Doping im Sport
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Ich möchte dieses Thema einfach mal anschneiden, da es mir wichtig erscheint. Warum geht man gerade in Deutschland so heuchlerisch mit dem Doping im Sport um?
Sind die Leute wirklich so naiv dass sie glauben, nur im Radsport wird gedopt?
Man kann nur noch mit dem Kopf schütteln wenn man die Kommentare auf Spiegel oder Focus liest, wenn es um den Radsport geht. Viele haben noch nie ein Radrennen gesehen, meinen aber mitreden zu können.
Da wird für die Tour 2013 verkündet dass man in einer Etappe zwei mal nach L'alpe d'huez fährt und schon gehen sie los die Kommentare von Leuten die sich nicht auskennen. Klar, weil man zwei mal da hochfährt schaffen das nur gedopte usw.
Dabei wird übersehen dass die Strecke nur vom Mythos lebt, aber im Vergleich zu anderen Passstraßen mittelschwer ist und auch von vielen Hobbyfahrern überquert wird. Ebenso wird dafür auf die wirklich hohen Bergpässe verzichtet. Heute werden doch auch mehrere Pässe an einem Tag gefahren, jetzt fährt man halt zweimal einen hoch.
Naja, hauptsache Vorurteile. Die UCI liefert ja auch genug Munition, wenn man sieht was sich der Verein erlaubt.
Mich regt nur diese Heuchelei auf. Da werden ARD/ZDF aufgefordert nicht mehr über die Tour de France zu berichten, da dies ja Gebührengelder kostet. Hat aber das schon mal jemand bei Biathlon, beim Schwimmen oder gar bei den Olympischen Spielen gefordert?
Die 100m-Läufer mit ihren immer schnelleren Rekorden trinken einfach nur reines Gebirgswasser, nicht so wie die Radfahrer oder?
Andere Sportarten sind doch mindestens genauso verseucht, nur wird dort viel weniger getestet und vor allem gibt es kaum Proben auf Blutdoping. Es waren bei diesem spanischen Skandalarzt ja auch Fußballer Kunden, das wurde alles schön unter den Tisch gekehrt.
Interessant wird die Heuchelei auch wenn man auf die heurigen Sommerspiele schaut. Da war doch der Aufschrei groß als es mit dem Medaillenspiegel anfangs nicht so klappte wie erwünscht.
Ich finde es einfach nur verrückt. Den Radport zu kritisieren ist richtig, aber die meisten stürzen sich wie wild auf den Radsport und kaum einer blickt auf die anderen Sportarten, die tw. verseuchter sind, wie Leichtathletik, Biathlon (oje, da sind wir ja erfolgreich, bloß nicht reinstochern) oder Schwimmen.
Wer A sagt, muss auch B sagen. Wer die Tour nicht in den öffentlich-rechtlichen Sendern haben will, muss auch fordern dass man Schwimmen, LA oder Ski nordisch nicht sendet, auch wenn dort scheinbar besser versteckt wird oder weniger gut getestet. Jeder weiß wie es dort abläuft, es gesteht sich nur keiner ein.
Sind die Leute wirklich so naiv dass sie glauben, nur im Radsport wird gedopt?
Man kann nur noch mit dem Kopf schütteln wenn man die Kommentare auf Spiegel oder Focus liest, wenn es um den Radsport geht. Viele haben noch nie ein Radrennen gesehen, meinen aber mitreden zu können.
Da wird für die Tour 2013 verkündet dass man in einer Etappe zwei mal nach L'alpe d'huez fährt und schon gehen sie los die Kommentare von Leuten die sich nicht auskennen. Klar, weil man zwei mal da hochfährt schaffen das nur gedopte usw.
Dabei wird übersehen dass die Strecke nur vom Mythos lebt, aber im Vergleich zu anderen Passstraßen mittelschwer ist und auch von vielen Hobbyfahrern überquert wird. Ebenso wird dafür auf die wirklich hohen Bergpässe verzichtet. Heute werden doch auch mehrere Pässe an einem Tag gefahren, jetzt fährt man halt zweimal einen hoch.
Naja, hauptsache Vorurteile. Die UCI liefert ja auch genug Munition, wenn man sieht was sich der Verein erlaubt.
