VT/ET/Loks - Vergleich div. Baureihen, Zukunft

Rund um die Technik der Bahn
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

V.a. _hör_ ich die Großrussen gerne. :) Aber das mit der Wirtschaftlichkeit ist schon klar, der 5D49 in der Ludmilla dürfte recht durstig sein, trotz Zylindergruppenabschaltung.


Das mit DoSto ist zu befürchten, da die Wagen mit 3+0 Abteilen in 2.Kl. nicht gerade die niedrigsten Kosten/Platzkilometer aufweisen dürften. Auf der anderen Seite haben einige der Bom/Bomz ihren Nutzungsgrenze (nach "klassischer" Eisenbahnerlesart) sicht noch net erreicht, so alt wie die Bm235 sind die Halberstädter/Bautzner Schnellzugwagen noch ned; erst recht ned die mit den GP200-Drehgestellen.
146225
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Beitrag von 146225 »

Wenn ich sinnfreies Triebwagenbashing lesen will, kann ich das in einem anderen Forum schon zur Genüge tun :( :angry: :ph34r: :P

Sicherlich bin ich auch schon ALEX gefahren und das auch mal ganz gerne, aber sollten wir vielleicht anerkennen können, daß die Entwicklung der Eisenbahn nicht stehenbleibt? Danke.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Es geht mir nicht ums Bashing an sich, sondern um Bequemlichkeit. Und, sorry, da hat das zuletzt beschaffte Material die Schulnote 6.

Wenn ich den Platz, den ich im Alex bekomme, in einem ET bekomm: fein. Ich fahr nun mal lieber in geräumigen Abteilen als von allen Seiten kostenoptimiert eingepfercht zu sein.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

146225 @ 2 Jan 2013, 20:53 hat geschrieben: Sicherlich bin ich auch schon ALEX gefahren und das auch mal ganz gerne, aber sollten wir vielleicht anerkennen können, daß die Entwicklung der Eisenbahn nicht stehenbleibt? Danke.
Viele Leute klammern sich nur an die alten Fahrzeuge weil die neuen zwar technisch besser sind, aber nicht bequemer. Das ist aber nicht das eigentliche Problem der Fahrzeuge, sondern die meist dürfte Holzklassenausstattung, siehe 442 im Franken-Thüringen-Express oder die 440er.

Würde man die neuen Züge bequemer ausstatten, man konkurriert schließlich mit dem Auto, das immer bequemer wird und immer mehr Ausstattungen als Regelausstattung bekommt, während selbst bei vielen Neubaufahrzeugen solche Banalitäten wie Steckdose am Platz scheinbar schon zu viel verlangt ist, von Gepäckablagen oder ein Fensterplatz am Fenster brauchen wir gar nicht erst reden. Von bequemen Sitzen, wo man auch länger als 30 Minuten vernünftig sitzen kann hat man sich auch längst verabschiedet.

Die Züge könnten problemlos mit jeder Ausstattung geliefert werden, nur verhindert das der Sparwahn des angeblichen Erfolgsmodells, die SPNV-Lüge. Wer mehr will, muss Geld in die Hand nehmen und das wäre da, aber das brauchen unsere notleidenden Banken. ;)
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Danke, genau das ist der Punkt.

Und der ALEX ist halt eines der wenigen Refugien, wo man noch als Mensch fahren darf und nicht als Batteriehuhn.
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Beitrag von 146225 »

Dann erklärt bitte danke mal euren jeweiligen Landesregierungen das ihr auf Batteriehuhnhaltung keine Lust habt - bei dem vorherrschenden Zwang möglichst billigen Nahverkehr anzubieten, wird halt auch am Komfort gespart.
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Beitrag von Muc_train »

ja nix gegen Triebwagen, wenn der Komfort stimmt. Aber wenn ich so meine letzten Reisen mit dem ET 440 (wo die Toiletten mittten im Wagen den ganzen Zug verstunken haben) oder an 611 und 612 denke wo es so geschäppert hat, das man sich kaum unterhalten kann, dann ziehe ich da jeden n-Wagen dem vor. Und die Alex-Wagen liegen ja noch welten über den n-Wagen :-). Da sind auch die Toiletten in einem eigenen Bereich, vestehe ich eh nicht, warum man bei den neuen ET die Toiletten da mitten in den Fahrgastraum setzen muss.

