Bauarbeiten Donnersbergerbrücke

Alles über die Netze von S-Bahnen
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Es ist ja allgemein bekannt, dass seit Juli 2013 an der Donnersbergerbrücke ([acronym title="MMDN: München Donnersbergerbrücke <Bf>"]MMDN[/acronym]) gebaut wird, mehr oder weniger. Bisher wurde an der MMDN ja nur wenig vollbracht. Ja klar, es gibt zwischen beiden Bahnsteigen ein paar imposante Säulen, die Dächer wurden abgerissen und teilweise sogar wieder neu aufgebaut und auf Gleis 3/4 wurde am Bahnsteigende sogar der Bodenbelag erneuert. Und das wurde geschafft, nachdem dieser Bahnhof an sieben Wochenenden komplett gesperrt war und Monate lange jede Nacht und jedes Wochenende halbseitig.
Bin ich eigentlich der Einzige, der das alles für ein bißchen zu langsam hält? Wie kann es sein, daß von Juli 2013 bis Dezember 2013 gesperrt wurde (davon wie gesagt sieben Wochenenden komplett) und bisher nur so eine Peinlichkeit dabei herausgekommen ist?
Und jetzt kommen wieder Bauarbeiten - wer sich das mal angesehen hat, kann verstehen, warum da nichts vorwärts geht. Eine Peinlichkeit sondersgleichen. Kein Wunder, dass das wieder Monate dauern soll und danach ist wieder nicht alles fertig. Nicht zuletzt sieht man oft zich Bauarbeiter um einen Arbeiter herumstehen. Passend dazu gibt es ein Foto im Internet:

http://www.spassfieber.de/funpics/bauarbei...-schauen-zu.jpg
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DumbShitAward
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Beitrag von DumbShitAward »

Mir kommt es auch so vor, als ob an vielen (nicht allen) Baustellen einfach nichts voran ginge. An der Donnersberger mag das ja vielleicht auch gerade ein witterungsbedingtes Problem sein und manche Arbeiten sind wegen der normalerweise im Winter herrschenden Temperaturen gar nicht möglich sind (das es jetzt so warm sein würde, konnte ja keiner wissen), dennoch komme ich nicht umher, ET423 irgendwo Recht zu geben.

Mir kam das schon beim Umbau von MPAS so vor (angeblich ja 2008 begonnen, ich erinnere mich definitiv aber schon an Baumaßnahmen im Frühjahr 07) - der ist ja immer noch nicht komplett abgeschlossen, stört zwar den Betrieb nicht mehr, trotzdem hängen hier und da noch Leitungen herum und Ecken sind abgesperrt. Auch da konnte stellenweise man, vorsichtig ausgedrückt, den Eindruck gewinnen, als ob nur vereinzelt Personen tatsächlich etwas gearbeitet hätten.

Ich will hier keineswegs auf irgendjemanden bestimmtes mit dem Finger zeigen, aber mir kommt es so vor, als ob sich einige Bauvorhaben unnötigerweise in die Länge zögen.
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Den Eindruck kann ich bestätigen, allerdings erkenne ich so etwas wie eine Besserung in den letzten Jahren. Das Tempo, dass bei der Donnersbergerbrücke in der Bauphase vorgelegt wurde, hat sich schon deutlich vom Tempo, beispielsweise in Pasing, unterschieden. Auch die Entkernung des Hauptbahnhof Zwischengeschosses ging doch sehr zackig von statten.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Als regelmäßiger Nutzer der Station Donnersbergerbrücke hatte mich auch schon darüber gewundert. Aber als Laie hatte ich mir gedacht: "naja, da ist halt bisher vieles passiert, was man äußerlich nicht sieht" (z.B. Gleise erneuert, Fundamente ausgebessert, etc.). Ansonsten sieht die Station eigentlich immer noch relativ unverändert aus, abgesehen vom modischen Baustellen-Look...
Wo ist das Problem?
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Naja, dort wurde leider seit der letzten Bauphase im vergangenen Jahr halt so gut wie nichts gemacht. Was möchtest du da schon Sehen? Während der Bauphase allerdings ist doch sehr viel passiert: die Stützen für den neuen Steg wurden angelegt, die Abgänge auf dem Bahnsteigen sind schon deutlich zu erkennen, und weite Teile des Daches stehen bereits. In Pasing hat das alles damals sehr viel länger gedauert.
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Wenn man den Umbau der S-Bahn-Station Harras zugrunde legt, ist die Donnersbergerbrücke im Jahr 2021 fertig. Die Zugzielanzeiger werden dann allerdings erst 2025 in unterschiedlichen Größen eingebaut, 2028 durch identische ersetzt und 2030 eingeschaltet.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Gut, ich bin froh, daß ich nicht der Einzige bin, der dieser Meinung ist. :) Ich will auch keineswegs mit erhobenem Zeigefinger dastehen und die Baufirmen an den Pranger stellen, das mit Sicherheit nicht. Ich weiß schlicht und einfach nicht, woran es liegt, daß nichts vorwärts geht. Mir fällt halt einfach nur auf, daß anscheinend keiner willens oder in der Lage ist, die Arbeiten zügig durchzuziehen - zum Leidwesen aller Beteiligten, insbesondere der Fahrgäste, die unter Ersatzverkehren/Umleitungen zu leiden haben. Aber ich denke, ich spreche auch für alle beteiligten Bahner, wenn ich sage, daß uns das ebenfalls aufn Sender geht.

