mapics Norwegenreise
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Gut, überredet!
Übrigens ist es ja zum Ausgleich auch wieder ein halbes Jahr lang hell.
So, dann mal schön der Reihe nach:
Das alte Hanseviertel in Bergen
Abfahrt in Bergen
Am nächsten Morgen erreicht man Ålesund. Leider sind hier im Sommerfahrplan nur 45 Min Aufenthalt vorgesehen. Im Winter hat man etwas mehr Zeit.
Dann folgt gleich der Grund für den kurzen Aufenthalt und gleichzeitig das größte Zugeständnis an die mitfahrenden Touristen. Da wird gleich mal der halbe Tag für den Abstecher in den Geirangerfjord "geopfert". Da die Rolle der Hurtigruten als Transportmittel hier im Süden noch nicht so wichtig ist wie in anderen Regionen, kann man sich das wohl leisten. Und hier trifft man natürlich auch gleich viele Kreuzfahrtschiffe. Der Aufenthalt des Hurtigruten Schiffes beschränkt sich hier auf ein paar Minuten zum Austendern der Leute, die einen Landausflug gebucht haben.
Die sieben Schwestern
Dann wird noch schnell eine der vielen kleinen Fähren überholt...
Und am Abend kommt in Molde die MS Nordkapp entgegen.
Fortsetzung folgt!
Übrigens ist es ja zum Ausgleich auch wieder ein halbes Jahr lang hell.
So, dann mal schön der Reihe nach:
Das alte Hanseviertel in Bergen
Abfahrt in Bergen
Am nächsten Morgen erreicht man Ålesund. Leider sind hier im Sommerfahrplan nur 45 Min Aufenthalt vorgesehen. Im Winter hat man etwas mehr Zeit.
Dann folgt gleich der Grund für den kurzen Aufenthalt und gleichzeitig das größte Zugeständnis an die mitfahrenden Touristen. Da wird gleich mal der halbe Tag für den Abstecher in den Geirangerfjord "geopfert". Da die Rolle der Hurtigruten als Transportmittel hier im Süden noch nicht so wichtig ist wie in anderen Regionen, kann man sich das wohl leisten. Und hier trifft man natürlich auch gleich viele Kreuzfahrtschiffe. Der Aufenthalt des Hurtigruten Schiffes beschränkt sich hier auf ein paar Minuten zum Austendern der Leute, die einen Landausflug gebucht haben.
Die sieben Schwestern
Dann wird noch schnell eine der vielen kleinen Fähren überholt...
Und am Abend kommt in Molde die MS Nordkapp entgegen.
Fortsetzung folgt!
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So, es geht weiter in Richtung Norden:
Nach dem Verlassen der Nebelbank im Hintergrund erreichen wir Trondheim wieder bei schönstem Wetter. Kurz davor passiert man die Insel Munkholmen.
Der Nidarosdom in Trondheim
Die alten Speicherhäuser
Blick über die Stadt von der Festung aus
Der Bahnhofsvorplatz
Mittags geht es dann weiter in Richtung Norden. Unterwegs passiert man den Leuchtturm Kjeungskjær Fyr.
Am Abend erreicht man dann Rørvik. Normalerweise treffen sich hier das süd- und nordgehende Hurtigrutenschiff. Heute ist das allerdings etwas anders. Hier liegt heute am zweiten Liegeplatz die Sjøkurs, immerhin ein ehemaliges Hurtigruten Schiff. Die Fahrt dieses Schiffes wurde im Sommerprogramm des staatlichen Fernsehsenders NRK über viele Wochen lang immer wieder live übertragen. Dementsprechend herrscht hier Volkfsfeststimmung. Die ganze Aktion lässt sich übrigens auch nachträglich noch im Internet verfolgen.
Vor ein paar Jahren wurde in einer ähnlichen Aktion schon mal die gesamte Fahrt eines Hurtigrutenschiffes live im Fernsehen übertragen, die biser längste Livesendung die es je gegeben hat. Wenn jemand 134 Stunden Langeweile übrig hat, kann man sich auch diese Sendung noch heute anschauen. http://www.nrk.no/hurtigruten/
Wer nicht so viel Zeit hat, kann sich ja hier auch die Highlights dieser Aktion in 5 Minuten zusammengefasst anschauen: http://www.youtube.com/watch?v=1wr7dV0OWn0
Wir verlassen Rørvik wieder und es folgt eine nebelige Nacht. Naja, so verpasst man wenigstens nichts...
