Versandhandel, Arbeitnehmerrechte & Globalisierung
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Ich eröffne mal ein Thema, wo alles über Internetshopping eingestellt werden kann.
Mit einem kritischen Thema möchte ich anfangen:
Amazon verlagert 6000 Logistik-Jobs nach Polen
Wenn von den Standorten in Polen und Tschechien diese Märkte bedient werden ist das in Ordnung. Wenn aber auch deutsche Gebiete beliefert werden und genau deswegen mehrere Standorte geschlossen werden, ist das nur ein weiteres Mittel um der stupiden Gewinnmaximierung alles, auch die Menschlichkeit, unterzuordnen.
Vielleicht sollte man, wenn man im Internet einkauft, auch mal schauen wo gibt es Alternativen, muss es unbedingt Amazon sein. Muss nicht, es gibt genug Alternativen und ich habe schon Jahre nichts mehr bei Amazon bestellt, aber der schwebende Tarifstreit und jetzt das bringt das Fass zum überlaufen, denn jetzt streiche ich auch die Option das zu ändern und werde konsequenterweise dort nichts mehr bestellen.
Mit einem kritischen Thema möchte ich anfangen:
Amazon verlagert 6000 Logistik-Jobs nach Polen
Wenn von den Standorten in Polen und Tschechien diese Märkte bedient werden ist das in Ordnung. Wenn aber auch deutsche Gebiete beliefert werden und genau deswegen mehrere Standorte geschlossen werden, ist das nur ein weiteres Mittel um der stupiden Gewinnmaximierung alles, auch die Menschlichkeit, unterzuordnen.
Vielleicht sollte man, wenn man im Internet einkauft, auch mal schauen wo gibt es Alternativen, muss es unbedingt Amazon sein. Muss nicht, es gibt genug Alternativen und ich habe schon Jahre nichts mehr bei Amazon bestellt, aber der schwebende Tarifstreit und jetzt das bringt das Fass zum überlaufen, denn jetzt streiche ich auch die Option das zu ändern und werde konsequenterweise dort nichts mehr bestellen.
Ja klar, wer sein Handy aus Taiwan mit Zulieferteilen aus China oder sein T-Shirt aus Bangladesh von polnischen oder tschechischen Arbeitern versenden lässt, ist ein Unmensch.
Ich finde aber das Bild, das du anscheinend von Polen und Tschechien hast, lustig.
Ich finde aber das Bild, das du anscheinend von Polen und Tschechien hast, lustig.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Dem stimme ich 100% zu.GSIISp64b @ 30 Sep 2013, 14:46 hat geschrieben: Ja klar, wer sein Handy aus Taiwan mit Zulieferteilen aus China oder sein T-Shirt aus Bangladesh von polnischen oder tschechischen Arbeitern versenden lässt, ist ein Unmensch.
Ich finde aber das Bild, das du anscheinend von Polen und Tschechien hast, lustig.
Zusätzlich möchte ich anmerken, dass wir in der EU einen Binnenmarkt haben. Irgendwie erinnert mich der Eingangspost an Wilhelmische Slogans.
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Sorry, ich habe ein positives Bild von Tschechien und Polen und nebenbei kommt der mütterliche Teil meiner Vorfahren aus Polen.GSIISp64b @ 30 Sep 2013, 14:46 hat geschrieben: Ja klar, wer sein Handy aus Taiwan mit Zulieferteilen aus China oder sein T-Shirt aus Bangladesh von polnischen oder tschechischen Arbeitern versenden lässt, ist ein Unmensch.
Ich finde aber das Bild, das du anscheinend von Polen und Tschechien hast, lustig.
Es ist auch positiv wenn Auslieferungslager zum Bedienen der dortigen Märkte eingerichtet werden, auch wenn ich daran zweifle dass es perfekte Arbeitsbedingungen sein werden. Gut, in Polen gibt es noch Arbeitnehmervertreter, Tschechien ist ja gewerkschaftlich mies aufgestellt, da hat man leichtes Spiel (so neulich in einem Artikel gelesen, ging um das Deutsch-Tschechische Wirtschaftsforum oder so ähnlich, in Prag).
Habe ich gesagt dass man ein Unmensch ist wenn man ein Handy aus Taiwan kauft? Die Menschen dort und anderswo brauchen auch Arbeitsplätze. Wichtig ist dass sie anständige Arbeitsbedingungen haben und nicht ausgebeutet werden, was leider oft der Fall ist.
Man muss die Bedingungen kritisieren und nicht dass Leute Produkte von dort kaufen.
