Einige Fragen zur Hamburger U-Bahn

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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ubahhn
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Beitrag von ubahhn »

Guten Tag,

Obwohl ich ca das 30gste mal mit der U-Bahn in Hamburg gefahren bin habe ich dennoch einige Fragen also:

Was unterquert die U-Bahn zwischen Hagendeel und Niendorf Markt?

Was zwischen Hallerstraße und Klosterstern bzw. Stephansplatz?

Ist das so gewollt das der Tunnel nach dem Klosterstern endet oder wollte man da eigentlich unterirdisch noch weiterbuddeln?

Warum fährt die U3 vom Rathaus bis St.Pauli so langsam?

Gibt es im U-Bahnhof Hauptbahnhof Nord da wo die Gleise für die U4 liegen noch eine Besonderheit?

So das wärs erstmal an Fragen von mir

;)
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Obwohl du zum 148. male einen eher sinnleeren beitrag abkippst hätt ich noch einige Fragen also:

Was unterquert deine Schädeldecke?

Was zwischen deinen ohren?

Ist es gewollt, das deine Unsinnsbeitragsflut mal endet oder willst weiternerven?

Warum kapierst du so langsam?

Gibt es in deinem Gehirn da wo die Synapsen für Forumsbeiträge liegen eine Besonderheit?

So das wärs erstmal an Fragen von mir
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
VT624
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Beitrag von VT624 »

Was unterquert die U-Bahn zwischen Hagendeel und Niendorf Markt?
Schrebergärten ein paar Häuser und einen Friedhof.
Was zwischen Hallerstraße und Klosterstern bzw. Stephansplatz?
Nur die Rothenbaumchaussee, kurz vor Stephansplatz den Haltepunkt Dammtor (ist kein Bahnhof...)
Ist das so gewollt das der Tunnel nach dem Klosterstern endet oder wollte man da eigentlich unterirdisch noch weiterbuddeln?
Ist bei Baubeginn schon so gewollt, war vorher aber größer angedacht. Der Ring (U3) führt großzügig am Zentrum vorbei. Deshalb wurde zwischen Kellinghusenstraße als Umsteigeknoten und Jungfernstieg eine schnelle Direktverbindung ins Zentrum gebaut.
Warum fährt die U3 vom Rathaus bis St.Pauli so langsam?
Weil die Strecke über bestehenden Straßen angelegt ist, daher ein paar enge Kurven hat und die außerdem nicht oder nur minimal überhöht sind. Schneller geht nicht, sonst geht's abwärts.
Gibt es im U-Bahnhof Hauptbahnhof Nord da wo die Gleise für die U4 liegen noch eine Besonderheit?
Nicht da. Die Bahnhöfe Jungfernstieg und Sengelmannstraße besitzen ebenfalls Gleiströge und Bahnsteigkanten für die U4 Alt. Außerdem gibt es Vorleistungen unter dem Bahnhof Altona und unter der A7.

Gut, dass man früher ständig in Hamburg unterwegs war...
ubahhn
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Beitrag von ubahhn »

Danke VT624

Und was wird bei der S-Bahn zwischen der Rampe Harburg bis zur Tunnelstation unterquert? Die Autobahn? Man sieht die ja immer bevor die S-Bahn dann im Tunnel verschwindet
NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

ubahhn @ 10 Jul 2012, 20:32 hat geschrieben: Danke VT624

Und was wird bei der S-Bahn zwischen der Rampe Harburg bis zur Tunnelstation unterquert? Die Autobahn? Man sieht die ja immer bevor die S-Bahn dann im Tunnel verschwindet
Das Eisenbahnforum ist kein Ersatz für Google. Und das erwähne ich nicht zum ersten Mal!
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ET 474
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Beitrag von ET 474 »

