Verlegung des Regio-Haltes Starnberg

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Ich bin heute zufällig auf einen Merkur-Artikel gestossen

http://www.merkur-online.de/lokales/starnb...et-3014542.html

Demnach sollen die Regiozüge künftig am Bf. Nord halten, und dieser dazu für rund 4 Mio Euro umgebaut werden. Was soll denn da passieren? Die Bahnsteige verlängern? Oder etwa gar ein weiters Gleis/Bahnsteig? Dafür wäre aus meiner Sicht da eher kein Platz. Aber mit den bestehenden nur 2 Gleisen sehe ich eher schwarz für Regio-Halte und 20-Minuten-Takt - geschweige denn künftigen 10-Minuten-Takt. Wobei ich nicht weiss, wie viele Züge überhaupt noch in Starnberg halten.
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Für welche Regionalzüge willst du die Bahnsteige denn noch verlängern? Das dürfte fast der längste Bahnsteig auf der ganzen Strecke sein... Also was man da ausbauen will kann ich mir ned vorstellen. Reisezentrum?

Abgesehen davon find ichs ziemlich blödsinnig. Das Ziel ist für die meisten Leute nun mal eher der See, und anwohnermäßig dürften beide etwa gleich frequentiert sein. Abgesehen davon dass man in Starnberg selbst eh nur mit 60 durchkommt, wohingegen man in Starnberg Nord noch voll feuern kann.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von Cloakmaster »

Wenn es nach mir gegangen wäre, wäre der gewsamte Bf. Nord nie erbaut worden.
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Beitrag von vuxi »

Cloakmaster @ 24 Jul 2013, 12:06 hat geschrieben: Wenn es nach mir gegangen wäre, wäre der gewsamte Bf. Nord nie erbaut worden.
Was ist denn so schlimm an dem Bahnhof?
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Cloakmaster @ 24 Jul 2013, 12:06 hat geschrieben: Wenn es nach mir gegangen wäre, wäre der gewsamte Bf. Nord nie erbaut worden.
Der Erfolg gibt dir aber nicht recht.
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Beitrag von Cloakmaster »

vuxi @ 24 Jul 2013, 12:15 hat geschrieben: Was ist denn so schlimm an dem Bahnhof?
Er hat dem von mir geliebten Bf. Mühlthal den Todesstoss versetzt. Und ehrlich gesagt, so ft ich dort ein oder ausgestiegen bin (was zuzegeben nicht all zu oft war), war da immer tote Hose.
vuxi
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Beitrag von vuxi »

Cloakmaster @ 24 Jul 2013, 12:20 hat geschrieben: Er hat dem von mir geliebten Bf. Mühlthal den Todesstoss versetzt. Und ehrlich gesagt, so ft ich dort ein oder ausgestiegen bin (was zuzegeben nicht all zu oft war), war da immer tote Hose.
Ich war zwar nie am Bahnhof Mühltal, aber auf Grund der Lage würde ich behaupten, dass die Hose da eher schon im Zustand der Verwesung gewesen ist.
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Beitrag von Cloakmaster »

Im Jahresdurschnitt vielleicht. Aber an einem sonnigen Samstag Nachmittag im Hochsommer sah das anders aus. Auch der dortige P&R-Bahnhof war - zumindest vor Bau des Bf Nord - auch stets gut gefüllt. Verkehrlich mag es unter Umständen Sinn gemacht haben, Mühlthal aufzulassen trotzdem hätte ich es eben lieber anders gesehen. Und es gibt noch heute Haltepunkte bei der S-Bahn, die ähnliche oder sogar schlechtere Fahrgastzahlen aufwiesen bzw. aufweisen.

Aber das Thema hier soll nicht Mühlthal sein, sondern Starnberg. Und schon beim Bau des Nordbahnhofs war ich der Ansicht, daß es mit 2 aussenbahnsteigen nicht getan ist. Ich fand ja den Vorschlag eines "Unter-dem-See-Bahnhhofs ziemlich interessant - nur vermutliuch nicht im Sonderangebot zu haben.
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Beitrag von Electrification »

Man hätte ja Mo-Fr in Nord halten können und Sa/So in Mühlthal, damit wäre doch evtl. allen geholfen gewesen.

