[FR] Lyon: Métro, Tram et une gare fantastique
[FR] Lyon: Métro, Tram et une gare fantastique
Bonjour,
mich hat es für ein paar Tage nach Lyon verschlagen.
Los geht es mit der Métro: Das Netz besteht aus vier Linien. Die Linien A, B und D fahren auf Gummireifen, die Linie C hat einen Abschnitt mit Zahnstange.
Métro C
Ein paar Bilder von der Station Croix Paquet vermitteln einen Eindruck, warum die Zahnstange gebraucht wird. Außerdem ist die C die einzige Metrolinie, die nicht komplett unterirdisch verläuft.
Ein wenig Mosaik-Kunst in der Station Henon
Métro A und B
Die Linien A und B nutzen das gleiche Rollmaterial und werden von manuell gesteuert. Ein Zug der Linie A
Zugwende in Perrache, der Endstation der Linie A
Einige Stationen sind Hingucker: So haben die Metallsäulen in Place Jean Jaurès ein eigenen Charme
Oder die Metro unter Palmen am anderen Ende der Line A in Vaulx-en-Velin
Bonjour,
mich hat es für ein paar Tage nach Lyon verschlagen.
Los geht es mit der Métro: Das Netz besteht aus vier Linien. Die Linien A, B und D fahren auf Gummireifen, die Linie C hat einen Abschnitt mit Zahnstange.
Métro C
Ein paar Bilder von der Station Croix Paquet vermitteln einen Eindruck, warum die Zahnstange gebraucht wird. Außerdem ist die C die einzige Metrolinie, die nicht komplett unterirdisch verläuft.
Ein wenig Mosaik-Kunst in der Station Henon
Métro A und B
Die Linien A und B nutzen das gleiche Rollmaterial und werden von manuell gesteuert. Ein Zug der Linie A
Zugwende in Perrache, der Endstation der Linie A
Einige Stationen sind Hingucker: So haben die Metallsäulen in Place Jean Jaurès ein eigenen Charme
Oder die Metro unter Palmen am anderen Ende der Line A in Vaulx-en-Velin
Dort liegt auch der Betriebshof der Linien A und B
Am Ende der Linie B erinnert in Gare d'Oullins ein Stück des Schneidrades an die letzte Verlängerung
Kein vergessener Baucontainer, sondern einer der Eingänge zu jener Station
Hat den Charme von Kirchenfenstern: Kunst in der Station Place Guichard
Métro D
Die Linie D verkehrt automatisch und mit einem hohen Takt von tagsüber rund 3 Minuten. Die Fahrzeuge sind quietsch orange. Zug in Vieux Lyon der Station am Rand der Altstadt. Um die Ecke der Station liegt die Kathedrale von Lyon und Gewirr von kleinen Gassen
Blick von der Überführung auf einen eingefahrenen Zug
Kunstobjekt oder einfach nur damit niemand auf dumme Ideen kommt?
Nochmal Säulen: Diesmal aus Stein in der Station Parilly
Mein Favorit: Blau und Orange in Valmy
Am Ende der Linie B erinnert in Gare d'Oullins ein Stück des Schneidrades an die letzte Verlängerung
Kein vergessener Baucontainer, sondern einer der Eingänge zu jener Station
Hat den Charme von Kirchenfenstern: Kunst in der Station Place Guichard
Métro D
Die Linie D verkehrt automatisch und mit einem hohen Takt von tagsüber rund 3 Minuten. Die Fahrzeuge sind quietsch orange. Zug in Vieux Lyon der Station am Rand der Altstadt. Um die Ecke der Station liegt die Kathedrale von Lyon und Gewirr von kleinen Gassen
Blick von der Überführung auf einen eingefahrenen Zug
Kunstobjekt oder einfach nur damit niemand auf dumme Ideen kommt?
