Hungerstreik auf dem Rindermarkt

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TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Ich wage mich mal an ein heißes Eisen ran:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/fluech...richt-1.1708451

Aktuell campieren noch 50 Asylbewerber auf dem Rindermarkt und fordern die sofortige Anerkennung gemäß Asylgesetz.
Die Regierung hat einen Bescheid binnen 2 Wochen angeboten, doch das wird abgelehnt - stattdessen wird schon seit Tagen angeblich nichts getrunken, was höchst riskant ist.

Vom Eindruck her stehen linksradikale Gruppen dahinter, offenbar dürfen die Flüchtlinge auch nicht direkt mit der Außenwelt kommunuzieren, sondern nur über einen Sprecher.

Was ich sicherlich verstehen kann: Die Unterkünfte sind sicher nicht ideal und die Zuweisung in Form von Essenspaketen könnte besser geregelt werden - vielleicht auch mit der Möglichkeit, selbst bei der Zusammenstellung zu kombinieren.

Andererseits frage ich mich schon: Wenn man bereit ist, in Deutschland sein Leben zu riskieren, warum kämpft man dann nicht lieber in der Heimat für bessere Zustände?

Das bayerische Asylverfahren hat sicher seine starken Schwächen und sollte, auch im Sinne eines schnellen Verfahrens, reformiert werden.

Aber mir graust auch von Erpressung durch Selbstmord.
Ich sehe schon die ersten Anti-Olympia-Aktivisten sich auf dem Stachus zu Tode zu fasten.

Und auch den von der Gruppe auf dem Rindermarkt verkündeten Vergleich zu Holger Meins, eines RAF-Terroristen, der in Folge eines Hungerstreiks verstarb, ist sicher nicht hilfreich, um Sympathien zu gewinnen.
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Manchmal fragt man sich schon, warum sowas unbedingt in einem Eisenbahnforum diskutiert werden sollte...
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Auer Trambahner @ 29 Jun 2013, 11:03 hat geschrieben: Manchmal fragt man sich schon, warum sowas unbedingt in einem Eisenbahnforum diskutiert werden sollte...
Dann bitte 10 vorne sofort sperren und abschaffen.
Und in den Forenregeln klar machen, dass alles jenseits Sichtungsmeldungen von P-Wägen einen wahren Bahnfan nicht zu interessieren hat.
andreas
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Beitrag von andreas »

naja, ich bin zwiegespalten - einerseits wenn deren Asylanträge abgelehnt wurden, dann sind sie abgelehnt und gut.

Anderseits ist der Umgang mit Asylbewerbern wohl deutlich verbesserungswürdig.

Aber der Staat darf nicht nachgeben, weil sonst erhungerstreikt sich jeder was er will (nächste Woche sitzt dann der Flughafenchef da und hungerstreikt für seine 3. Startbahn....)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich seh das ähnlich zu Andreas. Die Schikanen des Freistaates - so muss man das wohl leider nennen - sind unschön aber wenn der Staat sich erpressen lässt, hätte das ungute Wirkung.

Nicht ernst gemeinter Nachsatz: sonst droht das halbe EF mit Hungerstreik wenn mal die P-Wagen den endgültigen Gang zum Schrotter antreten
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TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Wenn ich in einem der Herkunftsländer leben würde, würde ich möglicherweise ebenfalls versuchen, mich nach Europa durchzuschlagen.
Und wäre sicher nicht begeistert über die Unterkünfte hier und die bayerische Bürokratie.

Andererseits habe ich schon den Eindruck, dass deutsche Linksradikale das alles ausgeheckt haben, um die Flüchtlinge für ihre Zwecke zu mißbrauchen.

Und natürlich stellt sich die Frage, in welcher Dimension man Flüchtlinge aufnehmen will - und die bayerische Asylpolitik ist da sicher ganz klar auf Abschreckung ausgelegt. Was für die Flüchtlinge sicherlich der beabsichtigte Schock ist. Und ich bin mir da nicht sicher, ob die Lebensverhältnisse da noch dem Grundgesetz entsprechen.

Wobei, wie man diese Woche anhand der Diskussion um den schlechten Zustand von Münchens Schulgebäuden gesehen hat, Stadt und Freistaat scheren sich auch nicht um die Menschenwürde der eigenen Bürger.
TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Iarn @ 29 Jun 2013, 11:30 hat geschrieben: Ich seh das ähnlich zu Andreas. Die Schikanen des Freistaates - so muss man das wohl leider nennen - sind unschön aber wenn der Staat sich erpressen lässt, hätte das ungute Wirkung.

