Lob für die Bahn

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
Catracho
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Beitrag von Catracho »

Da ja (oftmals mit Sicherheit auch zu Recht) immer gerne über die Unzuverlässigkeit der DB geredet, geschrieben und gemeckert wird, möchte ich stattdessen jetzt einfach mal positiv erwähnen, wie der tagtägliche Betrieb eben auch reibungslos funktioniert: Heute habe ich, zum wiederholten Male in der letzten Zeit, eine problemlose und streßfreie 11-stündige Zugfahrt mit Regionalverkehr quer durch die Republik unternommen. Alle Anschlüsse haben gepasst, alle Züge waren pünktlich. So sollte es sein und so war es bei allen vorherigen Fahrten ebenfalls, unabhängig von den gewählten Strecken und der Anzahl der Umstiege. Dafür ein großes Lob und Dankeschön an alle Beteiligten! So macht Bahnfahren Spaß!

Mfg
Catracho
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Toller Thread. Dafür gibts ein Daumen hoch von mir.

Ich möchte gleich ein Lob für den Sohn (?) der Zub loswerden, der gestern so schön den Halt in Marktredwitz angesagt hat.

Außerdem noch ein Lob für den Tf, der es trotz La und Gleiswechsel mit Hp2 geschafft hat, zwischen Marktredwitz und Hof nur +2 einzusammeln. Dass die GNT fast 50% der Zeit gepiept hat, wollen wir mal nicht so eng sehen ;)
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ropix
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Beitrag von ropix »

Ich kann mich gar nicht erinnern wann das letzte mal DB Regio unpüntklich gewesen ist - die fahren so pünktlich (ok, die Auswahl ist nicht repräsentativ dass ich teilweise nurmehr den Zugschluss, nicht mehr aber die Türe erwischt hab. Verursacher natürlich DB Fernverkehr...
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Wobei ich in diesem Jahr bisher erstaunlich viele pünktliche ICE-Fahrten erlebt habe. Insbesondere die Fahrten zwischen München und Berlin haben eigentlich alle fast auf die Minute gepasst.
Wo ist das Problem?
JeDi
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Beitrag von JeDi »

ropix @ 27 May 2014, 08:35 hat geschrieben: Ich kann mich gar nicht erinnern wann das letzte mal DB Regio unpüntklich gewesen ist - die fahren so pünktlich (ok, die Auswahl ist nicht repräsentativ dass ich teilweise nurmehr den Zugschluss, nicht mehr aber die Türe erwischt hab. Verursacher natürlich DB Fernverkehr...
Du fährst zu wenig mit dem Verkehrsbetrieb S-Bahn Stuttgart. Da rettet dann gerne mal der Fernverkehr die Situation.
ropix
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Beitrag von ropix »

Nein, S-Bahnen sämtlicher Betreiber zähle ich nicht zu DB Regio
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

ropix @ 27 May 2014, 08:35 hat geschrieben:Ich kann mich gar nicht erinnern wann das letzte mal DB Regio unpüntklich gewesen ist - die fahren so pünktlich (ok, die Auswahl ist nicht repräsentativ dass ich teilweise nurmehr den Zugschluss, nicht mehr aber die Türe erwischt hab. Verursacher natürlich DB Fernverkehr...
Naja, letzte Woche gab es einen Tag mit fast +30°C und schon ging den 650 die Puste aus. Gegen 16:15 Uhr Kreuzung in [acronym title="TBWA: Bad Waldsee <Bf>"]TBWA[/acronym] mit zwei RB's, deren Abfahrten eigentlich 15:50 Uhr bzw. 16:09 Uhr gewesen wären und die +5 der zweiten RB waren auch nur, weil in [acronym title="TAU: Aulendorf <Bf>"]TAU[/acronym] 17 Minuten aufgeholt werden konnten. Das war sogar dem Streckenagent eine Meldung wert. ;)
Aber auch Abweichungen von der geplanten Verbindung, können positiv sein. Wo sonst bekommt man so viel Action, Spannung, Dramatik und Nervenkitzel geboten, wie bei einer Bahnfahrt? :lol:
Ich fand es toll, mal vier 650er gleichzeitig dort zu sehen.