Bei Amazon ist das doch was anderes, es ist ein reiner Dienstleister und ja wir haben einen Binnenmarkt und das ist gut so. Aber wo ist der Sinn Auslieferungslager in Deutschland zu schließen (die ja keine Verluste schreiben), um dann anderswo neue zu eröffnen die diese Arbeitsplätze ersetzen. Der einzige Grund ist doch die Idee der Gewinnmaximierung und Firmen wie genannte gehen da über Leichen, denn wenn das in Polen auch zu teuer ist, geht es halt weiter nach Weißrußland oder sonstwo hin.
Rechtlich und betriebswirtschaftlich kann man keinen Vorwurf machen, moralisch aber schon.
Abgesehen davon braucht keiner glauben dass die Leute in PL oder CZ dann einen richtigen Tarifvertrag und daraus folgende Rechte bekommen werden. Man sieht ja bei den derzeitigen Tarifauseinandersetzungen was Amazon davon hält.
Schlimm dass man noch angegriffen wird, wenn man für sich daraus Konsequenzen zieht. Es gibt genug andere Internetanbieter, die bieten die gleichen Produkte an, auch aus Taiwan oder China, aber eben mit einem anderen Geschäftsmodell.
Also nochmal: Outsourcing nach Taiwan und Bangladesh ist für dich keine Ausbeutung. Outsourcing nach Polen oder Tschechien (die keine niedrigeren, sondern wesentlich höhere Standards für Arbeitnehmer haben dürften als die vorhergenannten) ist für dich Ausbeutung und Amazon geht damit über Leichen. Das verstehe ich nicht, das ist ein so offensichtlicher Widerspruch, dass dir das eigentlich doch selbst komisch vorkommen müsste.
Oder geht es dir nur darum, dass Deutsche deiner Meinung nach einen Anspruch auf diese Jobs haben? Mal provokativ gefragt?
Oder geht es dir nur darum, dass Deutsche deiner Meinung nach einen Anspruch auf diese Jobs haben? Mal provokativ gefragt?
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So habe ich das überhaupt nicht gesagt, denn Outsourcing ist nie gut.GSIISp64b @ 30 Sep 2013, 15:08 hat geschrieben: Also nochmal: Outsourcing nach Taiwan und Bangladesh ist für dich keine Ausbeutung. Outsourcing nach Polen oder Tschechien (die keine niedrigeren, sondern wesentlich höhere Standards für Arbeitnehmer haben dürften als die vorhergenannten) ist für dich Ausbeutung und Amazon geht damit über Leichen. Das verstehe ich nicht, das ist ein so offensichtlicher Widerspruch, dass dir das eigentlich doch selbst komisch vorkommen müsste.
Oder geht es dir nur darum, dass Deutsche deiner Meinung nach einen Anspruch auf diese Jobs haben? Mal provokativ gefragt?
Wenn du meinen Beitrag gelesen hättest, dann hättest du gesehen dass die Bedingungen in Taiwan einfach verbessert werden müssen. Natürlich ist das derzeit pure Ausbeutung und Sklaverei was da in manchen Staaten abläuft.
Der Unterschied ist, die Herstellung solcher Artikel wirst du in Europa nicht gewinnbringend schaffen. Ein Betrieb eines Warenverteilzentrums ist durchaus gewinnbringend zu gestalten und Amazon ist ja nahezu konkurrenzlos in dieser Größenordnung. Hier geht es doch nur darum die Gewinne zu steigern und zu maximieren.
Ich bin ja in diesem Zusammenhang für einheitliche europäischen Arbeitnehmerschutz, wo immer die jeweils beste Regelung aus den Mitgliedsländern übernommen wird, um maximalen Schutz für die Arbeitnehmer zu bekommen, besonders in Staaten wie Tschechien die sehr gewerkschaftsfeindlich sind.
Deutsche haben mit Sicherheit keinen Anspruch auf diese Jobs oder was willst du damit sagen? Es spricht doch nichts dagegen wenn auch Tschechen und Polen in diesen Lagern arbeiten, das ist ja das Positive an der Freizügigkeit, aber für Pakete die in Deutschland ausgeliefert werden, sollte das Verteilzentrum auch hier stehen. Wo die Arbeitnehmer darin kommen ist nicht relevant, wichtig ist dass für alle die gleichen Regelungen und die gleiche Bezahlung gilt.
Amazon verdient ja hier an den Bügern, versteuert das meiste in Luxemburg (was eh schon ein Skandal ist und was man anders regeln müsste für die hier verkauften Artikel) und dann sollte es auch in dem Land wo es verdient, jew. die Wertschöpfung lassen.
Deswegen bräuchte man für die Märkte in Tschechien und Polen ja auch eigene Auslieferungslager und Arbeitsplätze die dort entstehen.
Mittelfristig brauchen wir gesamteuropäische Kollektivverträge mit einheitlichen Arbeitnehmerrechten.
