Bahnstrecke Penzberg - Bad Tölz?

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Der Weilheimer Landrat Friedrich Zeller (SPD) schlägt eine Ost-West-Trasse (Murnau -) Penzberg - Bad Tölz vor und sein Tölzer Amtskollege Josef Niedermaier (FW) findet die Idee offenbar gut. Sie nennen es zwar "Stadtbahn", aber gemeint sind Züge wie bei der S-Bahn oder der BOB. Warscheinlich klingt Stadtbahn sexier als "Nebenbahnneubau". ;)

Der Artikel ist vom 19.10.2011, heute war ein ähnlicher Artikel samt Karte in der Süddeutschen drin, wo die Strecke sogar bis Rosenheim "angedacht" ist.
Es sei ein Gedankenspiel, das man in seiner Kreisbehörde aber schon auf seine grundsätzliche Machbarkeit abgeklopft habe. (...) "Wir haben spintisiert, aber schon mit ernstem Hintergrund" (...) Der Penzberger Bürgermeister Hans Mummert (SPD) hält die Idee der beiden Landräte schon unter dem Aspekt für bemerkenswert, dass die B 472 ja stark überlastet sei. Mummert wäre sogar bereit, eine Ost-West-Trasse auch in Richtung Miesbach anzudenken. (...) "Man muss über sowas jetzt nachdenken", findet Mummert, denn in 20 Jahren seien die notwendigen Flächen womöglich zugebaut. "Eine faszinierende Idee", lautet so das Urteil des Tölzer Bürgermeisters Josef Janker (CSU) - mit der Einschränkung: "Sofern man sie mit Zahlen unterfüttern kann." (...) Dies wäre auch unter dem Aspekt Energiewende wünschenswert, findet Janker übereinstimmend mit Zeller, denn ohne die auf ihre Auto angewiesenen Pendler zu verteufeln, sei es prinzipiell sinnvoll, den Individualverkehr zu reduzieren.
Wirtschaftsministerium und BEG wissen von der Idee aber offiziell noch nichts... Selbst wenn das ganze doch nichts werden sollte, weil ich persönlich, ohne den Verkehr auf der B472 und die Trassierung einer solchen Strecke genau zu kennen, ein bisschen unsicher bin was den KNF angeht und ob die Leute auch hinter der Idee stehen, wenn's um die Kosten geht, finde ich es aber allein schon bemerkenswert, dass so ein Vorschlag von Landräten und Bügermeistern unterschiedlicher Parteien gemacht und mitgetragen wird und solche Dinge offenbar nicht nur Hirngespinnste von EF-Freaks sind.

Besonders den Abschnitt Murnau - Penzberg - Bad - Tölz finde ich durchaus eine sehr reizvolle Idee. Betrieblich könnte man so eine Strecke, sofern elektrisch, an die Ammertalbahn nach Oberammergau dranhängen, dann könnte man zum Beispiel durchgehende Züge Oberammergau - Murnau - Penzberg - Bad Tölz (- Holzkirchen) fahren. :)
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Da könnte man dann einen Alpen-Exklusiv-Zug nach Vorbild des Glacier-Express einrichten mit dem abenteuerlichen Zuglauf Berchtesgaden - Rosenheim - Bad Tölz - (Verbindungskurve zur Umfahrung Tutzing) - Garmisch-Partenkirchen - Reutte - Kempten - Immenstadt - Lindau einrichten, mit höchstem Komfort. Wäre doch eine nette Idee und der Zug würde durch reizvolle Landschaft fahren, mal was anderes als immer Glacier- oder Bernina-Express. ;)

Die Idee Penzberg - Bad Tölz ist aber arg langfristig zu sehen. Derzeit dürfte sie keinen positiven KNF erreichen, da scheitern ganz andere Verbindungen. Keiner weiß aber was die Zukunft bringt und es ist ja schön wenn die Bahn nicht so ganz aus dem Auge der Betrachter verschwindet und dass der Busverkehr keine Alternative ist weiß auch jeder.
Dennoch werde ich das sicher nicht mehr erleben, nur wer weiß was 2080 oder 2100 in der Gegend los ist? Also abwarten und die Sache dann aus weiter Entfernung betrachten. ;)
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Gab´s da nicht mal eine Strecke Bichl-Bad Tölz?

Also ich kenne jemanden, der umsteigen würde, fährt täglich Peißenberg-Kochel, seit dem Führerschein mit dem Auto, wegen der Zeit.
Dann könnte es wieder was werden, wenn man von Penzberg gleich rüber Richtung Weilheim-Murnau geht.

