ÖBB Cityjet - Regionalverkehr wie er sein soll
Hallo Leute,
es ist zwar schon einen Monat hat wo man das neue Design der 100 von den ÖBB bestellten Desiro ML vorgestellt hat, aber da ich noch keine Beitrag dazu gefunden habe, denke ich das wird den ein oder anderen interessieren.
Die ÖBB geht einen neuen Weg im Regionalverkehr, anstatt die Neufahrzeuge immer spartanischer und unbequemer im Vergleich zu den Altfahrzeugen auszustatten, setzt die ÖBB auf Komfort im Nahverkehr den man bisher nur aus dem Fernverkehr kennt.
Seit dem ich heute die ersten Visualisierungen gesehen habe, bin ich richtig begeistert. Nicht nur das die ÖBB mit dem Siemens Desiro ML einen sehr schönen Triebzug gewählt hat, auch das Außen- und vorallem Innendesig ist äußest gelungen. Schon von außen ist der Zug richtig ansprechend, die richtige positive Überraschung kommt jedoch innen. Der ganze Zug ist richtig edel durchgestylet, stimmige Farben, ein tolles Beleuchtungskonzept und Fahrgastkompfort den ich bisher vom Regionalverkehr nicht kenne. Neben verstellbaren Sitzen, Armlehnen, Leselampen und ausklappbaren Tischen wird ein Innovatives Raumkonzept eingeführt. Ich muss wirklich sagen alle Achtung ÖBB, mit so viel Komfort und Design hätte ich im Regionalverkehr nicht gerechnet. Schön das die ÖBB zeigt wie man es richtig macht um für den Fahrgast attraktiv zu sein. Bleibt zu hoffen das sich andere Anbieter daran orentieren und das als Vorbild nehmen.
Wenn nun noch die Toiletten in Abgetrennten Bereichen wären (so wie bei den Silberlingen und Doppelstockwagen) und man statt Stoff Kunstlederbezüge verwenden würde, dann wäre es ganz perfekt . Das ist eines der wenigen Neufahrzeuge wo ich den schönen und komfortablen n-Wagen vorziehen würde.
Bilder gibts unter Artikel vom Cityjet
Innenraum Cityjet,
Innenraum Cityjet,
es ist zwar schon einen Monat hat wo man das neue Design der 100 von den ÖBB bestellten Desiro ML vorgestellt hat, aber da ich noch keine Beitrag dazu gefunden habe, denke ich das wird den ein oder anderen interessieren.
Die ÖBB geht einen neuen Weg im Regionalverkehr, anstatt die Neufahrzeuge immer spartanischer und unbequemer im Vergleich zu den Altfahrzeugen auszustatten, setzt die ÖBB auf Komfort im Nahverkehr den man bisher nur aus dem Fernverkehr kennt.
Seit dem ich heute die ersten Visualisierungen gesehen habe, bin ich richtig begeistert. Nicht nur das die ÖBB mit dem Siemens Desiro ML einen sehr schönen Triebzug gewählt hat, auch das Außen- und vorallem Innendesig ist äußest gelungen. Schon von außen ist der Zug richtig ansprechend, die richtige positive Überraschung kommt jedoch innen. Der ganze Zug ist richtig edel durchgestylet, stimmige Farben, ein tolles Beleuchtungskonzept und Fahrgastkompfort den ich bisher vom Regionalverkehr nicht kenne. Neben verstellbaren Sitzen, Armlehnen, Leselampen und ausklappbaren Tischen wird ein Innovatives Raumkonzept eingeführt. Ich muss wirklich sagen alle Achtung ÖBB, mit so viel Komfort und Design hätte ich im Regionalverkehr nicht gerechnet. Schön das die ÖBB zeigt wie man es richtig macht um für den Fahrgast attraktiv zu sein. Bleibt zu hoffen das sich andere Anbieter daran orentieren und das als Vorbild nehmen.
Wenn nun noch die Toiletten in Abgetrennten Bereichen wären (so wie bei den Silberlingen und Doppelstockwagen) und man statt Stoff Kunstlederbezüge verwenden würde, dann wäre es ganz perfekt . Das ist eines der wenigen Neufahrzeuge wo ich den schönen und komfortablen n-Wagen vorziehen würde.