Wenn man alle Anschlüsse und Zugfahrten an einem Tag zusammenrechnet, dann ist es aber schon erstaunlich, wie viele davon pünktlich sind. Im großen, ganzen, kann man sich auf die Bahn relativ gut verlassen und der Anteil der langweiligen pünktlichen Fahrten ist sehr hoch.
Auch im FV läuft es - gemessen an allen Zugfahrten täglich - viel besser, als es öffentlich dargestellt wird.
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423176
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Beitrag von 423176 »

218 466-1 @ 27 May 2014, 16:00 hat geschrieben: Naja, letzte Woche gab es einen Tag mit fast +30°C und schon ging den 650 die Puste aus.
Der Grund ist aber auch selten dämlich dafür gewesen!
Ich glaube jedes Jahr wird da in dieser Hinsicht das Rad neuerfunden ;)

Weiter geht´s mit zu heißen 650ern und anderen Zügen hier: http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...d61cdc6e52f3e57
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Beitrag von NJ Transit »

Was hat das eigentlich mit Lob für die Bahn zu tun?
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Beitrag von Jogi »

NJ Transit @ 8 Jun 2014, 23:30 hat geschrieben:Was hat das eigentlich mit Lob für die Bahn zu tun?
Ähm - nix :D

Also, zurück in die Spur: Ein Dank an die Gastrozubine von vor einiger Zeit, die mir einen kleinen Einblick in die rollenden Futterkisten gewährt hat. Und sehr interessant zu sehen, dass die selbst an Großkampftagen Umsatzvorgaben haben, mit denen jede Kaschemme auf dem Festland nach spätestens einem Jahr Insolvenz anmelden müsste...

@ 146 225
Danke für die Antwort!
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Nach einer Nacht Zeit für mich dank dem verpassten Anschluss ist mittlerweile ein Brief reingeflattert. Im Namen von der Vogtlandbahn entschuldigen sie sich für den Vorfall, Verspätungen können bei der Komplexität des Eisenbahnbetriebs nicht immer ausgeschlossen werden und die Übernachtung sowie 50% des Fahrpreises wurden anstandslos erstattet.
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Beitrag von NJ Transit »

Ich hatte grade mal etwas andere Post vom Servicecenter Fahrgastrechte im Briefkasten. Auf den neuen FGR-Formularen mit IBAN und BIC gibt es nämlich ein kleines Kästchen "I would like to recieve an answer in English" - ergo mal aus Spaß und Neugierde auf einem Formular angekreuzt. Und, was soll ich sagen - bis auf ein paar kleine Kommafehler (gut, das fehlende Komma nach "Unfortunately" am Satzanfang - eines der wenigen Kommata, das glaube ich auch der Grammatikresistenteste Texaner setzen würde :D - tut weh) ist der Brief wirklich in absolut tadellosem und einwandfreiem Englisch. Das ist leider absolut nicht selbstverständlich, finde ich aber wirklich gut!
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Beitrag von Entenfang »

Für die entspannte Fahrt gestern muss ich der Bahn schon ein Lob aussprechen. Dank Mauerfall-Spezial mal nicht die 3-Minuten-Verbindung genommen und ganz entspannt mit +8 in Dresden angekommen. Mein Buch habe ich trotz eines vorausfahrenden langsamen Zuges nicht ganz geschafft...
Dazu noch ein ganz netter Zub bis Leipzig, der nicht nur die Standardansagen im Standardtonfall gemacht hat. ("Meine Damen und Herren, Sie befinden sich im ICE 1602 zur Fahrt nach Berlin über (...). Fahrgäste nach Dortmund über (...) haben leider die falsche Wahl getroffen. Bitte steigen Sie jetzt in den vorderen Zugteil um.")
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Beitrag von Entenfang »