@DumbShitAward: Klar, die Winterpause war nötig, da jetzt anscheinend Betonarbeiten folgen, die so im tiefen Winter nur schwer bis gar nicht auszuführen sind. Es war eh schon mutig, bis in den Dezember hinein zu bauen - es hätte einen frühen Wintereinbruch geben können. Daß der Winter 2013/14 quasi ausfällt, konnte natürlich keiner im Vorhinein wissen; dahingehend erhebe ich auch keinen Vorwurf. :) Ich bin nur der Meinung, daß man alle relevanten Arbeiten schon in der Zeit Juli - Dezember 2013 hätte ausführen können, um sich jetzt nur noch der Kosmetik zu widmen, die keine so lange Sperrphase mehr erfordert.
Zu den Umbauten in Pasing, nunja, das ist ja wieder eine andere Baustelle, aber du hast Recht - da ging auch jahrelang nichts vorwärts. Ich erinnere mich zwar nicht an Arbeiten im Jahr 2007, weiß aber definitiv, daß es 2008 los ging (hab davon noch Bilder aufm PC) und bis einschließlich 2010 wurde auch, mehr oder weniger halt, gearbeitet. Aber dann geschah wieder jahrelang nichts mehr, zumindest nicht an oder auf den Bahnsteigen. Und wenn man sich jetzt mal insbesondere die S-Bahnsteige (Gleise 3/4 & 9/10 machen einen besseren Eindruck) genauer anschaut, kommt einem das Kotzen, wie da stellenweise gepfuscht (krumme und schiefe Bodenplatten, zugegipste Aussparungen für Entwerter oder was weiß ich) und alles nur mehr oder minder schnell hingeklatscht wurde. Dann hat man massiv an Mülleimern gespart (und die, die da sind, sind stellenweise versteckt) mit dem Ergebnis, daß zumindest Fr. & Sa. Nacht (wenn das Partyvolk aus- und wieder einrückt ;)) die Bahnsteige noch schneller zumüllen als sonst, weil man schlicht keine Möglichkeiten sieht/findet, den Müll zu entsorgen. Ah, und die reinigende Kraft des Wassers gönnt man den Bahnsteigen auch nicht, so daß die jetzt schon wieder aussehen, als ob sie zehn Jahre alt sind, so dreckig ist es da. Einfach nur traurig, wie man das so schnell verrotten läßt. :(
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Beitrag von DumbShitAward »

Wäre echt interessant, was diese Projekte immer so aufhält. Klar kann mal eine Baufirma pleite gehen, es wird eine Bombe gefunden, Gesteinsformationen sind anders als erwartet usw., aber das kanns ja nicht immer sein.

Im Falle Pasing hab ich nochmal nachgedacht und es gab definitiv spätestens ab April 07 Arbeiten an den S-Bahngleisen, auch wenn Baubeginn offiziell erst 2008 gewesen sein soll. Vielleicht Vorarbeiten.

Die Abfallsituation ist aber tatsächlich dämlich gelöst, gerade wenns um die Raucherbereiche geht: jetzt hat man es nach x Monaten endlich mal geschafft an Gleis 8/9 einen Aschenbecher aufzustellen und dann macht man den selben dämlichen Fehler wieder, ihn mitten neben die Abgänge zu stellen. Es wäre doch allen dienlicher, die Dinger irgendwo ans Ende des Bahnsteigs zu stellen, da störts keinen und auch die Raucher müssten sich nicht von irgendwelchen militanten Rauchergegnern anfeinden lassen.