Das Ganze wäre der erste Schritt einer Ring-S-Bahn, wenn auch weit draußen und als Tangentialverbindung nur zu begrüßen.

||DAFÜR||
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Martin H. @ 16 Dec 2011, 16:02 hat geschrieben: Gab´s da nicht mal eine Strecke Bichl-Bad Tölz?
Zwischen Bad Tölz und Bichl gab es nie eine Bahnverbindung, leider. Es gab von Bichl eine Strecke nach Wolfratshausen, die Isartalbahn. Zwischen Bichl und Beuerberg wurde sie relativ früh eingestellt und ich glaube Beuerberg - Wolfrastshausen wurde in den 70ern mit der Elektrifizierung nach Wolfratshausen eingestellt, ich glaube 1972.
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Wobei wir nicht vergessen dürfen: Wenn man das als NE-Nebenbahn bauen will, dürften die Kosten in einer ganz anderen Liga spielen als bei den sonst üblichen Projekten. Wenn dann ggf. noch jemand Güterverkehr fahren will und sich ein Infrastrukturbetreiber kommt, der eben wie so oft deutlich günstiger und mit Augenmaß bauen kann als die DB AG, sind solche Projekte jetzt nicht sooooo abwegig wie sie aussehen. Die 1,6 km lange Neubau-Nebenbahn der Bayernbahn nach Wilburgstetten zu einem dortigen Unternehmen hat 1,5 Mio. Euro gekostet, also 1 Mio. pro Kilometer. Selbst wenn das hier warscheinlich teurer wird, weil man darauf ja etwa 80 km/h schon fahren können sollte und ein bisschen Signaltechnik braucht man sicher auch, aber 20 km für sagen wir 50 Mio. Euro könnten dann schon drin sein. Wenn ich jetzt überlege, was für Kosten entstehen, wenn neue Schulen, Straßen oder Stadthallen gebaut werden, wäre das in dem Preisrahmen durchaus möglich, wenn man will. Bisher scheiterte sowas ja immer am Willen. Wenn schon die Landräte die Idee vorbringen und die Bürger dann so engagiert sind wie vor der Ausschreibung der BOB, ist das doch schonmal was, woran's sonst oft scheitert. ;)

Das Kostenproblem gab's ja vor 100 Jahren auch, gelöst hat man das mit einfachsten Lokalbahnen (okay, teilweise auch zu einfach, wie sich dann oft schon 30 Jahre später rausgestellt hat) im einfachsten Fall nach dem Vizinalbahngesetz und auch privater Unterstützung. Solche Strecken war ja schon damals meistens das, was man heute NE-Bahn nennt, siehe Tegernsee- oder Regentalbahn. Viele wissen es nicht, aber z.B. Murnau - Garmisch wurde von der Localbahn Actiengesellschaft (LAG) als Nebenbahn gebaut, nicht von der Staatsbahn, die die Strecke später gekauft hat. Sogar Weilheim - Murnau wurde als Vinzinalbahn gebaut und erst später zur Hauptbahn hochgestuft.

So wie ich das jetzt hier verstanden habe, sollen nicht nächstes Frühjahr die Bagger kommen, sondern man will erstmal so weit kommen, dass die Trasse geschützt wird. Wann und ob tatsächlich was gebaut würde, kann man dann später noch überlegen.