Mal ganz frech hier Offtopic werden und Lob für den Bus aussprechen:

Oftmals ist es leider so, dass Bus und Tram an der St.-Veit-Str. voneinander wegfahren statt aufeinander zu warten, obwohl die Strecke gut einsehbar ist. Gestern Abend sitze ich im 195er Richung Hochacker und wir warten ein, zwei Minuten auf die Tram. Nichts.
Die Fahrerin fährt ab und als wir die Gleise überqueren, rollt die Tram herbei. Also drehen wir eine Ehrenrunde zurück an die Haltestelle. Ich kommentiere das noch mit "Wetten, dass jetzt keiner kommt?" und behalte damit recht.

Aber der Wille zählt... :P
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Beitrag von Entenfang »

Was tun, wenn jemand, der nur Französisch spricht, im falschen Zug sitzt? Wie erklärt man ihm, erst am nächsten Halt in den hinteren Zugteil umzusteigen und in Essen dann einen Anschlusszug zu nehmen?
Auf die Nachfrage der Zub, ob hier einer Französisch spricht, meldet sich ein Fahrgast. Als Belohnung für die Übersetzerarbeit drückt die Zub ihm einen Gutschein für das Bordrestaurant in die Hand.
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Das erlebe ich relativ oft, dass Zugbegleiter andere Kunden fragen, oder Kunden von sich aus zur Hilfe eilen, die andere Sprachen beherrschen. Einen Genussgutschein gab es dafür aber noch nie :-/ Den bekam nicht mal eine Kundin, die die gesamte Arbeit für den Zugbegleiter gemacht hatte und einen Reisenden ohne Ticket davon überzeugte, dass er ein Ticket lösen muss - Vollkommen ohne argumentative Hilfe durch den Zugbegleiter.
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Beitrag von Entenfang »

Herzlichen Glückwunsch, dass man es einen Monat nach dem Fahrplanwechsel geschafft hat, endlich den 3-Min.-Anschluss in Hof vom ALX 84112 zum RE 4775 nachzutragen... B-)
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Fat Hippo
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Beitrag von Fat Hippo »

Ich kann nur wiederholen, was ich schon in einem anderen Thread gesagt habe: Das Personal ist glaube ich das geringste Problem der Bahn. Da sind sehr viele engagierte Mitarbeiter unterwegs, die oftmals über das hinausgehen was ihnen die Dienstvorschriften abverlangen. Nur darf man über diesen erfreulichen Umstand nicht vergessen, dass das außergewöhnliche Engagement vieler Mitarbeiter eben deshalb ins Auge sticht, weil sie oftmals Probleme lösen müssen, die es erst gar nicht geben sollte.
Muffo1234
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Beitrag von Muffo1234 »

Ich glaube, dass genau deswegen Wettbewerbe wie der Eisenbahner mit Herz (ProBahn) so wichtig sind. Denn das Personal der DB muss sich vermutlich jeden Tag wüste Beschimpfungen anhören. Ich habe das schon häufiger in hoffnungslos verspäteten Zügen erlebt. Da vergessen alle ihre Erziehung und ziehen total über die Zubs her. Meistens mische ich mich dann ein und frage die Leute ob sie mir denn auf eine Minute genau sagen könnten wann sie mit dem Auto irgendwo ankommen...
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Gestern Zwangsbremsung im RE nach Dresden irgendwo zwischen Hof unf Plauen. Kann ja mal passieren. Doch hinter Zwickau schon wieder eine? Und dann im Bummeltempo weiter bis Glauchau? Als dann die Durchsage eine "technische Störung am Tfz" nennt, ist mir klar, dass ich mit meiner Vermutung richtig lag. PZB-Störung, also vMax 50.
In St. Egidien wird ein außerplanmäßiger Halt eingelegt, alle Fahrgäste auf die mittlerweile schon mit +10 hinten anstehende RB verwiesen.
Vor Dresden geht die Zub durch und erkundigt sich nach Anschlusswünschen. Die S1 nach Meißen und Pirna warten. Die SBS nach Kamenz wartet. Aber ein Mann muss mit dem letzten Bus Richtung Altenberg. Der fährt um 22:55 Uhr. Planmäßig kommt die RB um 22:51 Uhr an. Das sieht übel aus. "Puh, Bus...", meint die Zub, "ich hab nur die Nummer aus Meißen. Aber mal schauen, ob ich jemanden erreiche."
Schließlich die große Erleichterung. "Der Bus kann bis zu 10 Min. warten. Rennen Sie gleich los und sagen Sie dem Busfahrer bescheid, dass sie vom Zug kommen und er losfahren kann."