Der Seebf. hat deutlich größere Bedeutung für Starnberg. Die Stadt ist doch heute schon vom Autoverkehr überlaufen. Es würden viel weniger Menschen mit dem Zug nach Starnberg fahren wenn die Leute von Nord erst zu Fuß zum See laufen müssen.
Es geht ja glaube ich um ein ersatzloses Streichen des Seebahnhofs oder nur für die geschätzten 1,3 Regionalzüge am Tag?
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Beitrag von ropix »

chris232 @ 24 Jul 2013, 12:02 hat geschrieben: Abgesehen davon find ichs ziemlich blödsinnig. Das Ziel ist für die meisten Leute nun mal eher der See, und anwohnermäßig dürften beide etwa gleich frequentiert sein. Abgesehen davon dass man in Starnberg selbst eh nur mit 60 durchkommt, wohingegen man in Starnberg Nord noch voll feuern kann.
Vergiss nicht - der Bahnhof See wird ja sowieso vielleicht vollständig umgebaut, ggf. sogar zu einem Haltepunkt zurückgebaut. Die Durchfahrtsgeschwindigkeit soll hinterher auf alle Fälle höher liegen.
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Beitrag von Cloakmaster »

in dem Artikel geht es nur darum, daß die Regios in Zukunft am Bf. Nord anstelle des Bf. See halten sollen. Ziel der AKtion ist, den Bf. See auf ein absolutes Mindest-Maß zurückbauen zu können, um möglichst viel Platz für die "neue Mitte Starnbergs" bzw. die Seeanbindung der Stadt zu schaffen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Electrification @ 24 Jul 2013, 12:54 hat geschrieben:
Es geht ja glaube ich um ein ersatzloses Streichen des Seebahnhofs oder nur für die geschätzten 1,3 Regionalzüge am Tag?
Das hätte aber zur Folge, das man den jetzigen 20er Takt entweder nach Tutzing verlängern müsste oder bis Gauting zurücknehmen. Beides eher kontraproduktiv.
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Beitrag von ropix »

Lazarus @ 24 Jul 2013, 13:15 hat geschrieben:
Electrification @ 24 Jul 2013, 12:54 hat geschrieben:
Es geht ja glaube ich um ein ersatzloses Streichen des Seebahnhofs oder nur für die geschätzten 1,3 Regionalzüge am Tag?
Das hätte aber zur Folge, das man den jetzigen 20er Takt entweder nach Tutzing verlängern müsste oder bis Gauting zurücknehmen. Beides eher kontraproduktiv.
Das sind zwei paar Stiefel. Das eine ist der Regionalzughalt, der ab Fahrplanwechsel jeden Zug trifft der sich von Kochel nach München traut. Das werden also deutlich mehr (ich glaub aber nur Mo-Fr, oder? Was wiederum bedeuten würde Otto-Normalbürger auf dem Weg zum See kann den immer noch nicht nutzten, nur Sepp Rentner käme in den Genuss)

Das andere ist was geschieht mit dem Bahnhof betrieblich. Die vier Gleise scheinen überdimensioniert. (Gut, angeblich kann man da nix 4 Stunden stehenlassen sondern muss es nach Weilheim weiterfahren aber das dürfte nicht an der Infrastruktur gelegen haben)

Man könnte locker auf 3 Gleise oder sogar die Variante mit 2 Gleisen und einem Abstellgleis hinterm Bahnsteig hinunter gehen. (Irgendwas in der Richtung kommt sowieso da man die beiden Kurven ja entschärfen will). Problematisch wird's erst wenn man kein Wendegleis mehr einbaut oder gleich einen Haltepunkt erschafft. Schon allein weil die fehlende Überleitung eine Strecke ergäbe die im Störungsfalle nicht mehr sinnvoll befahrbar ist.