VT624 @ 10 Jul 2012, 19:56 hat geschrieben:Nicht da. Die Bahnhöfe Jungfernstieg und Sengelmannstraße besitzen ebenfalls Gleiströge und Bahnsteigkanten für die U4 Alt. Außerdem gibt es Vorleistungen unter dem Bahnhof Altona und unter der A7.
Gleiströge und Bahnsteigkanten für die U4 gibt es in Sengelmannstraße, Hauptbahnhof-Nord und Jungfernstieg. Jungfernstieg wird gerade für die U4-neu-Süd verwertet, Hauptbahnhof-Nord und Sengelmannstraße sind weiterhin für die U4-alt-Ost (jetzt als U4-neu-Nord bezeichnet) vorgesehen. Die U4-alt-West wird im Falle eines Wahlsieges der CDU als S4-West verwirklicht. Weitere Vorleistungen als Sengelmannstraße, Hauptbahnhof-Nord und Jungfernstieg gibt es nicht; sie sind genauso Legende wie in Hannover der D-Geisterbahnhof unterm Ihme-Zentrum. Es gibt lediglich in Steilshoop (Gründgenstraße City-Center-Steilshoop), Bahnhof Altona, Bahrenfeld A7 und Lurup Bornheide Betondeckel, damit die Straßen (Gründgenstraße Steilshoop, A7 Bahrenfeld, Bornheide Lurup), Einkaufszentrum (City-Center-Steilshoop) und Bahnhof Altona im Falle eines Baus der U-Bahnlinien nicht wieder aufgerissen zu werden brauchen.
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Beitrag von Cloakmaster »

Im Hbf Nord wurden die Aufzüge mitten in die Gleiströge nachgerüstet. Wenn dort je eine U-Bahn fahen soll, müsste man erst die Aufzüge wieder raus reissen.
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ET 474
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Beitrag von ET 474 »

Cloakmaster @ 11 Jul 2012, 20:39 hat geschrieben:Im Hbf Nord wurden die Aufzüge mitten in die Gleiströge nachgerüstet. Wenn dort je eine U-Bahn fahen soll, müsste man erst die Aufzüge wieder raus reissen.
Ja, die Aufzüge müssten im Falle eines Baus der U4 wieder rausgerissen werden. Aber daran wird die U4 nicht scheitern wie in anderen Foren befürchtet.
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Beitrag von Cloakmaster »

ET 474 @ 11 Jul 2012, 21:50 hat geschrieben: Ja, die Aufzüge müssten im Falle eines Baus der U4 wieder rausgerissen werden. Aber daran wird die U4 nicht scheitern wie in anderen Foren befürchtet.
Und Warum wurden die überhaupt so deppert plaziert, wenn eh angedacht ist, die wieder zu entfernen, und da doch ne U-Bahn fahren zu lassen? Aus meiner Sicht ist die zweite Röhre im Hbf Nord aus allen U-Planngen gestrichen, sonst hätte man sich da gleich was vernünftiges für die Aufzüge einfallen lassen.
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Beitrag von ropix »

Naja - wie alt sind die Aufzüge und wann geht die U4N frühestens in Betrieb. Ich denk mal, die müssen bis dahin sowieso renoviert werden?
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Beitrag von Cloakmaster »

ropix @ 12 Jul 2012, 10:11 hat geschrieben: Naja - wie alt sind die Aufzüge und wann geht die U4N frühestens in Betrieb. Ich denk mal, die müssen bis dahin sowieso renoviert werden?
Renovieren ist eine Sache. Rausreissen, und an anderer Stelle neu bauen, eine andere. Vor allem, falls der Zeitpunkt zum Rausreissen womöglich doch mit mit dem Sanierungstermin zusammen fällt.
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ET 474
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Beitrag von ET 474 »

Und Warum wurden die überhaupt so deppert plaziert, wenn eh angedacht ist, die wieder zu entfernen, und da doch ne U-Bahn fahren zu lassen?
Weil die U-Bahn wahrscheinlich noch einige Jahrzehnte auf sich warten lassen wird. Bis die U-Bahn gebaut wird, sind die Aufzüge längst renovierungsbedürftig.
Aus meiner Sicht ist die zweite Röhre im Hbf Nord aus allen U-Planngen gestrichen, sonst hätte man sich da gleich was vernünftiges für die Aufzüge einfallen lassen.
Die U4-alt-Ost/neu-Nord ist nicht aus allen Planungen gestrichen. Der Bahnhofsbau stammt aus den 1960er Jahren, da war behindertengerechter Ausbau noch nicht das Thema.
Naja - wie alt sind die Aufzüge und wann geht die U4N frühestens in Betrieb. Ich denk mal, die müssen bis dahin sowieso renoviert werden?
Die Aufzüge sind in der 2. Hälfte der 2000er Jahre eingebaut worden und ein Baubeginn der U4-alt-Ost/neu-Nord ist noch nicht absehbar. Wahrscheinlich wird die U4-alt-Ost/neu-Nord erst dann gebaut, wenn die Aufzüge zur Renovierung anstehen.
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Beitrag von ropix »

