Die Kehrseite der Medaille ist dass mal wieder mehr Fahrgastwachstum als Angebotswachstum herrscht. Was im Endeffekt nichts anderes bedeutet als vollere Züge. Ich bin mal gespannt, bis "probeweise" U-Bahn Stopfer a là Tokyo eingesetzt werden.Die bisherige Geschäftsentwicklung bei der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG), die die Münchner Bus-, Tram- und U-Bahn-Linien betreibt, lässt hochgerechnet 537 Millionen Fahrten im Gesamtjahr 2012 erwarten. 2011 waren es lediglich 522 Millionen Fahrten, was gegenüber 2010 eine Steigerung von 1,9 Prozent bedeutete.
Auch wenn der MVG-Zwischenstand noch nicht das Gesamtergebnis ist, zeichnet sich bereits ab, dass die Steigerungsraten der Jahre 2007 bis 2011, die zwischen 0,6 und 2,4 Prozent lagen, heuer deutlich übertroffen werden.
[M] Mal wieder Fahrgastrekord der MVG
Merkur berichtet
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U-Bahnstopfer? Du kannst bald auch Oberflächenstopfer einsetzen. 17er ist etwas besser geworden durch die R3 und den P, da will ich net klagen. Zum Glück fahren die Varios erstmal so leidlich, denn die R2 sind morgens auf Schülerstoss Kursen unerträglich geworden.
Wir jagen aber von Rekord zu Rekord bei den Fahrgastzahlen, durch die vollgestopften Fahrzeuge werden die Einnahmen immer besser (MVG als Aktiengesellschaft würde wohl ne ordentliche Dividende zahlen müssen) und es passiert einfach zu wenig. Man sollte Udes Amtszimmer mal so vollstopfen.
Wir jagen aber von Rekord zu Rekord bei den Fahrgastzahlen, durch die vollgestopften Fahrzeuge werden die Einnahmen immer besser (MVG als Aktiengesellschaft würde wohl ne ordentliche Dividende zahlen müssen) und es passiert einfach zu wenig. Man sollte Udes Amtszimmer mal so vollstopfen.
Stimmt auch wieder, will ich nicht leugnen.spock5407 @ 16 Sep 2012, 22:12 hat geschrieben:U-Bahnstopfer? Du kannst bald auch Oberflächenstopfer einsetzen.
Der büffelt doch nur noch bayrische Regierungsbezirke für seinen Versuch Ministerpräsident zu werden. :ph34r:Man sollte Udes Amtszimmer mal so vollstopfen.
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Vermute, die MVG wird auf Grund der ca. 3% mehr Fahrgäste zum Dezember eine Angebotssteigerung um 1,5% verkünden.
Dabei wird dann unterschlagen, dass man bis dahin noch nicht mal die letztjährigen Angebotsverbesserungen bei der Tram umgesetzt hat (natürlich bis auf den Takt 10 bei der Tram Richtung Schwanseestraße
). Und dass der Rest der "Angebotsverbesserungen" darin besteht, noch mehr Gelenkbusse und demnächst Buszüge einzusetzen, die einfach etwas mehr Platz haben, um bloss nicht den Takt irgendwo verdichten zu müssen.
Und König wird an den Eingängen zur U-Bahn plakatieren: "Bitte nicht im Berufsverkehr nutzen".
Vielleicht kann man ja doch noch irgendwo den U-Bahn-Takt schon um 22 Uhr auf Takt 20 ausdünnen oder bis 7 Uhr morgens bei der Tram im Takt 20 fahren (derzeit geht es netterweise schon um 6:30 Uhr in Takt 10), um die großzügigen Angebotsverbesserungen durch mehr Gelenkbusse und Buszüge wieder zu kompensieren...
Dabei wird dann unterschlagen, dass man bis dahin noch nicht mal die letztjährigen Angebotsverbesserungen bei der Tram umgesetzt hat (natürlich bis auf den Takt 10 bei der Tram Richtung Schwanseestraße

Und König wird an den Eingängen zur U-Bahn plakatieren: "Bitte nicht im Berufsverkehr nutzen".
Vielleicht kann man ja doch noch irgendwo den U-Bahn-Takt schon um 22 Uhr auf Takt 20 ausdünnen oder bis 7 Uhr morgens bei der Tram im Takt 20 fahren (derzeit geht es netterweise schon um 6:30 Uhr in Takt 10), um die großzügigen Angebotsverbesserungen durch mehr Gelenkbusse und Buszüge wieder zu kompensieren...