Ein ET mit dem Komfort vom vom BR 601 oder Transalpin, dann wäre ich der erste wo den gerne Fahren würde. Das komfort auch mit dem heutigen Wagenmaterial gehen würde, das zeigt ja erfolgreich die Westbahn, aber das ist eben leider die Ausnahme.
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Beitrag von 146225 »

Nochmals: Würdest Du das bitte danke der bayrischen Staatsregierung mitteilen, daß Du mit ihrer SPNV-/Ausschreibungspolitik unzufrieden bist? Das bringt eventuell mehr, als einmal mehr die standardisierte Fuzzyklage über die böse neue Bahnwelt in Foren zu setzen. Richte Dich bitte allerdings darauf ein, daß es dort keinen interessiert, was Du willst - und dann fang Dir mal an, Gedanken zu machen, warum das so ist bzw. was da zu ändern wäre.
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Beitrag von Muc_train »

146225 @ 2 Jan 2013, 21:19 hat geschrieben: Nochmals: Würdest Du das bitte danke der bayrischen Staatsregierung mitteilen, daß Du mit ihrer SPNV-/Ausschreibungspolitik unzufrieden bist? Das bringt eventuell mehr, als einmal mehr die standardisierte Fuzzyklage über die böse neue Bahnwelt in Foren zu setzen. Richte Dich bitte allerdings darauf ein, daß es dort keinen interessiert, was Du willst - und dann fang Dir mal an, Gedanken zu machen, warum das so ist bzw. was da zu ändern wäre.
Es geht nicht drum das alles neue schlecht und alles Alte gut ist. So ist das ja auch garnicht, z.b. der Taurus ist eine wunderschöne, moderne Lok. Und es gibt auch schöne Triebfahrzeuge wie die bei der Westbahn. Aber leider ist es eben schon so, das bei den Neufahrzeugen leider meist nicht der Komfort von Früher geboten wird (bzw. vom Auftraggeber bestellt wird.
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Beitrag von 218 466-1 »

Muc_train @ 2 Jan 2013, 21:58 hat geschrieben:Es geht nicht drum das alles neue schlecht und alles Alte gut ist. So ist das ja auch garnicht, z.b. der Taurus ist eine wunderschöne, moderne Lok. Und es gibt auch schöne Triebfahrzeuge wie die bei der Westbahn. Aber leider ist es eben schon so, das bei den Neufahrzeugen leider meist nicht der Komfort von Früher geboten wird (bzw. vom Auftraggeber bestellt wird.
Das Problem ist die BEG, die seit Jahren (abgesehen vom MüNüX) nur noch einen Stuss zusammen bestellt, (agillis Ulm-Regensburg und "Fugger-Express" München-Ulm/-Treuchtlingen mit 440, deren Sitzabstände nur das Mindestmaß einhalten und Veolia aka, BRB mit LINT-648 Ingolstadt-Augsburg und Augsburg-Schongau sind die schlimmsten).
Leider legt die BEG keinen Wert auf Komfort, sonden nur auf niedrige Kosten.
Das Fuzzy-Wunschdenken mit möglichst vielen verschiedenen Fahrzeugen, wird zum Glück nicht beachtet. Ich finde, dass es sogar noch einheitlicher zugehen sollte. Im Regionalverkehr bräuchte man eigentlich nur das, das und das bzw. das.
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Beitrag von 146225 »

218 466-1 @ 2 Jan 2013, 22:27 hat geschrieben: Leider legt die BEG keinen Wert auf Komfort, sonden nur auf niedrige Kosten.
Weil sie politisch dazu gezwungen ist.
Das Fuzzy-Wunschdenken mit möglichst vielen verschiedenen Fahrzeugen, wird zum Glück nicht beachtet. Ich finde, dass es sogar noch einheitlicher zugehen sollte. Im Regionalverkehr bräuchte man eigentlich nur das, das und das bzw. das.
Mhm. Klar. Und vor lauter Fuzzyangst vor Triebwagen fährst Du auf jeder Nebenbahn mit der Großdiesellok und 2 Wagen herum. Super. :rolleyes:
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Beitrag von Muc_train »

Oh das sind schöne Wagen mit einem eleganten Steuerwagen, um was für Wagen handelt es sich bei deinem ersten Link?