Oha! Damit wären wir beim Kern des Problems angelangt.Electrification @ 30 Sep 2013, 15:05 hat geschrieben: Habe ich gesagt dass man ein Unmensch ist wenn man ein Handy aus Taiwan kauft? Die Menschen dort und anderswo brauchen auch Arbeitsplätze. Wichtig ist dass sie anständige Arbeitsbedingungen haben und nicht ausgebeutet werden, was leider oft der Fall ist.
Man muss die Bedingungen kritisieren und nicht dass Leute Produkte von dort kaufen.
Falls Menschen ausgebeutet würden (was in PL und CZ längst nicht mehr der Fall ist, aber darauf kommt es jetzt nicht an), ist das die Schuld des Landes, wo das stattfindet. Für Kinderarbeit in Bangladesch sind verantwortlich der dortige Fabrikbesitzer und genauso der Staat, der aus Korruption und Unfähigkeit zusieht. Unsere Verantwortung geht nur insoweit, dass hiesige Staatsbürger dort nicht in Straftaten verwickelt sein dürfen. Dem deutschen Kunden ist kein Vorwurf zu machen, er hat moralisch und rechtlich keine Schuld auf sich geladen, solange die wirtschaftlichen Beziehungen zu diesen Ländern privatrechtlich in Ordnung war (d. h. kein Zwang, kein Betrug usw. )
Die Situation müssen und können nur die Beteiligten vor Ort ändern. Wie gesagt, moralisch und rechtlich ist das Vorgehen von Amazon in Ordnung.
Wirtschaftlich ist das erst recht der Fall. Dabei steht keineswegs die sture Gewinnmaximierung im Vordergrund, wie du das suggerierst. Jeder BWLer lernt in der ersten Stunde Unternehmensorganisation, dass nicht die Gewinnmaximierjng das oberste Ziel ist, sondern die Wertsteigerung des Unternehmens. Dazu gehört neben Gewinn- und Umsatzmaximierung geschätzt zwei Dutzend an weiteren Kriterien, die alle die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zum Ziel haben. Der Amazon-Führung traue ich durchaus zu, dass sie den Wert des Unternehmens im Blick hatte, schließlich sind das keine Anfänger. Dabei hat neben de Lohnkostenreduzierung sicherlich auch die Orientierung an die osteuropäischen Wachstumsmärkte eine Rolle gespielt. Dass die deutschen Standorte gewinnbringend waren, ist kein endgültiges Argument gegen die Verlagerung, schließlich hat ein Unternehmen den Auftrag, diesen Zustand nicht nur in Zukunft aufrechtzuerhalten, sondern sie auch auszubauen (Kein Wachstum ist Verlust).
Auf das Argument "Menschlichkeit", das für mich nur eine Verschleierung des mangelden Argumentation mittels eines Drucks auf Tränendrüse ist, gehe ich nicht ein.
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Dann auf rumänischem Niveau? Oder willst du die rumänische Wirtschaft ruinieren?Electrification @ 30 Sep 2013, 15:19 hat geschrieben: Mittelfristig brauchen wir gesamteuropäische Kollektivverträge mit einheitlichen Arbeitnehmerrechten.
Ansonsten: Danke Caesarion - bei mir wäre nichts sachliches mehr rausgekommen...
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Wie gesagt, Amazon hat seine Konsequenzen gezogen, ich mache das auch bzw. habe das ja schon vor Jahren gemacht. Sogesehen ist doch jeder zufrieden.
Ich gebe dir, Caesarion, mit deinem Beitrag aber recht, bis auf den Teil dass es moralisch in Ordnung geht. Etwas was betriebswirtschaftlich und rechtlich in Ordnung geht (das zweifle ich nicht an), ist noch lange nicht moralisch in Ordnung, aber bei Großkonzernen gibt es eh keine Moral, von daher ist das logische Folge.
@JeDi
Wenn ich mittelfristig sage, dann meine ich wenn sich die Bedingungen einigermaßen angeglichen haben. Tschechien und Polen sind gar nicht mehr so weit weg und mittlerweile ist ja Deutschland von allen westeuropäischen Staaten das Dumpingland schlechthin.
Irgendwann ist die Zeit sicher reif für einen gesamteuropäischen TV zugunsten der Arbeitnehmerschaft, auch wenn das den Konzernen nicht passen wird, da man die Leute nicht mehr gegeneinander ausspielen kann.
Rumänien und Bulgarien müssten halt ein paar Jahre später dazustoßen, sollten sie noch nicht soweit sein bzw. sich mit "Fahrplan" angleichen.
Ich gebe dir, Caesarion, mit deinem Beitrag aber recht, bis auf den Teil dass es moralisch in Ordnung geht. Etwas was betriebswirtschaftlich und rechtlich in Ordnung geht (das zweifle ich nicht an), ist noch lange nicht moralisch in Ordnung, aber bei Großkonzernen gibt es eh keine Moral, von daher ist das logische Folge.