Mich regt nur diese Heuchelei auf. Da werden ARD/ZDF aufgefordert nicht mehr über die Tour de France zu berichten, da dies ja Gebührengelder kostet. Hat aber das schon mal jemand bei Biathlon, beim Schwimmen oder gar bei den Olympischen Spielen gefordert?
Die 100m-Läufer mit ihren immer schnelleren Rekorden trinken einfach nur reines Gebirgswasser, nicht so wie die Radfahrer oder?
Andere Sportarten sind doch mindestens genauso verseucht, nur wird dort viel weniger getestet und vor allem gibt es kaum Proben auf Blutdoping. Es waren bei diesem spanischen Skandalarzt ja auch Fußballer Kunden, das wurde alles schön unter den Tisch gekehrt.
Interessant wird die Heuchelei auch wenn man auf die heurigen Sommerspiele schaut. Da war doch der Aufschrei groß als es mit dem Medaillenspiegel anfangs nicht so klappte wie erwünscht.
Ich finde es einfach nur verrückt. Den Radport zu kritisieren ist richtig, aber die meisten stürzen sich wie wild auf den Radsport und kaum einer blickt auf die anderen Sportarten, die tw. verseuchter sind, wie Leichtathletik, Biathlon (oje, da sind wir ja erfolgreich, bloß nicht reinstochern) oder Schwimmen.
Wer A sagt, muss auch B sagen. Wer die Tour nicht in den öffentlich-rechtlichen Sendern haben will, muss auch fordern dass man Schwimmen, LA oder Ski nordisch nicht sendet, auch wenn dort scheinbar besser versteckt wird oder weniger gut getestet. Jeder weiß wie es dort abläuft, es gesteht sich nur keiner ein.
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In der Leichtathletik wird seit Jahr und Tag intensiv getestet - spätestens seit Ben Johnsen / Olympia 1988 sind regelmässige unangekündigte Dopingkontrollen auch im Training das "Täglich Brot". Jeder aktive Athlet muss lückenlos nachweisen, wann er wo zu sein gedenkt, und kann binnen Stunden zu einem Kontrolllabor in der jeweiiligen Nähe beordert werden. Das gilt selbst im Urlaub. Zuwiderhandlungen haben automatische Startsperren zur Folge, auch ohne positiven Befund.
Es ist auch ein Unterschied, ob man kurzfristig extreme Kräfte mobilisieren will/muss, wie etwa beim Gewichtheben, 100-Meter-Sprint etc, oder ob man über Stunden eine hohe Dauerleistung abrufen will wie beim Radsport. Hier ist die Forschung was das Auffinden derartiger Substanzen angeht offenbar noch nicht so weit.
Letztendlich bin ich inzwischen schon fast am "aufgeben": Was man eh nicht kontrollieren kann, sollte man konsequenter Weise frei geben, um gleiche Chancen für alle zu gewährleisten.
Sicher will man eigentlich den besten Sportler, und nicht den besten Chemielaboranten ganz oben sehen, und natürlich geht es letztlich auch um die Gesundheit der Sportler - diese Mittel sind selten ohne Nebenwirkungen, und schon manches junge Talent wurde von zB auch einen ehrgeizigen Trainer oder Funktionärsstab regelrecht zu Tode gedopt. Teilweise freiwillig, teilweise aber auch unwissentlich oder gegen den erklärten Willen.
Es ist auch ein Unterschied, ob man kurzfristig extreme Kräfte mobilisieren will/muss, wie etwa beim Gewichtheben, 100-Meter-Sprint etc, oder ob man über Stunden eine hohe Dauerleistung abrufen will wie beim Radsport. Hier ist die Forschung was das Auffinden derartiger Substanzen angeht offenbar noch nicht so weit.
Letztendlich bin ich inzwischen schon fast am "aufgeben": Was man eh nicht kontrollieren kann, sollte man konsequenter Weise frei geben, um gleiche Chancen für alle zu gewährleisten.
Sicher will man eigentlich den besten Sportler, und nicht den besten Chemielaboranten ganz oben sehen, und natürlich geht es letztlich auch um die Gesundheit der Sportler - diese Mittel sind selten ohne Nebenwirkungen, und schon manches junge Talent wurde von zB auch einen ehrgeizigen Trainer oder Funktionärsstab regelrecht zu Tode gedopt. Teilweise freiwillig, teilweise aber auch unwissentlich oder gegen den erklärten Willen.