Die Br 146 ist schon schön, ich würde aber auf die Br 182 oder 183 setzen, universell einsetzbar sowohl im Regional- wie Fernverkehr. Zu der Br 245/246 wäre auch die Br 223 eine schöne Lok :-)
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Beitrag von Electrification »

146225 @ 2 Jan 2013, 21:05 hat geschrieben: Dann erklärt bitte danke mal euren jeweiligen Landesregierungen das ihr auf Batteriehuhnhaltung keine Lust habt - bei dem vorherrschenden Zwang möglichst billigen Nahverkehr anzubieten, wird halt auch am Komfort gespart.
Es gibt keinen Zwang, nur eine Ideologie und Deutschland ist eines der wenigen EU-Länder dass sich dieser Ideologie verschrieben hat und meint damit auf dem richtigen Weg zu sein. Die Schweiz zeigt doch dass man mit einem Mix verschiedener Bahnen, die alle in öffentlicher Hand sind, einfach besser fährt.
Daran wird auch kein Betteln bei den Landesregierungen helfen, schon gar nicht bei der bayerischen Landesregierung, das es als einer der wenigen in Deutschland nicht mal für nötig hält ein Tariftreuegesetz (Forderungen nach Branchentarif/Rahmentarif als Mindeststandard) bei Ausschreibungen als verbindend festzulegen.
Entweder will man Nahverkehr der dazu dient dass sich ein paar Leute bereichern oder man will einen fest definierten, klug durchdachten Nahverkehr, der dem Allgemeinwohl dient. Letzterer kostet mehr, hat aber nur Gewinner, außer der marktradikalen Kaste.
218 466-1 hat geschrieben: 2017 wird das gesamte Diselnetz Allgäu ausgeschrieben. Wenn Arriva München-Oberstdorf/-Lindau behalten will, müssen sie auch München-Memmingen/-Kempten/-Füssen, Augsburg-Memmingen/-Bad Wörishofen/-Kempten-Lindau und Ulm-Rötenbach (Allg.)/-Oberstdorf fahren. wink.gif Ich denke es wird auf DB-Regio hinauslaufen womit der ALEX-Süd Geschichte wäre.
Arriva wird mit Sicherheit nicht gewinnen, da sie in Deutschland gar nicht aktiv sind, sondern nur die DB-Aktivitäten außerhalb von Deutschland bündeln. Du meinst sicher Netinera und die haben auch das Dieselnetz Südwest in Rheinland-Pfalz gewonnen und das dürfte vom Umfang her auch nicht kleiner sein. Auch da soll es nur die DB als Bieter gegeben haben und dann scheint der SPNV Süd verschiedene EVU um Angebote quasi angebettelt haben und was rauskam ist bekannt. ;)
Sicher ist nichts, denn es stecken hier große EVU hinter den ganzen Geschichten und die Firma aus Nordbayern die schon in anderen östlichen Bundesländern keine Tarifverträge kennt braucht keiner im SPNV.
Muc_train hat geschrieben: Es geht nicht drum das alles neue schlecht und alles Alte gut ist. So ist das ja auch garnicht, z.b. der Taurus ist eine wunderschöne, moderne Lok.
Ich glaube das dürfte den Fahrgästen egal sein was da vorne hängt. Ein Taurus vorne macht einen steinharten Fensterplatz an der Wand mit dem Knie am Vordersitz reibend auch nicht wett. ;)
218 466-1 hat geschrieben: Leider legt die BEG keinen Wert auf Komfort, sonden nur auf niedrige Kosten.
Das kann man aber nur bedingt der BEG anlasten. Viel mehr einer völlig verfehlten Verkehrspolitik und total unterfinanzierten Eisenbahn.
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Beitrag von Bayernlover »

Electrification @ 2 Jan 2013, 22:40 hat geschrieben: Es gibt keinen Zwang, nur eine Ideologie und Deutschland ist eines der wenigen EU-Länder dass sich dieser Ideologie verschrieben hat und meint damit auf dem richtigen Weg zu sein. Die Schweiz
...ist nicht in der EU.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von 146225 »

