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DumbShitAward
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Beitrag von DumbShitAward »

Subjektiv sehe ich in letzter Zeit eine Häufung von Vorwürfen, meist geäußert durch die Verbraucherzentralen, an diverse Firmen, sie würden mit ihren Gebaren den Verbraucher täuschen. An und für sich nichts neues und in einigen Fällen auch durchaus gut begründet. Dafür sind die Verbraucherzentralen ja auch da. Allerdings finde ich, dass auch immer mehr Fälle auftauchen wo man sich eigentlich fragen muss "Soll das Verbraucherschutz sein oder ist das nur der vergleichsweise peinliche Versuch der Selbstprofilierung?" und mehr noch "War das überhaupt ein Problem? Fördert das evtl. Verhalten, dass sprichwörtlich dümmer ist als die Polizei erlaubt?".

Nur ein kleines Beispiel, dass mich zumindest den gestrigen Tag ein wenig zum Nachdenken gebracht hat. Dafür möchte ich etwas ausholen.


Bis in die frühen 90er, die älteren Modelle werden sich sicherlich lebhaft erinnern, gab es eine drakonische und mit bisweilen gar sadistischen Zügen auftretende Behörde, seit der feindlichen Übernahme des Landes durch den Dicken bis zu ihrem Ende geleitet von einem (in diesem Metier) nicht weniger fragwürdigen Herren namens Christian Schwarz-Schilling. Gemeint ist die Deutsche Bundespost.

Wie den meisten bekannt sein dürfte, war die BP eben auch für so ziemlich alles was mit "Telekommunikation" zu tun hatte, zuständig. Das ging so weit, dass die Bundespost auch ein Gerätemonopol hatte, das zum Teil recht rigoros durchgesetzt wurde. Alle Telefone, Akkustikkoppler und später Modems mussten nicht nur den Kuckuck haben sondern wurden auch mehr oder minder ausschließlich von der Post... tja und jetzt kommts: eben (vielfach) nicht verkauft sondern nur vermietet.
Abgesehen davon, dass die Geräte unrealistisch teuer waren, waren sie auch meist nicht dem Stand der Technik entsprechend. Illegale Importe von Modems (bzw. Import war schon legal, Nutzung im BP-Netz nicht) hatten teilweise Hochkonjunktur - klar, wenn man ein 14.4er Modem für den halben Preis eines nicht mal halb so flotten Postmodems bekommt und das ganze gar funktioniert - wer hätte das nicht getan? Erwischt zu werden war zwar möglich aber nicht häufig. In früheren Jahren bauten Leute sich ihre Akkustikkoppler gar selbst ("Datenklo" des CCC als wohl prominentestes Beispiel).
Nur unwesentlich anders verhielt es sich bei den Telefonen: die grauen, grünen oder bordeauxfarbenen Bakkelitmonster kennt wohl jeder, der mindestens 20 Jahre alt ist. Meist wurden die Dinger nur für horrende Preise verkauft, wenn überhaupt (wäre mal interessant zu wissen wann/ob das ging), meist jedoch vermietet bzw. genauer: gegen Nutzungsentgelt zur Verfügung gestellt.

Seit 1991 ist die (Bundes)Post aber auf dem Telekommunikationsmarkt genauso passé wie das damit einhergehende Gerätemonopol. Dennoch, so ist es nun mal oft bei Technik der 70er Jahre - Bedienung zwar umständlich aber simpel, Funktionsumfang nicht vorhanden, dafür aber auch als Hiebwaffe einzusetzen, sind noch sehr viele dieser Geräte im Umlauf und die Deutsche Telekom, als Nachfolger der BP, hat die Verträge eben übernommen. Inklusive eben dieser Nutzungsgebühr für die Plastiktotschläger.
Der Witz: wer seinen Vertrag nie angetastet hat, der zahlt eben heute noch für das Leihtelefon der Bundespost - egal ob er es nun noch nutzt oder nicht (ist auch für die Telekom nicht feststellbar). Die Gebühr beträgt derzeit Zwofuffzichnochwas.

20 Jahre nach Ende des Gerätemonopols fällt dies nun auch der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein auf: teilweise haben Verbraucher über die letzten 20 Jahre hohe dreistellige Beträge an Mietgebühren für ihre Telefone hingeblättert, auch wenn sie diese gar nicht mehr nutzen.
Der Witz dabei: die Kündigung dieses Miettelefons geht völlig harmlos von statten. Es genügt einfach nur die Hotline anzurufen und zu fragen, ob man den Klunker noch weiter bezahlen muss - natürlich nicht und wer möchte kann das Teil sogar kostenfrei behalten. Keine Schriftform nötig, keine Rücksendung, nichts. Und das ist seit mindestens 1995 so, da flog bei meiner Mutter der grüne Impulswahlkübel raus.