@JeDi
Wenn ich mittelfristig sage, dann meine ich wenn sich die Bedingungen einigermaßen angeglichen haben. Tschechien und Polen sind gar nicht mehr so weit weg und mittlerweile ist ja Deutschland von allen westeuropäischen Staaten das Dumpingland schlechthin.
Irgendwann ist die Zeit sicher reif für einen gesamteuropäischen TV zugunsten der Arbeitnehmerschaft, auch wenn das den Konzernen nicht passen wird, da man die Leute nicht mehr gegeneinander ausspielen kann.
Rumänien und Bulgarien müssten halt ein paar Jahre später dazustoßen, sollten sie noch nicht soweit sein bzw. sich mit "Fahrplan" angleichen.
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Da bezweifel ich aber, dass das Mittelfristig (also innerhalb der nächsten 5-7 Jahre) passieren wird... Zwischen dem, was du sagst und was du gemeint haben willst, liegen ja öfters mal differenzen...Electrification @ 30 Sep 2013, 15:54 hat geschrieben: Wenn ich mittelfristig sage, dann meine ich wenn sich die Bedingungen einigermaßen angeglichen haben.
Rund 800 Euro für einen Lokführer ist "gar nicht so weit weg" von den unsrigen über 2000? Interessante These.Tschechien und Polen sind gar nicht mehr so weit weg
Seit wann gehört Deutschland zu Westeuropa? Und für das Dumpingland bist du ja schon öfters aufgefordert worden, einen Beweis zu liefern... Oder zumindest zu sagen warum.und mittlerweile ist ja Deutschland von allen westeuropäischen Staaten das Dumpingland schlechthin.
Wie gesagt - unter derzeitigen Voraussetzungen geht das nach hinten los und dient den Arbeitnehmern in Ländern mit eher niedrigen und den Arbeitgebern in Ländern mit eher hohen Standards.Irgendwann ist die Zeit sicher reif für einen gesamteuropäischen TV zugunsten der Arbeitnehmerschaft
Hä?auch wenn das den Konzernen nicht passen wird, da man die Leute nicht mehr gegeneinander ausspielen kann.
Und was ist mit z.B. Kroatien oder der Slowakei? Die sind alle schon viel weiter entwickelt?Rumänien und Bulgarien müssten halt ein paar Jahre später dazustoßen, sollten sie noch nicht soweit sein bzw. sich mit "Fahrplan" angleichen.
Aber wenn Brandenburger ausgebeutet werden, das ist für dich okay? Du Unmensch!vuxi @ 30 Sep 2013, 16:04 hat geschrieben: Frage mich nur warum du die Unterscheidung auf Staatenebene machst. Ich kaufe ab jetzt nur noch bei Versandhändlern, die sich in Bayern befinden. Ich will ja nicht, dass mein Geld nach Hessen oder noch schlimmer BW kommt.
Und von Electrification würde ich jetzt gerne mal ganz klar wissen, gegen welches moralische Prinzip Amazon seiner Meinung verstößt, wenn sie aus Polen versenden. Ich habe nämlich die Nase voll, auf jedes Gegenargument ein "so habe ich das ja gar nicht gemeint, ihr versteht mich alle falsch" zu hören. Sag halt, was du meinst. Meine Güte.
(edit: Und so ein Murks ist dann mein 3000. Beitrag. Juhu.)
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Du unterschlägst, dass das betriebswirtschaftlich sinnvolles Handeln den Wohlstand von allen beteiligten Volkswirtschaften erhöht. Von einer Verlagerung profitieren sowohl die AN an den neuen Standorten, als auch Amazon und auch die Kunden in Deutschland, bei denen erstens sichergestellt wird, dass sie die Dienstleistung such Zukunft beziehen können und zweitens die Dienstleistung billiger erhalten können. Hauptprofiteure sind übrigens die Geringverdiener, einem Manager ist es egal, ob er für fie Lieferung fünf Euro oder gar nichts zahlt. Die Anzahl und Umfang der Profiteure ist somit größer, als die der Verlierer (z. B. der deutschen AN).Electrification @ 30 Sep 2013, 15:54 hat geschrieben: Ich gebe dir, Caesarion, mit deinem Beitrag aber recht, bis auf den Teil dass es moralisch in Ordnung geht. Etwas was betriebswirtschaftlich und rechtlich in Ordnung geht (das zweifle ich nicht an), ist noch lange nicht moralisch in Ordnung, aber bei Großkonzernen gibt es eh keine Moral, von daher ist das logische Folge.
Das ist Stand der Wissenschaft seit ca. 250 Jahren.