Muc_train @ 2 Jan 2013, 22:37 hat geschrieben: Oh das sind schöne Wagen mit einem eleganten Steuerwagen, um was für Wagen handelt es sich bei deinem ersten Link?
Um Prototypen für einen "Innovationszug" - ich glaube, es war ein EXPO-Projekt, damals, 2000 in Hannover - die nie in Serie gingen. Gott sei Dank nicht - es war nämlich wie die Umbauwagen der 1950er oder die PumA kein 100%-Neubau, es wäre wieder nur eine neue Hülle auf nicht barrierefreie und ausgelutschte alte Fahrwerke gekommen, und damit wäre der Komfortpunkt Laufruhe auch wieder erledigt gewesen.
Die Br 146 ist schon schön, ich würde aber auf die Br 182 oder 183 setzen, universell einsetzbar sowohl im Regional- wie Fernverkehr. Zu der Br 245/246 wäre auch die Br 223 eine schöne Lok :-)
Ob Du bei Siemens noch Tauri bestellen kannst, weiß ich nicht. Die 223 wird definitiv nicht mehr gebaut, da müßtest Du auf die neue Diesel-Vectron ausweichen.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Muc_train @ 2 Jan 2013, 22:37 hat geschrieben: Oh das sind schöne Wagen mit einem eleganten Steuerwagen, um was für Wagen handelt es sich bei deinem ersten Link?
Das war der Innovationszug bei der EXPO 2000 und bestand aus Prototypen (umgebaute n-Wagen) für künftige neue einstöckige Regtonalzugwagen, die aber leider niemand bestellt hat. Inzwischen fährt er in Rumänien.
Die Br 146 ist schon schön, ich würde aber auf die Br 182 oder 183 setzen, universell einsetzbar sowohl im Regional- wie Fernverkehr. Zu der Br 245/246 wäre auch die Br 223 eine schöne Lok :-)
Die 223 kann nur 140 km/h und ist damit nicht zeigemäß. Die TRAXX (146/246 und 245) können 160 km/h. Füpr Güterverkehr gibt es die abgeleiteten Versionen 185 und 285 (140 km/h). Für den IC-Verkehr hätte man eindach 250 solche Züge (mit normaler IC-Ausstattung innen) und ca. 50 weitere 101 beschaffen sollen. Auf das ganze Zeug 44X, 64X, ICE-T, die alle mehr schlecht als recht funktonieren hätte man verzichten können.
Ok, auf Nebenbahnen braucht man nicht unbedingt lokbespannte Züge. Dort sind die 642 zu Recht unterwegs.
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Beitrag von Electrification »

146225 @ 2 Jan 2013, 22:50 hat geschrieben: Die 223 wird definitiv nicht mehr gebaut, da müßtest Du auf die neue Diesel-Vectron ausweichen.
Ist doch im Grunde nichts anderes als eine 223 im neuen Kleid. Tausend mal besser als dieses Bombardier-Zeugs mit den vier Einzelmotoren, da wünsche ich schon mal viel Spaß und dann haben die Teile statt MTU-Motoren auch noch welche von Caterpillar.
218 466-1 hat geschrieben: Die 223 kann nur 140 km/h und ist damit nicht zeigemäß. Die TRAXX (146/246 und 245) können 160 km/h.
Man kann die Diesel-Vectron auch für 160 km/h bestellen und die 223/ER20 hätte man auf Wunsch sicher auch für 160 km/h bekommen. Ich sage eher dass vier Einzelmotoren in der Praxis gnadenlos untergehen werden.
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Beitrag von 218 466-1 »

Electrification @ 2 Jan 2013, 22:53 hat geschrieben: Ist doch im Grunde nichts anderes als eine 223 im neuen Kleid. Tausend mal besser als dieses Bombardier-Zeugs mit den vier Einzelmotoren, da wünsche ich schon mal viel Spaß und dann haben die Teile statt MTU-Motoren auch noch welche von Caterpillar.
Siemens Vectron ist ein Härtetest für jedes Auge. Gott sei Dank hat kein EVU den Schrott bestellt. Bombardier-TRAXX sind wesentlich besser. Mit vier zuschaltbaren Motoren kann die Leistung der 245 nach Bedarf angepasst werden aber selbst die einmotorige 246 (die E-Version 146.2 sowiso)hat sich bewährt und ist deutlich besser als 223 und Vecron.
Bei Triebwagen ist es aber umgekehrt. Dort hat sich Bombardier gegenüber Siemens nicht gerade mit Ruhm beckleckert.
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Beitrag von Electrification »

218 466-1 @ 2 Jan 2013, 23:01 hat geschrieben: Siemens Vectron ist ein Härtetest für jedes Auge. Gott sei Dank hat kein EVU den Schrott bestellt. Bombardier-TRAXX sind wesentlich besser. Mit vier zuschaltbaren Motoren kann die Leistung der 245 nach Bedarf angepasst werden aber selbst die einmotorige 246 (die E-Version 146.2 sowiso)hat sich bewährt und ist deutlich besser als 223 und Vecron.
Bei Triebwagen ist es aber umgekehrt. Dort hat sich Bombardier gegenüber Siemens nicht gerade mit Ruhm beckleckert.
Der Taurus ist der 146 in jeder Beziehung überlegen, warum sollte das beim E-Vectron anders sein? Ich verstehe auch nicht warum keiner die Siemens Desiro Mainline bestellt, obwohl das mit die besten Triebwagen auf dem Markt sind.