Aber als Exklusivzug ist das ganze wohl weniger gedacht, denke ich. ;)
Gab´s da nicht mal eine Strecke Bichl-Bad Tölz?
Bichl - Wolfratshausen gab's mal, die Isartalbahn. Aber Bichl - Tölz gab's meines Wissens nie. Und als Ring-S-Bahn vielleicht auch ein bisschen weit, eher als Voralpentangente von Oberammergau via Murnau, Penzberg, Bad Tölz, Schaftlach, Holzkirchen, Kreuzstraße nach Rosenheim.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Rohrbacher hat geschrieben: Viele wissen es nicht, aber z.B. Murnau - Garmisch wurde von der Localbahn Actiengesellschaft (LAG) als Nebenbahn gebaut, nicht von der Staatsbahn, die die Strecke später gekauft hat. Sogar Weilheim - Murnau wurde als Vinzinalbahn gebaut und erst später zur Hauptbahn hochgestuft.
Es wäre natürlich besser gewesen man hätte die Strecke von Anfang an als Hauptbahn ausgelegt, vielleicht wäre die Trassierung etwas besser. Die Fahrzeit Garmisch - München ist jedenfalls durchaus ausbaufähig.
Rohrbacher hat geschrieben: So wie ich das jetzt hier verstanden habe, sollen nicht nächstes Frühjahr die Bagger kommen, sondern man will erstmal so weit kommen, dass die Trasse geschützt wird. Wann und ob tatsächlich was gebaut würde, kann man dann später noch überlegen.
Das halte ich grundsätzlich auch für vernünftig, so verbaut man sich nicht die Zukunft, unabhängig davon ob es jemals realisiert wird oder nicht. Eine Glaskugel hat ja keiner von uns hier. ;)
Rohrbacher hat geschrieben: Aber als Exklusivzug ist das ganze wohl weniger gedacht, denke ich. ;)
Das war ja nur als angenehmer Nebeneffekt gedacht. Das könnte man in Zusammenarbeit mit dem Bayern-Tourismus oder wer da immer zuständig ist, machen. Der Bedarf die schönsten Seiten Bayerns mal mit einem Aussichtswagenzug mit exquisiter Bewirtung zu durchfahren ist sicher gegeben. Der Erfolg der Züge in der Schweiz zeigt ja dass das auch in Bayern möglich wäre.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Also wenn würde das für mich nur Sinn als BOStrab Strecke machen, dann hat man weniger Geschiss mit den ganzen Wegen die gekreuzt werden müssen.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Und dann BOStrab-Inselbetrieb mitten in der Landschaft? Sämtliche Durchbindungen auf EBO-Strecken (ohne die macht eine solche Strecke erstmal wenig Sinn) würden Zweisystemzüge erfordern, kommt das nicht teurer, als wenn man sich in der EBO nach 60 Jahren mal wieder der Nebenbahnspalte widmet? Zumindest laut "§11 Bahnübergänge" kann man handelsübliche Bahnübergänge, selbst nur mit Andreaskreuz und Pfeiftafel gesichert, aufbauen und im Falle von Feld- und Waldwegen mit 60 km/h drüberholzen. Den Rest sichert man mit ganz normalen Automatik-Bü mit Lichtzeichen oder Lichtzeichen und Halbschranken. Ein paar Unter-/Überführungen wären an einigen Stellen sicherlich sinnvoll und aus praktischen Gründen nötig, je nachdem wie man vorhätte die Strecke vor allem in Bad Tölz konkret zu trassieren, denn der Bahnhof ist ja so gesehen auf der "falschen Seite", irgendwie muss man da um Bad Tölz rum. Aber der teuerste Kunstbau dürfte neben einigen Erdarbeiten (wo ggf. die Bahntrasse sowieso ein paar Meter über/unter Straßennievau liegen würde) eh eine Brücke bei Bad Tölz über die Isar werden, auch wenn man nach BOStrab baut. Und so eine Brücke dürfte meine Schätzung von 50 Mio. Euro für den einfachsten Betrieb um einiges hochtreiben.

Außer man fährt's als Trambahn mitten durch und über ne bestehende Brücke, sofern die die entsprechenden Lasten darf. Am besten mitten durch die Marktstraße, so als Zahnradbahn.^^ Aber da gibt's ja schon "Geschiss" wenn nur eine Variobahn in München über'n Stachus fahren soll. Um "Geschiss" kommt man nicht mal rum, wenn man 'ne Gartenhütte baut. :unsure:
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Andere Idee. Bad Tölz 22. :ph34r:
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Die Strecke dürfte vom Bahnhof Bad Tölz auch erst mal ordentlich ansteigen. Man müsste sich wenn, dann wohl an die B472-Trasse anheften um überhaupt auf die andere Seite zu kommen. Doch müsste da auch ein gewisser Höhenunterschied überwunden werden, so wie ich das im Kopf habe.
tobster
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Beitrag von tobster »

Electrification @ 17 Dec 2011, 03:23 hat geschrieben: Die Strecke dürfte vom Bahnhof Bad Tölz auch erst mal ordentlich ansteigen. Man müsste sich wenn, dann wohl an die B472-Trasse anheften um überhaupt auf die andere Seite zu kommen. Doch müsste da auch ein gewisser Höhenunterschied überwunden werden, so wie ich das im Kopf habe.
Vom Bahnhof Tölz zur B472 Richtung Westen gehts bergab nicht bergauf ;)
Und zwar so ordentlich, dass man da wohl keine direkte Verbindungskurve runter kriegt, wenn man nicht grad ~4% Steigung haben will. Noch problematischer sehe ich hier allerdings das Isar-Westufer. Die B472 überwindet da tief eingeschnitten etwa 50-60m auf ~1km Strecke. Ansonsten ist das aber der kürzeste Weg zu Blombergbahn und nach Bad Heilbrunn - zwei mögliche Bahnhöfe. Das würd mich mal interessieren wo da eine Trasse langgelegt werden soll, ohne konkurrenzlos langsam zu werden durch nen langen Bogen. Flacher könnte ich mir am ehesten noch eine Brücke südlich vom Ortsausgang Bad Tölz/B13 Ri. Süden vorstellen, und von da dann auf beiden Uferseiten sanft bergauf zurück Richtung B472.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