Stellt man gar keine auf, wird halt überall geraucht, auch wenn viele sich schon freiwillig ganz ans Emde stellen.
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Darf ich an der Stelle mal wieder an meine Lieblingsbeispiele Possenhofen und Westkreuz erinnern? Ich war ja bei beiden ganz erstaunt, als sie einen beinahe als fertig zu bezeichnenden Zustand erreichten (von "schön" will ich mal nicht reden). Man war immerhin in der Lage, einen Aufzug innerhalb von nur drei Jahren (!!!) nachzurüsten. Quasi das Bautempo, in dem in anderen Staaten ein komplettes Eisenbahnnetz aufgebaut wurde.
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

ET 423 @ 10 Mar 2014, 14:13 hat geschrieben: Zu den Umbauten in Pasing, nunja, das ist ja wieder eine andere Baustelle, aber du hast Recht - da ging auch jahrelang nichts vorwärts. [...] Und wenn man sich jetzt mal insbesondere die S-Bahnsteige (Gleise 3/4 & 9/10 machen einen besseren Eindruck) genauer anschaut, kommt einem das Kotzen, wie da stellenweise gepfuscht (krumme und schiefe Bodenplatten, zugegipste Aussparungen für Entwerter oder was weiß ich) und alles nur mehr oder minder schnell hingeklatscht wurde. Dann hat man massiv an Mülleimern gespart (und die, die da sind, sind stellenweise versteckt) mit dem Ergebnis, daß zumindest Fr. & Sa. Nacht (wenn das Partyvolk aus- und wieder einrückt ;)) die Bahnsteige noch schneller zumüllen als sonst, weil man schlicht keine Möglichkeiten sieht/findet, den Müll zu entsorgen. Ah, und die reinigende Kraft des Wassers gönnt man den Bahnsteigen auch nicht, so daß die jetzt schon wieder aussehen, als ob sie zehn Jahre alt sind, so dreckig ist es da. Einfach nur traurig, wie man das so schnell verrotten läßt. :(
ohja, dem kann ich mich nur anschließen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass dieser "Bahnhof" überhaupt schon abgenommen ist. Gründe für meine Einschätzung: Die automatischen Türen am Nordeingang waren noch nicht einmal in Betrieb, Bodenplatten in der Unterführung sind teilweise nicht verfugt, Decken sind teilweise nicht gestrichen, Kabel für eigentlich hinterleuchtete Schilder am Bahnsteig sind ohne angeschlossen zu sein um den Masten gewickelt, Wegeleitung an S-Bahnsteigen fehlt zur Zeit noch. Entweder ist das Ding noch nicht fertiggestellt, was nach so langer Zeit wirklich kein gutes Licht auf die Bauabwicklung wirft, oder die Abnahme erfolgte Pi mal Daumen und man hat die von mir genannten Punkte wirklich übersehen... Beides keine besonders positiven Möglichkeiten.

Eine Hochdruckreinigung der Bahnsteige ist glaube ich nur alle 1-3 Monate vorgesehen. Und ja, die S-Bahnsteige sehen aus, wie Sau, man muss es so direkt sagen. Das ist wirklich peinlich. Das Problem ist aber weniger die Frequenz, als die schlampige Umsetzung. Die Unterführung wird alle paar Tage mit einem Putzfahrzeug feucht gereinigt. Ich habe selbst schon beobachtet, wie das abläuft: Ob der Fleck auf dem Boden nach dem darüber-hinweg-Fahren noch da ist, oder nicht, interessiert keinen. Ebenso wenig, wie jene Ecken, an die die Maschine nicht hinkommt.
ropix
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Beitrag von ropix »

Aber im Vergleich zu anderen Bahnbaustellen geht es da doch deutlich vorran?

