Keine Toiletten in NRWs S-Bahnen
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Das Düsseldorfer Verwaltungsgericht hat am Mittwoch das Vorgehen der Deutschen Bahn gegen einen Mitarbeiter gestoppt.
Der Harndrang eines Fahrgastes in einer S-Bahn ohne Toilette hatte den Zugbegleiter beruflich in Bedrängnis gebracht.
Um Schlimmeres zu verhindern, hatte der Beamte dem jungen Mann geraten, sich, „wenn es gar nicht anders geht“, in einem Abfallbehälter des leeren 1.-Klasse-Abteils zu erleichtern.
Daraufhin hatte die Deutsche Bahn ihren Mitarbeiter mit einem Disziplinarverfahren überzogen, 100 Euro Bußgeld verhängt und ihn schließlich sogar versetzt.
Der Mitarbeiter habe den unvermeidbaren Schaden zu begrenzen versucht, befand nun das Gericht.
http://www.muensterlandzeitung.de/nachrich...art1544,1449400
Der Harndrang eines Fahrgastes in einer S-Bahn ohne Toilette hatte den Zugbegleiter beruflich in Bedrängnis gebracht.
Um Schlimmeres zu verhindern, hatte der Beamte dem jungen Mann geraten, sich, „wenn es gar nicht anders geht“, in einem Abfallbehälter des leeren 1.-Klasse-Abteils zu erleichtern.
Daraufhin hatte die Deutsche Bahn ihren Mitarbeiter mit einem Disziplinarverfahren überzogen, 100 Euro Bußgeld verhängt und ihn schließlich sogar versetzt.
Der Mitarbeiter habe den unvermeidbaren Schaden zu begrenzen versucht, befand nun das Gericht.
http://www.muensterlandzeitung.de/nachrich...art1544,1449400
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Schon etwas kurios, dieser Vorfall. Eine S-Bahn ist ein NAHVERKEHRSMITTEL, mit der man in der Regel kurze Strecken zurück legt. Zudem liegen die Halteabstände recht nahe beieinander und der nächste Halt ist in wenigen Minuten erreicht.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Harndrang so plötzlich und vehement auftritt, das man es nicht noch zehn Minuten aushalten kann, ist äußerst gering. Sonst könnte man ja auch bei einer Straßenbahn (Tram) oder einem Linienbus Toiletten verlangen. Der Fahrgast hätte den Harndrang schon früher bemerken und aussteigen müssen. Es gibt zwar an den „normalen“ S-Bahn Stationen auch keine Toiletten, aber in den allermeisten Fällen irgend ein Gebüsch. Zur Not geht es auch am Ende des Bahnsteigs in das Gleisbett.
Das Problem des plötzlichen Harndrangs kann krankheitsbedingt auftreten, dann sollte sich der Fahrgast in ärztliche Behandlung begeben.
Keinesfalls halte ich das Urinieren in einen Abfallbehälter für angebracht. Abgesehen davon, dass der Wagen (oder das 1. Klasse Abteil) wegen der Geruchsbelästigung und aus hygienischen Gründen während des Umlaufs für andere Fahrgäste unbrauchbar geworden ist, ist es eine Zumutung für die Mitarbeiter des Reinigungspersonals. Ich bin kein Chemiker und weiß nicht, wie der Urin mit dem Metall des Abfallbehälters reagiert und welche „Geruchsstoffe“ eventuell haften bleiben. Die "Düfte", die von nicht sofort mit reichlich Wasser fortgespülten Urins ausgehen, sind lange Zeit unangenehm wahrnehmbar.
Da lobe ich mir die Pläne der Niederländischen Staatsbahn, so genannte Pinkelbeutel einzuführen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Harndrang so plötzlich und vehement auftritt, das man es nicht noch zehn Minuten aushalten kann, ist äußerst gering. Sonst könnte man ja auch bei einer Straßenbahn (Tram) oder einem Linienbus Toiletten verlangen. Der Fahrgast hätte den Harndrang schon früher bemerken und aussteigen müssen. Es gibt zwar an den „normalen“ S-Bahn Stationen auch keine Toiletten, aber in den allermeisten Fällen irgend ein Gebüsch. Zur Not geht es auch am Ende des Bahnsteigs in das Gleisbett.
