[BEG] Ausschreibung ÜFEX

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

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ropix
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Beitrag von ropix »

Soso, 760mm sind jetzt also schon S-Bahn Höhe. Na da tun sich aber Stolperfallen auf.
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Das wäre ja direkt eine Anschlussverwendung für die 442 der S-Bahn Nürnberg, die haben 760.
Oder NX bestellt noch ein paar Panther nach, sollten sie auch hier gewinnen.
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modercol
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Beitrag von modercol »

ropix @ 7 Apr 2015, 12:58 hat geschrieben: Soso, 760mm sind jetzt also schon S-Bahn Höhe. Na da tun sich aber Stolperfallen auf.
Vor einiger Zeit meinte doch mal eine BEG-Pressesprecherin in einem Zeitungsinterview dazu, dass es hierfür ja neuerdings bei allen neuen Zügen Schiebetritte gibt (wohlgemerkt 960mm Bahnsteig zu 760mm Zug). Laut der gibt es also diagonale Schiebetritte die aus dem Zugboden dann spriesen.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Hier die Ausschreibung:
http://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:11...15:TEXT:DE:HTML

Das wichtigste daraus:
Die BEG beabsichtigt, Leistungen auf der Strecke Regensburg Hbf – Landshut Hbf – Freising – München Flughafen im Umfang von rund 1 500 000 Zugkilometern pro Jahr zu vergeben.
Das Fahrplankonzept sieht folgende Leistungen vor: Ganztägiger 1-Stunden-Takt von Regensburg Hbf zum Münchner Flughafen.
Für diese Verkehrsleistungen sind folgende Fahrzeuganforderungen zu berücksichtigen: Elektrische Gebrauchtfahrzeuge mit barrierefreiem Einstieg bei 76 cm Bahnsteighöhe, S-Bahn-Fahrzeuge, jedoch mit komfortabler Innenausstattung und großzügig bemessenen Gepäckunterbringungsmöglichkeiten.
Die Vertragslaufzeit beginnt mit Fertigstellung der Baumaßnahme „Neufahrner Gegenkurve" voraussichtlich zum Fahrplanwechsel im Dezember 2018 und endet zum Fahrplanwechsel im Dezember 2021. Die Leistungen sollen ab voraussichtlich Dezember 2021 in die Wiederausschreibung des Verkehrsvertrags München - Passau integriert werden.
Die BEG geht davon aus, dass aufgrund der spezifischen Fahrzeug- und Werkstattsituation und der nur dreijährigen Vertragslaufzeit die oben genannten Leistungen nur von den folgenden Unternehmen durchgeführt werden können:
DB Regio und agilis
Das "Wunschfahrzeug" ist offebar BR 440. Transdev hätte solche bei der NWB auch, aber die sind s.i.w bis 2021 dort verplant.
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JeDi
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 8 Apr 2015, 00:24 hat geschrieben: Das "Wunschfahrzeug" ist offebar BR 440. Transdev hätte solche bei der NWB auch, aber die sind s.i.w bis 2021 dort verplant.
Nein, 440 passen von der Fußbodenhöhe her nicht wirklich. Ich hätte auf 442 aus Nürnberg getippt, die würden passen.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

JeDi @ 8 Apr 2015, 00:40 hat geschrieben: Nein, 440 passen von der Fußbodenhöhe her nicht wirklich.
Können aber AFAIK passend gemacht werden - die müssten auf nachträgliche ERhöhung auf 76cm ausgelegt sein.