Ich mein, solange hier Anti-freie Wirtschaft herrscht und je teurer desto besser wird sich da dran nix ändern :)
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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

chris232 @ 10 Mar 2014, 16:45 hat geschrieben: Darf ich an der Stelle mal wieder an meine Lieblingsbeispiele Possenhofen und Westkreuz erinnern?
Selbstverständlich darfst du das - der Thementitel ist zwar eindeutig, aber ich meinte an sich sämtliche lahmarschige Bauarbeiten im S-Bahnnetz (München). Es ist ja nicht nur die Donnersbergerbrücke oder Pasing. Aber dennoch habe ich aktuell DEN Lahmarsch schlechthin zu bieten: Geltendorf! Im März 2013 wurde großspurig angekündigt, den barrierefreien Ausbau in Geltendorf nun fortsetzen zu wollen (der Anfang wurde 2007 mit dem Einbau der Aufzüge getan). Es folgten sogar Taten: Es wurde fast am Bahnsteigende ein Treppenturm vom Gleis 2/3 nach 1 gebaut (es dürfte klar sein, welchen Weg die Meisten nahmen, da die S-Bahnen weiterhin an den H-Tafeln hielten?) und der alte Treppenabgang somit erneuert. Das Dach mußte sowieso dran glauben, denn die Dächer, egal, wie dicht sie sind, sind bei solchen Aktionen immer die ersten Opfer. Nachdem also das Dach und auch sämtliche Bahnsteigausstattung abgeräumt wurde, wurde endlich der Treppenabgang erneuert. Das wurde im Juni (glaube ich?) letzten Jahres fertiggestellt. Somit war der Zugang wieder frei und der (nutzlose und kaum benutzte) Treppenturm wurde abgetragen. Seit dem ist genau nichts, aber GAR NICHTS, passiert. So, wie es derzeit aussieht, wird Geltendorf einen neuen Rekord der Lahmarschigkeit aufstellen. :rolleyes:
Jetzt, ein Jahr später, geht es übrigens wieder weiter. Das aber in Kombination mitm ESTW Geltendorf, das wird gleich noch mit erledigt. :)
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andreas
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Beitrag von andreas »

Was denkt ihr, wäre es möglich am Ostende des Bahnhofs Donnersberger Brücke einen Ausgang Richtung Erika Mann Straße zu schaffen?
Der Weg über den bisherigen Eingang ist ja da etwas unattraktiv....
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Eine Anbindung über einen Steg ist eigentlich auch geplant (gewesen?). Zumindest kann ich mich daran erinnern. Wobei die aktuellen Visualisierungen des Steges keine Verbindung zum Bahnhof mehr vorsehen, wie ich gerade sehe. (Zum Beispiel hier)
ropix
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Beitrag von ropix »

andreas @ 12 Mar 2014, 08:03 hat geschrieben: Was denkt ihr, wäre es möglich am Ostende des Bahnhofs Donnersberger Brücke einen Ausgang Richtung Erika Mann Straße zu schaffen?
Der Weg über den bisherigen Eingang ist ja da etwas unattraktiv....
so schmal wie die Bahnsteige da sind - nein. Dazu müsste man die Weichenverbindung verschieben und dafür wiederum das Überwerfungsbauwerk.
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Beitrag von Baseman »

Wird denn das "Zwischengeschoss" (Decken, Böden, Fenster etc.) an der Donnersbergerbrücke auch erneuert bzw. modernisiert? Oder bleibt hier alles beim alten?
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Das bleibt beim Alten. Allerdings gibt es wohl seitens DB Station&Service schon erste Überlegungen auch den Rest des Gebäudes zu sanieren. Dies wird - wenn überhaupt - aber erst nach der jetzigem Baustelle geschehen. So wurde es seinerzeit zumindest von der DB veröffentlicht bzw. In der Zeitung gedruckt.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Lt. der aktuellen S-Takt soll auch das Gebäude saniert/erneuert/modernisiert werden - Fertigstellung bis Ende des Jahres. Ob das allerdings so kommt und was darunter genau verstanden wird, bleibt abzuwarten.
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Beitrag von Flo_K »

Ich denke mal das bezieht sich eher auf die Erweiterung, also die Stege zu den Aufzügen? Ende des Jahres wäre ja sehr sportlich und auch eine neue Information
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Bei der Streckensperrung am letzten Wochenende auf der Stammstrecke ist mir übrigens aufgefallen, dass die Informationen strikt auf Deutsch gegeben wurden, und dass ausländische Fahrgäste (insbesondere auf dem Weg zum Flughafen) ziemlich ratlos an den Bahnhöfen herumgestanden sind.

