MVV-Tariferhöhung 2014

Fragen und Diskussionen zu den Tarifen von Bahnen und Verkehrsverbünden.
ropix
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Beitrag von ropix »

ohne weiteren Kommentar:

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/oeffen...ozent-1.2117809

Man beachte vor allem den neuen Trambetriebshof. Ich glaub an der Westendstraße gäbe es noch ein Areal günstig abzugeben?
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Laimer88
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Beitrag von Laimer88 »

Mir fehlt eine denkbare Begründung für die fehlenden Mehreinnahmen trotz Erhöhung: Ein tatsächliches Angebot, das zu weiten Teilen unter dem Soll geblieben ist.

Auch wenn es derzeit (ohne etwas beschreien zu wollen...) recht rund läuft (von Angebotsverbesserungen, die nur auf dem Papier existieren, wollen wir ja nicht schon wieder reden): Wenn es wochenlang täglich hapert (zB U5) oder die S-Bahn nächte- und wochenendenlang im Vergleich zum Normalbetrieb kaum je fährt, muss man sich dann über weniger Umsatz wundern?

Ich bin mit meinen Leuten (zugegeben derzeit größtenteils noch "böse" Mindereinnahmen verursachende Studenten und damit schlechtes Beispiel) jedenfalls am Wochenende nicht mit der S-Bahn ins Umland und werktags oder abends öfters Fahrrad gefahren. Wenn das Nichtstudenten und Nicht-16-Ringe-Zeitkartennutzer ähnlich sehen, ist das in meinen Augen zumindest ein weiterer denkbarer Grund für den Rückgang bei den Tageskarten.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Also angesichts der Tatsache, dass in den letzten Jahren eine angebliche Angebots Verbesserung nach der anderen wieder klammheimlich gestrichen wurde, halte ich alles über die Inflation für unangebracht. Ich finde es schon sehr gewagt, dass man im Artikel schreibt, dass der MVG Linien verdichten will. Die Vergangenheit hat gezeigt, der Fünfjahresplan der UdSSR hatte mehr Realitätssinn als der MVG Plan für das nächste Fahrplanjahr.
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Beitrag von Laimer88 »

Unangebracht unterschreibt wohl jeder. Aber das Geld muss ja irgendwo herkommen.

Vielleicht könnte sich auch eine massiv verstärkte Kontrolltätigkeit rechnen. Zumindest wenn die Politik endlich einmal das erhöhte Beförderungsentgelt "anpassen" würde (meiner Meinung nach sollte das zumindest im Wiederholungsfall bei mindestens 200 € liegen und sodann gestaffelt werden). Die derzeitigen Kontrollen verhindern meiner Beobachtung und Äußerungen im Bekanntenkreis Schwarzfahren in keiner Weise. Je teurer es wird, desto mehr fühlt sich der Zahlende als der "Dumme". Und daran ändern nur Kontrollen etwas, wenn schon die Drohung mit der Strafbarkeit mangels ernsthaften Verfolgungswillens nicht nur der StA, sondern schon der Betreiber eine leere ist.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Laimer88 @ 5 Sep 2014, 22:07 hat geschrieben: Unangebracht unterschreibt wohl jeder. Aber das Geld muss ja irgendwo herkommen.
Vorschlag 1:
aus dem Überschüssen der anderen SWM Töchter

Vorschlag 2:
die Tunnel der Münchner U-Bahn werden von der Stadt den Verkehrsbetrieben nicht mehr mit 4,x% Zinsen in Rechnung gestellt

Vorschlag 3:
Besetzung des Executive Management nach fachlichen Kriterien, Kopplung des Gehaltes an operative Ziele wie dem Fahrplan, Personalwechsel bei anhaltender Erfolgslosigkeit

Vorschlag 4:
Vermeidung von Verschwendung wie dem Wechseln von 3 Jahre alten Gleisen (Link)
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Beitrag von Laimer88 »

3x Einverstanden. Und realistischer Weise? :/
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ouh, 6% sind verdammt viel und hat sicher einiges an Vergrämungspotential. Wie schon erwähnt auch angesichts der immer noch ausstehenden Verbesserungen.