Hauptproblem mit 440: Woher nehmen? 2018 dürften da ja wohl kaum die ersten frei werden? Das wäre auch mein erstes großes Fragezeichen bei Agilis - mit welchen Fahrzeugen sollten die fahren?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von JeDi »

Boris Merath @ 8 Apr 2015, 00:46 hat geschrieben: Können aber AFAIK passend gemacht werden - die müssten auf nachträgliche ERhöhung auf 76cm ausgelegt sein.
Ist die Frage, was die BEG da genau fordert. Der 440 ist natürlich mit seinen "halbgaren" 6xx mm Fußbodenhöhe auf beide Einstiegshöhen ausgelegt.
Hauptproblem mit 440: Woher nehmen? 2018 dürften da ja wohl kaum die ersten frei werden? Das wäre auch mein erstes großes Fragezeichen bei Agilis - mit welchen Fahrzeugen sollten die fahren?
DB-Seitig werden im Dieselnetz Nürnberg 3 Stück frei (reicht das?), agilis könnte wohl teilweise aktuelle Standzeiten nutzen.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

JeDi @ 8 Apr 2015, 00:40 hat geschrieben: Nein, 440 passen von der Fußbodenhöhe her nicht wirklich. Ich hätte auf 442 aus Nürnberg getippt, die würden passen.
Aber agillis hat wiederum keine 442...
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 8 Apr 2015, 00:53 hat geschrieben: Aber agillis hat wiederum keine 442...
Das nicht, an passende Fahrzeuge dürfte man aber trotzdem kommen können...
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

JeDi @ 8 Apr 2015, 00:49 hat geschrieben: Ist die Frage, was die BEG da genau fordert. Der 440 ist natürlich mit seinen "halbgaren" 6xx mm Fußbodenhöhe auf beide Einstiegshöhen ausgelegt.
Nein, die sind auf eine Erhöhung der Einstiegshöhe ausgelegt. Die aktuell nach unten abfallende Rampe würde waagerecht (oder sogar leicht ansteigend?).

Edit: Ach so, das hast Du ja indirekt so gesagt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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S-Bahn 27
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Beitrag von S-Bahn 27 »

Auch wenn Gebrauchtfahrzeuge zugelassen sind, so kann man ja auch mit Neufahrzeugen gewinnen - siehe S-Bahn Nürnberg. Nur würde sich das hier wohl außer der Bahn kaum einer trauen, wenn nach möglicherweise 3 Jahren schon wieder Schluss sein könnte. Da wird also schon vor der ersten Betriebsaufnahme feststehen, wer die Folgeausschreibung gewonnen hat. :D
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Beitrag von O 530 L »

JeDi @ 8 Apr 2015, 00:40 hat geschrieben: Nein, 440 passen von der Fußbodenhöhe her nicht wirklich. Ich hätte auf 442 aus Nürnberg getippt, die würden passen.
Merke: Der 440er mit 730mm Wagenbodenhöhe eignet sich nicht, dafür aber der 442er mit 690mm :rolleyes:

Die Einstiegshöhe (das ist das wirklich Relevante) liegt beim 440er bei 610mm (Augsburg, Würzburg, agilis) bzw. 760mm (DIX, NWB, Rhein-Ruhr, ENNO). Beim 442er sinds 580mm (u.a. FTX) bzw. 780 (u.a. SBN, Werdenfels).
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Beitrag von JeDi »

O 530 L @ 8 Apr 2015, 12:12 hat geschrieben: Merke: Der 440er mit 730mm Wagenbodenhöhe eignet sich nicht, dafür aber der 442er mit 690mm :rolleyes:
Der 440 hat an den Einstiegen WIMRE 610mm Wagenbodenhöhe, was für doch eher Suboptimale Einstiegssituationen sorgt (die 730 sind der Spitzenwert über den Drehgestellen). Der 442 müsste doch 695mm haben?