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Man kann die noch nciht durchgeführten Angebotsverbesserungen vom letzten jahr doch diesmal nochmal mit reinrechnen, dann wird's auf den ersten Blick mal mehr!TravellerMunich @ 16 Sep 2012, 22:53 hat geschrieben: Vermute, die MVG wird auf Grund der ca. 3% mehr Fahrgäste zum Dezember eine Angebotssteigerung um 1,5% verkünden.
Dabei wird dann unterschlagen, dass man bis dahin noch nicht mal die letztjährigen Angebotsverbesserungen bei der Tram umgesetzt hat [...]

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Ich könnt drauf wetten, dass das passieren wird. Man vergleicht einfach irgendwie das heutige mit dem zukünftigen Angebot.TramBahnFreak @ 16 Sep 2012, 22:58 hat geschrieben:Man kann die noch nciht durchgeführten Angebotsverbesserungen vom letzten jahr doch diesmal nochmal mit reinrechnen, dann wird's auf den ersten Blick mal mehr!TravellerMunich @ 16 Sep 2012, 22:53 hat geschrieben: Vermute, die MVG wird auf Grund der ca. 3% mehr Fahrgäste zum Dezember eine Angebotssteigerung um 1,5% verkünden.
Dabei wird dann unterschlagen, dass man bis dahin noch nicht mal die letztjährigen Angebotsverbesserungen bei der Tram umgesetzt hat [...]![]()
So ähnlich hatten wir das schon. In der U2 wurden Flyer und Taschenfahrpläne verteilt in denen die Abfahrten zwischen 7 und 9 rot markiert waren mit der Bitte nach Möglichkeit andere Verbindungen zu nutzen garniert mit ein paar pseudo-flotten Sprüchen.TravellerMunich @ 16 Sep 2012, 22:53 hat geschrieben: Und König wird an den Eingängen zur U-Bahn plakatieren: "Bitte nicht im Berufsverkehr nutzen".
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mein Gott, seid ihr ein Jammerlappenhaufen....
als ob die MVG groß was für das Trambahndebakel könnte oder? (die MVG hätte auch 100 Varios haben können, wenn die keine Zulassung bekommen hilfts halt nichts oder?)
oder für die EU Regelungen in bezug auf Kostendeckung usw. (ohne diese könnte man auch in den Randstunden, die nicht so lukrativ sind dichtere Takte fahren)
aber ich bin mir sicher, die ganzen tollen Experten hier hätten die Varios schon 100 mal zugelassen bekommen und die hätten auch in den 90ern schon gewußt, als die R2 Züge die Mm Züge ersetzt haben, daß die Trambahn so ein Erfolg wird und gleich 70 m Züge bestellt....
als ob die MVG groß was für das Trambahndebakel könnte oder? (die MVG hätte auch 100 Varios haben können, wenn die keine Zulassung bekommen hilfts halt nichts oder?)
oder für die EU Regelungen in bezug auf Kostendeckung usw. (ohne diese könnte man auch in den Randstunden, die nicht so lukrativ sind dichtere Takte fahren)
aber ich bin mir sicher, die ganzen tollen Experten hier hätten die Varios schon 100 mal zugelassen bekommen und die hätten auch in den 90ern schon gewußt, als die R2 Züge die Mm Züge ersetzt haben, daß die Trambahn so ein Erfolg wird und gleich 70 m Züge bestellt....
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Warum ist die MVG dann offenbar das einzige Verkehrsunternehmen, dass eine solche Kostendeckung hat?andreas @ 17 Sep 2012, 12:38 hat geschrieben: oder für die EU Regelungen in bezug auf Kostendeckung usw. (ohne diese könnte man auch in den Randstunden, die nicht so lukrativ sind dichtere Takte fahren)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Buaaaahahahaha
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Wenn ich an meine Jugendzeit in München denke und heute mal wieder in München bin dann ist die Stadt kaum wieder zu erkennen. Nicht nur weil überall der "Lack ab" ist im öffentlichen Raum (München ist chic und clean? Das war einmal...) sondern weil der einst so vorbildliche ÖPNV rapide schlechter wird. Vom optischen Zustand der innerstädtischen Untergrundbahnhöfe rede ich lieber gar nicht erst. Einfach der Takt und die Auslastung der Fahrzeuge.