Nicht ernst gemeinter Nachsatz: sonst droht das halbe EF mit Hungerstreik wenn mal die P-Wagen den endgültigen Gang zum Schrotter antreten
Und die Raucher drohen mit Rauchstreik, wenn das Rauchverbot nicht gelockert wird.
Das hingegen lässt dann den Finanzminister in Panik geraten... :ph34r:

Grundsätzlich kann man sich schon die Frage stellen, inwiefern sich ein Staat erpressen lassen darf.

Wobei das Problem besteht, wo man die Grenze zieht. Aus Sicht von Erdogan waren die Proteste am Taksim-Platz ja ebenfalls Erpressung, obwohl man das auch anders sehen könnte.

Oder was ist mit Aktivisten, die sich wegen der Tiefgarage am Josephsplatz oder Stuttgart 21 an Bäumen festketten?

Andererseits verschafft man sich ja nur durch solche Aktionen Gehör.

Aber was, wenn plötzlich die Freunde von Stadtrat Richter oder andere Münchner Rechtsradikale auf dem Stachus ein Zeltlager aufschlagen und in Hungerstreik treten für eine sofortige Verschärfung des Asylrechts nach Schweizer Vorbild?

Oder Beate Zschäpe wie früher mal RAF-Terrorist Holger Meins in Hungerstreik tritt gegen "Isolationsfolter", bei der sogar ihre Post konfisziert wird...

Wer definiert, wer was darf? Und gibt es in einer Demokratie das Recht auf Widerstand? Oder führt das die Demokratie ad absurdum?
Andererseit zeigt ja auch der Fall Mollath die Grenzen eines Rechtsstaats auf...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

So traurig das für die Leute ist, aber ich kann mir net vorstellen, das sich der Staat hier erpressen lässt. Denn das würde mit Sicherheit in kürzester Zeit etliche Nachahmer dazu bringen, es auch zu versuchen.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Die Frage die ich mir da stelle ist ob die Leute einfach nicht benutzt werden...was sehr schlimm wäre!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

TravellerMunich @ 29 Jun 2013, 11:33 hat geschrieben: Andererseits habe ich schon den Eindruck, dass deutsche Linksradikale das alles ausgeheckt haben, um die Flüchtlinge für ihre Zwecke zu mißbrauchen.
Den Eindruck habe ich leider auch gewonnen: welcher Afrikaner käme schon von sich aus auf einen Vergleich mit Bobby Sands und Holger Meins, einem IRA Kämpfer und einem RAF Terroristen.
Mich beschleicht das Gefühl, die Organisatoren entstammen aus dem links extremistischen Milieu.
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Zp T
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Beitrag von Zp T »

Iarn @ 29 Jun 2013, 13:29 hat geschrieben: Den Eindruck habe ich leider auch gewonnen: welcher Afrikaner käme schon von sich aus auf einen Vergleich mit Bobby Sands und Holger Meins, einem IRA Kämpfer und einem RAF Terroristen.
Mich beschleicht das Gefühl, die Organisatoren entstammen aus dem links extremistischen Milieu.
Das scheint nicht nur so, das ist auch so! Wenn du da mal am Camp vorbeiläufst, sieht man das auch ganz deutlich... Da sieht man keine Asylbewerber, sie sind abgeschottet von draußen. Keine Kontaktmöglichkeit zur Außenwelt! Man sieht nur Personen, die einer linken Gruppierung einzuordnen sind. Auch an den Transparenten sieht man es, nur linke Propaganda! Ich fürchte, hier werden diese Leute für Linke Themen einfach nur missbraucht! Ich vermute sogar, als Art Geiseln genommen, nur beweisen kann man das leider nicht... Also,was sich da abspielt, kann man nur noch mit dem Kopf schütteln!

Zur Asylpolitik ist zu sagen, finde ich die Haltung der Politik richtig, wobei man den Vorgang doch etwas beschleunigen sollte... Bayern mag da zwar am strengsten sein, aber niemand zwingt einen, in Bayern Asyl zu beantragen...
München, die teuerste Stadt, aber auch die schönste Stadt Deutschlands!!!
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Beitrag von GSIISp64b »

Dem Vernehmen nach ist das Asylrecht (m. W. immerhin im Grundgesetz garantiert) aber in eigentlich allen Bundesländern ein schlechter Witz.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich war vor einer Stunde dort. Wahrnehmen tut man eigentlich nur noch den schwarzen Block welcher Polizei und Passanten anpöbelt. Scheißbulllen, Schweinestaat und Wohlstandssau war da das Vokabular. Danach zog ein Großteil unter Polizei Begleitung Richtung Sendlinger Straße ab.
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Autoverbot
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Beitrag von Autoverbot »