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Wer ewig solche halbgaren Fuzzyphrasen drischt, zeigt aber auch, wie ernst er genommen werden kann.Muc_train @ 16 Oct 2013, 23:53 hat geschrieben: Die ÖBB geht einen neuen Weg im Regionalverkehr, anstatt die Neufahrzeuge immer spartanischer und unbequemer im Vergleich zu den Altfahrzeugen auszustatten, setzt die ÖBB auf Komfort im Nahverkehr den man bisher nur aus dem Fernverkehr kennt.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Auch, wenn Muc-trains Aussage verallgemeinernd ist, so stelle auch ich fest, dass deutsxet Regionalzüge oftmals nicht sonderlich bequem sind, und sich insbesondere die Sitzqualität im Münchner Raum nicht verbessert hat in den letzten Jahren - eher verschlechtert. Der BEG Chef höchst selbst sprach bei der Präsentation der Meridian-Flirts ja schon davon, dass die Sitze bequemer sein könnten...
Die Ausstattung des ÖBB-Zuges ist schon nicht schlecht. Vor allem die seitlichem Ohren an den Sitzen, Tische, Steckdosen und die Verstellbarkeit der Sitze. Wo gibt es sowas bei uns? Wobei man auch erstmal abwarten muss, inwieweit das in Österreich wirklich Standard wird auf Dauer. Und eines finde ich abschreckend: mir gefällt der Railjet schon nicht, weil er durch dieses weiß und grau recht kalt und abweisend ist. Das sieht bei diesem Cityjet noch krasser aus, vielleicht auch wegen der Kunstledersitze (oder sollen das keine sein?). Wobei da natürlich auch viel von der Beleuchtung abhängt.
Die Ausstattung des ÖBB-Zuges ist schon nicht schlecht. Vor allem die seitlichem Ohren an den Sitzen, Tische, Steckdosen und die Verstellbarkeit der Sitze. Wo gibt es sowas bei uns? Wobei man auch erstmal abwarten muss, inwieweit das in Österreich wirklich Standard wird auf Dauer. Und eines finde ich abschreckend: mir gefällt der Railjet schon nicht, weil er durch dieses weiß und grau recht kalt und abweisend ist. Das sieht bei diesem Cityjet noch krasser aus, vielleicht auch wegen der Kunstledersitze (oder sollen das keine sein?). Wobei da natürlich auch viel von der Beleuchtung abhängt.
Hättest jetzt nicht extra erwähnen müssen. Es nimmt dich sowieso keiner mehr ernst :rolleyes:146225 @ 17 Oct 2013, 05:35 hat geschrieben: Wer ewig solche halbgaren Fuzzyphrasen drischt, zeigt aber auch, wie ernst er genommen werden kann.
We have always stood on the borderland.
Hirogeru ryoute keep balance
Yori takaku toberu hou e
Hirogeru ryoute keep balance
Yori takaku toberu hou e
Hi S-Bahn 27, vielen Dank für das Video.
@146225, du bist echt unglaublich, da lobt man sogar eines deiner Neufahrzeuge (hast ja wohl ein chronischen Hass auf alles was alt ist) und dennoch greifst mich persönlich an. Du kannst ja gerne was Sinnvolles zu beitragen und mal Beispiele nennen wo der Fahrgast durch einen Wechsel von Alt- auf Neufahrzeug einen größeren Sitzabstand und mehr Platz bekommen hat? Ich kenns anderstrum, da werden aus den "Sofas" der Altfahrzeuge gebogene Sperrholzbretter mit etwas Stoff drauf (z.B. BR 425), der Sitzabstand wird verkleinert (ist sicher durch die Minimalvorgabe der Ausschreiber geschult) und dazu gibts noch Minifenster (BR 440). Als Kind und Teenager habe ich es genauso gesehen wie du, alles Neue gut und alles Alte schlecht. Aber inzwischen habe ich mit meinen 27 Jahren begriffen das die Welt eben nicht so einfach ist, nicht alles Neue muss besser sein wie das Alte. Das betrifft nicht nur Komfort sondern auch Punkte wie Langlebigkeit und Robustheit.
Hi Martin, ja hast recht, ist mir auch schon aufgefallen. Leider scheinen Fensterplätze in Zeiten von modularen Fahrzeug-Baukästen keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein, leider.