Ich kenne das von Augsburg, wo ich nun schon seit 2001 mit Unterbrechung lebe, alles ganz anders. Auch dort ist die Welt natürlich nicht perfekt, es gibt Verspätungen im dichten Berufsverkehr wo die Straßenbahnen im Zentrum keine eigenen Trassen haben und auch Vandalismus. Aber es gibt vorallem einen 5 Minuten Takt auf alle Tramlinien, von Endhaltestelle zu Endhaltestelle. Es gibt fast 50 m lange Niederflurfahrzeuge, alle Tramhaltestellen sind ebenso barrierefrei ausgebaut. Selbst zu Stoßzeiten kommt man noch gut in die Fahrzeuge. Außerhalb der Stoßzeiten hat man eine Sitzplatzgarantie. Dazu ein wesentlich gestraffteres Tarifsystem, flächendeckende Fahrgastinformationsanzeigen an den Haltestellen zu Abfahrtszeiten in Echtzeit...
Das geht freilich nicht ohne saftige Zuschüsse aus dem Stadtsäckel und die Stadtwerke Augsburg zahlen intern ordentlich drauf und gleichen das Defizit ihres Verkehrsbetriebes halt mit Gewinnen aus dem Energiegeschäft aus. Ist ja auch ein kommunales Unternehmen, da steht nicht Gewinnstreben im Vordergrund, da ist alles im grünen Bereich wenn unter dem Strich eine schwarze Null steht. Ich weiss nicht wie das in München strukturiert ist aber wenn man wollte wäre das dort sicherlich auch möglich. Und wieso die Stadt München nicht mehr zuschießt ist mir ein Rätsel, schließlich hat München ein überdurchschnittliches Aufkommen an Lohn- und Unternehmenssteuern durch die stabile und gute lokale Konjunktur, hat viele Kosten nicht da außergewöhnlich viele Einrichtungen vom Freistaat betrieben werden (vorallem kulturelle Einrichtungen, aber zB auch die Unikliniken) die andere Kommunen viel Geld kosten. Zudem wächst München einwohnertechnisch, so dass schlicht ein Investitionsbedarf in die Verkehrsinfrastruktur besteht - und da man im zentralen Bereich keinen Raum für neue Straßen hat muss mehr und mehr Verkehr mit dem platzsparenden Nahverkehr bewältigt werden. Da sind Debatten wie hier doch genau das falsche Signal.
Aber vielleicht ist genau dass das Problem in München, die Leute kommen eh, sie zahlen höchste Mieten und sind glücklich einfach weil sie in München wohnen. Da muss man die Fußgängerzone halt nicht aufpolieren und die Untergrundbahnhöfe brauchen keine Deckenverkleidung...München "muss" sich aktuell im Wettbewerb der Städte nicht bemühen, also macht es das auch nicht. Aber keine Erfolgsgeschichte dauert ewig.
Ich kenne das von Augsburg, wo ich nun schon seit 2001 mit Unterbrechung lebe, alles ganz anders. Auch dort ist die Welt natürlich nicht perfekt, es gibt Verspätungen im dichten Berufsverkehr wo die Straßenbahnen im Zentrum keine eigenen Trassen haben und auch Vandalismus. Aber es gibt vorallem einen 5 Minuten Takt auf alle Tramlinien, von Endhaltestelle zu Endhaltestelle. Es gibt fast 50 m lange Niederflurfahrzeuge, alle Tramhaltestellen sind ebenso barrierefrei ausgebaut. Selbst zu Stoßzeiten kommt man noch gut in die Fahrzeuge. Außerhalb der Stoßzeiten hat man eine Sitzplatzgarantie. Dazu ein wesentlich gestraffteres Tarifsystem, flächendeckende Fahrgastinformationsanzeigen an den Haltestellen zu Abfahrtszeiten in Echtzeit...