Nochmal Säulen: Diesmal aus Stein in der Station Parilly
Mein Favorit: Blau und Orange in Valmy
Oder einfach nur blau
Aéroport Lyon St. Exupéry
Szenenwechsel zur großen Bahn: Dem Ratschlag eines Freunds folgend, habe ich mir noch einen Ausflug zum TGV-Bahnhof am Flughafen gegönnt. Die Architektur war das 25€-Ticket (soviel kostet einmal hin und zurück mit Express-Straßenbahn Rhônexpress). Im Zug hat man mir gesagt, daß ich das auch billiger hätte haben können, da es ein "Hin- und Rückfahrt innerhalb von 4 Stunden"-Ticket gibt, das nur 7,50 kostet. Hatte mich vorher auf der Webseite informiert und das Ticket online gekauft, weil billiger als am Automaten. Über das 4-Stunden-Ticket schwieg sich die Webseite aber aus.
Die Bahnhofshalle (oder doch besser Muscheln?)
Vorne schiebt sich ein Rhônexpress durchs Bild
Häufiger Gast an diesem Bahnhof: Ouigo-TGVs
Die Dämmerung setzt ein
Aéroport Lyon St. Exupéry
Szenenwechsel zur großen Bahn: Dem Ratschlag eines Freunds folgend, habe ich mir noch einen Ausflug zum TGV-Bahnhof am Flughafen gegönnt. Die Architektur war das 25€-Ticket (soviel kostet einmal hin und zurück mit Express-Straßenbahn Rhônexpress). Im Zug hat man mir gesagt, daß ich das auch billiger hätte haben können, da es ein "Hin- und Rückfahrt innerhalb von 4 Stunden"-Ticket gibt, das nur 7,50 kostet. Hatte mich vorher auf der Webseite informiert und das Ticket online gekauft, weil billiger als am Automaten. Über das 4-Stunden-Ticket schwieg sich die Webseite aber aus.
Die Bahnhofshalle (oder doch besser Muscheln?)
Vorne schiebt sich ein Rhônexpress durchs Bild
Häufiger Gast an diesem Bahnhof: Ouigo-TGVs
Die Dämmerung setzt ein
Dreimal die Halle von innen zu verschiedenen Zeiten
Blick auf den Bahnsteig
Tram
Seit den 2000er Jahren verfügt Lyon wieder über eine Straßenbahn. Der Fahrzeug besteht aus Citadis 302 von Alstom. Mein Fall war der Design, aber entscheidet selbst. Einmal von außen
und von innen
Mein liebstes Tram-Motiv: Die Brücke vor dem Musée des Confluence
Blick auf den Bahnsteig
Tram
Seit den 2000er Jahren verfügt Lyon wieder über eine Straßenbahn. Der Fahrzeug besteht aus Citadis 302 von Alstom. Mein Fall war der Design, aber entscheidet selbst. Einmal von außen
und von innen
Mein liebstes Tram-Motiv: Die Brücke vor dem Musée des Confluence
Die Architektur des Museums hat was
Ein Tram wie gemalt (gesehen in Perrache)
Tram und Grün
Der Silberpfeil unter den Trams
Gemischtes
Zum ÖPNV gehören auch auch: Obusse und zwei Standseilbahnen
Bergstation Fourvière
Es geht abwärts
Blick vom Fourviere über die Stadt: links in schwarz die Oper, in der Mitte in rot der Tour Crédit Lyonais und rechts die Kathedrale
Ein Tram wie gemalt (gesehen in Perrache)
Tram und Grün
Der Silberpfeil unter den Trams
Gemischtes
Zum ÖPNV gehören auch auch: Obusse und zwei Standseilbahnen
Bergstation Fourvière
Es geht abwärts
Blick vom Fourviere über die Stadt: links in schwarz die Oper, in der Mitte in rot der Tour Crédit Lyonais und rechts die Kathedrale
Blick auf den Fourviere: Die Basilika Notre-Dame de Fourvière und der Tour Métallique de Fourvière
Eher durch Zufall drüber gestolpert: TER-Triebwagen im Bahnhof St. Paul, die mich sehr an den Tram-Train in Nantes erinnert haben
Nochmal Architektur: Die Oper und die Zentrale des Senders Euronews
Damit geht die kleine Lyon-Rundschau zu Ende. Ich hoffe es hat gefallen und freu mich über Rückmeldungen
À bientôt
Charly
Eher durch Zufall drüber gestolpert: TER-Triebwagen im Bahnhof St. Paul, die mich sehr an den Tram-Train in Nantes erinnert haben
Nochmal Architektur: Die Oper und die Zentrale des Senders Euronews
Damit geht die kleine Lyon-Rundschau zu Ende. Ich hoffe es hat gefallen und freu mich über Rückmeldungen
À bientôt
Charly
Hat es! Danke für die vielen interessanten Bilder. Das Design der Tram ist in der Tat ein wenig gewöhnungsbedürftigkcp @ 15 Apr 2015, 06:59 hat geschrieben: Damit geht die kleine Lyon-Rundschau zu Ende. Ich hoffe es hat gefallen und freu mich über Rückmeldungen
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Wunderbare Fotos, vielen Dank! Für mich hat Lyon mit den größten Charme aller französischen Großstädte, erinnere mich immer wieder gerne an meine Besuche dort zurück. Der TER im Bahnhof Saint-Paul ist übrigens Bestandteil eines recht neuen Netzes (eröffnet Ende 2012), welches den Westen von Lyon erschließt und tatsächlich als Tram-train bezeichnet wird, obwohl es (noch) keine Tram-Abschnitte gibt. Die Fahrzeuge sind Alstom Citadis Dualis, genau wie beim Tram-train in Nantes.
