Ist ein bisschen doof - Matapédia-Gaspé ist zur Zeit eingestellt und ob das je wieder kommt steht in den Sternen. Der bald wohl wieder kommende Zug auf Vancouver Island fehlt dafür noch. Außerdem ist schon die Miami Central Station eingezeichnet (die ist zur Zeit noch in Bau), und der Vermonter nimmt auch schon die Route, die er ab Anfang Dezember nehmen wird. Aber sonst sollte es einigermaßen stimmen, um Korrekturen bin ich aber immer dankbar.
My hovercraft is full of eels.
SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
NJ Transit @ 24 Sep 2014, 01:55 hat geschrieben: Hallelujah. Er ist ENDLICH fertig.
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Ist ein bisschen doof - Matapédia-Gaspé ist zur Zeit eingestellt und ob das je wieder kommt steht in den Sternen. Der bald wohl wieder kommende Zug auf Vancouver Island fehlt dafür noch. Außerdem ist schon die Miami Central Station eingezeichnet (die ist zur Zeit noch in Bau), und der Vermonter nimmt auch schon die Route, die er ab Anfang Dezember nehmen wird. Aber sonst sollte es einigermaßen stimmen, um Korrekturen bin ich aber immer dankbar.
WOW!
Ich habe gelernt das Calgary, Alberta mit über 1 Million Einwohnern nicht von VIA Rail bedient wird, aber dafür hat Unity, Saskatchewan mit 2,300 Einwohnern VIA Rail Service. :blink: Kurioser weise warnt die VIA Rail website mindestens 24h voraus zu buchen damit der Lokführer bescheid weiß das er anhalten muss.
Wow, toll! Aber traurig, dass das Eisenbahnnetz eines ganzen Kontinents so übersichtlich darzustellen ist.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Ja Moment, das ist ja nicht das ganze Eisenbahnnetz. Es gibt durchaus auch noch einen ganzen Haufen Vorotbahnen/Pendlerzüge und sogar einen Bundesstaat mit sinnvollem Regionalzugnetz (New Jersey mit *hust* New Jersey Transit^^), also vor allem in den Ballungsräumen gibts schon meistens noch mehr - mal eine Linie (z.B. der Trinity Railway Express zwischen Dallas und Fort Worth oder der UTA FrontRunner in Salt Lake City) oder ein ganzes Netz (Metrolink in LA, GO Transit in Toronto, AMT in Montreal, Metro-North/LIRR in New York City, MBTA Commuter Rail in Boston, SEPTA Regional Rail in Philadelphia, ...). Und: Es tut sich was. Kalifornien bastelt sich ja grade die Finanzierung für eine HGV-Strecke zusammen; in Florida nimmt demnächst All Aboard Florida den Betrieb auf, eine Tochter der Florida East Coast Railway, der die Strecke auch gehört, um hochwertigen, schnellen Verkehr zwischen Miami und Orlando im Stundentakt anzubieten. Andere Staaten wie Minnesota denken außerdem grade über die Einführung eines staatlichen Regionalbahnnetzes nach. Also - es wird, wenn auch sehr sehr langsam.
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Entenfang @ 24 Sep 2014, 11:50 hat geschrieben:Wow, toll! Aber traurig, dass das Eisenbahnnetz eines ganzen Kontinents so übersichtlich darzustellen ist.
Nicht Eisenbahn-, sondern Personenschienenfernverkehrsnetz. Da gibt es schon noch einiges mehr: Personennahverkehr wie Caltrain, LIRR (Edit: Da war jemand schneller und ausführlicher als ich ...); und natürlich Güterverkehr en masse
Meine Eisenbahngeschichten - "Von Stellwerken und anderen Maschinen ..."
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
hmmueller @ 24 Sep 2014, 11:58 hat geschrieben: Nicht Eisenbahn-, sondern Personenschienenfernverkehrsnetz.
Gut, dass Strecken ohne PV und auch S-Bahn-Systeme nicht abgebildet sind, habe ich einfach mal angenommen. Aber schön zu hören, dass sich da etwas tut. Dennoch finde ich das SPFV-Netz ziemlich dünnmaschig für eine Industrienation.
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Entenfang @ 24 Sep 2014, 12:21 hat geschrieben: Dennoch finde ich das SPFV-Netz ziemlich dünnmaschig für eine Industrienation.
Das wird uns auch noch richtig blühen, dank dem Bund der seiner Verantwortung beim Fernverkehr nicht nachkommt und der Wettbewerbsverzerrung auf dem Markt.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
Was für ein Schmarrn. Deutschland ist dichter besiedelt, wesentlich kleiner, hat eine weitaus höhere ÖPNV-Akzeptanz in der Bevölkerung. Aber Hauptsache was gesagt.
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NJ Transit @ 24 Sep 2014, 12:59 hat geschrieben: Was für ein Schmarrn. Deutschland ist dichter besiedelt, wesentlich kleiner, hat eine weitaus höhere ÖPNV-Akzeptanz in der Bevölkerung. Aber Hauptsache was gesagt.