Das geht freilich nicht ohne saftige Zuschüsse aus dem Stadtsäckel und die Stadtwerke Augsburg zahlen intern ordentlich drauf und gleichen das Defizit ihres Verkehrsbetriebes halt mit Gewinnen aus dem Energiegeschäft aus. Ist ja auch ein kommunales Unternehmen, da steht nicht Gewinnstreben im Vordergrund, da ist alles im grünen Bereich wenn unter dem Strich eine schwarze Null steht. Ich weiss nicht wie das in München strukturiert ist aber wenn man wollte wäre das dort sicherlich auch möglich. Und wieso die Stadt München nicht mehr zuschießt ist mir ein Rätsel, schließlich hat München ein überdurchschnittliches Aufkommen an Lohn- und Unternehmenssteuern durch die stabile und gute lokale Konjunktur, hat viele Kosten nicht da außergewöhnlich viele Einrichtungen vom Freistaat betrieben werden (vorallem kulturelle Einrichtungen, aber zB auch die Unikliniken) die andere Kommunen viel Geld kosten. Zudem wächst München einwohnertechnisch, so dass schlicht ein Investitionsbedarf in die Verkehrsinfrastruktur besteht - und da man im zentralen Bereich keinen Raum für neue Straßen hat muss mehr und mehr Verkehr mit dem platzsparenden Nahverkehr bewältigt werden. Da sind Debatten wie hier doch genau das falsche Signal.
Aber vielleicht ist genau dass das Problem in München, die Leute kommen eh, sie zahlen höchste Mieten und sind glücklich einfach weil sie in München wohnen. Da muss man die Fußgängerzone halt nicht aufpolieren und die Untergrundbahnhöfe brauchen keine Deckenverkleidung...München "muss" sich aktuell im Wettbewerb der Städte nicht bemühen, also macht es das auch nicht. Aber keine Erfolgsgeschichte dauert ewig.
Man darf aber bei Augsburg nicht vergessen, dass da jetzt eben 45m-Züge fahren, wo vor wenigen Jahren noch M8C und (ggü. den normalen und überlangen) verkürzte GT8 fuhren, beides nicht gerade fassungsstarke Fahrzeuge. Und die GT6M aka Meterspur-R2, die für die Unilinie 3 damals beschafft wurden und viel zu klein sind. Von den GT5 davor ganz zu schweigen.
Sprich Augsburg hat da konsequent mit Combino und Cityflex massiv in große Fahrzeuge investiert, drum brauchen die aktuell keine Trambahnstopfer.
Sprich Augsburg hat da konsequent mit Combino und Cityflex massiv in große Fahrzeuge investiert, drum brauchen die aktuell keine Trambahnstopfer.
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Die Augsburger fahren auch konsequent Takt 5 - egal ob die Fahrzeuge voll sind oder nicht.
Und der dichte Takt (aktuell im Baustellenbetrieb 7-8 Minuten-Takt) beginnt schon um 5 Uhr (gibt es da irgend eine Linie in München überhaupt mit Takt 10) und selbst nachts gibt es schlechtestensfalls Takt 15...
Augsburg hat 86 Trambahnen bei 56 Mio. Fahrgäste - pro Tram 650.000 Fahrgäste pro Jahr.
München hat 104 Trambahnen (einschließlich S-Wägen) auf rund 100 Mio. Fahrgäste, pro Tram 960.000 Fahrgäste oder 50% mehr.
Augsburg hat 56 Mio. Fahrgäste pro Jahr auf 45 km Tramnetz - 1,24 Mio. Fahrgäste pro km.
München hat 100 Mio. Fahrgäste auf 79 km, 1,26 Mio. pro km Tramnetz.
Also bitte nicht wieder: in Augsburg hat die Tram die Funktion einer U-Bahn oder so.
München hat mehr Fahrgäste, auch pro km oder Fahrzeug.
Aber den dünneren Fahrplan.
Und das liegt nicht an der EU.
Und der dichte Takt (aktuell im Baustellenbetrieb 7-8 Minuten-Takt) beginnt schon um 5 Uhr (gibt es da irgend eine Linie in München überhaupt mit Takt 10) und selbst nachts gibt es schlechtestensfalls Takt 15...
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München hat 104 Trambahnen (einschließlich S-Wägen) auf rund 100 Mio. Fahrgäste, pro Tram 960.000 Fahrgäste oder 50% mehr.
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Äpfel mit Äpfeln vergleichen. Was dort die Straßenbahn ist, wär bei uns die U-Bahn. Und die fährt auch alle 5 Minuten und hat auch lange Züge.bayerhascherl @ 17 Sep 2012, 21:21 hat geschrieben:Aber es gibt vorallem einen 5 Minuten Takt auf alle Tramlinien, von Endhaltestelle zu Endhaltestelle. Es gibt fast 50 m lange Niederflurfahrzeuge, alle Tramhaltestellen sind ebenso barrierefrei ausgebaut. Selbst zu Stoßzeiten kommt man noch gut in die Fahrzeuge.