Bravo. So sollte öffentlicher Verkehr funktionieren. :)
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Beitrag von Muffo1234 »

Entenfang @ 1 Mar 2016, 11:26 hat geschrieben: Gestern Zwangsbremsung im RE nach Dresden irgendwo zwischen Hof unf Plauen. Kann ja mal passieren. Doch hinter Zwickau schon wieder eine? Und dann im Bummeltempo weiter bis Glauchau? Als dann die Durchsage eine "technische Störung am Tfz" nennt, ist mir klar, dass ich mit meiner Vermutung richtig lag. PZB-Störung, also vMax 50.
In St. Egidien wird ein außerplanmäßiger Halt eingelegt, alle Fahrgäste auf die mittlerweile schon mit +10 hinten anstehende RB verwiesen.
Vor Dresden geht die Zub durch und erkundigt sich nach Anschlusswünschen. Die S1 nach Meißen und Pirna warten. Die SBS nach Kamenz wartet. Aber ein Mann muss mit dem letzten Bus Richtung Altenberg. Der fährt um 22:55 Uhr. Planmäßig kommt die RB um 22:51 Uhr an. Das sieht übel aus. "Puh, Bus...", meint die Zub, "ich hab nur die Nummer aus Meißen. Aber mal schauen, ob ich jemanden erreiche."
Schließlich die große Erleichterung. "Der Bus kann bis zu 10 Min. warten. Rennen Sie gleich los und sagen Sie dem Busfahrer bescheid, dass sie vom Zug kommen und er losfahren kann."

Bravo. So sollte öffentlicher Verkehr funktionieren. :)
Entenfang? Solltest du nicht Klausuren schreiben? :D
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Beitrag von 218 466-1 »

Muffo1234 @ 24 Feb 2016, 18:21 hat geschrieben:Eisenbahner mit Herz
Der Kollege von abellio dürfte ein Kandidat dafür werden:
Lokführer rettet Frau von der Müngstener Brücke
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Beitrag von Entenfang »

Genüsslich mache ich Brotzeit im ziemlich leeren Alex von Hof nach Regensburg. Die Zub kommt zur Fahrkartenkontrolle und meint dann: "Ach, essen Sie erstmal in Ruhe fertig. Ich mach erst den Rest."
Ich freue mich jedes Mal aufs Neue, wenn ich Alex fahre. :)
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Beitrag von Entenfang »

