[K] Dauerhaft Tempo 20 im U-Bahn-Tunnel?
Ja, wegen 200.000 Euro für eines der Bauwerke, die am Stärksten mit der kulturellen Identität unseres Landes verwoben sind, lohnt es sich natürlich, einen jahrelangen Streit auszufechten, anstatt einfach mal etwas zu tun.
Nicht.
(Editieren kannst du btw die erste Stunde lang selber.)
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Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Sicher - aber bei einem bedeutenden Baudenkmal und bei der sagenhaften Summe von 200.000 Euro (von denen eventuell sogar noch die Fahrgäste profitieren, weil es in den Haltestellen etwas leiser wird) kann man auch einmal zur Abwechslung auf Prinzipienreiterei verzichten. Oder erstmal bauen und sich danach streiten, wer zahlt - gemacht werden muss es ja so oder so, egal wer jetzt schuld ist.Jo B. @ 6 Nov 2013, 13:05 hat geschrieben: Aber trotzdem muss doch derjenige, der den Schaden verursacht hat, dafür aufkommen, oder? Alles andere würde unser Rechtsempfinden ad absurdum führen.
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Muss es eben nicht. Steht im Artikel.GSIISp64b @ 6 Nov 2013, 13:08 hat geschrieben: Oder erstmal bauen und sich danach streiten, wer zahlt - gemacht werden muss es ja so oder so, egal wer jetzt schuld ist.
Übrigens geht es ja um den Anbau der Schatzkammer, und die meisten Köln-Besucher, die ich kenne, schauen sich den Dom an und nicht die Schatzkammer. Und von daher seh ich da überhaupt kein Problem, wenn die Kirche das bezahlen muss - selbst schuld.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Und in der Überschrift (danke, ich kann auch lesen).chris232 @ 6 Nov 2013, 13:22 hat geschrieben: Muss es eben nicht. Steht im Artikel.
Bloß ist Vmax 20 auf einem Kernstück des Netzes, um 200.000 Euro zu sparen, meiner Meinung nach indiskutable verquirlte Scheiße.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Zum einen ist die Linie 5 in dem Bereich momentan alles andere als ein Kernstück sondern eher eine Wendeanlage mit Bahnsteig. Und zum anderen ist die momentane Durchschnittsgeschwindigkeit im Kölner Untergrund (gerade zur HVZ) so hoch, dass es wahrscheinlich nicht mal auffällt, wenn man generell nur noch 20 im Tunnel fährt... <_<
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Das hängt davon ab, wo man unterwegs ist, problematisch ist nur der Innenstadttunnel und der macht gerade mal vier Kilometer aus. Also bitte nicht übertreiben!chris232 @ 6 Nov 2013, 13:33 hat geschrieben: Und zum anderen ist die momentane Durchschnittsgeschwindigkeit im Kölner Untergrund (gerade zur HVZ) so hoch, dass es wahrscheinlich nicht mal auffällt, wenn man generell nur noch 20 im Tunnel fährt... <_<
Wenn man in Köln von U-Bahn spricht, ist damit ein Tunnelabschnitt gemeint. Die U-Bahnstrecke, die von der Stadtbahnlinie X befahren wird, bedeutet nur, dass die Stadtbahnlinie X dort unterirdisch fährt.JeDi @ 6 Nov 2013, 13:41 hat geschrieben: Zum dritten hat Köln eh keine U-Bahn.
Genauso bedeutet „Das Rauchen ist in der U-Bahn-Station verboten“ nur, dass das Rauchen in der unterirdischen Station verboten ist. Der Begriff „U-Bahn“ wird in Köln anders definiert als in München.
Es ist kein Kernstück, sondern nur eine kurze Verbindungskurve vom Innenstadttunnel in den Nord-Süd-Tunnel, welche nur alle zehn Minuten befahren werden soll und wird. Diese Kurve könnte sowieso nur langsam befahren werden – vielleicht mit 30 – von daher stellt sich schon die Frage, ob es sich lohnt, da zu investieren.GSIISp64b @ 6 Nov 2013, 13:24 hat geschrieben: Und in der Überschrift (danke, ich kann auch lesen).
Bloß ist Vmax 20 auf einem Kernstück des Netzes, um 200.000 Euro zu sparen, meiner Meinung nach indiskutable verquirlte Scheiße.
Anders herum, wenn sich herausstellt, dass die Kirche schuld ist, weiß ich nicht, warum sie nicht den Schaden übernehmen soll.
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Weder Köln noch München haben eine U-Bahn (Bedingung dafür ist laut VDV-Definition immer noch die komplette Unabhängigkeit von anderen Verkehrsmitteln!) - beide haben bessere (die einen mehr, die anderen weniger) Straßenbahnen.Jo B. @ 6 Nov 2013, 14:32 hat geschrieben: Wenn man in Köln von U-Bahn spricht, ist damit ein Tunnelabschnitt gemeint. Die U-Bahnstrecke, die von der Stadtbahnlinie X befahren wird, bedeutet nur, dass die Stadtbahnlinie X dort unterirdisch fährt.
Genauso bedeutet „Das Rauchen ist in der U-Bahn-Station verboten“ nur, dass das Rauchen in der unterirdischen Station verboten ist. Der Begriff „U-Bahn“ wird in Köln anders definiert als in München.
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Ja, ist es. Wenn man dasselbe schon tausend mal sagt und die Damen und Herren Admins/Moderatoren/... lieber Themen wegen zwei off-topic-Beiträgen dicht machen, statt den Leuten einen Riegel vorzuschieben, die in 99% ihrer Beiträge nichts konstruktives dazu geben.JNK @ 9 Nov 2013, 19:55 hat geschrieben:@GSIISp64b: Ist das mit der Contenance so schwer?
Und bevor es heißt, dass das ausdrücklich so gewünscht wurde: Mag sein. Letzteres wird nur nicht mehr dauernd gefordert, weil die Erfahrung zeigt, dass es ohnehin nichts bringt - wäre aber für die Forenkultur deutlich wichtiger.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Was widerspricht denn in München der Definition ?JeDi @ 6 Nov 2013, 15:01 hat geschrieben: Weder Köln noch München haben eine U-Bahn (Bedingung dafür ist laut VDV-Definition immer noch die komplette Unabhängigkeit von anderen Verkehrsmitteln!) - beide haben bessere (die einen mehr, die anderen weniger) Straßenbahnen.
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