Nach dem Verlassen der Nebelbank im Hintergrund erreichen wir Trondheim wieder bei schönstem Wetter. Kurz davor passiert man die Insel Munkholmen.
Der Nidarosdom in Trondheim
Die alten Speicherhäuser
Blick über die Stadt von der Festung aus
Der Bahnhofsvorplatz
Mittags geht es dann weiter in Richtung Norden. Unterwegs passiert man den Leuchtturm Kjeungskjær Fyr.
Am Abend erreicht man dann Rørvik. Normalerweise treffen sich hier das süd- und nordgehende Hurtigrutenschiff. Heute ist das allerdings etwas anders. Hier liegt heute am zweiten Liegeplatz die Sjøkurs, immerhin ein ehemaliges Hurtigruten Schiff. Die Fahrt dieses Schiffes wurde im Sommerprogramm des staatlichen Fernsehsenders NRK über viele Wochen lang immer wieder live übertragen. Dementsprechend herrscht hier Volkfsfeststimmung. Die ganze Aktion lässt sich übrigens auch nachträglich noch im Internet verfolgen.
Vor ein paar Jahren wurde in einer ähnlichen Aktion schon mal die gesamte Fahrt eines Hurtigrutenschiffes live im Fernsehen übertragen, die biser längste Livesendung die es je gegeben hat. Wenn jemand 134 Stunden Langeweile übrig hat, kann man sich auch diese Sendung noch heute anschauen. http://www.nrk.no/hurtigruten/
Wer nicht so viel Zeit hat, kann sich ja hier auch die Highlights dieser Aktion in 5 Minuten zusammengefasst anschauen: http://www.youtube.com/watch?v=1wr7dV0OWn0
Wir verlassen Rørvik wieder und es folgt eine nebelige Nacht. Naja, so verpasst man wenigstens nichts...
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Und weiter gehts. Am nächsten Tag wurde morgens im dichten Nebel der Polarkreis überquert. Danach stand ein Ausflug zum Svartisen Gletscher an. Mit einem Schnellboot ging es weiter im dichten Nebel durch die Fjorde. Beim Gletscher angekommen hat es dann aber endlich aufgeklart:
Auf der Rückfahrt ging es dann wieder durch die übrig gebliebenen Wolkenfetzen
Am Nachmittag folgte dann die Überfahrt zu den Lofoten, eine der ganz wenigen Strecken, wo es mal für ein paar Stunden auf offene See geht.
Vor dieser beeindruckenden Kulisse kam die MS Richard With entgegen
Ankunft im Hafen von Svolvær
Gegen Mitternacht geht es dann in den Trollfjord.
Dann geht es weiter durch den Raftsund
Auf der Rückfahrt ging es dann wieder durch die übrig gebliebenen Wolkenfetzen
Am Nachmittag folgte dann die Überfahrt zu den Lofoten, eine der ganz wenigen Strecken, wo es mal für ein paar Stunden auf offene See geht.
Vor dieser beeindruckenden Kulisse kam die MS Richard With entgegen
Ankunft im Hafen von Svolvær
Gegen Mitternacht geht es dann in den Trollfjord.
Dann geht es weiter durch den Raftsund
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Ich sag auch danke fürs Zeigen. Schade, dass mein Hurtigruten-Urlaub schon 6 Jahre zurück liegt. Und mein letzter Norwegen-Urlaub schon 6 Wochen....
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Sehr schön. Norwegen steht bei mir auch ganz weit oben auf der To-Do Liste.
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
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Danke für den Zuspruch und auch an die Moderatoren, dass das mit dem eigenen Thema so schnell geklappt hat. So ist es wirklich sinnvoller.
So, dann werde ich gleich mal weitermachen. Am nächsten Morgen ist erst mal ein kurzer Aufenthalt in Harstad angesagt, wo auch gleichzeitig wieder mal eine "Schiffskreuzung" erfolgt. Und da kommt die südgehende Finnmarken schon aus der Nebelwand...
... und muss erst mal an der Midnatsol vorbei, um dahinter anzulegen.
Naja, wir durften dann logischerweise leider erst mal in diese Nebelwand rein fahren.
Bis zur Ankunft in Tromsø war der Nebel aber längst wieder verschwunden.