Auch wenn die Verbraucherzentrale SH sich recht zahm gibt und das ganze eher als nettgemeinten Hinweis an die Verbraucher verpackt, die Reaktionen im Netz gehen schon wieder in die Richtung "Betrüger, Abzocker, Heuschrecke, Kommunistennazi". Zugegeben, viele Leute äußern sich auch äußerst amüsiert, denn - und jetzt komme ich endlich zum Punkt - das ganze ist nicht nur in meinen Augen ein klassischer Benutzerfehler.

Die Telekom erfüllt einen zwar uralten aber immer noch gültigen Vertrag, der beinhaltet eben auch diese Leihgeräte. Sie kann also nicht einfach von ihrer Seite aus diese Leistung streichen, denn selbst wenn das Gerät in den Besitz des Kunden überginge (was de facto auch so gehandhabt wird), die Leistung beinhaltet ja auch, dass bei Defekt ein Ersatzgerät gestellt wird. Bei den heutigen Telefonpreisen natürlich kaum mehr interessant, aber strenggenommen wäre das je nach Sicht des Kunden eine Verschlechterung die einseitig aufgezwungen wurde.

Somit lässt die Telekom den status quo ante eben bestehen. Wer ein Telefon "auf eigene Verantwortung" möchte, der kann ja (unkompliziert) diesen Teil des Vertrages kündigen. Der Posten ist ja keineswegs irgendwo versteckt sondern taucht jeden Monat auf jeder Telekomrechnung klar und deutlich ersichtlich auf.
Nun wird gerne wieder die vielzitierte Oma, die sich "mit solchen Sachen ja nicht so auskennt" beschworen. Das Argument mag ja im ein oder anderen Fall tatsächlich ziehen, hier ist es aber eine Übersteigerung ins Absurde. Wenn jemand es nicht fertig bringt in 20 Jahren auch nur EINMAL sehenden Auges seine Telefonrechnung durchzuschauen, das sind fast 250 Rechnungen, dann fehlt mir wirklich jegliches Mitleid.



Jedem von uns, auch/gerade der hier stereotyp genutzten Generation, wurde schon von Kind auf im Zusammenhang mit Geschäften eine kleine Reihe an Dingen beigebracht: unterschreibe nie etwas blanko, lies immer alle Verträge durch, zähle dein Wechselgeld und kontrolliere Rechnungen auf Richtigkeit - bzw. wenn mal nicht, dann lernt man das eigentlich recht schnell...


Worauf ich hinaus will ist folgendes: einerseits fordern die Leute, der Staat solle sich gefälligst aus allem möglichen Aspekten des bürgerlichen Rechts heraushalten - vielfach auch völlig zu Recht. Andererseits aber, soll er möglichst gestern alles was theoretisch zum Nachdenken oder gar zu Eigeninitiative führen könnte, beheben. Hat für mich etwas schizophrenes. Klar soll der Staat einschreiten, wenn beispielsweise Firmen gegen geltendes Recht verstoßen und Kunden wirklich auch betrügen und es ist sicherlich nicht verkehrt ab und an mal darüber nachzudenken ob man gewisse Schlupflöcher, die derzeit zur "Gewinnmaximierung" ausgenutzt werden, nicht stopfen sollte. Dennoch sehe ich immer mehr die Tendenz, dass Leute einfach blind, taub und dumm durch die Welt gehen und wenn sie gegen eine Laterne laufen, das Straßenbauamt schuld sein soll. Ich mag den Begriff "Vollkaskomentalität" nicht, aber irgendwie ist er auch nicht ganz falsch. Es scheint hierzulande immer mehr so zu sein, dass es den Leuten völlig egal ist, was passiert, irgendwer anders wird dafür schon gerade stehen (müssen) und hinterher dafür aber umso lauter gemotzt wird.

Das fängt damit an, dass Schilder, so sie denn überhaupt gelesen werden, eher als Empfehlung betrachtet werden und geht so weit, dass manche ihre Kreditkartendaten bald auf Facebook stellen, mit Sicherheitscode und pipapo. Natürlich hat es das auch früher gegeben, vielleicht etwas weniger, vielleicht ungefähr gleich viel, aber da bekam man dann noch zu hören: "Für so viel Blödheit gehörst auch bestraft".
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

DumbShitAward @ 13 Sep 2012, 10:35 hat geschrieben: Nun wird gerne wieder die vielzitierte Oma, die sich "mit solchen Sachen ja nicht so auskennt" beschworen.
Die Oma, die sich nicht auskennt, ist vermutlich vielfach sowieso Anhängerin von "Never touch a running system" (ohne den Satz zu kennen :-) ) - und ist u.U. froh im Fall eines Defektes ein neues Miettelefon zu bekommen (sofern das noch möglich ist, keine Ahnung).
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
DumbShitAward
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Beitrag von DumbShitAward »

Wie gesagt, es ist ja jedem gestattet diese Möglichkeit auch weiter zu nutzen, das ist ja gar keine Frage. Ich bin lesiglich über die Implikation verärgert, dass hier von gewissen Kreisen versucht wird das ganze als Verbraucherunfreundlich/täuschung/etc. darzustellen.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Nicht alle Omas kennen sich nicht aus, meine Mutter (92) hat 1996 sofort die Telekom rausgeschmissen. Aber da war sie erst 76!
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Beitrag von DumbShitAward »