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Findest du es moralisch hier drei Standorte zu schließen, wo dutzende Menschen entlassen werden? Wie gesagt, wenn das hochdefizitäre Standorte wären, würde man es verstehen, so aber geht es rein um höhere Gewinne, was aus wirtschaftlicher Sicht richtig sein mag (das will ich nicht beurteilen), moralisch ist es zweifelhaft.GSIISp64b @ 30 Sep 2013, 16:07 hat geschrieben: Und von Electrification würde ich jetzt gerne mal ganz klar wissen, gegen welches moralische Prinzip Amazon seiner Meinung verstößt, wenn sie aus Polen versenden. Ich habe nämlich die Nase voll, auf jedes Gegenargument ein "so habe ich das ja gar nicht gemeint, ihr versteht mich alle falsch" zu hören. Sag halt, was du meinst. Meine Güte.
Es geht hier rein um die verlorenen Arbeitsplätze, die ohne Not abgebaut werden und da kann man durchaus moralische Defizite anklagen. Bei inhabergeführten Mittelständlern kommt sowas eben nicht so oft vor, da man da meist noch mit den Mitarbeitern verwurzelt ist.
Betroffen sind doch genau die Gegenden die sowieso schon unter hoher Arbeitslosigkeit leiden, da aus Ostpolen in erster Linie Berlin, Brandenburg, MV und Sachsen beliefert werden dürften.
Ich freue mich natürlich für die Arbeitnehmer die jetzt neu einen Job bekommen und hoffe nur sie haben annehmbare Bedingungen und einen auskömmlichen Verdienst.
Das Märchen dass die Geringverdiener profitieren, dabei sind sie doch die Verlierer dieser Spirale. Es ist nun mal so dass genau solche Dinge die Zahl der Geringverdiener erhöht und diese müssen dann wieder Billiger konsumieren, was einen weiteren Teufelskreis in Gang setzt.Von einer Verlagerung profitieren sowohl die AN an den neuen Standorten, als auch Amazon und auch die Kunden in Deutschland, bei denen erstens sichergestellt wird, dass sie die Dienstleistung such Zukunft beziehen können und zweitens die Dienstleistung billiger erhalten können. Hauptprofiteure sind übrigens die Geringverdiener, einem Manager ist es egal, ob er für fie Lieferung fünf Euro oder gar nichts zahlt. Die Anzahl und Umfang der Profiteure ist somit größer, als die der Verlierer (z. B. der deutschen AN).
Es kann eben nicht immer alles billiger werden und du glaubst doch außerdem selber nicht dass Amazon dadurch einen Cent billiger wird. Die haben jetzt einen höheren Gewinn und mehr nicht.
Amazon hat auch kaum Konkurrenz in dieser Größenordnung, ein europäischer Gegenpol auf Augenhöhe fehlt irgendwie, da hat man zu lange geschlafen.
Es werden nicht dutzende Arbeitsplätze vernichtet, es werden dutzende Arbeitsplätze ins Ausland verlagert. Solange man also nicht davon ausgeht, dass ein Deutscher mehr wert ist als ein Pole oder ein Tscheche, sehe ich immer noch nicht, gegen welches moralische Prinzip verstoßen wird.Electrification @ 30 Sep 2013, 17:16 hat geschrieben: Findest du es moralisch hier drei Standorte zu schließen, wo dutzende Menschen entlassen werden? Wie gesagt, wenn das hochdefizitäre Standorte wären, würde man es verstehen, so aber geht es rein um höhere Gewinne, was aus wirtschaftlicher Sicht richtig sein mag (das will ich nicht beurteilen), moralisch ist es zweifelhaft.
Anders gesagt: Du hast meine Frage nicht beantwortet, und das finde ich unter aller Sau.
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Viel interessanter als Electrifications sozialistische Parolen aus einer untergegangenen Zeit ist doch die Frage, wie man Versandhandel ökologisch nachhaltig gestalten kann. Zwar steht auf jeder Sendung der DHLGO GREEN - CO2 neutraler Versand, aber stimmt das wirklich?
Erstens kann ich es mir durchaus vorstellen, dass es ökologisch vorteilhafter ist, zu Liefern anstatt einen lokalen Laden für alles dafür zu haben. Wenn z. B. der Online-Versandhandel einen Optiker in die Knie zwingt, fällt zum Einen der ganze Verbrauch des Ladens weg (Strom, Heizung etc.) und es kam keine zusätzliche Umweltbelastung hinzu, schließlich wurde der Laden auch mit einem Lieferwagen versorgt und die Kunden kamen meist mit dem Auto. Für die Umwelt das also ein guter Deal.
Zweitens müsste man den Transport ökologisch gestalten. Da geht des Trend nunmal eindeutig weg von der Bahn, Sonderlösungen wie TGV Postal mal abgesehen. Soweit ich weiß transportiert DHL & Co. in Deutschland Pakete nur per Lkw, die Post sogar auch per Flugzeug innerhalb Deutschlands, um die 1 Tage Regellieferzeit einzuhalten. Könnte man das ändern, mehr Bahn statt Lkw?