Neulich ging es mal wieder von Dresden via Hof und Nürnberg nach München. Da es vom RE 3092 auf den ICE 1515 in Nürnberg 0 Min. Umsteigezeit sind, habe ich dort eine halbe Stunde Aufenthalt "gewonnen". Kurz vor Ankunft des RE schaue ich in den DB Navigator, wie denn das aktuelle Betriebsgeschehen aussieht. Der 1515 ist mit +5 angekündigt, mein eigentlich in der Fahrkarte mit Zugbindung vorgesehener ICE 729 mit +10. Damit ist die Zugbindung leider nicht aufgehoben.
Pünktlich fährt der RE ein und ich sprinte durch die Unterführung. Menschenmassen quetschen sich gerade die Treppe vom 1515 herunter. Der Zugchef ist bereit zum Abfertigen, ich halte ihm mein Online-Ticket unter die Nase und frage, ob er mich mitnimmt. "Steigen Sie ein."
Kontrolliert wird von einem anderen, ich setze zu einer Erklärung an, er meint nur "Alles Easy."
Damit stehen nun für die erste Heimfahrt dieses Semester -24 in der Statistik. Neuer Rekord.
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Beitrag von Rev »

Das kann ich toppen xD

Vor zwei Monaten habe ich ne Reise nach Düsseldorf gebucht. Von München ging es mit einem ICE mit Ziel Köln los. Da ich Zeit hatte habe ich das günstigere Ticket mit Umstieg in Mannheim in den Eurocity gebucht der eine Stunde länger über die alt Strecke braucht.

Es kam wie es kommen musste mein ICE hatte soviel Verspätung das der Umstieg in den EC in Mannheim nicht mehr garantiert werden konnte und Reisende Richtung Köln im Zug sitzen bleiben können. Als wir zum Stehen kamen gab es zwar noch ein Durchsage das der EC Abfahr bereit am gleichen Bahnsteig bereit stünde. Da dieser brechend voll war und ich keine bock auf nen Notfall Sprint inklusive Koffer hatte blieb ich im leeren ICE sitzen (soviel zur zug auslastungs Steuerung durch sparpreise).

In Köln bin ich dann mit wenigen Minuten Wartezeit in nen ice 1 nach Düsseldorf eingestiegen. Keine 5 Minuten danach kam schon der Kontrolleur ich wollte schon zur Erklärung ansetzen aber es wurde nur kurz das Ticket gescannt und mir einen guten Tag gewünscht. Ich habe schon länger das Gefühl das die Zugbindung auf den Tickets nur noch sehr lasch gehandhabt wird.

Im Ergebnis war ich dann günstig und mit - 60 in Düsseldorf :)
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Lobedan
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Beitrag von Lobedan »

Neuerdings scheint es echt sehr großzügig zuzugehen. Eine Freundin von mir erzählte kürzlich, dass sie von Karlsruhe nach Plochingen per Ba-Wü-Ticket fuhr und wegen Zugausfall in Karlsruhe für die gesamte Strecke den IC nutzen durfte.
146225
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Beitrag von 146225 »

Wie könnt ihr alle nur den allerheiligsten Gral der Auslastungssteuerung unterlaufen? Schämt euch, so stimmt doch gar nix mehr am Ende des Tages, und die kleinen Lammpenwichtel in der Plüschetage von DB FV können dann gar nicht mehr nachrechnen, ob sie auch wirklich den maximalen Yield mit euch erzielt haben. Wahrlich, das wird noch ein böses Ende nehmen ... :D :rolleyes: :ph34r:
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Ha, das ist alles nichts im Vergleich zu dem was für mich heuer mögich war:
Der IRE 4231 Stuttgart - Lindau wollte (oder konnte) nicht. Dafür kam der EC 117 Frankfurt - Klagenfurt extra mit zusätzlichem Halt in Göppingen (und Geislingen, warscheinlich vorher auch in Plochingen) mit Durchsage, dass die IRE-Leute diesen Zug bis Ulm nutzen sollen.
Die Auslastung des EC war dadurch locker um ca. 150-200 Fahrgäste höher und igendwie musste trotzdem niemand stehen. :huh:
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

AZ Deutsche Bahn macht Flächen für Bienen frei
Auch wenn das kein echtes Bahn Thema ist, finde ich es gut, dass die Bahn die Flächen frei gibt. Deutschland mit seiner industriellen Landwirtschaft tut ein wenig Platz für Bienen gut.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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