Die berühmte Eismeerkathedrale
von der Brücke aus
Blick auf den Hafen von Tromsø
"Gewidmet" nur insofern, dass sich mitgefahren bin. Irgendwie musste man ja nach Bergen kommen. Aber fotografisch war da nicht viel drin außer zwei Bahnsteigbildern und ein bissl was durch die geschlossenen Fenster...Der Bergenbahn hast du dich nicht auch noch gewidmet?
So, dann werde ich gleich mal weitermachen. Am nächsten Morgen ist erst mal ein kurzer Aufenthalt in Harstad angesagt, wo auch gleichzeitig wieder mal eine "Schiffskreuzung" erfolgt. Und da kommt die südgehende Finnmarken schon aus der Nebelwand...
... und muss erst mal an der Midnatsol vorbei, um dahinter anzulegen.
Naja, wir durften dann logischerweise leider erst mal in diese Nebelwand rein fahren.
Bis zur Ankunft in Tromsø war der Nebel aber längst wieder verschwunden.
Die berühmte Eismeerkathedrale
von der Brücke aus
Blick auf den Hafen von Tromsø
Danke für die schönen Bilder - Skandinavien ist im Sommer immer eine Reise wert
Letztes Jahr war ich auch in Skandinavien unterwegs. Die Reise war Ende Juni und sehr bahnlastig. Gefahren bin ich am ersten Tag München-Hamburg-Kopenhagen (via Vogelfluglinie), dort Zwischenübernachtung, am Tag 2 dann weiter nach Stockholm. Am gleichen Abend noch mit dem Nachtzug bis Östersund, dann die Inlandsbahn hoch bis zur Endstation Gällivare. Dort war ich nachts auf dem Berg Dundret mit wunderbaren Blick auf die Mitternachtssonne. Die weitere Nacht habe ich durchgemacht und mir die Stadt angeschaut. Am nächsten Tag ging es dann nach Narvik und am gleichen Tag noch mit dem Nachtzug zurück nach Stockholm. Dort habe ich noch ein paar Tage einen ganz normalen Städteurlaub gemacht und bin dann zurück geflogen.
Dieses Jahr habe ich eine ähnliche, kleinere Rundfahrt gemacht. Ich war in Kopenhagen, Göteborg und Oslo. Anreise mit dem Nachtzug, die Weiterfahrt nach Göteborg und Oslo dann mit normalen Tagzügen. Rückfahrt dann mit dem Schiff Oslo-Kiel (MS Color Fantasy) und von Kiel mit der Bahn nach München.
Absolut zu empfehlen ist auf jeden Fall:
1. Die Erzbahn Gällivare-Narvik: Die nördlichste Bahnstrecke Europas führt auf dem letzten Streckenabschnitt durch Norwegen mit einem spektakulären Ausblick auf den Fjord. Man kommt aus den Bergen und nähert sich dann langsam den auf Meereshöhe befindlichen Narvik.
2. Inlandsbahn: diese Bahnstrecke führt mitten durch typisch schwedische Landschaften, welche sich aber auf der 14stündigen Fahrt etwas hinzieht. Man sitzt in einem Triebwagen mit nahezu 100% Touristen. Zum Essen werden regelmäßig Pausen eingelegt. Damit diese nicht zu lange werden, bestellt man beim Zugbegleiter das Essen vor. Gegessen und bezahlt wird dann vor Ort und weiter geht es. Das Personal ist superfreundlich und das Kundenmagazin gab es damals auch auf Deutsch. Sehr angenehme Fahrt.
3. Überfahrt Kiel-Oslo (Color Line): auch wenn wir hier ein Bahnforum sind - Schiff fahren kann auch sehr angenehm sein. Abfahrt ist jeweils um 14 Uhr in Kiel bzw. Oslo, Ankunft um 10 Uhr am Folgetag. Die Schiffe sind die größten Fähren der Welt und verfügen über mehrere Restaurants, eine Einkaufspromenade, ein Showtheater, ein kleines Schwimmbad und viele andere kleine Annehmlichkeiten, die die Überfahrt sehr kurzweilig werden lassen. Die Überfahrtszeiten sind schlafensmäßig günstig gelegt und man kommt in Kiel in fußläufiger Entfernung zum Bahnhof an.
