[M] Jahresfahrplan 2014

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Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Nach dem Fahrplanwechsel ist vor dem Fahrplanwechsel... und nachdem ja einige Planungen durchaus schon bekannt sind, dürfen wir hier wohl auch schon etwas diskutieren ;)

U-Bahn
Fest geplant scheint ja die Einführung des 2-Minuten-Taktes zwischen Hauptbahnhof und Kolumbusplatz durch Einsatz zusätzlicher Verstärkerzüge auf der U2, allerdings nur an Schultagen und nur morgens. Dadurch ergibt sich auch ein rechnerischer 3/3/4er-Takt zwischen Milbertshofen und Innenstadt durch die Maxvorstadt.
Das Ganze wohl vorbehaltlich Fahrzeugverfügbarkeit - angeblich sollen ja die ersten 4 Züge vom Typ C2 bis nächsten Dezember für den Fahrgastbetrieb zugelassen sein, was man abwarten muß. Das wären wohl genau die 4 benötigten Extra-Kurse auf der U2.

Ansonsten ist noch nichts bekannt. Wünschenswert wäre, wenn die U4 wieder etwas mehr aus ihrem Schatten tritt und zumindest an Wochenenden abends wieder bis/ab Theresienwiese verkehrt. Ist natürlich Wunschdenken, aber die zu diesem Fahrplanwechsel eingeführte "Nicht-mehr-Verkürzung" (in Bezug auf Zuglänge, nicht auf Linienweg) der U4/U5 abends am Wochenende läßt langsam hoffen.

Tram
Kein großes Geheimnis mehr ist die Wieder-Eröffnung bzw. Verlängerung des 19ers bis Pasing Bahnhof.

Ansonsten könnte ich mir, falls die ersten 6 der insgesamt 8 bestellten Avenios tatsächlich bis Dezember 2013 laufen sollten und auch die Varios mal besser laufen, die Einführung des nachmittäglichen 5er-Taktes bis St. Emmeram (wohl nur schultags) vorstellen.

Und je nachdem wie gut das Experiment mit 27/28 in der Barer Straße läuft, sehen wir den 28er künftig vielleicht auch samstags auf Linie.

Zu hoffen ist halt, dass Varios und Avenios gut laufen werden und man auch rege Gebrauch von den aufgemöbelten P/p machen wird. Wenn dann alle Kurse zuverlässig besetzt sind, die Wendezeiten schön gestreckt, kann man durchaus ein paar kleinere Verbesserungen umsetzen.

Bus
Beim Bus kann ich mir nicht viel vorstellen. Anpassungsnetze an neue U-Bahn- oder Tramstrecken sind nächstes Jahr nicht nötig, wahrscheinlich wird wieder mal eine Linie beschleunigt werden. Je nachdem wie man mit weiteren Gelenkbus-Bestellungen bzw. Ausmusterungen verfährt, könnte irgendwann auch eine weitere Linie zumindest teilweise Gelenkbusse sehen. Der 144er ist hier evtl. ein Kandidat, sofern der neue Linienweg in Schwabing ein Erfolg wird. Der Rest der Linie wird seit dem Abschluß der Ringtunnel-Bauarbeiten jedenfalls wieder immer mehr genutzt.
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Beitrag von Autoverbot »

Ist zwar etwas off-topic, aber beim 144er muss dringend was gemacht werden.
Zwischen Dietlinden- und Einsteinstr. kann man zeitweise nebenherlaufen.
Sonst wäre der 144er der perfekte Metro-Kandidat für 2013!
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Tram:
27/28 gehören auch im Morgenstoss dann auf Takt5 in der Barer, nicht erst ab 9.
(Die 2 dann noch offenen Avenio brauchen wir dann für die Kurse nach Steinhausen, das dürfte dann aber Fahrplan 2016 sein :) )

U:
Evtl. bewirkt der 16er nach Emmeram ja auch den einen oder anderen Fahrgast mehr auf der 4er.