Vergleiche den Fernverkehr 1993 mit 2014 und dann reden wir weiter.
Jede Stunde, jede Richtung etc., das war mal der Fernverkehr...
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
JeDi @ 24 Sep 2014, 14:00 hat geschrieben: ...aber auch nur im Kernnetz, und da besteht heute noch Stundentakt?
Es gibt Ausnahmen bei Verkehrstagen, in Tagesrandlagen und das sekundäre Fernverkehrsnetz im 2-Stunden-Takt ist fast komplett weggebrochen. Der Bund kommt seiner Verantwortung nicht nach, es wurde alles auf die Länder abgewälzt die für diese Verkehre gar nicht zugeständig gewesen wären.
Die (Minus-)Wachstumsraten im Fernverkehr sprechen doch für sich.
Fernverkehr kann einfach großteils nicht eigenwirtschaftlich betrieben werden.
Genausowenig wie Nachtzugverkehr, der in Ländern wie SE oder GB bezuschusst wird. In Deutschland lässt man ihn sterben, da der Bund auch hier seiner Verantwortung nicht nachkommt.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
DSG Speisewagen @ 24 Sep 2014, 14:24 hat geschrieben: Es gibt Ausnahmen bei Verkehrstagen, in Tagesrandlagen
...was es mit IC85 genau so gab, übrigens genau so wie Abweichungen von der Netzsystematik.
und das sekundäre Fernverkehrsnetz im 2-Stunden-Takt ist fast komplett weggebrochen.
Davon war nie die Rede. Und Weggebrochen würde ich auch eher weniger sagen, sondern eher in den Nahverkehr überführt.
Genausowenig wie Nachtzugverkehr, der in Ländern wie SE oder GB bezuschusst wird. In Deutschland lässt man ihn sterben, da der Bund auch hier seiner Verantwortung nicht nachkommt.
In Schweden werden nur die Norrlandnachtzüge aus strukturpolitischen Gründen subventioniert, im UK zugegenermaßen alle 6 Nachtzugrelationen.
Wie man es dreht oder wendet, das Fernverkehrsnetz ist heute deutlich schlechter als in den 90ern, das kann man nicht von der Hand weisen und das ist ein klares Versagen des Bundes.
Es hätte von Anfang an klar sein müssen das der Fernverkehr großteils nicht eigenwirtschaftlich zu betreiben ist, aber spätestens nach ein paar Jahren hätte man seinen Fehler zugeben und handeln müssen, aber man ist ja fehlerfrei.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
NJ Transit @ 24 Sep 2014, 11:57 hat geschrieben: Kalifornien bastelt sich ja grade die Finanzierung für eine HGV-Strecke zusammen;
So wie es momentan aussieht wird Texas vor Kalifornien HGV haben. Kalifornien "bastelt" seit 30 Jahren an HGV Projekten. In Texas redet man seit 4, 5 Jahren über HGV-Eisenbahnen und fängt jetzt an das ganze zu realisieren. Und das obwohl die Politik in Texas das Projekt ablehnt. Aber wer braucht schon Politiker um Eisenbahnen zu bauen? Interessanter weise lehnen die Planer auch Obamas HGV Fond ab. Angeblich kostet es mehr Geld um an die Fördergelder zu kommen als die höhe der Förderung selbst. Erstens braucht man eine ganze Anwaltskanzlei um den ganzen Papierkram zu verstehen, zweitens ist die mit der Förderung verbundene lokale Produktion ein Problem. Es ist unterm Strich billiger eine Fabrik in Japan zu sagen sie sollen ein paar Zugpaare mehr bauen als in den USA eine neue Produktionsanlage zu bauen.
Entenfang @ 24 Sep 2014, 12:21 hat geschrieben: Dennoch finde ich das SPFV-Netz ziemlich dünnmaschig für eine Industrienation.
Die Entfernung sind das Problem. Keiner würde mit der Bahn von Chicago nach San Francisco fahren, außer als Touristenzug.
Galaxy @ 24 Sep 2014, 18:10 hat geschrieben: Die Entfernung sind das Problem. Keiner würde mit der Bahn von Chicago nach San Francisco fahren, außer als Touristenzug.
Zum einen: Warum? Hat das etwas mit dem Fahrpreis und der Fahrzeit zu tun?
JLanthyer @ 24 Sep 2014, 18:46 hat geschrieben: Zum einen: Warum? Hat das etwas mit dem Fahrpreis und der Fahrzeit zu tun?
Zum zweiten: Auch nicht mit Greyhound?
Warum fahren, wenn man fliegen kann? Ich behaupte mal, dass ein Flug von New York nach New Orleans oder nach Chicago günstiger ist als das Zugticket oder gar der Bus...
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
JLanthyer @ 24 Sep 2014, 18:46 hat geschrieben:Zum einen: Warum? Hat das etwas mit dem Fahrpreis und der Fahrzeit zu tun?