Und Semesterticket? Ich dachte, dass des einnahmeneutral für die übrigen Fahrgäste finanziert wird???? So wurde ich jedenfalls belehrt (hier oder DSO, weiß nicht mehr).
Wenn das Mindereinnahmen bei Tageskarten erzeugt, dass ist das bitte vom Semesterticket-Nutzerkreis selbst zu tragen und nicht mit den übrigen Tickets zu sozialisieren.
Man beachte auch das Wording "eine Basis schaffen, auf der künftige Erhöhungen aufsetzen"... Natürlich wirds weiterhin Erhöhungen geben, eh klar, aber wenn man nun schon mit dem Quasi-Zinseszins argumentieren muss, ist das schon ne Watschn ins Gesicht für den Fahrgast.

Bzgl. neuem Trambetriebshof: Aktuell wird ja wieder ein bissl was auf dem geräumten Areal an der Hw rumgebuddelt, wo der Meridian hin sollte. Sicher, dass hier nicht schon "was läuft"?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Laimer88 @ 5 Sep 2014, 22:24 hat geschrieben: 3x Einverstanden. Und realistischer Weise? :/
Ich denke man wird als Bürger den Politikern so lange auf den Sack gehen müssen, bis sie einlenken.

Da muss man sich im Wahlkampf auch mal neben die stände der zu dem Zeitpunkt regierenden Parteien stellen und die Halbwahrheiten gerade rücken. Wenn die nur genug Angst um ihre Diäten haben, werden die sich auch bewegen (nicht aus Überzeugung aber zumindest aus Opportunismus).

PS normalerweise glaube ich auch nicht, dass politischer Druck bei Verkehrsprojekten wirkt, weil es zu vielen Leuten egal ist. Das Thema Fahrpreiserhöhungen ist aber so publikumswirksam, dass es eventuell gelingen könnte, die Masse anzustacheln
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Beitrag von Zp T »

Sehe es einfach mal so, es wird eben nun öfters "Schwarz" gefahren, als noch vor einem Jar! Die ewigen Baustellen waren wohl eher ausschlaggebend dafür... das aber den Studenten anzuhängen ist einfach eine bodenlose Frechheit! denn die fuhren mit Ausbildungsticket II, das wesentlich günstiger ist, als ein Single-Tagesticket. Es muss eben mehr kontrolliert werden und eine FN sollte dann 100€ statt 40€, dann passt das auch wieder mit den Einnahmen...
München, die teuerste Stadt, aber auch die schönste Stadt Deutschlands!!!
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Beitrag von spock5407 »

Yep, deutlich häufigere Kontrollen und massiv höhere EBEs wären sicherlich angebracht. Ich bin 2014 bislang 1* in MVG-Verkehrsmitteln kontrolliert wurde. In Worten: EINMAL. In 8 Monaten.
Die 100 Euro würd ich ok finden. Es muss für notorische Schwarzfahrer weh tun.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Der MVV sollte mal bei sich selbst anfangen. das ist eine Geldverbrennungsmaschine sonders gleichen... <_<
Iarn @ 5 Sep 2014, 22:21 hat geschrieben:Vorschlag 3:
Besetzung des Executive Management nach fachlichen Kriterien,
Auch und gerade davon sollte sich der MVV mal eine Scheibe abschneiden...
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Beitrag von spock5407 »

Warum bitte brauchen wir 3 Apps für Ticketing, Auskunft, etc.
Ein Fahrplan. Ein Tarif. Ein Netz ! => Eine App!