Hi Flo, genau das mit den Sitzen musste ich leider auch feststellen. Erst vor kurzem bin ich z.B. mal wieder mit dem Fugger-Express München Ulm gefahren und war froh wo ich draußen war. Ich bin auch sehr gespannt ob das so Standard bei der ÖBB wird, wäre ja wirklich ein Lichtblick. Aber vllt. hat man nach den teils massiven Kundenbeschwerden bei der Umstellung auf Talent 1 und Desiro was draus gelernt. Da wollte ja vielen Fahrgäste ihre Altfahzeuge zurück.
Es steht bei den Sitzen zwar nur "angenehme Materialen" drin, da aber die Kopfstüzen leicht glänzen und der Rest vom Sitz eher Matt ist, gehe ich von aus das leider nur die Kopfstüzen aus Leder sein werden und der Rest nur Stoff ist. Vermutlich wird der 1. Klasse Fahrgast mit Leder verwöhnt während es für die 2. Klasse nur Stoff gibt. Bisher kenne ich nur die Westbahn wo auch Ihren 2. Klasse Fahrgästen Leder spendiert und das ist ja eh Fernverkehr.
Viele Grüße
Stefan
@146225, du bist echt unglaublich, da lobt man sogar eines deiner Neufahrzeuge (hast ja wohl ein chronischen Hass auf alles was alt ist) und dennoch greifst mich persönlich an. Du kannst ja gerne was Sinnvolles zu beitragen und mal Beispiele nennen wo der Fahrgast durch einen Wechsel von Alt- auf Neufahrzeug einen größeren Sitzabstand und mehr Platz bekommen hat? Ich kenns anderstrum, da werden aus den "Sofas" der Altfahrzeuge gebogene Sperrholzbretter mit etwas Stoff drauf (z.B. BR 425), der Sitzabstand wird verkleinert (ist sicher durch die Minimalvorgabe der Ausschreiber geschult) und dazu gibts noch Minifenster (BR 440). Als Kind und Teenager habe ich es genauso gesehen wie du, alles Neue gut und alles Alte schlecht. Aber inzwischen habe ich mit meinen 27 Jahren begriffen das die Welt eben nicht so einfach ist, nicht alles Neue muss besser sein wie das Alte. Das betrifft nicht nur Komfort sondern auch Punkte wie Langlebigkeit und Robustheit.
Hi Martin, ja hast recht, ist mir auch schon aufgefallen. Leider scheinen Fensterplätze in Zeiten von modularen Fahrzeug-Baukästen keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein, leider.
Hi Flo, genau das mit den Sitzen musste ich leider auch feststellen. Erst vor kurzem bin ich z.B. mal wieder mit dem Fugger-Express München Ulm gefahren und war froh wo ich draußen war. Ich bin auch sehr gespannt ob das so Standard bei der ÖBB wird, wäre ja wirklich ein Lichtblick. Aber vllt. hat man nach den teils massiven Kundenbeschwerden bei der Umstellung auf Talent 1 und Desiro was draus gelernt. Da wollte ja vielen Fahrgäste ihre Altfahzeuge zurück.
Es steht bei den Sitzen zwar nur "angenehme Materialen" drin, da aber die Kopfstüzen leicht glänzen und der Rest vom Sitz eher Matt ist, gehe ich von aus das leider nur die Kopfstüzen aus Leder sein werden und der Rest nur Stoff ist. Vermutlich wird der 1. Klasse Fahrgast mit Leder verwöhnt während es für die 2. Klasse nur Stoff gibt. Bisher kenne ich nur die Westbahn wo auch Ihren 2. Klasse Fahrgästen Leder spendiert und das ist ja eh Fernverkehr.
Viele Grüße
Stefan
Geschmackssache, mir gefällt z.B. der 442 besser.Muc_train @ 16 Oct 2013, 23:53 hat geschrieben:Schon von außen ist der Zug richtig ansprechend
Geschmackssache und in anderen Zügen genauso.Muc_train @ 16 Oct 2013, 23:53 hat geschrieben:die richtige positive Überraschung kommt jedoch innen. Der ganze Zug ist richtig edel durchgestylet, stimmige Farben
Neonröhren hinter Milchglas ist auch wahnsinnig innovativ. Da sind Flirt oder 440 auch nicht schlechter.Muc_train @ 16 Oct 2013, 23:53 hat geschrieben:ein tolles Beleuchtungskonzept
Den kennst du bei dem Zug auch nicht solang du nicht damit gefahren bist - die Sitze können nämlich immernoch steinhart sein.Muc_train @ 16 Oct 2013, 23:53 hat geschrieben:und Fahrgastkompfort den ich bisher vom Regionalverkehr nicht kenne.