Wenn jemand jetzt Lust hat, die Strecke oder Teile davon nachzufahren und noch Infos braucht, der kann sich gerne melden.
Die Bilder hier machen auch wieder richtig Lust auf Skandinavien, da gibt es ja viel zu sehen - die Bergenbahn fehlt mir z.b. auch noch...
Letztes Jahr war ich auch in Skandinavien unterwegs. Die Reise war Ende Juni und sehr bahnlastig. Gefahren bin ich am ersten Tag München-Hamburg-Kopenhagen (via Vogelfluglinie), dort Zwischenübernachtung, am Tag 2 dann weiter nach Stockholm. Am gleichen Abend noch mit dem Nachtzug bis Östersund, dann die Inlandsbahn hoch bis zur Endstation Gällivare. Dort war ich nachts auf dem Berg Dundret mit wunderbaren Blick auf die Mitternachtssonne. Die weitere Nacht habe ich durchgemacht und mir die Stadt angeschaut. Am nächsten Tag ging es dann nach Narvik und am gleichen Tag noch mit dem Nachtzug zurück nach Stockholm. Dort habe ich noch ein paar Tage einen ganz normalen Städteurlaub gemacht und bin dann zurück geflogen.
Dieses Jahr habe ich eine ähnliche, kleinere Rundfahrt gemacht. Ich war in Kopenhagen, Göteborg und Oslo. Anreise mit dem Nachtzug, die Weiterfahrt nach Göteborg und Oslo dann mit normalen Tagzügen. Rückfahrt dann mit dem Schiff Oslo-Kiel (MS Color Fantasy) und von Kiel mit der Bahn nach München.
Absolut zu empfehlen ist auf jeden Fall:
1. Die Erzbahn Gällivare-Narvik: Die nördlichste Bahnstrecke Europas führt auf dem letzten Streckenabschnitt durch Norwegen mit einem spektakulären Ausblick auf den Fjord. Man kommt aus den Bergen und nähert sich dann langsam den auf Meereshöhe befindlichen Narvik.
2. Inlandsbahn: diese Bahnstrecke führt mitten durch typisch schwedische Landschaften, welche sich aber auf der 14stündigen Fahrt etwas hinzieht. Man sitzt in einem Triebwagen mit nahezu 100% Touristen. Zum Essen werden regelmäßig Pausen eingelegt. Damit diese nicht zu lange werden, bestellt man beim Zugbegleiter das Essen vor. Gegessen und bezahlt wird dann vor Ort und weiter geht es. Das Personal ist superfreundlich und das Kundenmagazin gab es damals auch auf Deutsch. Sehr angenehme Fahrt.
3. Überfahrt Kiel-Oslo (Color Line): auch wenn wir hier ein Bahnforum sind - Schiff fahren kann auch sehr angenehm sein. Abfahrt ist jeweils um 14 Uhr in Kiel bzw. Oslo, Ankunft um 10 Uhr am Folgetag. Die Schiffe sind die größten Fähren der Welt und verfügen über mehrere Restaurants, eine Einkaufspromenade, ein Showtheater, ein kleines Schwimmbad und viele andere kleine Annehmlichkeiten, die die Überfahrt sehr kurzweilig werden lassen. Die Überfahrtszeiten sind schlafensmäßig günstig gelegt und man kommt in Kiel in fußläufiger Entfernung zum Bahnhof an.
Wenn jemand jetzt Lust hat, die Strecke oder Teile davon nachzufahren und noch Infos braucht, der kann sich gerne melden.
Die Bilder hier machen auch wieder richtig Lust auf Skandinavien, da gibt es ja viel zu sehen - die Bergenbahn fehlt mir z.b. auch noch...
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...und genau deshalb würde ich eher den halbtägigen Südabschnitt (Mora - Östersund) empfehlen. Die Landschaft ist eh fast immer die selbe.Supertom @ 15 Sep 2013, 22:24 hat geschrieben: 2. Inlandsbahn: diese Bahnstrecke führt mitten durch typisch schwedische Landschaften, welche sich aber auf der 14stündigen Fahrt etwas hinzieht.
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Wunderschöne Bilder, war bestimmt eine tolle Reise. Viele Perspektiven erinnern mich an meine Reise vor vier Jahren an Bord der MS Nordkapp.