Bus:
Neben dem 144er wär evtl. auch der 133er was für die Metro-Adelung. Der Teil-Vorgänger 33 fuhr eh immer mit Gelenkern und meist im Takt10 oder dichter.
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Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

Danke Oliver für die erste Zusammenfassung als Eröffnung des Themenpfads. Ich erlaube mir eine Kommentierung:

U-Bahn
- Vollkommen zutreffend, ich hoffe darauf, dass die erfreuliche Wandlung der U4 abends zumindest Freitag/Samstag wieder in einer Führung zur Theresienwiese mündet
- Bleibt die Tendenz unverändert, dann Ausweitung des 5-Minuten-Takts tagsüber auf der U2 bis Harthof
- Auch der Abschnitt zum Rotkreuzplatz mausert sich meiner Erfahrung nach sehr erfreulich. Mit genug verfügbaren Fahrzeugen wage ich auf den Betrieb der U7 auch werktags tagsüber bis Sendlinger Tor zu hoffen.
Trambereich
- Die bisher geäußerten Absichten deuten darauf hin, dass die Betriebszeiten des 28ers morgens auf ab 7 statt ab 9 Uhr ausgedehnt werden. Es ist anzunehmen, dass die entsprechenden Übergänge vom 16er wegfallen. Wümschenswert erscheint es, das sowohl 27/28 bessere Wendezeiten am Sendlinger Tor (=> mehr Kurse) erhalten im Sinne von mehr Stabilität. Der Zustand nach einer Woche Betrieb ist m.E. der einer "gefühlten Verschlimmbesserung". Ohne Abhilfe driftet das in Richtung "aktive Vertreibung" => Handlungsbedarf
- Der 18er-Betrieb nach St.Emmeram an Schultagen nachmittags erscheint mir absolut gesetzt zu sein.
- Als Übergangsmassnahme bei voller Avenio-Verfügbarkeit erwarte ich deren Einsatz auf 20-22 und punktuellen R3-Einsatz auf dem 16er und 25er
Busbereich
- Die Umwandlung 133er zu M63 erscheint angemessen, noch laufen die Bauarbeiten am Kiesselbachplatz aber zu sehr auf Hochtouren und "schädigen" die Pünktlichkeit => Umwandlung m.E. erst zum Jahresfahrplan 2016, vorher einfach mehr Gelenkereinsatz.
- Die ebenso wünschenswerte und ursprünglich ja auch zugesagte Umwandlung des 144ers zum dann wohl M61 hängt m.E. an der Lösung des Problems Ifflandstraßen-Einmündung. Derzeit ist noch keine Beschlußfassung absehbar, entschließt man sich für die "kleine Lösung" (dritte Spur Richtung Westen) und rechnet man die Ausschreibung/Ausführung hinzu, dann würde ich das frühestens im Jahresfahrplan 2015 sehen.
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Beitrag von Auer Trambahner »

Die Stabilisierung 27/28 kann man bei entsprechender Verfügbarkeit unterjährig durch angepasste Wendezeiten durchführen.
Das seh ich nicht zwingend als Vorhaben für einen Fahrplanwechsel.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Sendlinger @ 19 Dec 2012, 02:49 hat geschrieben: - Auch der Abschnitt zum Rotkreuzplatz mausert sich meiner Erfahrung nach sehr erfreulich. Mit genug verfügbaren Fahrzeugen wage ich auf den Betrieb der U7 auch werktags tagsüber bis Sendlinger Tor zu hoffen.
Als Anrainer der U1 finde ich sowieso, dass diese Linie im Vergleich zur U2 ein wenig vernachlässigt wird. Klar fahren auf der U2 mehr Leute mit als auf der U1, was aber nicht heißt, dass die U1 zur HVZ nicht trotzdem zeitweise aus allen Nähten platzt. Meistens kommt sie (stadteinwärts fahrend) am Rotkreuzplatz an mit fast vollständig belegten Sitzplätzen. Am Rotkreuzplatz steigen sehr viele Leute ein, danach ist die Bahn eigentlich voll. Die Zusteiger an der Maillingerstraße und am Stiglmaierplatz haben oft schon Schwierigkeiten, sich noch reinzuquetschen.

Die U1 und die U7 sind übrigens recht unterschiedlich ausgelastet, was darauf schließen lässt, dass eben doch ein Großteil der Fahrgäste schon vom OEZ kommt... Eine Verlängerung der U7 zum OEZ wäre meiner Ansicht nach keine Verschwendung...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Leider bedeutet in München Bedarf beziehungsweise steigende Fahrgastzahlen nicht zwangsläufig mehr Angebot. Dann wölbt sich der Zug halt mehr. Insofern rechne ich 2014 nicht mehr mehr Zuwachs bei der U-Bahn als die schon kommunizierte Aufweitung bei der U2 im Morgenstoß.