Gibts selbst im viel gescholtenen 425 und fast allen anderen Nahverkehrsfahrzeugen.Muc_train @ 16 Oct 2013, 23:53 hat geschrieben:Armlehnen
Gibts im 610 und 611 - würde allerdings tatsächlich auch woanders nicht schaden.Muc_train @ 16 Oct 2013, 23:53 hat geschrieben:Leselampen
Gibts zum Beispiel im Dosto Bauart 766.2, 781.2, 786.2 sowie im 440.Muc_train @ 16 Oct 2013, 23:53 hat geschrieben:und ausklappbaren Tischen
Was ist daran so innovativ?Muc_train @ 16 Oct 2013, 23:53 hat geschrieben:wird ein Innovatives Raumkonzept eingeführt
Versteh mich nicht falsch, ich finde fast jede Komfortsteigerung im SPNV begrüßenswert - aber so was besonderes ist diese Pressemeldung jetzt auch nicht. Und mehr als das isses eben bisher nicht.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Im verlinkten Artikel ist zu lesen, dass 30 der 100 bestellten Garnituren die "blau-weißen" S-Bahnen in Wien ersetzen sollen. Gefühlt sind das doch aber derzeit noch deutlich mehr der 30 "alten" S-Bahn-Triebzüge in Wien, oder?
Und die 70 restlichen Garnituren, die in den Regionalverkehr gehen sollen, ersetzen lokbespannte Garnituren mit CityShuttle-Wagen? Gehen Letztere dann zum Verwerter, stopfen Fahrzeugmangel anderswo oder werden ins Ausland verkauft?
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Sowohl die SNCF als auch die ÖBB können es sich erlauben Züge bequemer auszustatten, weil da ein paar Euro hin oder her keine Rolle spielen, schließlich bekommen sie die Verkehre direkt übertragen oder es ist eine Ausschreibung wo sie automatisch Gewinner sind. Wie auch immer, ich finde das gut, aber soll jeder denken wie er will.
Bei uns kann sich das doch kein EVU erlauben, denn da entscheiden oft Cent über den Gewinn einer Ausschreibung. Komfort muss der Besteller bis ins kleinste Detail vorgeben, sonst wird er weggelassen, da man sonst die Ausschreibung nicht gewinnt (es sei denn man spart an anderer Stelle noch mehr weg), so einfach ist das.
Bei uns kann sich das doch kein EVU erlauben, denn da entscheiden oft Cent über den Gewinn einer Ausschreibung. Komfort muss der Besteller bis ins kleinste Detail vorgeben, sonst wird er weggelassen, da man sonst die Ausschreibung nicht gewinnt (es sei denn man spart an anderer Stelle noch mehr weg), so einfach ist das.
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Deshalb kriegen sie auch Kilometerpreise, die in Deutschland nur solche Spaßbahnen wie die Lössnitzgrundbahn kriegen.Electrification @ 17 Oct 2013, 13:43 hat geschrieben: Sowohl die SNCF als auch die ÖBB können es sich erlauben Züge bequemer auszustatten, weil da ein paar Euro hin oder her keine Rolle spielen, schließlich bekommen sie die Verkehre direkt übertragen oder es ist eine Ausschreibung wo sie automatisch Gewinner sind. Wie auch immer, ich finde das gut, aber soll jeder denken wie er will.
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Und wo ist das Problem, das ist eben der realistische Preis, dafür gibt es dort auch keine Abwärtsspirale bei den Mitarbeiterbedingungen (dazu gehört weit mehr als nur das bloße Gehalt).JeDi @ 17 Oct 2013, 14:06 hat geschrieben: Deshalb kriegen sie auch Kilometerpreise, die in Deutschland nur solche Spaßbahnen wie die Lössnitzgrundbahn kriegen.