Und nochmal, ich sage dir, das mit den vier Motoren klingt in der Theorie schön, aber damit wird man baden gehen. Viel Spaß mit diesem Experiment.
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Beitrag von 146225 »

218 466-1 @ 2 Jan 2013, 23:01 hat geschrieben: Siemens Vectron ist ein Härtetest für jedes Auge.
Wenn so was entscheidend wäre... :rolleyes:
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Electrification @ 2 Jan 2013, 23:04 hat geschrieben: Der Taurus ist der 146 in jeder Beziehung überlegen, warum sollte das beim E-Vectron anders sein?
Äpfel schmecken besser als Kürbisse, warum sollte das bei Birnen anders sein?
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Beitrag von JeDi »

Electrification @ 2 Jan 2013, 22:40 hat geschrieben: Arriva wird mit Sicherheit nicht gewinnen, da sie in Deutschland gar nicht aktiv sind
Warum hab ich dann heute früh einen Arriva-Personenzug in Deutschland gesehen?
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Beitrag von 218 466-1 »

Der Taurus ist der 146 in jeder Beziehung überlegen, warum sollte das beim E-Vectron anders sein? Ich verstehe auch nicht warum keiner die Siemens Desiro Mainline bestellt, obwohl das mit die besten Triebwagen auf dem Markt sind.
Und nochmal, ich sage dir, das mit den vier Motoren klingt in der Theorie schön, aber damit wird man baden gehen. Viel Spaß mit diesem Experiment.
Der Taurus ist eine andere Kategorie als die Regionalzug-Lok 146.2. Die 182/183 müssen sich schon der 101 zum Vegleich stellen und man sieht ja, wer sich dort bei der DB durchgesetzt hat. ;)

Man wird sehen, ob die 245 funktionieren wird, oder nicht. Die 246 mit einem Motor läuft bei metronom jedenfalls ohne problem. Schade, dass DB-Regio 2006 die nicht auch bestellt hat.
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

218 466-1 @ 2 Jan 2013, 23:10 hat geschrieben: Die 182/183 müssen sich schon der 101 zum Vegleich stellen und man sieht ja, wer sich dort bei der DB durchgesetzt hat. ;)
Und wer hat sich bei den ÖBB durchgesetzt? Und was sagt uns das nun?
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Beitrag von 146225 »

218 466-1 @ 2 Jan 2013, 23:10 hat geschrieben: Der Taurus ist eine andere Kategorie als die Regionalzug-Lok 146.2. Die 182/183 müssen sich schon der 101 zum Vegleich stellen und man sieht ja, wer sich dort bei der DB durchgesetzt hat. ;)
Dir ist aber schon bewußt, daß die 101 ab 1996 geliefert wurde, während die ersten Tauri (1016 der ÖBB) ab 2000 aufs Gleis kamen?
Man wird sehen, ob die 245 funktionieren wird, oder nicht. Die 246 mit einem Motor läuft bei metronom jedenfalls ohne problem. Schade, dass DB-Regio 2006 die nicht auch bestellt hat.
Stimmt allerdings, hätte man sich vor (mindestens) 10 Jahren mal zu einer Serie neuer Brennkraftlokomotiven durchgerungen, wären die ausgelutschten Windmühlen längst nicht mehr unterwegs.
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Beitrag von Electrification »

Daniel Schuhmann @ 2 Jan 2013, 23:12 hat geschrieben: Und wer hat sich bei den ÖBB durchgesetzt? Und was sagt uns das nun?
Dass beides Hauslieferanten sind (ist oder war nicht Dürr bei Bombardier?) und in Österreich Aufträge sowieso immer ein Politikum. ;)
JeDi hat geschrieben: Warum hab ich dann heute früh einen Arriva-Personenzug in Deutschland gesehen?
Aha und wo soll das sein? Oder meinst du in Schleswig-Holstein die Fahrt nach Niebüll? Das zählt nicht, da dänisches Netz und dänischer Betreiber. Niebüll - Grenze ist die exNVAG zuständig, glaub NEG?
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Beitrag von Muc_train »