Bei der Tram rechne ich ohne dass es fest kommuniziert wurde mit einer Aufweitung der werktäglichen SL 28 Morgenstunden und der SL18 Verlängerung im Abendstoß. Der jetzige Start der SL28 um neun wird meines Erachtens einzig und allein der Tatsache geschuldet, dass die Fahrzeuge in St. Emmeram im Morgenstoß dringender gebraucht werden.

Beim Bus verfolge ich die Situation nicht genau genug.
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

rautatie @ 19 Dec 2012, 10:39 hat geschrieben:Als Anrainer der U1 finde ich sowieso, dass diese Linie im Vergleich zur U2 ein wenig vernachlässigt wird. Klar fahren auf der U2 mehr Leute mit als auf der U1, was aber nicht heißt, dass die U1 zur HVZ nicht trotzdem zeitweise aus allen Nähten platzt. [...]
Die U1 und die U7 sind übrigens recht unterschiedlich ausgelastet, was darauf schließen lässt, dass eben doch ein Großteil der Fahrgäste schon vom OEZ kommt... Eine Verlängerung der U7 zum OEZ wäre meiner Ansicht nach keine Verschwendung...
Meiner Meinung nach könnte es sein, dass die U7 ab Dezember 2013 mit Langzügen gefahren wird. Wenn man sich die Pressemeldung der MVG zur Angebotsoffensive ins Gedächtnis ruft, steht dort zum 2-Minuten-Takt:
Entsprechende Betriebskonzepte sind sehr anspruchsvoll, setzen eine absolut pünktliche Abwicklung des Betriebs mit spurtstarken Fahrzeugen, den ausschließlichen Einsatz von 6-Wagen-Zügen (weil das Aus- und Einsteigen bei den kürzeren 4-Wagen-Zügen zu lange dauern würde) und die strikte Einhaltung maximaler Fahrgastwechselzeiten voraus
Das kann man jetzt natürlich unterschiedlich interpretieren. Entweder es bezieht sich wirklich nur auf die U2 oder es bezieht sich auf alle Züge entlang des gemeinsamen 2-Minuten-Abschnittes, was folglich auch die U7 einschließt und bei entsprechender Fahrzeugverfügbarkeit wohl einen künftigen Langzug-Einsatz auf der U7 bedeutet. Würde ja auch wenig Sinn machen, wenn eine U7 z.B. am Hauptbahnhof 20 bis 30 Sekunden länger als nötig die bereits gestellte Weichenstraße Richtung Sendlinger Tor blockiert, weil ein Teil der Fahrgäste laufen muß.


Übrigens, noch was anderes zum Jahresfahrplan 2014: im kommenden Dezember werden mit dem Werdenfels-Netz (DB mit Baureihe 442) sowie mit dem Meridian (E-Netz Rosenheim) gleich 2 Wettbewerbsnetze rund um München in Betrieb gehen und somit wird neben den altbekannten Marken alex und BOB auch die dritte "Privatbahn" im MVV-Gebiet an den Start gehen. Sofern mit den neuen Fahrzeugen alles klappt, dürfte auch eine erhebliche Fahrzeug-Umverteilung bei den verbleibenden lokbespannten DB-Strecken ex München (v.a. Mühldorf und Allgäu) erfolgen, was mehr oder weniger bis auf einige SOB-Berufsverkehrszüge auch das Einsatzende der n-Wagen rund um München einläuten dürfte. Das aber nur als Tellerrand, denn eigentlich sind wir ja im Stadtverkehr-Forum ;)
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philmuc
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Beitrag von philmuc »

Wie die SZ heute berichtet wird die Bahnstrecke ebersberg - Wasserburg/ Inn zum Fahrplanwechsel in den mvv integriert, ebenso einige Buslinien nördlich der heutigen gebietsgrenze im Landkreis kelheim
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Interessant dürfte auch werden, was die MVG Ende 2013 am 19er macht. Die jetzige 15-Minuten-Wendezeit dürfte dann nämlich ziemlich sicher wieder zusammen gestrichen werden.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wie die SZ heute berichtet wird die Bahnstrecke ebersberg - Wasserburg/ Inn zum Fahrplanwechsel in den mvv integriert, ebenso einige Buslinien nördlich der heutigen gebietsgrenze im Landkreis kelheim
Das sind zumindest gute Neuigkeiten...wenn auch nur eine sehr zögerliche...
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

philmuc @ 20 Dec 2012, 09:31 hat geschrieben: Wie die SZ heute berichtet wird die Bahnstrecke ebersberg - Wasserburg/ Inn zum Fahrplanwechsel in den mvv integriert
Damit rückt Wasserburg doch deutlich näher an die Landeshauptstadt ;) ("Zehn Minuten...!")
Ein Fortschritt für die Strecke Reitmehring - Wasserbrug Stadt?

Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Michi Greger @ 20 Dec 2012, 09:51 hat geschrieben: Damit rückt Wasserburg doch deutlich näher an die Landeshauptstadt ;) ("Zehn Minuten...!")
Ein Fortschritt für die Strecke Reitmehring - Wasserbrug Stadt?

Gruß Michi
Wird die Strecke denn beschleunigt? Alles in allem weiß ich gar nicht recht, was ich von der Meldung halten soll. Eine Integration in den MVV-Tarif heißt doch auch, dass die Bahncard nicht mehr eingesetzt werden kann und die Einzelfahrten teurer werden... Wieviele Zonen bzw. Streifen soll denn dann eine Fahrt nach Wasserburg kosten?

Naja, und dass sich viele Wasserburger so vehement gegen die Wiederherstellung der Stadtstrecke wehren kann ich immer noch nicht nachvollziehen... Ich habe nie verstanden, was so ein weit außerhalb gelegener Bahnhof wie Wasserburg Bahnhof eigentlich bringen soll.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Eine Integration in den MVV-Tarif heißt doch auch, dass die Bahncard nicht mehr eingesetzt werden kann und die Einzelfahrten teurer werden...
Wenn du nur den Zug nimmst, gilt doch weiterhin die BahnCard. :blink: :blink:
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Jean @ 20 Dec 2012, 10:16 hat geschrieben: Wenn du nur den Zug nimmst, gilt doch weiterhin die BahnCard. :blink:  :blink:
Wirklich? Seit wann ist das so?

Moosburg (auch im MVV integriert) kann ich auch mit dem Zug nicht per BahnCard-Tarif erreichen...

Soweit ich weiß kann man innerhalb eines Verbundtarifgebietes nur im Fernverkehrszug die Bahncard einsetzen. Aber ich denke, bis der erste IC von München nach Wasserburg fährt wird es noch etwas dauern - es sei denn, die Einwohnerzahl von Wasserburg steigt in den nächsten Jahren sprunghaft an...

Beispiel München -> Tutzing:
mit Streifenkarte kostet die einfache Fahrt 7,50 €, egal, ob man RE oder S fährt.
mit dem ICE am Wochenende und BC50 kostet die einfache Fahrt 6 €.
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Beitrag von viafierretica »

rautatie @ 20 Dec 2012, 10:18 hat geschrieben: Wirklich? Seit wann ist das so?

Moosburg (auch im MVV integriert) kann ich auch mit dem Zug nicht per BahnCard-Tarif erreichen...

Soweit ich weiß kann man innerhalb eines Verbundtarifgebietes nur im Fernverkehrszug die Bahncard einsetzen. Aber ich denke, bis der erste IC von München nach Wasserburg fährt wird es noch etwas dauern - es sei denn, die Einwohnerzahl von Wasserburg steigt in den nächsten Jahren sprunghaft an...

Beispiel München -> Tutzing:
mit Streifenkarte kostet die einfache Fahrt 7,50 €, egal, ob man RE oder S fährt.
mit dem ICE am Wochenende und BC50 kostet die einfache Fahrt 6 €.
Das Problem, dass der MVV noch mental in den 70er Jahren stehengeblieben ist und noch gar nicht mitbekommen hat, dass es eine BahnCard gibt....
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Beitrag von JeDi »

rautatie @ 20 Dec 2012, 10:18 hat geschrieben: Soweit ich weiß kann man innerhalb eines Verbundtarifgebietes nur im Fernverkehrszug die Bahncard einsetzen. Aber ich denke, bis der erste IC von München nach Wasserburg fährt wird es noch etwas dauern - es sei denn, die Einwohnerzahl von Wasserburg steigt in den nächsten Jahren sprunghaft an...
Buch halt München Hbf -> München Ost nen IC...
Flo
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Beitrag von Flo »

Damit rückt Wasserburg doch deutlich näher an die Landeshauptstadt wink.gif ("Zehn Minuten...!")
Ein Fortschritt für die Strecke Reitmehring - Wasserbrug Stadt?
Sehr gut! :-) Und Dorfen wartet immer noch...
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Beitrag von JeDi »