Drittens könnte man ja über eine Art Ökosteuer für Versandartikel nachdenken. Sinnvoll oder nicht?
Erstens kann ich es mir durchaus vorstellen, dass es ökologisch vorteilhafter ist, zu Liefern anstatt einen lokalen Laden für alles dafür zu haben. Wenn z. B. der Online-Versandhandel einen Optiker in die Knie zwingt, fällt zum Einen der ganze Verbrauch des Ladens weg (Strom, Heizung etc.) und es kam keine zusätzliche Umweltbelastung hinzu, schließlich wurde der Laden auch mit einem Lieferwagen versorgt und die Kunden kamen meist mit dem Auto. Für die Umwelt das also ein guter Deal.
Zweitens müsste man den Transport ökologisch gestalten. Da geht des Trend nunmal eindeutig weg von der Bahn, Sonderlösungen wie TGV Postal mal abgesehen. Soweit ich weiß transportiert DHL & Co. in Deutschland Pakete nur per Lkw, die Post sogar auch per Flugzeug innerhalb Deutschlands, um die 1 Tage Regellieferzeit einzuhalten. Könnte man das ändern, mehr Bahn statt Lkw?
Drittens könnte man ja über eine Art Ökosteuer für Versandartikel nachdenken. Sinnvoll oder nicht?
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Wenn man in die Richtung denkt, ich lasse, wenn, und wenn möglich, an eine Packstation liefern die zu Fuß erreichbar ist bzw. mit kleinem Umweg auf dem Nachhauseweg liegt.
Das braucht in der Summe leider weniger Zusteller, senkt aber auch den CO2-Ausstoß, da der Lieferwagen nicht mit lauter Kurzstrecken x Häuser anfahren muss, sondern nur wenige Packstationen. Und wie es bei mir oft ist, ich bin nicht da und darf dann in der Postfiliale ewig anstehen. Grundsätzlich vermeide ich aber Internetshopping/Versandhandel, nur wenn, dann umweltschonend. Oder personalfeindlich. Je nach dem.
Anmerkung: Der Ausdruck Versandhandel diente einerseits der Eindeutschung gemäß Forenregeln, außerdem kann man ja auch immer noch aus Katalogen etwas bestellen.
Das braucht in der Summe leider weniger Zusteller, senkt aber auch den CO2-Ausstoß, da der Lieferwagen nicht mit lauter Kurzstrecken x Häuser anfahren muss, sondern nur wenige Packstationen. Und wie es bei mir oft ist, ich bin nicht da und darf dann in der Postfiliale ewig anstehen. Grundsätzlich vermeide ich aber Internetshopping/Versandhandel, nur wenn, dann umweltschonend. Oder personalfeindlich. Je nach dem.
Anmerkung: Der Ausdruck Versandhandel diente einerseits der Eindeutschung gemäß Forenregeln, außerdem kann man ja auch immer noch aus Katalogen etwas bestellen.
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Hmm... Amazon droht also Arbeitsplätze zu verlagern? War da nicht irgend ein Streik im Gange?
Auf jeden Fall wird die Gewerkschaft jetzt einknicken.
Was können wir machen? Einfachste Möglichkeit: Nicht mehr bei Amazon bestellen. Fertig. Es gab mal einen Handyhersteller, der ein Werk in Deutschland (damals das produktivste Werk) nach Rumänien verlagert hat. Da wurde es das unproduktivste Werk im ganzen Konzern, man hatte massivste Qualitätsprobleme und hat nebenbei einen Trend verpennt. Gleichzeitig brachen die Umsätze in einem der stärksten Märkte der Welt weg. Glückwunsch!
Auf jeden Fall wird die Gewerkschaft jetzt einknicken.
Was können wir machen? Einfachste Möglichkeit: Nicht mehr bei Amazon bestellen. Fertig. Es gab mal einen Handyhersteller, der ein Werk in Deutschland (damals das produktivste Werk) nach Rumänien verlagert hat. Da wurde es das unproduktivste Werk im ganzen Konzern, man hatte massivste Qualitätsprobleme und hat nebenbei einen Trend verpennt. Gleichzeitig brachen die Umsätze in einem der stärksten Märkte der Welt weg. Glückwunsch!