Daniel Schuhmann @ 2 Jan 2013, 23:12 hat geschrieben: Und wer hat sich bei den ÖBB durchgesetzt? Und was sagt uns das nun?
eben, und die 1216 ist ja im Prinzip eine BR 189 nur eben in schön. Und in Österreich setzt man die Taurus recht erfolgreich vor jeder Zuggattung ein. Ich glaube nicht das Österreich in Sachen Bahn Deutschland hinterherhängt, eher anderstrum. Und anstatt nicht funktionierender ICE-T hat man lieber mit dem RailJet auf ein bewährtes Lok-Wagen-System zurückgegriffen.
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Beitrag von 218 466-1 »

146225 @ 2 Jan 2013, 23:16 hat geschrieben: Dir ist aber schon bewußt, daß die 101 ab 1996 geliefert wurde, während die ersten Tauri (1016 der ÖBB) ab 2000 aufs Gleis kamen? 
Vier Jahre Unterschied, und?
Stimmt allerdings, hätte man sich vor (mindestens) 10 Jahren mal zu einer Serie neuer Brennkraftlokomotiven durchgerungen, wären die ausgelutschten Windmühlen längst nicht mehr unterwegs.
Seit 40 Jahren sind die 218 zuverlässig unterwegs, aber es ist klar, dass die nicht ewig weiter fahren können. Ich denke 2006 wäre der richtige Zeitpunkt für die 246 als würdige Nachfolger gewesen.
Arriva wird mit Sicherheit nicht gewinnen, da sie in Deutschland gar nicht aktiv sind, sondern nur die DB-Aktivitäten außerhalb von Deutschland bündeln. Du meinst sicher Netinera (...)
Stimmt. Arriva wurde von der DB aufgekauft und der ALEX ging an Netinera. Vielleicht sollte man den Thementitel entsprechend anpassen.
Und anstatt nicht funktionierender ICE-T hat man lieber mit dem RailJet auf ein bewährtes Lok-Wagen-System zurückgegriffen.
Hätte die DB auch machen sollen mit MET mit 101. :)
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Beitrag von Muc_train »

218 466-1 @ 2 Jan 2013, 22:52 hat geschrieben:
Muc_train @ 2 Jan 2013, 22:37 hat geschrieben: Oh das sind schöne Wagen mit einem eleganten Steuerwagen, um was für Wagen handelt es sich bei deinem ersten Link?
Das war der Innovationszug bei der EXPO 2000 und bestand aus Prototypen (umgebaute n-Wagen) für künftige neue einstöckige Regtonalzugwagen, die aber leider niemand bestellt hat. Inzwischen fährt er in Rumänien.


Die 223 kann nur 140 km/h und ist damit nicht zeigemäß. Die TRAXX (146/246 und 245) können 160 km/h. Füpr Güterverkehr gibt es die abgeleiteten Versionen 185 und 285 (140 km/h). Für den IC-Verkehr hätte man eindach 250 solche Züge (mit normaler IC-Ausstattung innen) und ca. 50 weitere 101 beschaffen sollen. Auf das ganze Zeug 44X, 64X, ICE-T, die alle mehr schlecht als recht funktonieren hätte man verzichten können.
Ok, auf Nebenbahnen braucht man nicht unbedingt lokbespannte Züge. Dort sind die 642 zu Recht unterwegs.
wow, was für ein tolles Konzept, echt jammerschade das es nicht in Serie ging. Ich finde es auch nicht schlimm, das man die alten Fahrwerke weiternutzt, das Rad-Schiene-System ist seit vielen Jahren bewährt, soviel besser ist da ein neues Fahrwerk auch nicht. Ja das Konzept war wohl einfach "zu Gut" für die DB, schließlich will man den Kunden ja nicht mit zu viel Komfort "verhätscheln", da schickt man lieber recht neue Wagen nach Rumänien :-)

Auch volle Zustimmung, lieber etwas wie der RailJet anstatt die Probleme mit dem ICE-T zu haben.

Der Vectron empfinde ich ist leider nicht sonderlich optisch gelungen. Mich erinnert das immer an einen LKW auf Schienen und das finde ich schade. Da sind BR 246 und BR 223 dem doch deutlich vorraus. Noch besser würde mir einen Lokkasten wie bei dem Taurus gefallen, der ist an Eleganz kaum zu übertreffen. Weis jemand warum man das Design nicht weiterverfolgt?
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Beitrag von 146225 »

218 466-1 @ 2 Jan 2013, 23:28 hat geschrieben: Vier Jahre Unterschied, und?
Hätte man also im Jahr 1996 schon Tauri geliefert bekommen können?
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