Ich finde gewisse Versorgerverträge die überteuert sind in Deutschland auch nicht ok, da müsste eine unabhängige Kommission den vernünftigen Preis festlegen, aber die derzeitigen Preise sind oftmals viel zu niedrig, da sie eben zu lasten von Dingen wie Komfort, aber eben auch viele soziale Errungenschaften der Eisenbahner gehen. Sogesehen ein hoher Preis für niedrigere Kilometerpreise.
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Gut, bei manch einem Verkehrsvertrag wie in BaWü sicher nicht, aber die Preise die bei uns bei Ausschreibungen erzielt werden sind auch fernab jeglicher Vernunft.JeDi @ 17 Oct 2013, 15:50 hat geschrieben: Kurz: Nein.
Der Mittelweg wäre genehm und abgesehen davon ist es mir egal, ich finde die Vergaben in Österreich gut und ich hoffe sie bewahren sich das, denn wenn ich sehe wie der Fernverkehrskonkurrent auf der westlichen Rennstrecke so zu Betriebsräten und Mitarbeitermitbestimmung steht, dann ist das so verkehrt auch nicht, gerade weil es soziale Errungenschaften gibt, die verloren gehen, sieht man ja hierzulande.
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Man kann Österreich eben nicht mit unserem Land vergleichen. Wie gesagt, man kann auch gerne von unabhängiger Seite einen Betrag festlegen, der ausreicht für einen auskömmlichen Betrieb und ohne dass es zu Kürzungen von Sozialleistungen der Mitarbeiter kommt. An der Vergabe an die ÖBB kann ich nichts aussetzen, finde es gut.JeDi @ 17 Oct 2013, 15:54 hat geschrieben: Aber der ÖBB-VDV ist sinnvoll? Da zahlt selbst BaWü weniger!
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Dort würde so und so nie gekürzt, das sieht man ja hierzulande, von daher treffen Kürzungen immer nur die Basis. Von daher weiß ich nicht worauf du hinaus willst. Selbst bei einem Wettbewerbspreis, die Führungsebene würde überall sparen, nur nicht bei sich selbst, das ist in Deutschland überall zu beobachten.JeDi @ 17 Oct 2013, 16:06 hat geschrieben: Insbesondere natürlich in der Führungsebene.
Manche bauen auch fleißig ihren Wasserkopf aus und erzählen dann der Basis sie wäre zu teuer (obwohl diese den Wasserkopf mitfinanziert und das Geld reinfährt, da ohne Betrieb kein Betriebszweck).
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Warum sollten die Fahrgäste der 1. Klasse mit Leder verwöhnt werden? Ich mag lieber Stoff und habe früher gerne dafür mehr bezahlt, wenn ich in der 1. Klasse Stoff statt Leder bekommen habe. Heute ist es leider anders herum: 1. Klasse Leder, 2. Klasse Stoff. Wo ist da der Komfort in der 1. Klasse? In Österreich gibt es im Nahverkehr übrigens keine 1. Klasse, nur 2.Muc_train @ 17 Oct 2013, 10:11 hat geschrieben:Es steht bei den Sitzen zwar nur "angenehme Materialen" drin, da aber die Kopfstüzen leicht glänzen und der Rest vom Sitz eher Matt ist, gehe ich von aus das leider nur die Kopfstüzen aus Leder sein werden und der Rest nur Stoff ist. Vermutlich wird der 1. Klasse Fahrgast mit Leder verwöhnt während es für die 2. Klasse nur Stoff gibt. Bisher kenne ich nur die Westbahn wo auch Ihren 2. Klasse Fahrgästen Leder spendiert und das ist ja eh Fernverkehr.