Ich hab' damals noch einen Tag Bergen -> Sognefjord -> Flåmbahn -> Bergen eingebaut. Eisenbahn muss sein. Leider habe ich es damals versäumt, mit der Fløibanen (Standseilbahn) auf den Berg zu fahren, von da oben soll man einen super Blick haben, stattdessen bin ich irgendwo in einem Restaurant versumpft... Gut, muss auch mal sein. Der Landausflug am Geirangerfjord in Form der recht beeindruckenden Busfahrt über den Trollstigen ist bei einigermaßen schönem Wetter übrigens durchaus empfehlenswert, ebenso die Fahrt zum Wikingermuseum in Borg/Vestvågøy. Da lohnt wegen der Landschaft allein die Busfahrt dorthin, die Lofoten im Abendlicht sind einfach nur grandios.
Das nächste Mal würd' ich den Rückweg warscheinlich nicht einfach in vier Stunden plus Umsteigezeit fliegen, sondern - wenn Zeit - ab Bodø mit dem Zug über Schweden und Dänemark zurückfahren. Es gibt ja durchgehende Verbindungen, z.B. diese: Bodø ab 12:05 mit D 472 nach Trondheim S, an 22:05. -> Trondheim S ab 23:13 mit NZ 406 nach Oslo S, an 07:04. -> Oslo S ab 07:32 mit IC 50 nach Hallsberg station, an 11:40 (oder doch noch nach Stockholm?). -> Hallsberg station ab 12:45 mit R 7569 nach Mjölby, an 13:42. -> Mjölby ab 14:13 mit X2 533 nach København H, an 17:31. -> København H ab 18:46 mit CNL 473 nach Frankfurt Hbf, an 07:15. -> Frankfurt Hbf ab 07:50 mit ICE 591 nach München Hbf, an 11:27. -> München Hbf ab 11:28 mit RE 59096 nach Rohrbach (Ilm), an 12:12. Schade eigentlich, dass die Nordlandbahn bzw. Nord-Norwegenbahn (noch) nicht bis Tromsø oder gleich bis Kirkenes/russische Grenze fertiggebaut ist, aber für eine nicht ganz alltägliche Fahrkarte taugt's auch so.
Ich hab' damals noch einen Tag Bergen -> Sognefjord -> Flåmbahn -> Bergen eingebaut. Eisenbahn muss sein. Leider habe ich es damals versäumt, mit der Fløibanen (Standseilbahn) auf den Berg zu fahren, von da oben soll man einen super Blick haben, stattdessen bin ich irgendwo in einem Restaurant versumpft... Gut, muss auch mal sein. Der Landausflug am Geirangerfjord in Form der recht beeindruckenden Busfahrt über den Trollstigen ist bei einigermaßen schönem Wetter übrigens durchaus empfehlenswert, ebenso die Fahrt zum Wikingermuseum in Borg/Vestvågøy. Da lohnt wegen der Landschaft allein die Busfahrt dorthin, die Lofoten im Abendlicht sind einfach nur grandios.
Das nächste Mal würd' ich den Rückweg warscheinlich nicht einfach in vier Stunden plus Umsteigezeit fliegen, sondern - wenn Zeit - ab Bodø mit dem Zug über Schweden und Dänemark zurückfahren. Es gibt ja durchgehende Verbindungen, z.B. diese: Bodø ab 12:05 mit D 472 nach Trondheim S, an 22:05. -> Trondheim S ab 23:13 mit NZ 406 nach Oslo S, an 07:04. -> Oslo S ab 07:32 mit IC 50 nach Hallsberg station, an 11:40 (oder doch noch nach Stockholm?). -> Hallsberg station ab 12:45 mit R 7569 nach Mjölby, an 13:42. -> Mjölby ab 14:13 mit X2 533 nach København H, an 17:31. -> København H ab 18:46 mit CNL 473 nach Frankfurt Hbf, an 07:15. -> Frankfurt Hbf ab 07:50 mit ICE 591 nach München Hbf, an 11:27. -> München Hbf ab 11:28 mit RE 59096 nach Rohrbach (Ilm), an 12:12. Schade eigentlich, dass die Nordlandbahn bzw. Nord-Norwegenbahn (noch) nicht bis Tromsø oder gleich bis Kirkenes/russische Grenze fertiggebaut ist, aber für eine nicht ganz alltägliche Fahrkarte taugt's auch so.