In Ermangelung einer deutschen Wikipedia-Seite zum Thema:
http://fr.wikipedia.org/wiki/Tram-train_de...7Ouest_lyonnais
http://fr.wikipedia.org/wiki/Alstom_Citadis_Dualis
http://www.urbanews.fr/2010/11/29/8415-le-...e-en-allemagne/ (mit Karte)
Mfg
Catracho
In Ermangelung einer deutschen Wikipedia-Seite zum Thema:
http://fr.wikipedia.org/wiki/Tram-train_de...7Ouest_lyonnais
http://fr.wikipedia.org/wiki/Alstom_Citadis_Dualis
http://www.urbanews.fr/2010/11/29/8415-le-...e-en-allemagne/ (mit Karte)
Mfg
Catracho
Theirs not to reason why, theirs but to do and die. - Alfred Tennyson
Hallokcp @ 15 Apr 2015, 06:55 hat geschrieben:[FR] Lyon: Métro, Tram et une gare fantastique
Bonjour,
mich hat es für ein paar Tage nach Lyon verschlagen.
Danke für die Bilder.
Was ich allerdings nie verstanden habe, dass ist die frenetische Begeisterung der Franzosen für das Gummitram!
Wo liegen denn die Vorteile, wenn man bedenkt, dass ein Pneufahrzeug einen bis zu 10 fach höheren Rollwiderstand hat, als gegenüber der Schiene. http://de.wikipedia.org/wiki/Rollwiderstand
Der einzige Vorteil könnte sein, dass eine Zahnradbahn ersetzt werden könnte, so wie es mit der metro M2 in Lausanne geschehen ist.
Dazu kommt noch, dass die ganze Schieneninfrastruktur als Rückfallebene beibehalten wird.
Und die Laufwerke sind alles andere als einfach:
Die Isolation der elektrischen Anlagen müsste wahrscheinlich auch doppelt sein, wie beim Trolleybus, da die stromabnahme seitlich vonstatten geht und das Fahrzeug selber, durch die Pneus isoliert ist und nicht geerdet werden kann.
Michelin machts möglich?
Gruss Guru
Gruss Guru
http://de.wikipedia.org/wiki/Eisenbahnrad#...ifte_R.C3.A4derguru61 @ 16 Apr 2015, 07:08 hat geschrieben: Was ich allerdings nie verstanden habe, dass ist die frenetische Begeisterung der Franzosen für das Gummitram!
Wo liegen denn die Vorteile, wenn man bedenkt, dass ein Pneufahrzeug einen bis zu 10 fach höheren Rollwiderstand hat, als gegenüber der Schiene. http://de.wikipedia.org/wiki/Rollwiderstand
Und es sind ja nicht nur die Franzosen
Mfg
Catracho
Theirs not to reason why, theirs but to do and die. - Alfred Tennyson
Ich vermute, dass insbesondere die höhere Beschleunigung und stärkeres Bremsen ein wichtiges Kriterium sind. In Paris sind ja die Haltestellenabstände ziemlich kurz.