Das Thema tangiert schon das Eisenbahnforum. Wird durch diese Aktion der Busverkehr beeinträchtigt?
Was wäre, wenn die Zelte Bus- oder Trambetrieb stören würden, gäbe es dann Möglichkeiten, die Zelte sehr schnell zu entfernen?
U5 = letzter U-Bahn-Neu- und Ausbau in München!
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Beitrag von GSIISp64b »

§1 Abs. 2 Forenregeln: "Die Meinungsfreiheit ist zu respektieren. Niemand ist gezwungen für ihn uninteressante Themen zu lesen."

Der Auer Trambahner sollte diese Regel als Moderator eigentlich kennen.
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TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Gemäß UN liegt Deutschland weltweit an 3. Stelle bei der Aunahme von Flüchtlingen - derzeit gemäß UN-Definition rund 600.000.
Das ist mehr als in Frankreich und Großbritannien zusammen genommen leben. Und doppelt so viele wie in den USA aufgenommen wurden.
andreas
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Beitrag von andreas »

wie war das eigentlich mit dem sicheren Drittland? Nachdem ja rund um D alles EU bzw. sicher ist fragt man sich - kommen die per Flieger Nonstop aus Pakistan oder wie?
ropix
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Beitrag von ropix »

GSIISp64b @ 29 Jun 2013, 15:55 hat geschrieben: §1 Abs. 2 Forenregeln: "Die Meinungsfreiheit ist zu respektieren. Niemand ist gezwungen für ihn uninteressante Themen zu lesen."

Der Auer Trambahner sollte diese Regel als Moderator eigentlich kennen.
und darf in genau diesem Wortlaut auch die Frage stellen obs nun wirklich in ein Eisenbahnforum gehört oder doch in einem CSU-nahen Forum zum Beispiel besser aufgehoben wäre.

Weiteren Text zum Thema dort und hier gelöscht bevor es mich löscht.
-
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Beitrag von GSIISp64b »

ropix @ 29 Jun 2013, 16:42 hat geschrieben: und darf in genau diesem Wortlaut auch die Frage stellen obs nun wirklich in ein Eisenbahnforum gehört oder doch in einem CSU-nahen Forum zum Beispiel besser aufgehoben wäre.
Richtig. Darf er - die Frage ist nur redundant, nachdem es eben eine offizielle Ansage in Form einer Forenregel gibt, dass hier erstmal alles diskutiert werden darf, worüber Leute diskutieren wollen. Und denen das dann immer und immer wieder mies machen zu wollen (ist ja nicht das erste Mal, dass man im 10 vorne die Aussage "Gehört nicht in ein Eisenbahnforum" liest), halte ich für nicht die feine englische Art.

Wenn du (oder irgendjemand anders) noch was dazu zu sagen hat, würde ich aber für Verlagerung in die Meckerecke stimmen.
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ropix
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Beitrag von ropix »

Naja - auf dem Rindermarkt gibt es eine Handvoll streikender. Kann man das eigentlich Streik nennen? Ich hatte vorher unter anderem mal formuliert, ob sie jetzt hier verhungern oder wo anders ist halt vor allem der Unterschied das hier hier ist und wo anders weit weg.

Aber es ist eigentlich mehr, viel mehr als ich denke dass beabsichtigt war. Es ist letztlich die Frage - was ist ein Rechtsstaat und für wen gilt er mehr, für wen weniger. Darf sich ein Staat "erpressen" lassen oder ist das Recht der freien Kundgebung höher zu schätzen. Und ab wann kann man "Erpressung" eigentlich als Notwehr ansehen.

Muss man das Thema immer und überall betrachten. Oder ist Kopf im Sand zulässig weil es einen selber nicht betrifft. Oder ist das kein Kopf in den Sand weil protestieren tun sehr viele Leute und man muss sich ja definitiv nicht um alle Proteste kümmern.