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
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Schön ruhig mitten im Nirgendwo. Die einzige Störung war der Bauer ausm Nachbardorf, der ein paar Mal am Tag sein Odelfass im See ausgewaschen hat.Bayernlover @ 15 Sep 2013, 22:05 hat geschrieben:Wo warst denn?
Beste Grüße usw....
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2. Wo kamat ma denn da hi
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Schön! Mit der Nordkapp war ich letztes Jahr im März auch schon unterwegs.Rohrbacher @ 16 Sep 2013, 04:29 hat geschrieben:Wunderschöne Bilder, war bestimmt eine tolle Reise. Viele Perspektiven erinnern mich an meine Reise vor vier Jahren an Bord der MS Nordkapp.
So, es geht weiter. Nach der Abfahrt in Tromsø ist irgendwann wieder Nebel aufgezogen. Der war allerdings noch sehr hell, also mal schnell rauf auf Deck 9, vielleicht sieht man da ja noch was. Und tatsächlich:
Sonne, Wolken und Nebel haben sich dann für die nächsten paar Stunden ständig abgewechselt.
Immer wieder ging es auch durch dickere Wolkenfetzen. Die Begegnung mit unserem Schwesterschiff, der Trollfjord, hat man dadurch auch leider nur gehört, aber nicht gesehen.
Plötzlich kam über den Wolken das Matterhorn vorbei. Die schweizer Reisegruppe hats gefreut.
Dann folgte ein etwas längerer Abschnitt im sehr dichten Nebel. Erst im Hafen von Skjervøy wurde es wieder klar. Aber zur Weiterfahrt ging es dann gleich wieder rein in die Suppe. Immerhin, wieder mal eine Nacht in der man nichts verpassen kann.
- Rohrbacher
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Du könntest zumindest eine Norwegerin heiratenBayernlover @ 13 Sep 2013, 15:07 hat geschrieben: Okay. Nächstes Jahr im Sommer wieder nach Norwegen. Der Entschluss steht.
Darf man eigentlich ein Land und seine Natur heiraten?
@mapic: sehr schöne Bilder. Mehr Schiffe im EF
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Und schon beginnt wieder ein neuer Tag mit wunderschönem Wetter. Vom Nebel des Vorabends ist nichts mehr zu sehen.
Die MS Kong Harald kommt entgegen
Kurzer Zwischenhalt in der Metropole Havøysund (1200 Einwohner). Je weiter man in den Norden kommt, desto kleiner werden die Ortschaften, die das Schiff anläuft.
Und recht viel weiter nach Norden geht es jetzt auch nicht mehr. Von Honningsvåg aus steht der Ausflug zum Nordkap an. Da das Schiff auf der Südseite der Insel anlegt, muss man zum Nordkap selbst mit dem Bus fahren.
Auf dem Weg zum Nordkap: angeblich der nördlichste Sandstrand der Welt
Das Nordkap. Noch 2.095,4 km bis zum Nordpol
Das Wetter spielt heute etwas verrückt: Über 20°C, keine einzige Wolke und absolute Windstille. Das ist hier alles andere als üblich.
Sogar ein paar Rentiere haben sich auf das Touristenplateau verirrt.
Für die Busfreaks Irgendwie müssen die Touristenmassen ja hergebracht werden.
Am Nachmittag geht es dann weiter, und es werden noch ein paar kleine Orte angelaufen. Hier sehen wir die Bucht von Kjøllefjord, an rechten Rand befindet sich die Felsformation namens Finnkirka, die doch recht deutlich an eine Kirche erinnert.
Am Abend kurz nach der Abfahrt in Mehamn (nördlichster Hurtigruten Hafen)
Diese Nacht müsste es theoretisch noch Mitternachtssonne geben. Mit dem Wetter scheint es ja ganz gut passen. Man darf also gespannt sein...
Die MS Kong Harald kommt entgegen
Kurzer Zwischenhalt in der Metropole Havøysund (1200 Einwohner). Je weiter man in den Norden kommt, desto kleiner werden die Ortschaften, die das Schiff anläuft.
Und recht viel weiter nach Norden geht es jetzt auch nicht mehr. Von Honningsvåg aus steht der Ausflug zum Nordkap an. Da das Schiff auf der Südseite der Insel anlegt, muss man zum Nordkap selbst mit dem Bus fahren.