Je kürzer der Seebahnsteig übrigens, desto mehr Spielraum für die Neuplanung. Insofern könnte ich mir schon vorstellen dass Starnberg stattdessen dann den Nordbahnhof ICE tauglich herrichtet...
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Beitrag von Cloakmaster »

Ich finde es eher keine gute Idee, Gleise abzubauen. Der Bahnverkehr wird nicht weniger, und da sind mir mehr Gleise lieber, als weniger. Bei Mischverkehrsstrecken um so mehr.
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chris232
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Beitrag von chris232 »

ropix @ 24 Jul 2013, 13:22 hat geschrieben: Problematisch wird's erst wenn man kein Wendegleis mehr einbaut oder gleich einen Haltepunkt erschafft. Schon allein weil die fehlende Überleitung eine Strecke ergäbe die im Störungsfalle nicht mehr sinnvoll befahrbar ist.
Hat das das Netz jemals gestört? :lol:
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Beitrag von Mark8031 »

Starnberg Nord war von Anfang an als Regionalzughalt vorgesehen und deshalb mit 270m langen Bahnsteigen gebaut. Nachdem mit Eröffnung die Züge weiter nicht hielten, streiten DB und Politik, wer Schuld habe: die DB schmetterte die Verlegung ab mit der Begründung, die Bahnsteige sind nicht lang genug, die Politiker schrien lauthals, dass sie über den Tisch gezogen wurden, weil die Bahnsteige dafür länger gebaut wurden.

Nachdem aber nun in Starnberg nur die Kocheler Züge halten und in Penzberg und Kochel mit je 198m die Bahnsteige kürzer sind als Starnberg Nord frage ich mich, warum man den Regionalzughalt tatsächlich nicht verlegt und was man dann groß für vier Millionen Euro umbauen möchte. Inwieweit sich hier durch den aktuellen Ausbau etwas ändern wird, ist mir allerdings nicht bekannt.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Beitrag von Cloakmaster »

Am Bf. See hats sthet der Regiozug halt nicht der S-Bahn im Weg - oder umgekehrt.
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Beitrag von ropix »

Doch, nachdem man keine Überholungen macht. Jetzt sollte es auf einer zweigleisigen Strecke die alle 20 Minuten eine S-Bahn und alle 30 Minuten einen Zug hat (oder warens alle 15 Minuten? 15/30?) aber auch kein Problem darstellen den Zug alle Stunde (oder wars alle halbe?) zusätzlich halten zu lassen.
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Beitrag von Rohrbacher »

Man sieht übrigens sogar zufällig in Google-Maps, dass die Bahnsteige deutlich länger sind als ein 423-Langzug. ;)

Was genau verspricht man sich von einer Verlegung (oder doch ein zusätzlicher Halt?) des Haltes nach Starnberg Nord? Gut, ich bin nicht repräsentativ, aber immer wenn ich in Starnberg ein- oder ausgestiegen bin, hatte das irgendwas mit dem gleichnamigen See zu tun. Und dass Starnberg Nord irgendwie zentraler liegt als der traditionelle Bahnhof, wie z.B. Überlingen (Mitte) gegenüber dem Bahnhof Überlingen-Therme am Bodensee, kann ich auch nicht wirklich erkennen, hauptsächlich eben ein Gewerbegebiet.
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Beitrag von ropix »

Die ganze Busarmada erreicht Starnberg Nord und nicht Starnberg. Für alle Umsteigependler hätte Nord schon einen größeren Vorteil (ganz abgesehen vom Parkhaus) als der jetztige Bahnhof. Wie gesagt, die Badegäste haben am Wochenende imho sowieso keinen Zug zur Verfügung, der rauscht da durch.
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Beitrag von Rohrbacher »

ropix @ 24 Jul 2013, 14:05 hat geschrieben:Die ganze Busarmada erreicht Starnberg Nord und nicht Starnberg. Für alle Umsteigependler hätte Nord schon einen größeren Vorteil (ganz abgesehen vom Parkhaus) als der jetztige Bahnhof.
Ah, verstehe. So macht das natürlich dann schon Sinn.
ropix @ 24 Jul 2013, 14:05 hat geschrieben:Wie gesagt, die Badegäste haben am Wochenende imho sowieso keinen Zug zur Verfügung, der rauscht da durch.
Mit dem neuen Werdenfalsnetz ab Dezember 2013 soll Starnberg doch die ganze Woche über stündlicher Systemhalt der Züge München - Tutzing - Weilheim/Kochel werden oder versteh' ich die DB-Seite da falsch? Dann wär's schon blöd, wenn die Züge am See/Schiffsanleger vorbeirauschen und dann in einem Gewerbegebiet halten. Gut, man könnte natürlich Mo-Fr in Starnberg Nord halten und Sa-So am See oder beide Halte bedienen.
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Beitrag von ropix »