Das kostet unnötig Lizenzen, Personalkosten für Entwickler und sonstiges drumherum. Unnötig.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Es ist absolut nachvollziehbar, warum man sich seitens der Verkehrsunternehmen nur in absoluten Notfällen auf des Glump vom MVV stützen will...
ropix
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Beitrag von ropix »

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Beitrag von spock5407 »

Naja, dann sollte man aber die Lösung in Beseitigung der App-Probleme/Unstimmigkeiten suchen und nicht eine eigene Anwendung dagegen setzen, in dem man am Anfang koopeiert, die Ressourcen bündelt und dannach hat man die Einsparung.
Ich kann jedenfalls nur den Kopf schütteln, dass für ein Verbundgebiet drei verschiedene Anwendungen existieren. Das verwirrt so manchen, kostet über die Dauer unnötig Geld und Ressourcen.

Aber ich fürchte, das mit der Erhöhung ist erst der Anfang. Wenn nun aus politischer Motivierung heraus ohne jegliche Fördertöpfe U-Bahnstrecken errichtet werden, wirds auf Sicht noch viel teurer für die Fahrgäste.
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Beitrag von Auer Trambahner »

spock5407 @ 6 Sep 2014, 10:14 hat geschrieben: Ich kann jedenfalls nur den Kopf schütteln, dass für ein Verbundgebiet drei verschiedene Anwendungen existieren. Das verwirrt so manchen, kostet über die Dauer unnötig Geld und Ressourcen.
Einen AppCore entwickeln und dann den jeweiligen Anbieterskin drüber, und alle Marketingabteilungen sind glücklich?
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Beitrag von JeDi »

Auer Trambahner @ 6 Sep 2014, 10:26 hat geschrieben: Einen AppCore entwickeln und dann den jeweiligen Anbieterskin drüber, und alle Marketingabteilungen sind glücklich?
Wenn einfach einfach einfach wäre...
Man benutzt doch eh Standardware...
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Marketing war ein gutes Stichwort. Warum zum Teufel braucht jedes große VU im Verbund eigenes Marketing? Auch Einsparpotential...
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Beitrag von Bayernlover »

ropix @ 6 Sep 2014, 09:46 hat geschrieben: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/preise...rgler-1.2118547
"Und die Preissteigerungen beim Auto können mit denen beim MVV allemal mithalten."

Welche Preissteigerungen? Das ist doch nur so ein vorgeschobenes Argument. Sprit ist günstig wie nie, Steuern sind seit Jahren gleich und okay, die Versicherungen haben letztes Jahr ein bisschen erhöht.
Irgendwie kommt das immer, aber so wirklich ein Argument für Preissteigerungen beim ÖPNV ist das nie.
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Beitrag von Auer Trambahner »

Bayernlover @ 6 Sep 2014, 11:18 hat geschrieben: Sprit ist günstig wie nie,
Du fährst zum Tanken nur nach Livigno?
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Beitrag von ropix »

Also so günstig wie nie vielleicht nun wirklich nicht, aber Tanken für 1,459 für E10 hats bei uns in München jetzt schon länger nimmer gegeben :)
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Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Auer Trambahner @ 6 Sep 2014, 11:23 hat geschrieben: Du fährst zum Tanken nur nach Livigno?
Also, als ich angefangen hab selbst Autos zu besitzen, war der Liter Super E5 bei ca. 1,55€. Dann Mitte 2012 waren wir teilweise bei über 1,70€, meine letzte Füllung waren 1,499€/Liter. Und das geht seit einer ganzen Weile so. Ich kann hier keine dauerhafte Steigerung erkennen?
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Beitrag von Auer Trambahner »

Wenn wir schon bei "damals, als ich&#153;" sind: als ich angefangen habe selbst Autos zu besitzen hat ein Liter Diesel um 90 ce äääh Pfennig gekostet
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Beitrag von Bayernlover »