Ich persönlich würde bei der DB aber eh eher auf gebrauchte 425 aus dem Saarland und von Freising-Landshut tippen.
Die Einstiegshöhe (das ist das wirklich Relevante) liegt beim 440er bei 610mm (Augsburg, Würzburg, agilis) bzw. 760mm (DIX, NWB, Rhein-Ruhr, ENNO). Beim 442er sinds 580mm (u.a. FTX) bzw. 780 (u.a. SBN, Werdenfels).
Du kennst den Ausschreibungstext schon?
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

S-Bahn 27 @ 8 Apr 2015, 11:41 hat geschrieben: Auch wenn Gebrauchtfahrzeuge zugelassen sind, so kann man ja auch mit Neufahrzeugen gewinnen - siehe S-Bahn Nürnberg. Nur würde sich das hier wohl außer der Bahn kaum einer trauen, wenn nach möglicherweise 3 Jahren schon wieder Schluss sein könnte. Da wird also schon vor der ersten Betriebsaufnahme feststehen, wer die Folgeausschreibung gewonnen hat. :D
Hat man ja in Nürnberg gesehen, wo 3-4 Jahre alte 442 nicht zum Gewinn gereicht haben und daher ist das Argument glaube ich falsch.
O 530 L
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Beitrag von O 530 L »

JeDi @ 8 Apr 2015, 12:32 hat geschrieben:Der 440 hat an den Einstiegen WIMRE 610mm Wagenbodenhöhe, was für doch eher Suboptimale Einstiegssituationen sorgt (die 730 sind der Spitzenwert über den Drehgestellen). Der 442 müsste doch 695mm haben?
Nein, 610mm Einstiegshöhe, der Wagenboden liegt immer auf 760mm. Über den Jacobsgestellen sind es 850mm und über den Endrehgestellen 1080. Und ja, es sind 695mm beim 442. Pfennigfuchser :P

Du kennst den Ausschreibungstext schon?
Wtf!?!? Welchen Ausschreibungstext? Das sind die Einstiegshöhen aller bis jetzt produzierten 440er (also ohne VMS), sowie der in Bayern im Einsatz stehenden Talent2 :huh:
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Beitrag von JeDi »

O 530 L @ 8 Apr 2015, 12:57 hat geschrieben: Wtf!?!? Welchen Ausschreibungstext? Das sind die Einstiegshöhen aller bis jetzt produzierten 440er (also ohne VMS), sowie der in Bayern im Einsatz stehenden Talent2 :huh:
Den der ÜFEX-Ausschreibung, um zu bewerten, ob die Einstieghöhe oder die Fußbodenhöhe das entscheidende ist ;)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Gab es nicht mal Zulassungsprobleme falls die Bahnsteigkante höher als der Einstieg ist?
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Beitrag von JeDi »

Iarn @ 8 Apr 2015, 17:39 hat geschrieben: Gab es nicht mal Zulassungsprobleme falls die Bahnsteigkante höher als der Einstieg ist?
Nein, warum? Also zumindest bei der Eisenbahn nicht.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Irgendwie war da doch was, Stichwort Stuttgart Flughafen. Oder irre ich mich da?
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Beitrag von JeDi »

Iarn @ 8 Apr 2015, 17:44 hat geschrieben: Irgendwie war da doch was, Stichwort Stuttgart Flughafen. Oder irre ich mich da?
Da geht es um zu große Höhendifferenzen (76 zu 96cm sind aber kein Problem, gibts Umgekehrt ja genau so) und zunahekommen der Stromabnehmer...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ah ok, danke. Hatte das anders in der (vagen) Erinnerung.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 8 Apr 2015, 17:39 hat geschrieben: Gab es nicht mal Zulassungsprobleme falls die Bahnsteigkante höher als der Einstieg ist?
16cm sind laut TSI in dem Fall maximal erlaubt, umgekehrt darfs mehr sein. Die Fahrzeuge müssten also 80cm Einstiege haben, um an 96cm hohen Kanten halten zu dürfen. Das trifft auf die Nürnberger Talente zu:
Fußbodenhöhe über SO: 695mm
im Einstieg 800mm
Hochflur  1.250mm
http://www.nahverkehr-franken.de/sbahn/442...42-techdat.html
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

JeDi @ 8 Apr 2015, 13:59 hat geschrieben: Den der ÜFEX-Ausschreibung, um zu bewerten, ob die Einstieghöhe oder die Fußbodenhöhe das entscheidende ist ;)
Eigentlich nicht - weil Fußbodenhöhe passt, und Einstiegshöhe lässt sich mit geringem Aufwand anpassen. Damit sollten die 440er einsetzbar sein.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von JeDi »