Rohrbacher @ 24 Jul 2013, 15:49 hat geschrieben: die ganze Woche
und beinhaltet die ganze Woche jetzt das Wochenende oder nicht? Ich geh mal suchen, auf der Webseite steht das nämlich nirgendwo so ganz genau. Aber gut, ja, die PM der BEG würde auch eher dafür sprechen dass an 7 von 7 Tagen die Kochler Züge Starnberg halten. Dann nehm ich das zurück und ja. Es wäre wohl das sinnvollste an Werktagen in Nord, am Wochenende am See zu halten. Wobei es wahrscheinlich der Zugauslastung auch nicht schadet wenn immer in Nord gehalten wird und die ganzen Kurzstreckler nach Starnberg nach wie vor mit der Sause fahren.

http://beg.bahnland-bayern.de/presse/press...ent-ausgeweitet
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Beitrag von Flo »

Laufen die Kocheler Züge dann nicht als Flügel am Garmischer Zug? :unsure:
ropix
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Beitrag von ropix »

Flo @ 24 Jul 2013, 16:12 hat geschrieben: Laufen die Kocheler Züge dann nicht als Flügel am Garmischer Zug? :unsure:
nein. Wenn wird mit den Weilheimer Kurzläufern geflügelt.

Garmischer Züge laufen nur als Flügelzüge Mittenwaldbahn / Außerfernbahn.

Das zeigt das PDF am Ende der vom Rohrbacher verlinkten Seite aber ganz gut?
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Beitrag von Flo_K »

chris232 @ 24 Jul 2013, 12:02 hat geschrieben: ... Also was man da ausbauen will kann ich mir ned vorstellen. Reisezentrum?
Gibt es dort doch sogar schon
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Beitrag von Martin H. »

Hat Nord 96er Bahnsteige? Wir haben da vor Jahren einmal mit einem 425 gehalten, der auszuladende Rollstuhl hätte ohne Probleme auch der Weg unter den Bahnsteig nehmen können. Ach ja, der Lift des Zuges war defekt.

Alles unter die Erde zu verlegen am Seebahnhof rechnet sich angeblich schon, auf Grund der hohen Grundstückspreise.
Guido
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Beitrag von Guido »

Martin H. @ 24 Jul 2013, 21:03 hat geschrieben: Hat Nord 96er Bahnsteige? Wir haben da vor Jahren einmal mit einem 425 gehalten, der auszuladende Rollstuhl hätte ohne Probleme auch der Weg unter den Bahnsteig nehmen können.
Ja
Alles unter die Erde zu verlegen am Seebahnhof rechnet sich angeblich schon, auf Grund der hohen Grundstückspreise.
Und wenn der Würmsee mal wieder überläuft, dann steht das Wasser nicht nur in der Unterführung sondern gleich im ganzen Bahnhof ...
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]

Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
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Beitrag von Rohrbacher »