Zum zweiten: Auch nicht mit Greyhound?
Chicago-San Francisco sind ca. 2,900km Luftlinie, zum Vergleich Madrid-Berlin ist ca. 1,800km. Ein Großteil der Städteverbindungen in Nord Amerika sind 1000km+.
Das Flugzeug schafft Chicago-San Francisco in 4 Stunden 20 Minuten ab U$ 171 Hin und Zurück. Was wäre die Nische für die Eisenbahn mit Ausnahme von Touristikzügen? Falls jemand das Ökologische Argument bringen sollte: Für den Preis der notwendig wäre ein Flächendeckendes HGV Netzwerk in Nord Amerika zu bauen, könnte man den Algensprit für Flugzeuge zur Serienreife bringen, oder Akkus/Brennstoffzellen Flugzeuge entwickeln die am Boden ökologisch aufgeladen bzw. mit Öko-Strom generierten Wasserstoff befüllt werden.
Hab mal kurz gesucht für die Route New York -> New Orleans, ohne Rückfahrt/-Flug am 03.10.2014
- Bus (Greyhound) zwischen 127 und 154 US-Dollar
- Zug ab 150 US-Dollar
- Flug ab 110 Euro (ca. 145 US-Dollar)
Wobei es mehr Flugverbindungen gibt wie Busse oder Züge. Drei mal darfst Du raten, mit was der Ami lieber unterwegs ist!
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
Fichtenmoped @ 24 Sep 2014, 19:15 hat geschrieben: Hab mal kurz gesucht für die Route New York -> New Orleans, ohne Rückfahrt/-Flug am 03.10.2014
- Bus (Greyhound) zwischen 127 und 154 US-Dollar
- Zug ab 150 US-Dollar
- Flug ab 110 Euro (ca. 145 US-Dollar)
Wobei es mehr Flugverbindungen gibt wie Busse oder Züge. Drei mal darfst Du raten, mit was der Ami lieber unterwegs ist!
Ich behaupte mal es ist nicht nur "der Ami" sondern die Homo Sapiens im Allgemeinen, die 3 Stunden Flug einer 30 Stunden+ dauernden Bahnfahrt vorziehen würden. Der im Eisenbahnforum häufig anzutreffende Homo Sapien Ferrivia (Eisenbahn) ist natürlich eine Ausnahme.
Mmh... Ich kenne durchaus einige Leute, die freiwillig (!) ohne besonderen Bahnbezug per Zug von Süddeutschland nach London fahren - dauert so pi mal Daumen 8 Stunden statt knapp 2 Stunden Flug... Wobei da die absolute Reisezeit natürlich noch recht niedrig ist.
Fichtenmoped @ 24 Sep 2014, 19:15 hat geschrieben: Wobei es mehr Flugverbindungen gibt wie Busse oder Züge. Drei mal darfst Du raten, mit was der Ami lieber unterwegs ist!
Martin H. @ 24 Sep 2014, 21:19 hat geschrieben: Hust
Könntest Du, Wenn es nicht zu viel Arbeit ist, alle Antworten ab der von NJTransit vielleicht in ein neues Nord Amerika Eisenbahn Thema in Bahn International transportieren? NJTransits Karte wäre dort ein hervorragender erster Post.
146225 @ 24 Sep 2014, 21:32 hat geschrieben:Eben rundum Klimaschweine.
Ich zitiere mich ungern selbst aber:
Galaxy @ 24 Sep 2014, 19:07 hat geschrieben:Falls jemand das Ökologische Argument bringen sollte: Für den Preis der notwendig wäre ein Flächendeckendes HGV Netzwerk in Nord Amerika zu bauen, könnte man den Algensprit für Flugzeuge zur Serienreife bringen, oder Akkus/Brennstoffzellen Flugzeuge entwickeln die am Boden ökologisch aufgeladen bzw. mit Öko-Strom generierten Wasserstoff befüllt werden.
Sicher? Ein modernes Flugzeug verbraucht 3-4 l/Kerosin je Passagier und 100km. Dazu kommt noch die Luftfracht...
Der Fernzug in den USA dieselt gerne die ganze Strecke - und da befürchte ich, dass hier die Eisenbahn eher der größere Luftverschmutzer und Flächenverbraucher ist...
Edit: @Martin.H: Frosch im Hals? Eröffne doch ein Thread mit dem Titel "Reisen in den USA - Flugzeug, Bus oder Bahn"...
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
JeDi @ 24 Sep 2014, 21:27 hat geschrieben: Lesen usw?
JA, gelesen. Und ich bleibe dabei: 8 std. vs. 2 Std. sind eine andere Grössenrdnung als 3 Std. vs 30 Std. Wenn das Flugzeug nur 6 std. Zeitvorteil bringt, dann gibt es noch genug Meschen, die af diesen Vorteil bewusst verzichten. Wenn es aber um einen vollen Tag, und mehr geht, gerät man als Reisender, der vor allem an Ziel kommen will langsm in Erklärungsnöte.