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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Ich habe deine Frage beantwortet und dir gesagt warum ich das moralisch nicht in Ordnung finde, nicht mehr und nicht weniger. Ich habe nicht die wirtschaftspolitische Entscheidung der Firma kritisiert, das bleibt ihr selbst überlassen und dass die Mitarbeiter, egal wo, den Großkonzernen und ihren Führungseliten sonstwo vorbeigehen ist ja nichts neues.GSIISp64b @ 30 Sep 2013, 17:17 hat geschrieben: Es werden nicht dutzende Arbeitsplätze vernichtet, es werden dutzende Arbeitsplätze ins Ausland verlagert. Solange man also nicht davon ausgeht, dass ein Deutscher mehr wert ist als ein Pole oder ein Tscheche, sehe ich immer noch nicht, gegen welches moralische Prinzip verstoßen wird.
Anders gesagt: Du hast meine Frage nicht beantwortet, und das finde ich unter aller Sau.
Lese endlich mal meine Beiträge richtig. Wo habe ich geschrieben oder woher leitest du heraus dass deutsche Bürger mehr wert sind als Polen oder Tschechen? In Amazon-Versandlagern arbeiten doch Menschen unterschiedlichster Nationen und vielleicht auch viele Polen und Tschechen, was doch im Sinne eines geeinten Europas gut wäre.
Die Firma schließt drei Warenverteilzentren und die Arbeitsplätze dort sind vernichtet, ob du das verstehen willst oder nicht. Natürlich entstehen anderswo wieder die Arbeitsplätze, das nützt dem Mitarbeiter in Xdorf aber auch nichts, soll er davon runterbeißen? Und es ist egal wo die Mitarbeiter herkommen, welche Hautfarbe sie haben oder welche Anschauung sie haben. Es ist moralisch unterste Schublade aus bloßer Geldgier diese Standorte zu verlagern.
Amazon macht das doch nicht weil sie den Bürgern in CZ oder PL was gutes tun will oder glaubst du das noch?
Du stellst das ja gerade so hin als wäre das alles super, weil es nicht weniger Arbeitsplätze sind und wenn man das kritisiert, wird man gleich verdächtigt die Menschen in PL und CZ als weniger Wert zu betrachten, das ist wirklich unterste Schublade und zielt in eine Richtung, was aber typisch deutsch ist.
Wir können ja als nächstes das BMW-Werk in München schließen und nach Luxemburg verfrachten und jede Kritik wird abgekanzelt mit den Worten: Meint ihr wohl die deutschen (eher die Mitarbeiter in München) sind mehr wert?
Wie wäre es mit deinem Arbeitsplatz, kann man auch verlagern, meinst du etwa du bist mehr wert wie andere?
Selten so eine bescheuerte Argumentation gelesen und genau sowas spielt die Menschen gegeneinander aus. Niemand ist mehr oder weniger wert, aber auch niemand hat verdient ohne richtigen Grund seine Arbeit zu verlieren (solange man nicht hochdefizitär ist und Gewinne schreibt gibt es für mich keinen Grund).
Ich begrüße jeden Arbeitsplatz der geschaffen wird und es gibt sicher genug Bedarf an Verteilzentren für die eigenen Märkte in Polen und Tschechien. Die Arbeitsbedingungen werden sicher nochmal ein paar Stufen unter denen hier sein, wo es ja eh schon Konflikte gibt. Da zeigt der Großkonzern jetzt nur dass er Mitarbeitermitbestimmung und gut bezahlte Arbeitnehmer nicht haben will und wenn das nicht moralisch verwerflich ist, gut, jeder hat da andere Sichtweisen.
Von mir aus ist es für dich oder andere nicht moralisch verwerflich, ich lasse dir die Meinung, aber ich bleibe dabei und das ist mein gutes Recht.
Das der Umzug unbedingt rasch gehen soll, deutet klar draufhin das man das Weihnachtsgeschäft von den neuen Standorten beliefern will.
Mehrere Aspekte aus meiner Sicht:
- Ich kann nix tolles an Arbeitsplätzen für Deutschland finden, die nur mit Zuständen wie in der seinerzeitigen TV-Reportage gezeigt (insbesondere das Leiharbeitergeschäft die da "wunderbar" untergebracht waren) funktionieren.
- Für das Steueraufkommen isses eh wurscht, weil sich der Konzern vermutlich eh schon steueroptimiert hat.
- Ich findes es aber für die dann neu im Ausland Beschäftigen bedauerlich, dass sie dann mutmasslich schmälere Rechte als Arbeitnehmer als hier haben, vmtl. noch niedrigere Löhne, Unterbringung und so.
- Ich werde Amazon aber trotzdem weiter nutzen. Wenn die Zuverlässigkeit weiterhin passt, ist es mir reichlich wurscht ob ein Packerl aus Bad Hersfeld oder z.B. Pilsen oder Prag kommt. Hauptsach die Lieferzeiten bleiben so und des mit der Packstation haut auch hin. D.h. nicht, dass ich nicht lokale Läden nutze, aber Amazon hat halt einfach irgendwie fast alles und das zu meist günstigen-brauchbaren Preisen.