Flo @ 21 Dec 2012, 01:47 hat geschrieben:
Damit rückt Wasserburg doch deutlich näher an die Landeshauptstadt wink.gif ("Zehn Minuten...!")
Ein Fortschritt für die Strecke Reitmehring - Wasserbrug Stadt?
Sehr gut! :-) Und Dorfen wartet immer noch...
Dorfen ist doch im MVV... (Ticketkontrolle: Ich hab meine Monatskarte vergessen. Ja von wo nach wo solls denn gehen? Von Dorfen nach Bad Tölz. Das Gesicht des Prüfers war gut...)
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Beitrag von Mark8031 »

JeDi @ 21 Dec 2012, 08:39 hat geschrieben: Dorfen ist doch im MVV...
Aber nicht die Bahnstrecke.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Liegt wohl eher an der fehlenden Ertüchtigung der Strecke... :( :(
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Beitrag von spock5407 »

Soll eigentlich nur die Bahnstrecke nach Wasserburg in den MVV oder, konsequenterweise, dann auch der Ortsbusverkehr?

Btw, wenn Wasserburg Dez 2013 rein soll, wie schauts mit Pfaffenhofen/Ilm aus? Da gabs doch auch Interesse.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

spock5407 @ 22 Dec 2012, 16:50 hat geschrieben:Btw, wenn Wasserburg Dez 2013 rein soll, wie schauts mit Pfaffenhofen/Ilm aus? Da gabs doch auch Interesse.
Die anfallenden Kosten haben das Interesse auf ein Minimum sinken lassen. Es ging laut einer Studie um etwa 1,8 Mio. Euro pro Jahr für eine MVV-Erweiterung (meines Wissens nur Bahn und bei unverändertem Fahrtenangebot) von Petershausen bis Rohrbach (Ilm) und die waren wohl zu viel, weswegen das ganze um 2009 rum erstmal auf unbestimmte Zeit verschoben wurde. Der "Druck" könnte aber steigen, wenn sogar Mainburg (-> Landkreis Kelheim) in den MVV integriert ist, das ist ja geografisch noch ein Stück weiter nördlich als die mögliche MVV-Grenze in PAF-Land, von der vielfach längeren Fahrzeit bis Mainburg ganz zu schweigen. :rolleyes:
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Geographie hat im MVV noch nie eine echte Rolle gespielt, sonst wäre Freising tariflich viel weiter draußen.
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Beitrag von andreas »

Rohrbacher @ 22 Dec 2012, 17:39 hat geschrieben: Die anfallenden Kosten haben das Interesse auf ein Minimum sinken lassen. Es ging laut einer Studie um etwa 1,8 Mio. Euro pro Jahr für eine MVV-Erweiterung (meines Wissens nur Bahn und bei unverändertem Fahrtenangebot) von Petershausen bis Rohrbach (Ilm) und die waren wohl zu viel, weswegen das ganze um 2009 rum erstmal auf unbestimmte Zeit verschoben wurde. Der "Druck" könnte aber steigen, wenn sogar Mainburg (-> Landkreis Kelheim) in den MVV integriert ist, das ist ja geografisch noch ein Stück weiter nördlich als die mögliche MVV-Grenze in PAF-Land, von der vielfach längeren Fahrzeit bis Mainburg ganz zu schweigen. :rolleyes:
muß man sich ja nicht wundern, wenn man meint, überall an jede Bushaltestelle nagelneue Haltestellenschilder aufstellen zu müssen, egal wie gut die alten waren und selbst wenn da ohnehin nur ein Schülerbus am Tag fährt.....
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Beitrag von viafierretica »

andreas @ 22 Dec 2012, 18:24 hat geschrieben: muß man sich ja nicht wundern, wenn man meint, überall an jede Bushaltestelle nagelneue Haltestellenschilder aufstellen zu müssen, egal wie gut die alten waren und selbst wenn da ohnehin nur ein Schülerbus am Tag fährt.....
...wobei der Ersatz der schiefen, verblichenen und im Straßengraben stehenden verdreckten RVO-Haltestellen auf so machen Linien jetzt kein Luxus ist.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