Im Stadtgebiet ist es fein. Aber wer etwas weiter raus muss, kann mit seiner Monatskarte nur genau diese Teilzonen benutzen. Wer bei uns 12 Ringe nach Petershausen hat, kann genauso gut nach Tutzing fahren. Im AVV muss man derartige Strecken extra zahlen. Und besonders preisgünstig ist der Verbund auch nicht.bayerhascherl @ 17 Sep 2012, 21:21 hat geschrieben:Dazu ein wesentlich gestraffteres Tarifsystem
[img]http://web176.s06.speicheranbieter.de/ef/ttddampf.png[/img]
www.tramgeschichten.de
Signaturen können bis zu 50 Zeichen lang sein und
www.tramgeschichten.de
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Augsburg hat dafür sonntags nur einen 15-Min.-Takt. Wenn dann mal wegen einer Veranstaltung viel los ist, kann es in der Tram auch eng werden, besonders an den Advent-Sonntagen.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
der interessanteste Punkt fehlt aber - wie weit fahren die Fahrgäste. München hat mit 15, 23 und 25 reine U-bahnfütterlinien und im Prinzip haben auch noch einige Linien Umsteigemöglichkeiten auf dem Linienweg.TravellerMunich @ 17 Sep 2012, 22:47 hat geschrieben: Die Augsburger fahren auch konsequent Takt 5 - egal ob die Fahrzeuge voll sind oder nicht.
Und der dichte Takt (aktuell im Baustellenbetrieb 7-8 Minuten-Takt) beginnt schon um 5 Uhr (gibt es da irgend eine Linie in München überhaupt mit Takt 10) und selbst nachts gibt es schlechtestensfalls Takt 15...
Augsburg hat 86 Trambahnen bei 56 Mio. Fahrgäste - pro Tram 650.000 Fahrgäste pro Jahr.
München hat 104 Trambahnen (einschließlich S-Wägen) auf rund 100 Mio. Fahrgäste, pro Tram 960.000 Fahrgäste oder 50% mehr.
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Also bitte nicht wieder: in Augsburg hat die Tram die Funktion einer U-Bahn oder so.
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In Augsburg werden die wenigsten, die zum HBF wollen unterwegs irgendwo in einen Regionalzug klettern....
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Im Rahmen eines bereits seit über einem Jahrzehnt laufenden Modernisierungsprogrammes wurden die neuen Bahnen angeschafft, das gesamte Haltestellennetz modernisiert, neue Strecken gebaut und zahlreiche Schienen erneuert. Aktuell ist der neue große Königsplatz im Bau, der Hbf Umbau hat auch kürzlich begonnen. Dort wird man in Zukunft von der Tram im neuen Tiefbahnhof direkt unter den Gleisen per Rolltreppe zu den Bahnsteigen kommen - und umgekehrt. Im Rahmen dessen wird auch noch eine weitere Tramlinie vom Hbf in den Westen gebaut. Der Bahnhof Oberhausen wurde bereits für eine bessere Verzahnung mit der Tram modernisiert vor wenigen Jahren, der Bahnhof Haunstetter Straße ebenso (der Bahnhof ist auf einer Brücke, geht man die Treppe runter hält unter der Brücke gleich die Tram), der Bahnhof Hochzoll folgt sobald die Verlängerung der Linie 1 zum Bahnhof Hochzoll fertiggestellt ist. Da fährt gewiss nicht mehr jeder erstmal zum Hbf. Natürlich wird das Netz teilweise dezentralisiert und die Angebotsausweitungen der Regionalbahnen, bis hin zu einer Regional S-Bahn als Fernziel sobald auch noch einige zusätzliche Gleise zur Verfügung stehen (worauf die Stadt Augsburg leider keinen Einfluss hat), wird dementsprechend natürlich besser mit der Tram verzahnt. Die Leistungsfähigkeit der augsburger Tram kann man IMHO am besten bei Fußballspielen in der neuen Arena des FCA beobachten, wo die Trambahnen wie an der Perlenschnur vorfahren und die Menschenmassen recht zügig hin- und fortbringen. Mit einer reinen "Stadionlinie", parallel zum normalen Fahrplan, auch zur Rush Hour.