Mehrere Aspekte aus meiner Sicht:
- Ich kann nix tolles an Arbeitsplätzen für Deutschland finden, die nur mit Zuständen wie in der seinerzeitigen TV-Reportage gezeigt (insbesondere das Leiharbeitergeschäft die da "wunderbar" untergebracht waren) funktionieren.
- Für das Steueraufkommen isses eh wurscht, weil sich der Konzern vermutlich eh schon steueroptimiert hat.
- Ich findes es aber für die dann neu im Ausland Beschäftigen bedauerlich, dass sie dann mutmasslich schmälere Rechte als Arbeitnehmer als hier haben, vmtl. noch niedrigere Löhne, Unterbringung und so.
- Ich werde Amazon aber trotzdem weiter nutzen. Wenn die Zuverlässigkeit weiterhin passt, ist es mir reichlich wurscht ob ein Packerl aus Bad Hersfeld oder z.B. Pilsen oder Prag kommt. Hauptsach die Lieferzeiten bleiben so und des mit der Packstation haut auch hin. D.h. nicht, dass ich nicht lokale Läden nutze, aber Amazon hat halt einfach irgendwie fast alles und das zu meist günstigen-brauchbaren Preisen.
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Das frage ich mich auch, das Einziehen deines Beitrages war durchaus als solche zu verstehen.JeDi @ 30 Sep 2013, 20:22 hat geschrieben: Eine Frage vorneweg: Seit wann haben Disziplinarmaßnahmen Empfehlungscharakter?
My hovercraft is full of eels.
SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Daher habe ich ihn ja in veränderter Form wiedereingestellt - nachdem ich nicht wieß, ob das wieder mal irgendwer ohne irgendeine Notiz, dass man sich ja nicht wie in den Regeln vorgesehen mit irgendwem auseinandersetzen kann eingezogen hat, oder die Forensoftware mal wieder einen Fehler hat. Ansonsten nehme ich zur Kenntnis, dass Disziplinarmaßnahmen in diesem Forum offenbar tatsächlich nur Empfehlungen sind. Ich werde meine Konsequenzen daraus ziehen.NJ Transit @ 30 Sep 2013, 20:24 hat geschrieben: Das frage ich mich auch, das Einziehen deines Beitrages war durchaus als solche zu verstehen.
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Ey, mein Freund Jackie is wieder da! Wie war der Urlaub bei Daniel in Tennesee?
Ich glaube, dass die Welt sich noch mal ändern wird - und dann Gut über Böse siegt,
dass irgendjemand uns auf unseren Wegen lenkt - und unser Schicksal in die Hände nimmt.
Ja, ich glaube an die Ewigkeit - und dass jeder jedem mal vergibt.
Alle werden wieder voreinander gleich, jeder kriegt, was er verdient.
(DTH - Wünsch DIR was)
dass irgendjemand uns auf unseren Wegen lenkt - und unser Schicksal in die Hände nimmt.
Ja, ich glaube an die Ewigkeit - und dass jeder jedem mal vergibt.
Alle werden wieder voreinander gleich, jeder kriegt, was er verdient.
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Diese Frage wurde Dir bereits mindestens 10 mal damit beantwortet, dass die Sperrung bereits vor Jahren aufgehoben wurde.JeDi @ 30 Sep 2013, 20:22 hat geschrieben: Eine Frage vorneweg: Seit wann haben Disziplinarmaßnahmen Empfehlungscharakter?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Bleib mal ein bißchen locker, der Obertroll spielt sich doch wieder selbst ins Aus. Dazwischen musst Du halt noch 1500 Beiträge ertragen, wie toll Fernbusse und Vordereinstieg sind, aber sonst... B-)JeDi @ 30 Sep 2013, 21:19 hat geschrieben:Die erste ja - die zweite auch? Wie gesagt - ich werde dann meine Konsequenzen daraus ziehen.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Meine Frage war aber, gegen welchen subjektiven moralischen Grundsatz (in Form einer Regel) Amazon deiner Meinung nach verstößt. Diese Frage hast du nicht beantwortet. Du hast zugegebenermaßen eine ähnliche Frage beantwortet, aber ich habe schon meine Gründe dafür, dass ich so formuliere, wie ich formuliere.Electrification @ 30 Sep 2013, 19:18 hat geschrieben: Ich habe deine Frage beantwortet und dir gesagt warum ich das moralisch nicht in Ordnung finde, nicht mehr und nicht weniger.
Und ich versuche, deine Beiträge richtig zu verstehen. Wenn sie aber keiner so versteht, wie du eigentlich willst, solltest du vielleicht echt mal drüber nachdenken, ob wirklich alle böse zu dir sind oder du doch einfach nur - mit Verlaub - unverständliche Scheiße laberst.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.