Das Problem des plötzlichen Harndrangs kann krankheitsbedingt auftreten, dann sollte sich der Fahrgast in ärztliche Behandlung begeben.
Keinesfalls halte ich das Urinieren in einen Abfallbehälter für angebracht. Abgesehen davon, dass der Wagen (oder das 1. Klasse Abteil) wegen der Geruchsbelästigung und aus hygienischen Gründen während des Umlaufs für andere Fahrgäste unbrauchbar geworden ist, ist es eine Zumutung für die Mitarbeiter des Reinigungspersonals. Ich bin kein Chemiker und weiß nicht, wie der Urin mit dem Metall des Abfallbehälters reagiert und welche „Geruchsstoffe“ eventuell haften bleiben. Die "Düfte", die von nicht sofort mit reichlich Wasser fortgespülten Urins ausgehen, sind lange Zeit unangenehm wahrnehmbar.
Da lobe ich mir die Pläne der Niederländischen Staatsbahn, so genannte Pinkelbeutel einzuführen.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Wundern kann ich mich nur immer wieder: Seit gut 3 Jahren laufen die Triebzüge der Baureihe 422/432 im S-Bahn-Netz Rhein/Ruhr mit. Und erst jetzt soll es ein Problem sein, daß die Züge ohne Toilette gebaut sind?
Ne, also da soll noch einer alles richtig machen: x-Wagen-Züge will man im Pott ja auch nicht mehr sehen. Die haben zwar eine Toilette im Steuerwagen, dank der "Kultur" bestimmter Publikumskreise dort ist diese allerdings meistens in einem weniger benutzbaren Zustand.
Ne, also da soll noch einer alles richtig machen: x-Wagen-Züge will man im Pott ja auch nicht mehr sehen. Die haben zwar eine Toilette im Steuerwagen, dank der "Kultur" bestimmter Publikumskreise dort ist diese allerdings meistens in einem weniger benutzbaren Zustand.
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Und wenn man von außen in die Stadt fährt? Ich meine, von Wolfratshausen bis zum Marienplatz sind knapp 50 Minuten, ich weiß jetzt nicht wie es im Pott aussieht, wahrscheinlich ähnlich. Das empfinde ich nicht als kurz, tut mir leid.Autobahn @ 26 Oct 2011, 21:45 hat geschrieben: Schon etwas kurios, dieser Vorfall. Eine S-Bahn ist ein NAHVERKEHRSMITTEL, mit der man in der Regel kurze Strecken zurück legt. Zudem liegen die Halteabstände recht nahe beieinander und der nächste Halt ist in wenigen Minuten erreicht.
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Auch vor Gericht gilt, man darf nichts Wesentliches weglassen ...Bayernlover @ 27 Oct 2011, 18:58 hat geschrieben:Und wenn man von außen in die Stadt fährt? Ich meine, von Wolfratshausen bis zum Marienplatz sind knapp 50 Minuten, ich weiß jetzt nicht wie es im Pott aussieht, wahrscheinlich ähnlich. Das empfinde ich nicht als kurz, tut mir leid.
Autobahn @ 26 Oct 2011, 21:45 hat geschrieben:Es gibt zwar an den „normalen“ S-Bahn Stationen auch keine Toiletten, aber in den allermeisten Fällen irgend ein Gebüsch. Zur Not geht es auch am Ende des Bahnsteigs in das Gleisbett. .
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Jein. In der Metropole Ruhr und dem (rheinischen/bergischen) Umland darum ist es eben nicht eine Großstadt, sondern 15 - und das sind nur die im VRR, wo der 422/432 auch tatsächlich fährt. Nimmt man das übrige Ballungsgebiet und die benachbarte S-Bahn Rhein/Sieg mit ihren gleichfalls toilettenlosen 423/433 dazu, sind es schon über 20. Von den zahlreichen Mittelstädten mal ganz zu schweigen.Bayernlover @ 27 Oct 2011, 18:58 hat geschrieben: Und wenn man von außen in die Stadt fährt? Ich meine, von Wolfratshausen bis zum Marienplatz sind knapp 50 Minuten, ich weiß jetzt nicht wie es im Pott aussieht, wahrscheinlich ähnlich. Das empfinde ich nicht als kurz, tut mir leid.
