iPad (!).Systemfehler @ 29 Jul 2011, 12:11 hat geschrieben: Also ich kenn mich mit den "Innereien" eines ESTW nicht aus, aber LED-Signale gibts ja schon länger, und laut einem Fdl MPE/MIN ist der neue Bf Baar-Ebenhausen das erste Simis D im Praxiseinsatz, noch im Probebetrieb... deswegen wundert es mich gerade, dass du von "Simis D" und "seit einigen Jahren" sprichst. :unsure:
Dass es auch Simis C mit LED-Signalen gibt möchte ich nicht ausschließen, Simis C und Simis D sind ja in Teilen durchaus kompatibel. So lässt sich ein Simis D ESTW-A an eine Simis C-UZ anschließen. Es kann also durchaus sein dass es neue Stellwerke gibt die noch ne UZ in Simis C-Technik, aber schon ein ESTW-A mit Simis-D-Technik bekommen haben. Da kann ich aber auch nur spekulieren... Prinzipiell wurden die neuen LED-Signale meines Wissens nach aber im Rahmen des Simis D entwickelt, und die meisten Simis C sollten noch ganz normale Leuchtmittel mit Doppelfadenlampen haben.
Siemens ist übrigens jetzt grade ganz stolz auf ihre neuen LED-Sperrsignale - wär also mal interessant ob z.B. in Pasing die Sperrsignale noch konventionelle Leuchtmittel haben.
Die neuen Sperrsignale sind total langweilige eckige Würfel - sieht etwas gewöhnungsbedürftig aus irgendwie.
Nur wenn eine HLL vorhanden ist.GSIISp64b @ 29 Jul 2011, 13:10 hat geschrieben:Da reicht auch ein schnöder Schlagtaster, der die HLL mechanisch aufmacht.
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Ah OK - ich kenns bisher nur von Fotos.Systemfehler @ 29 Jul 2011, 19:05 hat geschrieben: Baar-Ebenhausen hat die... schauen echt komisch aus!
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