Auer Trambahner @ 6 Sep 2014, 11:47 hat geschrieben: Wenn wir schon bei "damals, als ich™" sind: als ich angefangen habe selbst Autos zu besitzen hat ein Liter Diesel um 90 ce äääh Pfennig gekostet
Ja gut :D Aber seit ca. 3 Jahren steigen die Kraftstoffpreise nicht, trotzdem heißt es immer "gestiegene Kraftstoffpreise" in den Begründungen.
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Beitrag von JeDi »

Bayernlover @ 6 Sep 2014, 11:51 hat geschrieben: Ja gut :D Aber seit ca. 3 Jahren steigen die Kraftstoffpreise nicht, trotzdem heißt es immer "gestiegene Kraftstoffpreise" in den Begründungen.
In welcher denn? Ich kenne nur "gestiegene Energiepreise" - und Strom (und damit fahren U- und S-Bahn nunmal) ist teurer geworden?
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Beitrag von Bayernlover »

JeDi @ 6 Sep 2014, 12:16 hat geschrieben: In welcher denn? Ich kenne nur "gestiegene Energiepreise" - und Strom (und damit fahren U- und S-Bahn nunmal) ist teurer geworden?
Kann ich dir nicht genau sagen, aber war hier auch schonmal Thema. Gut, mit "Energiepreisen" macht man es sich leicht, das kann ja alles heißen.
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Beitrag von Martin H. »

Also als ich anfing regelmäßig Tankstellen aufzusuchen kostete Normalbenzin 1,20-1,25 Euro, und das sogar recht lange.
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Beitrag von ropix »

Bayernlover @ 6 Sep 2014, 12:17 hat geschrieben: Kann ich dir nicht genau sagen, aber war hier auch schonmal Thema. Gut, mit "Energiepreisen" macht man es sich leicht, das kann ja alles heißen.
wobei das ja sogar explizit drinsteht - die Ausnahme vom EEG wird gekippt (was ja auch sinnvoll ist, immerhin ist ÖPNV keine Firma die eine Partei mal bestechen könnte von den gesparten Milliarden)
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Beitrag von TramBahnFreak »

spock5407 @ 6 Sep 2014, 10:31 hat geschrieben: Marketing war ein gutes Stichwort. Warum zum Teufel braucht jedes große VU im Verbund eigenes Marketing? Auch Einsparpotential...
Weil der MVV außer "Wir sind die geilsten" effektiv nix brauchbares, tiefgehendes auf die Reihe bekommt?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

TramBahnFreak @ 6 Sep 2014, 19:28 hat geschrieben: Weil der MVV außer "Wir sind die geilsten" effektiv nix brauchbares, tiefgehendes auf die Reihe bekommt?
Und washat uns die MVG gebracht ausser völlig Sinn befreiten Durchsagen, die nichts inhaltliches zu sagen haben aber das brave CI Sprüchlein .

Als ich jung war, gab es nur den MVV und dahinter in einer unsichtbaren Schicht S-Bahn, Stadtwerke und Regionalbus. Gut an Handy Apps bat noch keiner gedacht aber irgendwann gab es sogar recht früh eine mobile Fahrplan Auskunft als die ersten Handys Internet bekamen. Mittlerweile werden wir von MVG Corporate Identy erstickt aber wirklich besser geworden ist nichts. Zumal mir der Sinn der Werbung hier total fremd ist, bei Zigaretten und Autos macht ja Werbung eventuell Sinn aber bei Öffis.
Wer fährt denn lieber U- als S-Bahn vom Ostbahnhof zu Hauptbahnhof nur weil er die Marke MVG so geil findet? Außer er ist fremnd in der Stadt und wurde von den Plänen in den U-Bahn Wagen gelingt, in denen es so aussieht, als wäre die U-Bahn die einzig mögliche Verbindung.
Für mich ist die Marketing Maschine MVG ein Konstrukt der selbst verliebten Ude Ära, in der alles drauf zugeschnitten war, zu zeigen, dass wir die tollsten Stadt der Welt mit dem obertollsten OB sind.
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