Das bedingt auch etwas andere Bedingungen: Dort gibt es eben auch soziale Brennpunkte im Dutzend, und jedes Wochenende mindestens 1, meistens aber 2 oder 3 Bundesligaspiele. Die Qualität der Massen, die hier (auch) von der S-Bahn befördert sein wollen, ist also eine andere. Das belastet auch die Fahrzeuge dementsprechend.
Seit Einführung der x-Wagen-Züge als eigenständige S-Bahn-Garnituren hatten diese 2, später nach Umbau noch 1 Toilette im Steuerwagen. Die oft genug wegen Vandalismus ausfällt, oder aber in einem Zustand hinterlassen wird, der eine (menschenwürdige) Benutzung eher wenig wahrscheinlich werden lässt. Warum nur hat der 422/433 also als Nachfolger keine Toilette mehr bekommen? Weil der chronisch klamme VRR diesen Zusatzaufwand hätte finanzieren müssen - es aber nicht wollte.
Ach, eines noch: Wenn ich in Berlin z.B. mit der S5 von Strausberg Stadt bis Berlin Zool. Garten fahre, bin ich auch 66 Minuten unterwegs. Wo ist denn bitte die Toilette im 481/482, falls er denn auch fährt?
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Wer die Takte in München kennt, weiß, dass das eine dumme Idee ist. 20 Minuten deshalb verlieren? Ich weiß ja nicht...Portugal_Fan @ 27 Oct 2011, 19:42 hat geschrieben: Bevor ich in den Abfallkübel in der 1. Klasse piesel...
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Dazu kommt dann noch, das auch net jeder S-Bahn-Haltepunkt über eine Toilettenanlage verfügt...Bayernlover @ 27 Oct 2011, 19:47 hat geschrieben: Wer die Takte in München kennt, weiß, dass das eine dumme Idee ist. 20 Minuten deshalb verlieren? Ich weiß ja nicht...
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@ Bayernlover
Wie es 146225 hat es ja schon gesagt hat, auch in Berlin hat die S-Bahn keine Toiletten. Und das schon seit 100 Jahren nicht. Aber in NRW haben wir sogar Stadtbahnlinien mit einem Laufweg von 43 bzw. 57 Minuten. Wir haben auch eine Buslinie, die zwischen Start und Ziel 45 Minuten unterwegs ist. Mal abgesehen von den Fahrern, die diese Zeit auf jeden Fall ohne "Pinkelpause" durchstehen müssen, warum kann man das nicht auch von einem Fahrgast erwarten? Bei einem gesunden Menschen kommt der Harndrang nicht so plötzlich, das er es nicht 50 Minuten aushalten kann. Er muss vorher schon einen - zumindest leichten - Drang verspürt haben und hätte sich vor Antritt der Fahrt entleeren können.
Aber bei dem geschilderten Fall hätte der Zugbegleiter den Mann an der nächsten Station rauslassen und die S-Bahn zwei oder drei Minuten warten lassen können. Aber ich frage mich allen Ernstes, ob der Zugbegleiter wirklich auf der S-Bahn im Dienst gewesen ist. In NRW fahren die S-Bahnen ohne Zugbegleiter.
Wie es 146225 hat es ja schon gesagt hat, auch in Berlin hat die S-Bahn keine Toiletten. Und das schon seit 100 Jahren nicht. Aber in NRW haben wir sogar Stadtbahnlinien mit einem Laufweg von 43 bzw. 57 Minuten. Wir haben auch eine Buslinie, die zwischen Start und Ziel 45 Minuten unterwegs ist. Mal abgesehen von den Fahrern, die diese Zeit auf jeden Fall ohne "Pinkelpause" durchstehen müssen, warum kann man das nicht auch von einem Fahrgast erwarten? Bei einem gesunden Menschen kommt der Harndrang nicht so plötzlich, das er es nicht 50 Minuten aushalten kann. Er muss vorher schon einen - zumindest leichten - Drang verspürt haben und hätte sich vor Antritt der Fahrt entleeren können.
Das war kein versteckter Ratschlag, sondern eine ernst gemeinte Forderung.Also soll man zwischendrin aussteigen? Oder was ist der versteckte Ratschlag?