Boris Merath @ 8 Apr 2015, 19:43 hat geschrieben: Eigentlich nicht - weil Fußbodenhöhe passt, und Einstiegshöhe lässt sich mit geringem Aufwand anpassen. Damit sollten die 440er einsetzbar sein.
Wenn die BEG Fußbodenhöhe (zum Beispiel) 740-780 mm verlangt, dürfte außer dem 425 nicht mehr allzuviel übrig bleiben...
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Beitrag von TramBahnFreak »

JeDi @ 8 Apr 2015, 20:00 hat geschrieben: Wenn die BEG Fußbodenhöhe (zum Beispiel) 740-780 mm verlangt, dürfte außer dem 425 nicht mehr allzuviel übrig bleiben...
Dann hätten's sich die Erwähnung von agilis aber gleich sparen können.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Metropolenbahner @ 8 Apr 2015, 19:30 hat geschrieben: 16cm sind laut TSI in dem Fall maximal erlaubt,
Und wie macht das der Meridian am Heimeranplatz?
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Beitrag von Supertom »

Spannend finde ich insbesondere, wie sich der geforderte Stundentakt auf die bestehenden Linien auswirkt. Derzeit fährt man ja folgendes Konzept:

ALX: Express alle 2 Stunden, ergänzend zu den Prager ALX einzelne Verstärkerzüge nach Regensburg
RE: Alle 2 Stunden, Express, Fahrzeit vergleichbar mit ALX und um eine Stunde versetzt.
AG: Halt an allen Unterwegsbahnhöfen ab Regensburg, bis Eggmühl/Neufahrn Ndby/Landshut

Gewinnt DB Regio, müsste die DB wohl zusätzliche Züge Regensburg-München Flughafen fahren, Fahrzeit wohl ca. 1:15 Stunde, wenn man nicht überall hält. Sprich, min. 3 Züge+Reserve.

Falls Agilis den Zuschlag bekommt, wird es interessant. Man könnte die heute unterwegs endenden Züge bis zum Flughafen durchbinden, das Kriterium Stundentakt wäre dann erfüllt, wenn auch nicht zusätzlich zum bestehenden Angebot. Hierfür bräuchte nur 1-2 Züge mehr. Da die Agilis zwischen Regensburg zumindest am Wochenende nicht sehr gut ausgelastet ist, wäre es auch für Agilis interessant hier die Fahrgastzahlen mit einer Verlängerung zu steigern. Großer Nachteil ist dabei aus Fahrgastsicht die längere Fahrzeit durch den Halt an allen Unterwegshalten zwischen Regensburg und Landshut (mindestens - theoretisch könnten diese die RB Landshut-Freising auch noch ersetzen). Die Frage ist nur, ob die BEG die heutigen 440er von Agilis so akzeptiert oder ob die Einstiege umbebaut werden müssen. Falls das so ist, wirds natürlich teurer für Agilis, da man dann sehr viele Fahrzeuge umbauen müsste - wieder mit einer Einschränkung: falls man die Linie nicht in Regensburg oder Ingolstadt teilt.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Dei nächste Frage wäre noch, ob agilis dafür überhaupt genügend 440er hätte.
Die Firma ist ja nicht unbedingt für ihre übermäßige Reserve bekannt...
JeDi
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Beitrag von JeDi »

TramBahnFreak @ 8 Apr 2015, 20:35 hat geschrieben: Die Firma ist ja nicht unbedingt für ihre übermäßige Reserve bekannt...
Warum nicht? Mir wäre eigentlich eher das Gegenteil (nämlich dass agilis relativ große Reserven hat(te), die zumindest im Dieselnetz inzwischen für diverse Nachbestellungen verplant ist) bekannt.

Wenn die Leistungen nach Eggmühl in den ÜFEX integriert würden, würde agilis zudem mit nur einem Tz mehr auskommen...
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