
Der Artikel ist vom 19.10.2011, heute war ein ähnlicher Artikel samt Karte in der Süddeutschen drin, wo die Strecke sogar bis Rosenheim "angedacht" ist.
Wirtschaftsministerium und BEG wissen von der Idee aber offiziell noch nichts... Selbst wenn das ganze doch nichts werden sollte, weil ich persönlich, ohne den Verkehr auf der B472 und die Trassierung einer solchen Strecke genau zu kennen, ein bisschen unsicher bin was den KNF angeht und ob die Leute auch hinter der Idee stehen, wenn's um die Kosten geht, finde ich es aber allein schon bemerkenswert, dass so ein Vorschlag von Landräten und Bügermeistern unterschiedlicher Parteien gemacht und mitgetragen wird und solche Dinge offenbar nicht nur Hirngespinnste von EF-Freaks sind.Es sei ein Gedankenspiel, das man in seiner Kreisbehörde aber schon auf seine grundsätzliche Machbarkeit abgeklopft habe. (...) "Wir haben spintisiert, aber schon mit ernstem Hintergrund" (...) Der Penzberger Bürgermeister Hans Mummert (SPD) hält die Idee der beiden Landräte schon unter dem Aspekt für bemerkenswert, dass die B 472 ja stark überlastet sei. Mummert wäre sogar bereit, eine Ost-West-Trasse auch in Richtung Miesbach anzudenken. (...) "Man muss über sowas jetzt nachdenken", findet Mummert, denn in 20 Jahren seien die notwendigen Flächen womöglich zugebaut. "Eine faszinierende Idee", lautet so das Urteil des Tölzer Bürgermeisters Josef Janker (CSU) - mit der Einschränkung: "Sofern man sie mit Zahlen unterfüttern kann." (...) Dies wäre auch unter dem Aspekt Energiewende wünschenswert, findet Janker übereinstimmend mit Zeller, denn ohne die auf ihre Auto angewiesenen Pendler zu verteufeln, sei es prinzipiell sinnvoll, den Individualverkehr zu reduzieren.
Besonders den Abschnitt Murnau - Penzberg - Bad - Tölz finde ich durchaus eine sehr reizvolle Idee. Betrieblich könnte man so eine Strecke, sofern elektrisch, an die Ammertalbahn nach Oberammergau dranhängen, dann könnte man zum Beispiel durchgehende Züge Oberammergau - Murnau - Penzberg - Bad Tölz (- Holzkirchen) fahren.