Aber hier geht es nicht um Augsburg, ich wollte dem nur etwas konkretes als meiner Meinung nach positiveres Gegenbeispiel entgegensetzen. In der konkreten Nachbarschaft, die die meisten Münchner auch gut kennen dürften, im selben Bundesland und daher auch mit grob vergleichbaren Rahmenbedingungen.
Die Priorität Münchens liegt nun offenbar nicht auf dem Ausbau des ÖPNV, eine z.B. mit den augsburger Kraftanstrengungen vergleichbares stadtumfassendes langjähriges Großprojekt fehlt einfach. Und nicht einmal die Stammstrecke, die ja mehr mit dem Verkehr der Region als mit dem Stadtverkehr zu tun hat, kommt voran. Die Anbindung des wichtigen Flughafen MUC ist einfach nur peinlich wenn man Großflughäfen in anderen Ländern kennt, eine eingleisige Strecke mit sehr ungepflegtem Panorama (irgendwelche verwitterten Barrackenhütten etc. am Gleisrand) und hält an jeder Milchkanne bis zur Innenstadt, dazu noch beschrankte Bahnübergänge. Da wird einfach überall zu wenig investiert. Und die Münchner zerstreiten sich andauernd anstatt sich auf ein Konzept zu einigen was sie dann gemeinsam bei Bund und Land anpreisen oder einfach, siehe der Bürgerentscheid zum Königsplatzumbau in Augsburg, per Bürgerentscheid klare Verhältnisse schaffen. Stattdessen kämpft die eine Gruppe für eine Südspange, die andere für einen Tunnel, die dritte Gruppe ist noch vom Scheitern des Transrapid frustriert dass ihr grad alles wurscht zu sein scheint...da bleibt für die eigentliche schwierige Aufgabe, staatliche Fördergelder zu erhalten, gar keine Kraft mehr. Ich kann euch nur sagen wie das alles aus der Außensicht, die ich ja inzwischen angenommen habe, wirkt. Mein Eindruck mag falsch sein aber nur immer zu allem zu sagen "passt scho", das bringt München sicher nicht weiter.
Aber hier geht es nicht um Augsburg, ich wollte dem nur etwas konkretes als meiner Meinung nach positiveres Gegenbeispiel entgegensetzen. In der konkreten Nachbarschaft, die die meisten Münchner auch gut kennen dürften, im selben Bundesland und daher auch mit grob vergleichbaren Rahmenbedingungen.
Die Priorität Münchens liegt nun offenbar nicht auf dem Ausbau des ÖPNV, eine z.B. mit den augsburger Kraftanstrengungen vergleichbares stadtumfassendes langjähriges Großprojekt fehlt einfach. Und nicht einmal die Stammstrecke, die ja mehr mit dem Verkehr der Region als mit dem Stadtverkehr zu tun hat, kommt voran. Die Anbindung des wichtigen Flughafen MUC ist einfach nur peinlich wenn man Großflughäfen in anderen Ländern kennt, eine eingleisige Strecke mit sehr ungepflegtem Panorama (irgendwelche verwitterten Barrackenhütten etc. am Gleisrand) und hält an jeder Milchkanne bis zur Innenstadt, dazu noch beschrankte Bahnübergänge. Da wird einfach überall zu wenig investiert. Und die Münchner zerstreiten sich andauernd anstatt sich auf ein Konzept zu einigen was sie dann gemeinsam bei Bund und Land anpreisen oder einfach, siehe der Bürgerentscheid zum Königsplatzumbau in Augsburg, per Bürgerentscheid klare Verhältnisse schaffen. Stattdessen kämpft die eine Gruppe für eine Südspange, die andere für einen Tunnel, die dritte Gruppe ist noch vom Scheitern des Transrapid frustriert dass ihr grad alles wurscht zu sein scheint...da bleibt für die eigentliche schwierige Aufgabe, staatliche Fördergelder zu erhalten, gar keine Kraft mehr. Ich kann euch nur sagen wie das alles aus der Außensicht, die ich ja inzwischen angenommen habe, wirkt. Mein Eindruck mag falsch sein aber nur immer zu allem zu sagen "passt scho", das bringt München sicher nicht weiter.