Na und? Besser, als "das Geschäft" irgendwo im Zug zu erledigen.Wer die Takte in München kennt, weiß, dass das eine dumme Idee ist. 20 Minuten deshalb verlieren? Ich weiß ja nicht...
Aber bei dem geschilderten Fall hätte der Zugbegleiter den Mann an der nächsten Station rauslassen und die S-Bahn zwei oder drei Minuten warten lassen können. Aber ich frage mich allen Ernstes, ob der Zugbegleiter wirklich auf der S-Bahn im Dienst gewesen ist. In NRW fahren die S-Bahnen ohne Zugbegleiter.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Ganz zu schweigen, von den tariflichen Problemen, da es auch einige Verbünde gibt, die bei Einzelfahrscheinen zwar das Umsteigen in Richtung Fahrziel erlauben und die Fahrtunterbrechung verbieten. Ich kann mich noch daran erinnern, daß beim VVS damals so der Fall war, bevor eine zeitliche Gültigkeit (max. 2 Std. für sämtliche Zonen) für Einzelfahrscheine eingeführt und die Fahrtunterbrechung gestattet wurde.Bayernlover @ 27 Oct 2011 @ 19:47 hat geschrieben:Wer die Takte in München kennt, weiß, dass das eine dumme Idee ist. 20 Minuten deshalb verlieren? Ich weiß ja nicht...
Im Artikel war auch nichts davon erwähnt, ob der Fahrgast ein Gelegenheits- oder Vielfahrer war, deswegen können wir uns kein Bild von dem Vorfall machen, was wirklich genau passierte, außer daß ihm der Zugbegleiter das urinieren im Abfallbehälter in der 1. Klasse im ET422 gestattete.
@Lazarus: Unabhängig von der Toilettenverfügbarkeit in S-Bahn-Stationen, besteht, wie andere Vorschreiber es bereits geschrieben haben, auch andere Urinierungsmöglichkeiten, dafürt bietet das Gebüsch außerhalb des Bahnsteigbereichs oder in unmittelbarer Bahnsteignähe.
Ich erinnere mich an jemanden, der in Oberaichen am Bahnsteig ins Gebüsch bzw. auf die Wiese uriniert hatte. Fürs "Wildpinkeln" habe ich Verständnis, weil es nicht jedem möglich ist, auf die Toilette zu "warten". Aber weniger Verständnis habe ich dafür, wenn jemand im Zug im Abfallbehälter oder an die Hauswand uriniert, weil das u.a. Geschmacklos ist und vor allem für die Fahrgäste im Zug eine Geruchsbelästigung ist.
//Edit: *Nerv* - Quote verbessert
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Nun ja, seltsamerweise wurde der Bahnmitarbeiter erst von einem anderen Kollegen angeschwärzt, der den Pinkler auf frischer Tat ertappt hatte. Da scheint es ja in den S-Bahnen nur so vor Personal zu wimmeln. Zeigt, warum der VRR so ein Defizit hat.
Es ging um die S9.
Dort liegen zwischen zwei Haltestellen 2 bis maximal 6 Minuten. Vermute mal, die ganze Aktion (Schaffner finden, fragen, zur 1. Klasse, auspacken, Wasser marsch) ging nicht schneller als die Fahrt zum nächsten Halt.
Mag mir da in der Tat nicht vorstellen, was der Schaffner bei Durchfall geraten hätte. Und den kann man dann wirklich nicht mehr bis zum Ziel halten.
Es ging um die S9.
Dort liegen zwischen zwei Haltestellen 2 bis maximal 6 Minuten. Vermute mal, die ganze Aktion (Schaffner finden, fragen, zur 1. Klasse, auspacken, Wasser marsch) ging nicht schneller als die Fahrt zum nächsten Halt.
Mag mir da in der Tat nicht vorstellen, was der Schaffner bei Durchfall geraten hätte. Und den kann man dann wirklich nicht mehr bis zum Ziel halten.
- Boris Merath
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Du lässt nur Erkrankungen als Argument gelten die Du selber hast?Autobahn @ 27 Oct 2011, 20:14 hat geschrieben: Bei einem gesunden Menschen kommt der Harndrang nicht so plötzlich, das er es nicht 50 Minuten aushalten kann.
Ansonsten: Es handelt sich um einen Mitarbeiter des Bahnschutzes, keinen Schaffner.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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