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Ich behaupte dass es bei den ständigen Rekorden bei den LA-Wettbewerben nicht sein kann dass das alleine am Training liegt.Cloakmaster @ 26 Oct 2012, 15:34 hat geschrieben: Letztendlich bin ich inzwischen schon fast am "aufgeben": Was man eh nicht kontrollieren kann, sollte man konsequenter Weise frei geben, um gleiche Chancen für alle zu gewährleisten.
Eine Dopingfreigabe würde eben nicht die gleichen Chancen bieten. Ich weiß nicht wo dieser Irrglaube herkommt? Erstens, ohne Talent nützt das beste Doping nichts und zweitens kommen bestimmte Leute immer an bessere Mittel heran als andere.
Gerade die großen Nationen haben ganz andere Netzwerke und finanzielle Mittel.
Sogesehen bringt es genausowenig wie ein Dopingverbot, nur mehr Tote und es ist ein schlechtes Vorbild für die Jugend.
Erschreckend an sich ist aber die Tatsache dass der größte Teil der Dopingmittel von Amateuersportlern konsumiert wird. Scheinbar fehlt es da auch vielen an Hirnmasse. Wer ruiniert sich die eigene Gesundheit für den Erfolg? Da kann man nur beschränkt sein, entschuldigt diesen Ausdrucksweise, vor allem wenn man daran denkt dass viele davon eine Familie daheim haben.
Hier ist eine interessante Grafik wer bei der Tour de France alles gedopt hat.
http://www.telegraph.co.uk/sport/otherspor...-by-doping.html
Selbst bei denen die als "clean" bezeichnet werden muss man wahrscheinlich ein ? setzen.
In gewisser weise tut mir Lance Armstrong Leid. Ja, er hat gedopt, aber er war ein Gedopter unter Gedopten. Das er trotzdem diese Leistung gebracht hat nach seinem Hodenkrebs mit Metastasen im Gehirn, nach der Chemotherapie, der Bestrahlung usw ist schon...... tja ich weiß nicht respektable will ich nicht sagen. Es beeindruckt aber trotzdem.
http://www.telegraph.co.uk/sport/otherspor...-by-doping.html
Selbst bei denen die als "clean" bezeichnet werden muss man wahrscheinlich ein ? setzen.
In gewisser weise tut mir Lance Armstrong Leid. Ja, er hat gedopt, aber er war ein Gedopter unter Gedopten. Das er trotzdem diese Leistung gebracht hat nach seinem Hodenkrebs mit Metastasen im Gehirn, nach der Chemotherapie, der Bestrahlung usw ist schon...... tja ich weiß nicht respektable will ich nicht sagen. Es beeindruckt aber trotzdem.
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Schorsch Hackl war nicht nur der schnellste Rennrodler, weil er seinen Schlitten am besten durch den Eiskanal steuerte, sondern auch, weil er den besten Rennrodel konstruiert hat. Nicht jeder hat das technische Verständis dafür, oder die Mittel, sich dieses Fachwissen anzueigenen, dennoch kann es prinzipiell jeder tun.
Wenn alle Mittel frei gegeben wären, könnte jeder sich daran setzen, das wirkungsvollste Mittel zu entwickeln, ebenso wie das leichteste Rad, den federndsten Schuh, den windabweisensten Rennanzug und was wiess ich noch alles. Das beste "Gesamtpaket" gewinnt. In der F1 gewinnt nicht automatisch das beste Auto mit einem durchschnittlichen Fahrer, oder der beste Fahrer in einem schlechten Auto. Es muss schon alles zusammenpassen, um erfolgreich zu sein.
Sicher kann und muss es gewisse Grenzen geben - zB Mindestgewicht für Skispringer, aber was nutzt es, eine Regel einzuführen, nach der jeder nur maxmial 2 rote Rüben essen darf, wenn es keine Möglichkeit gibt, nachzuweisen, wenn einer doch heimlich eine dritte gegessen hat, und behauptet, daß es nur zwei waren? Der ehrliche Sportler, der sich an die zwei gehalten hat, wäre der Dumme. Ist das rote-Rüben-essen aber freigegeben, dann kann und darf jeder so viele rote Rüben in sich rein stopfen, wie der eigene Magen verträgt...