tobster @ 19 Dec 2011, 16:47 hat geschrieben: Vom Bahnhof Tölz zur B472 Richtung Westen gehts bergab nicht bergauf ;)
Oh, dass ich das so schlecht in Erinnerung habe. Aber es geht doch danach wieder bergauf Richtung Blombergbahn oder nicht?
viafierretica
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Beitrag von viafierretica »

Electrification @ 19 Dec 2011, 17:01 hat geschrieben:
tobster @ 19 Dec 2011, 16:47 hat geschrieben: Vom Bahnhof Tölz zur B472 Richtung Westen gehts bergab nicht bergauf ;)
Oh, dass ich das so schlecht in Erinnerung habe. Aber es geht doch danach wieder bergauf Richtung Blombergbahn oder nicht?
Ja, aber der Bahnhof Bad Tölz liegt nicht im Isartal, sondern oberhalb. Daher geht die Straße vom Bahnhof erst zur Isar runter, und auf der anderen Seite wieder hoch.
Mühldorfer
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Beitrag von Mühldorfer »

Mal weiter gesponnen oder geträumt:

Abgesehen von Planungsfragen, Lärm usw., mittel- und lanfristig ist eine Wiedererstarkung der Eisenbahnen zu erwarten Öl-ende, Elektromobilität seit 101Jahren, Bitterfeld!), deshalb folgende Frage/idee:

Ab wann würden 2 voll Gleise von München über Mühldorf nach Freilassing benötigt?

Was wäre eine Alternative von ZWEI eingleisigen Trassen mit Durchganzsgüterrichtungsverkehr so wie es die DDR-Reichsbahn zu den Osteseehäfen fuhr?

Ich denke an München-Ebersberg-Wasserburg-Trostberg(Altenmarkt-Traunreut)-Friedolfing und Einfädelung nordöstlich Salzburg. Durchaus eingleisig!

Erschliessung der Fläche für Reiseverkehr mit Regionalzügen, Fernverkehr als "Einbahnstrecken", EC nach Kärnten über Wasserburg, von Kärnten über Mühldorf....

PS.:
Neubau auf eigner Trasse ist einfacher als Ausbau unter dem "rollendem" Rad, Evtl. Unfälle blockieren nicht die andere Trasse.

Chemie Burghausen? Verbindungskurve in Tüssling und Trostberg?
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Der Ausbau der Wasserburger Strecke für Fernverkehr/Güterverkehr würde mehr kosten als der zweigleisige Ausbau, abgesehen davon dass es Unsinn ist.
Die DR hat das nicht gemacht weil es so toll ist, sondern weil sie keine andere Möglichkeit hatten in einem Staat an dem es an allem mangelte. Nur glaube ich dass die eingleisigen Strecken gen Ostsee bereits alles Hauptbahnen waren bzw. nicht groß verändert werden mussten.

Den zweigleisigen Ausbau nach Mühldorf hätte es schon lange geben müssen, es ist glaube ich sogar die am stärksten belastete eingleisige Strecke Deutschlands.
Wäre eine Straße so stark belastet wäre sie innerhalb weniger Jahre ausgebaut und wenn Abgeordneter Spezlberger mit dem örtlichen Trachtenverein wöchentlich in den Ministerien antanzen würde.
Aber die Bahnstrecke nach Mühldorf wartet seit den 70ern und wenn es so weitergeht kann man 100jähriges Jubiläum der Forderungen ohne Fertigstellung der Gesamtstrecke feiern...

Aber zum Thema:
Bad Tölz liegt in einem Talkessel, das war mir klar, ich wusste jetzt nur nich dass die Bundesstraße die ja eine Art Umgehung des Zentrums ist, auch abfällt und wieder ansteigt. Vielleicht wäre hier eine Brücke, ein Viadukt eine Lösung, ist natürlich nicht gerade günstig.
TGV99
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Beitrag von TGV99 »

Das MIT der Verbindung klingt ja super. :)
Die S-Bahn München soll IMMER über den Südring fahren, nicht nur bei der Stammstreckensperrung.
Mit Halt am Heimeranplatz und zukünftig noch am Kolumbusplatz und an der Poccistraße!
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