Guido @ 24 Jul 2013, 21:29 hat geschrieben:Und wenn der Würmsee mal wieder überläuft, dann steht das Wasser nicht nur in der Unterführung sondern gleich im ganzen Bahnhof ...
So ist es. Den Bahnhof tieferlegen wäre in der Tat ziemlich mutig. Möglich wäre es sicher, aber meiner Tiefbau-Laienmeinung nach ziemlich aufwändig so nah am See. Der einzige Vorteil, den sich sehe, wäre dass man die Kurve entschärfen könnte, je nachdem wo und wie tief man die Trasse teilweise unter der Stadt und dem See platzieren würde. Aber die Isarquerung der S-Bahn in München wäre warscheinlich schnullibulli dagegen. Selbst wenn's technisch möglich wäre, würde ich es nicht bauen. Bei mir stand das Hochwasser dieses Jahr schonmal keine 50 Meter vom Keller weg. Bei mehreren Nachbarn ist das Wasser trotzdem durch die eigentlich dichten Kellerwannen durchgesickert. Wie man auf dem Bild sieht, hat die bis 1867 deutlich erhöht erbaute Bahntrasse so ihre Vorteile. ;)
Martin H. @ 24 Jul 2013, 21:03 hat geschrieben:Hat Nord 96er Bahnsteige? Wir haben da vor Jahren einmal mit einem 425 gehalten
Ab Dezember mit den (2)442ern sollte es dann ein etwas kleineres Problem sein, barrierefrei wird's aber definitiv auf absehbare Zeit nicht gehen, wenn Regionalzüge 76 cm Einstiegshöhe haben und S-Bahnen 96 cm. In einem renovierten Seebahnhof könnte man die Bahnsteige für S-Bahn und Regionalverkehr wie in anderen Bahnhöfen trennen und entsprechend 100% barrierefrei machen.
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Beitrag von andreas »

Rohrbacher @ 24 Jul 2013, 15:49 hat geschrieben: Ah, verstehe. So macht das natürlich dann schon Sinn.


Mit dem neuen Werdenfalsnetz ab Dezember 2013 soll Starnberg doch die ganze Woche über stündlicher Systemhalt der Züge München - Tutzing - Weilheim/Kochel werden oder versteh' ich die DB-Seite da falsch? Dann wär's schon blöd, wenn die Züge am See/Schiffsanleger vorbeirauschen und dann in einem Gewerbegebiet halten. Gut, man könnte natürlich Mo-Fr in Starnberg Nord halten und Sa-So am See oder beide Halte bedienen.
also, meiner Meinung nach kann man den Fahrgästen schon zumuten, wenn sie nicht laufen wollen, daß sie mit der nächsten S-bahn zum See fahren, wenn sie zum See wollen
Guido @ 24 Jul 2013, 21:29 hat geschrieben:
Martin H. @ 24 Jul 2013, 21:03 hat geschrieben: Hat Nord 96er Bahnsteige? Wir haben da vor Jahren einmal mit einem 425 gehalten, der auszuladende Rollstuhl hätte ohne Probleme auch der Weg unter den Bahnsteig nehmen können.
Ja


Und wenn der Würmsee mal wieder überläuft, dann steht das Wasser nicht nur in der Unterführung sondern gleich im ganzen Bahnhof ...
allerdings ist der Würmsee, da er kaum große Zuläufe aus dem Gebirge hat, für Hochwasser eher nicht so gefährdet
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Beitrag von viafierretica »

Nachdem die meisten Badegäste nicht aus Hamburg oder Passau kommen, sondern aus München, ist die S-Bahn eh die bessere Wahl, da um den Hbf doch wenige wohnen und auch das Umsteigen zur S-Bahn kürzer ist als zum Starnberger Bahnhof.
Und wenn an schönen WE zu den Ausflüglern und Radfahrern Richtung Weilheilm/Kochel auch noch die Badegäste kommen, dann gute Nacht.
Und der Fahrzeitunterschied ist nach Starnberg nun überschaubar, die S-Bahn hat am WE Platz ohne Ende - wenn die Badegäste weg sind, kannst am WE die S6 gleich durch den Bus ersetzen.

Der Ersatz Mühltal durch Starnberg Nord war sicher ein großer Gewinn, so ärgerlich er für Ausflügler gewesen sein mag. Einer Handvoll Wanderern und Biergärtler an wenigen tagen im Jahr stehen nun Tag für Tag viele Starnbergler gegenüber, mit dem neuen Busnetz im Landkreis wird Starnberg Nord die Drehscheibe. Am See steht man ja eh nur im Stau und kommt nicht weiter, bis man sich mal auf die B2 durchgearbeitet hat. Und va. sidn die Arbeitsplätze überwiegend in STA Nord!
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