Wenn alle Mittel frei gegeben wären, könnte jeder sich daran setzen, das wirkungsvollste Mittel zu entwickeln, ebenso wie das leichteste Rad, den federndsten Schuh, den windabweisensten Rennanzug und was wiess ich noch alles. Das beste "Gesamtpaket" gewinnt. In der F1 gewinnt nicht automatisch das beste Auto mit einem durchschnittlichen Fahrer, oder der beste Fahrer in einem schlechten Auto. Es muss schon alles zusammenpassen, um erfolgreich zu sein.
Sicher kann und muss es gewisse Grenzen geben - zB Mindestgewicht für Skispringer, aber was nutzt es, eine Regel einzuführen, nach der jeder nur maxmial 2 rote Rüben essen darf, wenn es keine Möglichkeit gibt, nachzuweisen, wenn einer doch heimlich eine dritte gegessen hat, und behauptet, daß es nur zwei waren? Der ehrliche Sportler, der sich an die zwei gehalten hat, wäre der Dumme. Ist das rote-Rüben-essen aber freigegeben, dann kann und darf jeder so viele rote Rüben in sich rein stopfen, wie der eigene Magen verträgt...
Also im Fussball ist es so, das bei jedem Spiel zwei Spieler einer Mannschaft sich einer Dopingprobe unterziehen müssen. Diese vier werden jeweils von DFB kurz nach Spielende ausgelost, bei internationalen Spielen von der UEFA/FIFA. Weder Spieler noch Verein wissen also vorher, welche Spieler es treffen wird. Ausgenommen sind nur die Spieler, die net auf dem Spielerbogen aufgeführt sind.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Die Proben sind wirkungslos. Wenn man die genau gleichen Proben im Radsport anwenden würde, würde man nie jemanden finden, so wie das im Fußball auch ist, alle heilige Zeit mal, weil es nicht anders gewollt ist.Lazarus @ 26 Oct 2012, 16:14 hat geschrieben: Also im Fussball ist es so, das bei jedem Spiel zwei Spieler einer Mannschaft sich einer Dopingprobe unterziehen müssen. Diese vier werden jeweils von DFB kurz nach Spielende ausgelost, bei internationalen Spielen von der UEFA/FIFA. Weder Spieler noch Verein wissen also vorher, welche Spieler es treffen wird. Ausgenommen sind nur die Spieler, die net auf dem Spielerbogen aufgeführt sind.
Auf Blutdoping wird z. B. nicht kontrolliert, obwohl das eine gängige Dopingform ist.
Weil Blutdoping im Fussball kaum eine Rolle spielt, da das keine Ausdauersportart ist wie eben Radsport...Electrification @ 26 Oct 2012, 17:11 hat geschrieben: Die Proben sind wirkungslos. Wenn man die genau gleichen Proben im Radsport anwenden würde, würde man nie jemanden finden, so wie das im Fußball auch ist, alle heilige Zeit mal, weil es nicht anders gewollt ist.
Auf Blutdoping wird z. B. nicht kontrolliert, obwohl das eine gängige Dopingform ist.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
So lange es Menschen gibt, die für Profisport bezahlen, wird auch das Problem Doping dabei sein. Wenn niemand mehr für die TV-Übertragung der Tour de farce guckt, werden die Sender das ganz schnell aus dem Programm kippen.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Das ZDF hat die Tour soweit ich weiss schon rausgeschmissen. Ob die ARD noch überträgt, weiss ich net.Autobahn @ 26 Oct 2012, 18:15 hat geschrieben: So lange es Menschen gibt, die für Profisport bezahlen, wird auch das Problem Doping dabei sein. Wenn niemand mehr für die TV-Übertragung der Tour de farce guckt, werden die Sender das ganz schnell aus dem Programm kippen.
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Genau das ist aber pure Heuchelei, denn dann müsste man eben auch Biathlon, das total Dopingverseucht ist (aber ja ich weiß, die tollen erfolgreichen deutschen Sportler, huhu), alle nordischen Skisportarten allgemein, aber auch Alpinski, Leichtathletik und Schwimmen aus dem Programm nehmen. Dort wird nur weniger stark kontrolliert und die Verbände sind noch eher dahinter das unter der Decke zu halten als die UCI in den schlimmsten Träumen.Lazarus @ 26 Oct 2012, 18:19 hat geschrieben: Das ZDF hat die Tour soweit ich weiss schon rausgeschmissen. Ob die ARD noch überträgt, weiss ich net.