andreas @ 22 Dec 2012, 18:24 hat geschrieben:muß man sich ja nicht wundern, wenn man meint, überall an jede Bushaltestelle nagelneue Haltestellenschilder aufstellen zu müssen, egal wie gut die alten waren und selbst wenn da ohnehin nur ein Schülerbus am Tag fährt.....
Es ging wie gesagt nur um den Bahnverkehr und da wiederum nur um den jährlichen Ausgleich des höheren Defizits durch den günstigeren MVV-Tarif. Die DB fährt die Züge ja nicht billiger, nur weil im MVV billigere Fahrkarten gelten. Rohrbach -> München Marienplatz kostet nach DB-Tarif Normalpreis hin und zurück 25,00 Euro, im MVV mit Tageskarte Gesamtnetz 11,20 Euro. Das Beispiel ist jetzt zwar nur symbolisch, aber die Differenz MVV vs. DB-Tarif muss der Landkreis bzw. die Gemeinden (direkt oder durch Umlage) tragen. Bei dem was an Zügen und Leuten unterwegs ist, ist das eben 'ne ganze Menge.

Haltestellenschilder und solche Peanuts waren da nicht mit bei. Ganz nebenbei müsste man die in PAF-Land eh neu aufstellen, wir haben einige Haltestellen, da steht gar kein Schild mehr und auch sonst kein Hinweis auf eine ÖPNV-Linie. :rolleyes:
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Beitrag von christian85 »

Nochmal zu möglichen Taktverdichtungen:

Tram:
Neben Tram 27/28 und Emmeram Verdichtung würden mir noch 2 mögliche Ergänzungen einfallen:
-Tram 15 oder 25 zur HVZ weiter zum Effnerplatz. Keine Ahnung, wie voll die Tram in der Ismaninger Straße ist, es wäre jedenfalls eine schöne tangentiale Ergänzung mit neuen Fahrmöglichkeiten und Umsteigemöglichkeiten.
-Tram 27,28 oder 20 zum St. Martins Platz. Auch hier weiß ich nicht, wie stark ausgelastet die Tram 17 in der Au ist, da aber mal bei Takt 10 mit R2 schon paralleler Busverkehr zur HVZ wegen Überschreitung der 65% Auslastungsgrenze angeboten werden musste, ist es da wohl auch schon recht voll.

U-Bahn:
Ich befürchte, es kommt nur der schon angekündigte Takt 2 bei der U2, damit verbunden Langzugeinsatz auf der U7. Möglich wäre auch eine weitere Verdichtung Freitagnachmittag (U3-Nord und U6-Süd ab Harras derzeit nur Takt 10) sowie eine Verdichtung der U2-Süd (Kolumbusplatz-Innsbrucker Ring) tagsüber (Mo-Do), wobei letztgenanntes wegen der schwierigen Wendesituation am Innsbrucker Ring (wurde ein Jahr lang am Freitagnachmittag gemacht, dann wegen mangelnder betrieblicher Stabilität aufgegeben) wohl eher unbeliebt ist (leider!).

Alles setzt aber genügend Fahrzeuge voraus, und insbesondere bei der U-Bahn erwarte ich einen bessere Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit als in letzter Zeit, ansonsten werden genug Fahrgäste vergrault, was eine Taktversichtung überflüssig machen würde.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Für den 17süd reicht Takt10 derzeit, wenn durchgängig R3 und Pp-Züge eingesetzt sind. Südöstlich vom Ostfriedhof bzw. Martinsplatz bricht das Fahrgastaufkommen recht kräftig ein. Vielleicht das der eine oder andere Kurs im Schülerverkehr stark benutzt ist.
Das entspricht ja in etwa dem früheren Takt7,5 mit R2.

Takt5 zum SMP wäre zwar komfortabel, aber vom Aufkommen eher nicht notwendig.
Für Dez 2013 seh ich da keinen Handlungsbedarf, da gibts Strecken die dringender verstärkt werden müssen.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

spock5407 @ 23 Dec 2012, 14:57 hat geschrieben: da gibts Strecken die dringender verstärkt werden müssen.
Da würde mir jetzt spontan mal die 19er-Innenstadtquerung einfallen.
Mitten durch die Shoppingmeile und Fußgängerzone, aber mit Takt-10 ist's da mit der Entlastungswirkung gegenüber den Schnellbahnen nicht weit her; Takt-5 wäre hier schon mal angemessen - und dem Füllungsgrad mancher Fahrt auch durchaus nützlich.
Wenn man schon 3 Linien hat, die am Stachus Nord (ver)enden, dann könnte man doch eine vielleicht noch ein paar Meterchen weiter führen, bis Max-Weber-Platz oder sogar weiter über ne groß angelegte Schleife via Ostbahnhof, oder gleich mit wenden im Bf2 :)
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