Beispielsweise war mir ein asiatisch aussehender Fahrgast am Rosenheimer Platz aufgefallen, der mit dickem Koffer ratlos auf die Anzeigen blickend herumstand. Eine S-Bahn in Richtung Ostbahnhof fuhr ein, aber er stieg nicht ein, wartete wohl weiterhin auf eine S8 zum Flughafen. Leider war ich ziemlich in Eile, konnte selbst nur noch in die Bahn springen, sonst hätte ich ihm geholfen.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Ist ja nicht so, dass das auch der Bahn seit Beginn der Stammstrecken-Sperrerei bekannt wäre... Aber Handlungsbedarf? I wo, des hamma immer scho so gmacht... <_<
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Beitrag von Flo_K »

Allerdings gibt es in der S8 vom Flughafen kommend dieses Jahr sehr wohl englische Ansagen.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Flo_K @ 24 Mar 2014, 12:15 hat geschrieben: Allerdings gibt es in der S8 vom Flughafen kommend dieses Jahr sehr wohl englische Ansagen.
Immerhin, das ist ja schon mal was... dann stranden vielleicht nicht mehr ganz so viele Fluggäste versehentlich in Pasing...
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Beitrag von rautatie »

Ach ja, die Info-Leute in den Warnwesten, die z.B. am Ostbahnhof herumstehen, scheinen auch nicht mit den Feinheiten der Baustellenfahrpläne vertraut zu sein:

am kommenden Samstag muss ich am sehr frühen Morgen (gegen 5 Uhr) am Flughafen sein und müsste deshalb gegen 4 Uhr von der Donnersbergerbrücke losfahren. Nun hatte ich die Befürchtung, dass dies mit dem Baustellenfahrplan schwierig werden könnte. Ich fragte also so einen Info-Mann, ob es denn möglich sei, am kommenden Samstag frühmorgens trotz Baustelle irgendwie von dort zum Flughafen zu kommen. Nein, sagte er, das ist unmöglich, keine Chance...

Eine Viertelstunde lang war ich frustriert, dann entschied ich mich, doch noch einmal die Baustellenfahrpläne genauer zu studieren... Und siehe da: am kommenden Wochenende ist Baustellen-Pause. Die S-Bahn fährt ausnahmsweise ganz normal. Die Info-Leute schienen davon nichts zu wissen.
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Beitrag von Flo_K »

Naja die können ja auch nicht alles auswendig können, so einen komplexen Baustellenverkehr kann sich wohl niemand auswendig in allen Detail merken. Zudem sind die Reisendenlenker ja keine Kundenhotline und kein kundenzentrum, sondern sind zum "Reisenden lenken" da, also zur Information und Lenkung der Reisendenen vor Ort und am jeweiligen Tag der Beeinträchtigung. Klar sind Falschinformationen immer schlecht und sollten vermieden werden, dennoch würde ich da die Kirche im Dorf lassen ;-)
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Beitrag von TramBahnFreak »

Manch einer scheint Probleme mit einem "Tschuldigung, weiß ich nicht" zu haben, obwohl dem Gegenüber damit x mal mehr geholfen wäre als mit einer offensichtlich falschen Information. :(
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Beitrag von rautatie »

Flo_K @ 24 Mar 2014, 14:30 hat geschrieben: Naja die können ja auch nicht alles auswendig können, so einen komplexen Baustellenverkehr kann sich wohl niemand auswendig in allen Detail merken.
Mag sein, aber baustellenfreie Wochenenden scheint es in absehbarer Zeit nicht allzu viele zu geben, die könnte man vielleicht grade noch wissen... Aber es stimmt, man muss einfach dran denken, dass die Leute halt nur für den jeweiligen, aktuellen Tag Bescheid wissen...

Zum Glück bin ich selber noch draufgekommen, dass er nicht recht gehabt hat, sonst hätt ich womöglich noch ein Taxi bestellt...
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Beitrag von ET 423 »

Es wäre auch während der Bauarbeiten kein großes Problem - es verkehren ja Pendel S-Bahnen und das auch zu dieser Zeit.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von uferlos »

oder auch an der Donnersberger Brücke die Linien N16 oder N19 zum Hauptbahnhof/Pasing, wo man die S1 oder S8 zum Flughafen erreichen könnte
mfg Daniel
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

uferlos @ 24 Mar 2014, 16:35 hat geschrieben: oder auch an der Donnersberger Brücke die Linien N16 oder N19 zum Hauptbahnhof/Pasing, wo man die S1 oder S8 zum Flughafen erreichen könnte
Stimmt, diese Lösung ist mir später dann auch noch eingefallen... Aber im Moment des Nachfragens hatte ich da nicht mehr dran gedacht...
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