Wer glaubt dass Biathlon, wo alle immer so schön jubeln und das alle so toll finden, sauber ist, der glaubt an den Osterhasen! Da wird aber stundenlang gesendet.
Ich brauch ARD und ZDF nicht, dann schau ich mir eben auf Eurosport die Tour an, mir geht es um die traumhafte Landschaft und das Rennen nehme ich so mit, ist auch interessant.
Man kann verstehen dass ARD/ZDF die Tour nicht senden wollen, aber dann müssten sie bei anderen Sporarten auch so verfahren, ansonsten ist es einfach nur pure Heuchelei!
Das ZDF hat das offiziell auch net mit dem Doping begründet, sondern mit extrem gesunkenen Zuschauerzahlen. Dazu kam dann noch, das man Gelder frei machen wollte, um sich die Champions League leisten zu können. Allein dafür haben die Rechte 100 Mio Euro gekostet, was ich gelesen habe.Electrification @ 26 Oct 2012, 21:57 hat geschrieben:
Man kann verstehen dass ARD/ZDF die Tour nicht senden wollen, aber dann müssten sie bei anderen Sporarten auch so verfahren, ansonsten ist es einfach nur pure Heuchelei!
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Meinetwegen könnte man alle Sportsendungen auf Pay-TV verlegen
Ich brauche weder Tour de farce, Fußball, Wintersport und sonst noch was. Und meinetwegen können alle Profisportler bis obenhin mit Doping voll gepumpt sein, Hauptsache, ich muss es mir nicht ansehen und bezahlen.
Viel schöner ist es doch, einer Thekenmannschaft zuzuschauen und anschließend mit denen ein Bier zu trinken

Ich brauche weder Tour de farce, Fußball, Wintersport und sonst noch was. Und meinetwegen können alle Profisportler bis obenhin mit Doping voll gepumpt sein, Hauptsache, ich muss es mir nicht ansehen und bezahlen.
Viel schöner ist es doch, einer Thekenmannschaft zuzuschauen und anschließend mit denen ein Bier zu trinken

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Wieso hat man dann beim spanischen Doktor Fuentes Blutbeutel von Fußballern gefunden? Das wurde nur schön unter den Tisch gekehrt. Scheinbar hat der Fußball und seine Lobby da einen größeren Einfluss.Lazarus @ 26 Oct 2012, 17:34 hat geschrieben: Weil Blutdoping im Fussball kaum eine Rolle spielt, da das keine Ausdauersportart ist wie eben Radsport...
Es ist nicht Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Fernsehens für so hohe Summen Sportrechte zu erwerben. Es ist ein Skandal wie hier mit Gebührengeldern umgegangen wird. Ich behaupte mit einer Reform des ÖRR könnte man die Gebühren massiv senken!Lazarus hat geschrieben: Das ZDF hat das offiziell auch net mit dem Doping begründet, sondern mit extrem gesunkenen Zuschauerzahlen. Dazu kam dann noch, das man Gelder frei machen wollte, um sich die Champions League leisten zu können. Allein dafür haben die Rechte 100 Mio Euro gekostet, was ich gelesen habe.
Man sollte es der ARD und dem ZDF verbieten weiter um teuere Sportrechte mitzubieten, da das genausogut werbefinanzierte Privatsender zeigen können und damit die Gebührenzahler nicht belasten.
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Also ich finde das schon ok, was ARD und ZDF da machen. Weil ohne Sportrechte bleiben nunmal vorallem die jungen Zuschauer weg und einen ÖR, den keiner mehr schaut, braucht kein Mensch sorry.Electrification @ 27 Oct 2012, 15:44 hat geschrieben:
Es ist nicht Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Fernsehens für so hohe Summen Sportrechte zu erwerben. Es ist ein Skandal wie hier mit Gebührengeldern umgegangen wird. Ich behaupte mit einer Reform des ÖRR könnte man die Gebühren massiv senken!
Man sollte es der ARD und dem ZDF verbieten weiter um teuere Sportrechte mitzubieten, da das genausogut werbefinanzierte Privatsender zeigen können und damit die Gebührenzahler nicht belasten.
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