Und darf man denen eigentlich unterstellen von linksradikalen getrieben zu werden. Oder ist es so (für alle Fälle - schriftliche Quellen wären brauchbar)

Und was für eine Diskussion wird eigentlich erwartet. Mitbekommen hat es außerhalb des EFs sicher schon jeder. Hoffentlich gibt es niemanden dessen Leben nur aus diesem Forum besteht :D
-
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Beitrag von GSIISp64b »

Ich hatte es bisher (aus naheliegenden Gründen) nicht mitbekommen, daher weiß ich auch noch nicht so recht, was ich davon halten soll.
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Beitrag von ET 423 »

Sollen sie hungern. Wer keinen Hunger hat, den kann man nicht zur Nahrungsaufnahme zwingen. Wer meint, damit etwas zu erreichen, der soll darin nicht gehindert werden. Schlimm finde ich, daß diese Leute nach Zusammenbruch entgegen ihres Willens in ein Krankenhaus gebracht werden. Hier werden in der Tat grundlegende Rechte verletzt.
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Beitrag von TramPolin »

Die erfahrenen Ex-Politiker Hans-Jochen Vogel und Alois Glück wollten vermitteln, nun ist der Vermittlungsversuch gescheitert:

http://www.n-tv.de/politik/Vermittlungsver...le10909646.html
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Naja, was gibts da noch groß zu vermitteln? Laßt sie halt, das ist Freiheit. Irgendwie scheint keiner den Arsch in der Hose zu haben, zu sagen "ihr habt die Freiheit, zu machen, wie ihr entscheidet". Die kriegen weit mehr Freiheit und Möglichkeiten, als es in deren Ursprungsland möglich gewesen wäre.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

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Zp T
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Beitrag von Zp T »

Gott sei Dank hat der Spuk endlich ein Ende! Hätte man schon viel eher machen müssen... Fand das echt gut, wie Ude und Seehofer miteinander kooperiert hatten... Könnte öfters geschehen! Unsere Demokratiestärke hat sich wieder bewährt, unser Staat ist nicht erpressbar!
Ob die Asylsuchenden sich damit einen Gefallen gemacht haben, ist schwer zu sagen, denn in allen bekannten Foren und Kommunikationsplattformen werden diese nun nicht mit Samthandschuhen angefasst, zum Teil sogar wüst beschimpft. Fürchte, der Bayer, auch der Deutsche, denkt nun anders über sie, das heißt Asylsuchende, die dann auch Asyl bekommen, werden v. a. in Bayern werden zukünftig es schwerer haben, akzeptiert zu werden...
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Autoverbot
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Beitrag von Autoverbot »

Guter Kommentar, geschrieben gestern vor der Räumung:
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dad..._und_erpresste1

quote:
...Ins Mikrophon einer mitfühlenden Radioreporterin offenbarte ein Asylbewerber, die Verhältnisse in Deutschland seien ja schlimmer als in Afghanistan...

:angry:
U5 = letzter U-Bahn-Neu- und Ausbau in München!
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Autoverbot @ 30 Jun 2013, 10:53 hat geschrieben:quote:
...Ins Mikrophon einer mitfühlenden Radioreporterin offenbarte ein Asylbewerber, die Verhältnisse in Deutschland seien ja schlimmer als in Afghanistan...
Schon alleine aus diesem Grund kann ich diese Leute nicht ernst nehmen. Klar, als Asylbewerber hat man es in Deutschland nicht immer einfach, keine Frage. Die Unterkünfte sind, nunja, angemessen, um es vorsichtig auszudrücken. Aber schlimmer als im Herkunftsland ist es hier sicherlich nicht - wer das denkt, dem sei es freigestellt, eben dorthin zurückzukehren. :angry:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Sicherlich sind einige der Unterkünfte nicht wirklich zumutbar.
Wobei dies an einer Mischung aus schlechter Bausubstanz, unwilligen Bewohnern un Konflikten zwischen den verschiedenen Kulturen liegen mag.

Habe das im Ort erlebt, in dem meine Schwester lebt. Dort hat die Gemeinde ein Wohnhaus aus den 70ern aufgekauft und renoviert.
Die dort einquartierten 10 Asylbewerber haben dann recht schnell einen Zwergenaufstand gemacht (unmenschliche Zustände etc.), weil die Putzfrau nur jeden 2. Tag vorbei kam. Warum sie aber nicht in der Lage waren, selbst in Küche und Bädern eine Grundhygiene herzustellem, erschließt sich mir nicht. Ach ja, ich sollte fairerweise nicht unerwähnt lassen, dass man anfangs keine Geschirrspülmaschinen in der Küche eingebaut hatte, was erheblich zur Eskalation beitrug.

Ergänzend muss ich jedoch sagen, dass es speziell in Süddeutschland etliche Unterkünfte gibt, in denen man wirklich keine Menschen unterbringen sollte.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Du sprichst mir aus der Seele. Auch in Zeitungen & Co. ist immer wieder zu Lesen/Hören, wie die sich über Hygiene usw. aufregen. Aber selber in der Lage, mal durchzuwischen, sind sie nicht. :blink: :unsure:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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