Prinzipiell ja Zustimmung, aber wann bist du das letzte mal zum Flughafen rausgefahren? Die einzige Stelle, wo die S8 zwischen Stadt und Flughafen eingleisig ist, war zwischen Pasing Pbf und Abzw Friedenheimer Brücke (oder wie der da heißt) während der Stammstreckensperrung. Alles andere schon seit zig Jahren nicht mehr. Abgesehen davon, dass das nun auch nicht SO viele Milchkannen sind (wenn man nicht via S1 fährt) - und Halte wie Hallbergmoss und Unterföhring auf der Strecke nicht zu vernachlässigen sind.
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Im Prinzip ist der ÖPNV in München nicht schlecht. Aber der Ausbau stagniert. Und durch die steigenden Fahrgastzahlen, falscher Personalpolitik und zwanghaftes Sparen wird er immer schlechter.
Der Vergleich mit Augsburg ist für München beschämend. Und wenn man ins östliche Nachbarland Österreich schaut, so ist in der Millionenstadt Wien auch nicht alles Gold, aber die Takte der Linien können einen nur vor Neid erblassen lassen.
Leider ist für die MVG nur ein Fahrzeug mit 150 Prozent Besetzung rentabel und Service soll nach Möglichkeit am besten nichts kosten. Was dagegen in München gut funktioniert, ist die jährliche Anhebung der Tarife.
Der Vergleich mit Augsburg ist für München beschämend. Und wenn man ins östliche Nachbarland Österreich schaut, so ist in der Millionenstadt Wien auch nicht alles Gold, aber die Takte der Linien können einen nur vor Neid erblassen lassen.
Leider ist für die MVG nur ein Fahrzeug mit 150 Prozent Besetzung rentabel und Service soll nach Möglichkeit am besten nichts kosten. Was dagegen in München gut funktioniert, ist die jährliche Anhebung der Tarife.
Genau das ist der Punkt. Und die Lokalpolitik tut alles genau in diese Richtung, die würde die MVG vermutlich am liebsten an der Börse verhökern um die Einnahmen daraus ins Stadtsäckel zu vereinnahmen. Von dort müssten andere Signale (und vor allem: Taten) kommen, nicht nur Lippenbekenntnisse.eherl2000 @ 18 Sep 2012, 19:01 hat geschrieben: Im Prinzip ist der ÖPNV in München nicht schlecht. Aber der Ausbau stagniert. Und durch die steigenden Fahrgastzahlen, falscher Personalpolitik und zwanghaftes Sparen wird er immer schlechter.
Stattdessen macht man Mist wie mit der Schranne, die eigentlich keiner braucht.
Zu Zeiten der R2-Beschaffung war das noch nicht sooo absehbar, insofern war die Fahrzeugwahl zum Entscheidungsprozess noch nicht grundlegen falsch. Spätestens mit dem Run auf den wiedereröffneten 17er und der massiven Belegung der Osttangente (durch Wegsparen des 51er zusammen mit der U1) musste aber klar sein, eine moderne schnelle Tram zieht massig Fahrgäste an.
Das die Tram wirtschaftlicher und gleichzeitig de facto komplett erneuert werden musste, ist auch klar
Aber, d.h. die Bestellung der R3 war schon unterdimensioniert und hätte sehr schnell aufgestockt werden müssen. Denn die 17+3 Wagen waren schlicht nicht in der Lage, die Kapazitäten der P-Wagen zu ersetzen. Hier ging die Misere los.
@Andreas: Btw, die 25/15 haben zwar eine U-Bahnzubringerfunktion, in der Relation MWP<>Großhesselohe gibts aber genug U-Bahnunabhängiges, eigenes Aufkommen.
Überlegt euch mal, was man nun aus dem Bereich Harras mit einem modernisierten 26er und 36m-Zügen im Takt5 heute wegfahren könnte, wenn der via Wiesn Ri City durchgebunden worden wär. Das hätte der U6 gut getan und wär schon fast die halbe U9 gewesen! Damals was angeblich eine zu starke Konkurrenz zur U6, nun würde man sich wg. U6-Überlastung über die Strecke freuen wie ein Schneider. Ähnlich ex 17süd, um die U1/2 im Bereich Untergiesing zu entlasten.
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Nördlich Hallbergmoos bis Besucherpark? Bzw. betrieblich gesehen de facto bis MFHT?chris232 @ 18 Sep 2012, 17:51 hat geschrieben: Prinzipiell ja Zustimmung, aber wann bist du das letzte mal zum Flughafen rausgefahren? Die einzige Stelle, wo die S8 zwischen Stadt und Flughafen eingleisig ist, war zwischen Pasing Pbf und Abzw Friedenheimer Brücke (oder wie der da heißt) während der Stammstreckensperrung. Alles andere schon seit zig Jahren nicht mehr.