PR Florisdorf hat zur Zeit alle 119 von einstmals 120 4020 (1 4020 wurde nach einem Unfall vorzeitig abgeschrieben). Ursprünglich hatte PR Florisdorf nur 60 von 120 4020, die anderen 60 4020 waren auf Linz, Innsbruck und Bludenz verteilt. Nach der Talent-Pleite in Wien wurden sämtliche 4020 im Tausch mit 4024 in Wien zusammen gezogen und an den anderen Standorten mit den dadurch freigewordenen 4024 ersetzt. So hat Wien heute nur noch die 4024, die nicht durch 4020 aus dem übrigen Bundesgebiet ersetzt werden konnten. Ungefähr 30 4024 sollen das jetzt noch sein. Dafür sollen jetzt die Desiro ML kommen. Die restlichen 70 Garnituren sollen Fahrzeug-Mehrbedarf durch Elektriffizierungen abdecken, das heißt, sie ersetzen 2016-bespannte Garnituren mit CityShuttle-Wagen, 5047 und 5022 sobald die betreffenden zur Zeit noch Dieselstrecken elektriffiziert werden.Oliver-BergamLaim @ 17 Oct 2013, 12:15 hat geschrieben:Im verlinkten Artikel ist zu lesen, dass 30 der 100 bestellten Garnituren die "blau-weißen" S-Bahnen in Wien ersetzen sollen. Gefühlt sind das doch aber derzeit noch deutlich mehr der 30 "alten" S-Bahn-Triebzüge in Wien, oder?
Und die 70 restlichen Garnituren, die in den Regionalverkehr gehen sollen, ersetzen lokbespannte Garnituren mit CityShuttle-Wagen? Gehen Letztere dann zum Verwerter, stopfen Fahrzeugmangel anderswo oder werden ins Ausland verkauft?
Lobt hier nicht die komfortable Gestaltung dieser Fahrzeuge, denn das betrifft nur die 70 Garnituren, die in den Regionalverkehr gehen sollen. Die 30 Garnituren für die S-Bahn in Wien sollen wesentlich spartanischer ausfallen, also nix mit großem Komfort in Österreich.
Weiß ich nicht. Mir ist nicht bekannt, dass FJB eigene 4020 haben soll. Mein Kenntnisstand ist, dass *alle* noch vorhandenen 4020 (119 von einstmals 120 nach 1 Unfallverlust) in Florisdorf zusammengezogen worden sein sollen, um die Talente nur noch auf den Außenstrecken (FJB, Westbahn, Ostbahn) einzusetzen. Wenn FJB jetzt noch 4020 haben sollte, dann würden die auf der Stammstrecke fehlen, denn der Bestand an 4020 reicht nicht ganz aus, um die Stammstrecke nur noch mit 4020 betrieben zu können. Daher laufen auf der S2 vereinzelt immer noch einige Talente.JeDi @ 17 Oct 2013, 19:56 hat geschrieben:Sicher? Die PR Franz-Josephs-Bahnhof hat doch auch noch ein paar (nämlich die neulackierten) abgekriegt?
Mir ist nur diese intelligente Zonengestaltung nicht ganz klar. Was genau unterscheidet die Arbeits- von der Kommunikationszone, was genau macht die Entspannungszone zur Entspannungszone (im Video sieht das aus, wie Stühle, die fast zum Liegestuhl werden) und wo genau ist der Service in der Servicezone? Ich sehe nichts von einem Bordbistro wie im Alex, oder ist ein Snackwagen wie im RJ geplant? Wird es auch gratis WLAN geben?
Dass es Wandfensterplätze geben wird, ist wirklich nicht so toll. Mit (Klapp-)tischen, Leselampen, Steckdosen an jedem Platz und verstellbaren Sitzen hat man zwar einen hohen Komfortstandard gesetzt, aber als europaweit neuen Maßstab würde ich das jetzt nicht unbedingt bezeichnen.
Dass es Wandfensterplätze geben wird, ist wirklich nicht so toll. Mit (Klapp-)tischen, Leselampen, Steckdosen an jedem Platz und verstellbaren Sitzen hat man zwar einen hohen Komfortstandard gesetzt, aber als europaweit neuen Maßstab würde ich das jetzt nicht unbedingt bezeichnen.
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Keine Sorge: Nachdem die meisten Leute sich noch weniger mit Eisenbahn befassen und man die allgemeine Formel zur Fahrgastverteilung (0) mit einrechnen muss, sitzen die Leute dann ohnehin überall gemischt.Entenfang @ 17 Oct 2013, 21:39 hat geschrieben: Mir ist nur diese intelligente Zonengestaltung nicht ganz klar.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
- Boris Merath
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- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
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Na dann bin ich mal gespannt ob der Komfort im Nahverkehr dann in Österreich besser ist als im Fernverkehr - zumindest sinnvoll verstellbare Sitze kann der Railjet in der 2. Klasse ja nicht bieten.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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