Cloakmaster @ 12 Jul 2012, 16:18 hat geschrieben: Renovieren ist eine Sache. Rausreissen, und an anderer Stelle neu bauen, eine andere. Vor allem, falls der Zeitpunkt zum Rausreissen womöglich doch mit mit dem Sanierungstermin zusammen fällt.
Falschrum. Erst neu bauen. Dann rausreißen...
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

ET 474 @ 11 Jul 2012, 21:50 hat geschrieben: Aber daran wird die U4 nicht scheitern wie in anderen Foren befürchtet.
Wenn die U4 kommen soll, wird es sicher nicht an den Aufzügen scheitern. Aber das bestehen der Aufzüge an dieser Stelle ist ein deutlicher Hinweis, dass x Meinungsänderungen früher das Kommen der U4 nicht mehr gewollt war.
Beste Grüße usw....
Christian


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1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
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Beitrag von Cloakmaster »

ET 474 @ 12 Jul 2012, 19:33 hat geschrieben: Die U4-alt-Ost/neu-Nord ist nicht aus allen Planungen gestrichen. Der Bahnhofsbau stammt aus den 1960er Jahren, da war behindertengerechter Ausbau noch nicht das Thema.
Ich sage nicht, daß die U4-wasauchimmer aud den U-Bahnplanungen raus ist, sondern, daß die künftige Nutzung dieser Röhre als Bahnsteig für irgendeine U-Bahn raus ist. Wenn/Falls Hamburg noch eine neue U-Linie bekommt, dann wird man sich nach anderen Möglichkeiten umsehen. Es soll auch Städte geben, die es schaffen 2 Linien an einem Bahnsteig abzufertigen, statt für jede Linie einen eigenen zu haben.

davon ab finde ich auch so rein von der Oberfläche aus gesehen die Platzierung der Aufzüge eher daneben. Muss wohl billig gewesen sein, weil sinnvoll wars aus meiner Sicht weniger.
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ET 474
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Beitrag von ET 474 »

Wenn die U4 kommen soll, wird es sicher nicht an den Aufzügen scheitern. Aber das bestehen der Aufzüge an dieser Stelle ist ein deutlicher Hinweis, dass x Meinungsänderungen früher das Kommen der U4 nicht mehr gewollt war.
Das sehe ich auch so, dass die Aufzüge deshalb dort eingebaut worden sind, weil die U4 in deren Nutzungsdauer nicht kommen wird.
Ich sage nicht, daß die U4-wasauchimmer aud den U-Bahnplanungen raus ist, sondern, daß die künftige Nutzung dieser Röhre als Bahnsteig für irgendeine U-Bahn raus ist. Wenn/Falls Hamburg noch eine neue U-Linie bekommt, dann wird man sich nach anderen Möglichkeiten umsehen. Es soll auch Städte geben, die es schaffen 2 Linien an einem Bahnsteig abzufertigen, statt für jede Linie einen eigenen zu haben.
Wenn die U4-Ost/Nord kommt, wird diese auch in diesen Röhren halten, weil die ganze Ausfädelung dafür so vorbereitet ist. Die U4 wird hinter Jungernstieg in die U2 eingefädelt und vor Hauptbahnhof-Nord auch wieder aus der U2 ausgefädelt, weil die U4 hinter Hauptbahnhof-Nord unter die Lange Reihe abschwenken soll. Diese Abschwenkung ist baulich so vorbereitet und auch gar nicht anders möglich.
ubahhn
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Beitrag von ubahhn »

Noch ne Frage zur Hamburger U-Bahn

Wird eigentlich die Elbe oder Alster von der U-Bahn unterquert wenn nein tut das die S-Bahn wenn ja wie?
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

ubahhn @ 5 Aug 2012, 12:03 hat geschrieben: Noch ne Frage zur Hamburger U-Bahn

Wird eigentlich die Elbe oder Alster von der U-Bahn unterquert wenn nein tut das die S-Bahn wenn ja wie?
Das kannst Du ganz leicht mit Google-Maps selber herausfinden.

Google-Maps aufrufen, Hamburg eingeben und rechts "öffentliche Verkehrsmittel" anklicken.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Und das wie kann man auch leicht beantworten: Unterqueren kann man Flüsse in aller Regel nur mit Tunnels.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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