Insoweit könnte man andererseits aber auch sagen: Ein Glück, dass es die Tramstrecke nicht (mehr) gibt. Sonst hätte die U9 (erst recht?) keine Chance auf Realisierung und etwas anderes als ein "großer Wurf", der spürbare Entlastung und auch Kapazitäten für die nächsten Jahrzehnte schafft, wird in den kommenden Jahren wohl nicht fehlen dürfen. Sonst kann ich mir nicht vorstellen, wie man die Attraktivität und Qualität des Müchener ÖPNV halten oder dauerhaft verbessern will. Stichworte: Bevölkerungszuwachs, weitere Verdrängung des MIV aus den Städten etc.spock5407 @ 18 Sep 2012, 18:16 hat geschrieben: Überlegt euch mal, was man nun aus dem Bereich Harras mit einem modernisierten 26er und 36m-Zügen im Takt5 heute wegfahren könnte, wenn der via Wiesn Ri City durchgebunden worden wär. Das hätte der U6 gut getan und wär schon fast die halbe U9 gewesen!
(Mich wundert, was man in der zweiten Hälfte des autoverliebten 20. Jahrhunderts alles auf die Beine gestellt hat und wie das heute im "Zeitalter der Ökologie" vonstatten geht. Natürlich sollen Investitionen öffentlicher Gelder sinnvoll erfolge. Aber wenn man vor 50 Jahren so geplant hätte, wie heute, würde ich wahrscheinlich noch mit dem Auto zum Einkaufen in die Stadt fahren...)
Wo ist da was eingleisig?TramBahnFreak @ 18 Sep 2012, 21:45 hat geschrieben: Nördlich Hallbergmoos bis Besucherpark? Bzw. betrieblich gesehen de facto bis MFHT?
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es wird halt betrieblich nur ein Gleis genutzt. Ab Abzweig bis zum Flughafen unten. Natürlich kann man auch jederzeit auf kompletter Strecke mehrgleisig fahren und was aus dem Überwerfungsbauwerk wird weiß ich grad gar nicht. Wennfall wäre die Einspur aber Geschichte.chris232 @ 18 Sep 2012, 23:26 hat geschrieben: Wo ist da was eingleisig?

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Ab der Vereinigung mit der S1 bis MFHT wird's ja als "verlängertes Stumpfwendegleis" betrieben. Gut, nördlich Hallbergmoos war bissl zu weit südlich, ich hatte die Weiche südlicher in Erinnerung (Google Maps hat mich eines Besseren belehrt^^), und "eigentlich" ist die gesamte Strecke zweigleisig, ich weiß; allerdings kann man das in bester Erbsenzähler-Manier auch so auslegen, dass zumindest beim Wenden was Eingleisiges rauskommt, was auch mit Fahrgästen regulär befahren wirdchris232 @ 18 Sep 2012, 23:26 hat geschrieben: Wo ist da was eingleisig?

Der Erbsenzählermodus würde allerdings auch ergeben, dass bereits vor dem Aufprall der S1 auf die S8 die Einfahrsignale des Bahnhofs München Flughafen stehen. Und selbst für Leute, die's nicht so mit dem betrieblichen haben, sei zu erwähnen, dass sowohl direkt in der Einfahrt als auch beidseitig vom Bft Flughafen Terminal Weichenverbindungen in beide Richtungen liegen, die eine flexible Betriebsführung ermöglichen würden.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Ich weißchris232 @ 19 Sep 2012, 00:11 hat geschrieben:Der Erbsenzählermodus würde allerdings auch ergeben, dass bereits vor dem Aufprall der S1 auf die S8 die Einfahrsignale des Bahnhofs München Flughafen stehen. Und selbst für Leute, die's nicht so mit dem betrieblichen haben, sei zu erwähnen, dass sowohl direkt in der Einfahrt als auch beidseitig vom Bft Flughafen Terminal Weichenverbindungen in beide Richtungen liegen, die eine flexible Betriebsführung ermöglichen würden.

Aber lass mir halt meinen Spaß

Und bevor's hier zu sehr vom Thema weg hin zu irgendwelchen *mehr oder weniger wichtigen* Details geht, halte ich jetzt hier mal schön meine Klappe