Auf dem Weg zum Nordkap: angeblich der nördlichste Sandstrand der Welt
Das Nordkap. Noch 2.095,4 km bis zum Nordpol
Das Wetter spielt heute etwas verrückt: Über 20°C, keine einzige Wolke und absolute Windstille. Das ist hier alles andere als üblich.
Sogar ein paar Rentiere haben sich auf das Touristenplateau verirrt.
Für die Busfreaks Irgendwie müssen die Touristenmassen ja hergebracht werden.
Am Nachmittag geht es dann weiter, und es werden noch ein paar kleine Orte angelaufen. Hier sehen wir die Bucht von Kjøllefjord, an rechten Rand befindet sich die Felsformation namens Finnkirka, die doch recht deutlich an eine Kirche erinnert.
Am Abend kurz nach der Abfahrt in Mehamn (nördlichster Hurtigruten Hafen)
Diese Nacht müsste es theoretisch noch Mitternachtssonne geben. Mit dem Wetter scheint es ja ganz gut passen. Man darf also gespannt sein...
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Jetzt fahren wir erst mal auf eine gewaltige Wolkenfront zu
Der Blick nach Norden. Wir haben den 29.7. und damit den letzten Tag, an dem die Sonne in diesen Breiten nicht vollständig untergeht. Das Bild ist um 22:25 aufgenommen.
An der Hafenheinfahrt von Berlevåg müssen wir noch warten, bis die MS Lofoten den Hafen verlassen hat. Sie ist das älteste der Hurtigruten Schiffe und feiert nächstes Jahr ihren 50. Geburtstag
Jetzt haben wir 23 Uhr, die Sonne sinkt noch sehr langsam weiter.
Die Fahrt geht weiter auf die große Wolkenfront zu
Da drin regnet es wohl schon, und immer wieder zucken Blitze durch die Wolken
Jetzt ist es etwa halb 1. Die Sonne hat ihren tiefsten Stand bereits erreicht (etwa zur Hälfte unter dem Horizont) und geht jetzt langsam wieder auf. Um den nächsten Hafen zu erreichen, müssen wir jetzt unter die Wolkenfront fahren.
Mittlerweile verlassen wir den Fjord wieder und die Sonne ist schon wieder ganz aufgegangen. Dafür regnet es jetzt.
Am Heck zeigt sich schließlich noch dieses Bild eines Regenbogens.
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Heute gehts mal weiter mit ein paar weniger spektakulären Bildern:
Der Wendepunkt der Reise ist erreicht. Kirkenes liegt nur ein paar Kilometer von der russischen Grenze entfernt.
Sonderlich viel gibt es hier nicht zu entdecken.
Jetzt geht es also wieder zurück in Richtung Süden. Die Orte, die auf der Hinfahrt in der Nacht angelaufen wurden, kann man jetzt bei Tag erleben und umgekehrt.
Haakon VII. vor der Festung in Vardø
Am Abend in Båtsfjord ist wieder mal dichter Nebel aufgezogen, diesmal allerdings ohne dass dazwischen mal Lücken wären. An den anwesenden Schiffen merkt man eindeutig, dass Russland nicht weit ist.
In Berlevåg hat sich das Wetter immer noch nicht gebessert. Da kann man auch mal gemütlich die Ladearbeiten beobachten. Der LKW hat ein paar Paletten angeliefert, die jetzt eingeladen werden, und die Autos im Hintergrund wollen teilweise auch noch mitfahren.
Der Wendepunkt der Reise ist erreicht. Kirkenes liegt nur ein paar Kilometer von der russischen Grenze entfernt.
Sonderlich viel gibt es hier nicht zu entdecken.
Jetzt geht es also wieder zurück in Richtung Süden. Die Orte, die auf der Hinfahrt in der Nacht angelaufen wurden, kann man jetzt bei Tag erleben und umgekehrt.
Haakon VII. vor der Festung in Vardø
Am Abend in Båtsfjord ist wieder mal dichter Nebel aufgezogen, diesmal allerdings ohne dass dazwischen mal Lücken wären. An den anwesenden Schiffen merkt man eindeutig, dass Russland nicht weit ist.
In Berlevåg hat sich das Wetter immer noch nicht gebessert. Da kann man auch mal gemütlich die Ladearbeiten beobachten. Der LKW hat ein paar Paletten angeliefert, die jetzt eingeladen werden, und die Autos im Hintergrund wollen teilweise auch noch mitfahren.