Doppelstock-Gliederzüge DR

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
Antworten
Benutzeravatar
MisterOJ
Tripel-Ass
Beiträge: 217
Registriert: 16 Jun 2006, 15:03
Wohnort: Berlin/Hamburg

Beitrag von MisterOJ »

In einem Buch über die DR in der DDR bin ich kürzlich auf ein Foto eines Doppelstock-Gepäckwagens "gestolpert". :blink:
Auf dem Foto war zu sehen, dass er hochliegende Stirnwandübergänge hatte (somit nicht mit normalen Sitzwagen kuppelbar war).

Beim suchen im www bin ich dann hierauf gestoßen - auf diesem Foto sind diese hochliegenden Übergänge der Sitzwagen gut zu erkennen.

Auf der Seite ist auch ein Längsschnitt durch einen Gliederzug abgebildet..

Meine Frage: Warum hat man sich zu den hochliegenden Übergängen entschieden?
(dem längsschnitt nach hätte man ja auch einen normal-hohen Übergang verwenden können)

Weiß einer von euch was dazu? Danke


OJ B-)
Rev
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3369
Registriert: 28 Nov 2011, 20:15

Beitrag von Rev »

Sieht mir fast so aus also ob da unten noch Geräte eingebaut sind. Und ein tiefer Schwerpunkt ist bei Fahrzeugen immer von vorteil. Für oben wären die Geräte ggf. zu schwer gewesen.
NJ Transit
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5192
Registriert: 07 Sep 2009, 15:55
Wohnort: Wabe 320
Kontaktdaten:

Beitrag von NJ Transit »

Rev @ 6 May 2012, 23:21 hat geschrieben: Sieht mir fast so aus also ob da unten noch Geräte eingebaut sind. Und ein tiefer Schwerpunkt ist bei Fahrzeugen immer von vorteil. Für oben wären die Geräte ggf. zu schwer gewesen.
Soweit ich weiss, wurden diese hohen Übergänge eh nur bei den FV-Gliederzügen verwendet... Warum also nur da und nicht auch in der NV-Version?
My hovercraft is full of eels.

SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
Benutzeravatar
MisterOJ
Tripel-Ass
Beiträge: 217
Registriert: 16 Jun 2006, 15:03
Wohnort: Berlin/Hamburg

Beitrag von MisterOJ »

NJ Transit @ 7 May 2012, 14:33 hat geschrieben:Soweit ich weiss, wurden diese hohen Übergänge eh nur bei den FV-Gliederzügen verwendet... Warum also nur da und nicht auch in der NV-Version?
FV und NV-Variente waren ja unterschiedlich konstruiert:

- FV-Variante hatte auf den Jacobsdrehgestellen noch ein separates Zwischenstück
imho sollte die Übergangsmöglichkeit Fahrgastwechsel bei langen Dosto-Fernzügen (also zwischen zwei solcher 5-teiliger Einheiten) ermöglichen.
Warum man diese aber nicht in Normal-Höhe angeordnet hat (die Fußböden in den Endbereichen hatten normale Höhe; erst durch eine angeordnete Treppe ging man quasi hoch zu dem hochliegenden Übergang) und sich dadurch die Übergangsmöglichkeit zu den 1-stöckigen Waggons verbaut hat weiß ich eben nicht!

NV-Variante hatte zwar auch Jacobs-Drehgestelle, jedoch kein eigenen zwischenstück - hier stießen die beiden Wagenkästen unmittelbar aneinander. Übergangsmöglichkeiten gab es bei dieser Ausführung nicht


OJ
Mühldorfer
Kaiser
Beiträge: 1015
Registriert: 11 Dez 2010, 11:15

Beitrag von Mühldorfer »

Hallo,
wenn ich die Bilder richtig interpretiere konnte in den Fernverkehrsdoppelstockgarnituren
"oben" ohne Treppestieg ein Lauf durch den ganzen Zug stattfinden. Darin sah man ggf. eine Vorteil für die Fahrgastverteilung, evtl. auch für Mitropaversorgung.
Benutzeravatar
MisterOJ
Tripel-Ass
Beiträge: 217
Registriert: 16 Jun 2006, 15:03
Wohnort: Berlin/Hamburg

Beitrag von MisterOJ »

Mühldorfer @ 29 May 2012, 14:25 hat geschrieben:Hallo,
wenn ich die Bilder richtig interpretiere konnte in den Fernverkehrsdoppelstockgarnituren
"oben" ohne Treppestieg ein Lauf durch den ganzen Zug stattfinden.
Bist du dir da sicher, dass das auch in den Einstiegs-teilen so war? :blink:


OJ :unsure:
Antworten