Autobahn @ 13 Sep 2012, 17:46 hat geschrieben: Nicht alle Omas kennen sich nicht aus, meine Mutter (92) hat 1996 sofort die Telekom rausgeschmissen. Aber da war sie erst 76!
Komm, DAS hab ja noch nicht mal ich behauptet ;)

Aber ich finde deinen letzten Einwand auch recht interessant. Wer heute so um die 80 ist, war als das aktuell wurde gerade mal im Renteneintrittsalter...
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Es _ist_ verbraucherunfreundlich, wenn man scheinbar nur anrufen muss und die Abbuchung für das olle graue Ding dann ohne wenn und aber eingestellt wird. Es wäre verbraucherfreundlich, wenn diese Firma das dann von sich aus machen würde.

Es liegt IMO kann relativ nahe, das da der Gedanke "stillhalten und Geld kassieren, bis sich jemand aktiv beschwert" recht nahe liegt. Denn natürlich könnte der Laden von sich aus die Vertragskomponente "Leihtelefon", mit Frist natürlich, kündigen. Insbesondere, wenn sie die Dinger eh nicht zurück will.
DumbShitAward
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Beitrag von DumbShitAward »

Ich bin nicht sicher, ob die alten Verträge überhaupt die Möglichkeit der Kündigung dieses Posten kennen, auch fristgerecht, schließlich basieren die Verträge auf der Annahme, dass es zwingend notwendig ist dieses Gerät zu haben, aber da müsste man sich den entsprechenden Staatsvertrag von damals mal durchlesen...

Verbraucherunfreundlich finde ich das im Übrigen nicht: natürlich ist es "stillhalten, bis sich jemand rührt", aber im Endeffekt sind das 2,50€ ist es mehr Gewinn und verhindert zumindest die ein oder andere Preissteigerung für den Rest der Bevölkerung. Eine Art Sozialmodell: "zu faul/blöd/gleichgültig finanziert Rest der Welt" /Sarkasmus off
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Es wäre verbrauerfreundlich, auf die Kündigungsmöglichkeit, und die sich daraus ergebenden Vor und Nachteile, hinzuweisen. Wie gesagt, evtl WILL ja der eine oder andere es tatsächlich beibehalten.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Yep, genau so eine Lösung wär sinnvoll. und gleichzeitig legt man ein Werbefaltblatt für aktuelle Telefone bei, um so vielleicht noch mal Geld zu verdienen.
146225
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Beitrag von 146225 »

Im Grundsatz seiner Gedanken kann und möchte ich DumbShitAward vollständig beipflichten. Bei manchen Umständen und manchen Zeitgenossen stellt sich wirklich nur noch die Grundfrage: "Brot kann schimmeln - und was kannst Du?"

An einer Stelle möchte ich ihn aber ins Gegenteil verkehren: Bei dem - und ich bin sicher, da können auch hier viele ein Liedchen davon singen - was man in der Neuzeit so mit diversen Telekommunikationsanbietern an Scherereien mitmacht, ist manchmal der nostalgische Gedanke an das gute, alte Fernmeldewesen der Bundespost richtig liebenswert...
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

146225 @ 13 Sep 2012, 19:42 hat geschrieben:......ist manchmal der nostalgische Gedanke an das gute, alte Fernmeldewesen der Bundespost richtig liebenswert...
So wie die "gute alte Bundesbahn/Reichsbahn" mit ihren Gängelungen aus dem 19. Jahrhundert?

P.S.: Dann könntest Du Dir eine permanente Internetverbindung nicht leisten und es gäbe diese Forum nicht. :ph34r:
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Beitrag von ropix »

Autobahn @ 13 Sep 2012, 23:10 hat geschrieben: So wie die "gute alte Bundesbahn/Reichsbahn" mit ihren Gängelungen aus dem 19. Jahrhundert?

P.S.: Dann könntest Du Dir eine permanente Internetverbindung nicht leisten und es gäbe diese Forum nicht. :ph34r:
Nur dass das Internet eben von der Bundespost und nicht von der Bundesbahn betrieben worden wäre.
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DumbShitAward
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Beitrag von DumbShitAward »

Naja auch wenns schwer fällt keine Assoziation zwischen "sauteuer + langsam" und "Staatsbetrieb" herzustellen, die Bundespost war da schon ein eigenes Kaliber.

@ 146225

Du hast schon recht, aber selbst heute gibts noch Telefone, die eigentlich nicht mehr können als die Geräte der damaligen Zeit, Tonwahlverfahren mal außen vor. Bekommt man in jeder Grabbelkiste für 19,99€ ;). Sprich ja auch nichts dagegen das Telefon weiter zu benutzen, man kann es ja wie gesagt recht unkompliziert kündigen.

Ist besonders wertvoll für diejenigen, die gerade ihre neuen Akkustikkoppler bekommen haben... bayerisches Innenministerium oder so.
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