Zuerst habe ich auch gedacht, man benutzt Gummireifen wegen der geringeren Lärmbelästigung, da es in Paris auch einige oberirdische Abschnitte gibt. Aber seit ich die Züge in live gehört habe, glaube ich nicht mehr daran. Die sind eher noch lauter als herkömmliche Bahnen. Da dürfte die auch im Wikipediaartikel erwähnte Erschütterungsarmut wohl wichtiger sein.
Zuerst habe ich auch gedacht, man benutzt Gummireifen wegen der geringeren Lärmbelästigung, da es in Paris auch einige oberirdische Abschnitte gibt. Aber seit ich die Züge in live gehört habe, glaube ich nicht mehr daran. Die sind eher noch lauter als herkömmliche Bahnen. Da dürfte die auch im Wikipediaartikel erwähnte Erschütterungsarmut wohl wichtiger sein.
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
HalloEntenfang @ 16 Apr 2015, 21:31 hat geschrieben: Ich vermute, dass insbesondere die höhere Beschleunigung und stärkeres Bremsen ein wichtiges Kriterium sind. In Paris sind ja die Haltestellenabstände ziemlich kurz.
Zuerst habe ich auch gedacht, man benutzt Gummireifen wegen der geringeren Lärmbelästigung, da es in Paris auch einige oberirdische Abschnitte gibt. Aber seit ich die Züge in live gehört habe, glaube ich nicht mehr daran. Die sind eher noch lauter als herkömmliche Bahnen. Da dürfte die auch im Wikipediaartikel erwähnte Erschütterungsarmut wohl wichtiger sein.
Das frage ich mich schon, ob das der alleinige Grund ist: Die Linien wurden, meines Wissens etwa in den 60er Jahren auf Gummi umgebaut. Vorher waren die Schiene. Und einige Linien sind auch heute noch auf Schiene.
Mit einem guten Schienenfahrzeug kommst du auf rund 1.2m/s2 Beschleunigung. Ob da ein höherer Wert, in Betracht auf den Komfort, bzw, die Sicherheit, der (Steh)Passagiere überhaupt zulässig ist?
Gruss Guru
Gruss Guru
Mein subjektives Empfinden in der Metro Paris war insbesondere die höhere Verzögerung, gar nicht so sehr die Beschleunigung. Für eine stärkere Beschleunigung wäre ja auch ein entsprechend stärkerer Antriebsmotor nötig. Beim Bremsen ging es dagegen ziemlich zur Sache, es gibt auch Warnhinweise im Zug. Es ist tatsächlich nicht empfehlenswert, sich nicht festzuhalten.guru61 @ 17 Apr 2015, 05:10 hat geschrieben: Mit einem guten Schienenfahrzeug kommst du auf rund 1.2m/s2 Beschleunigung. Ob da ein höherer Wert, in Betracht auf den Komfort, bzw, die Sicherheit, der (Steh)Passagiere überhaupt zulässig ist?
Kann man sicher darüber diskutieren, ob der Fahrzeitgewinn den geringeren Komfort rechtfertigt.
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
- DSG Speisewagen
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3482
- Registriert: 17 Mär 2014, 00:04
War nicht eher die Stärkung von Michelin die Grundidee für diesen Schwachsinn?
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
Genau. Schwachsinn. Michelin musste Gummi loswerden, deswegen hat man die Metro Paris mit Waffengewalt gezwungen, das System einzusetzen. Wollte die eigentlich gar nicht. Und aus dem selben Grund haben sich andere Betreiber auch dazu "entschlossen". Da klingelte das Michelin-Männchen an der Tür uns drohte damit, die ganze Bude platt zu machen, wenn man nicht....DSG Speisewagen @ 17 Apr 2015, 16:43 hat geschrieben: War nicht eher die Stärkung von Michelin die Grundidee für diesen Schwachsinn?
Dass das Ganze tatsächlich für bestimmte Strecken Sinn macht und für einige Betreiber die Vorteile die Nachteile offensichtlich überwiegen - alles Blödsinn....
Das Thema hatten wir doch schon mal:
QUOTE (DSG Speisewagen @ 30 Apr 2014, 13:12)
Es gibt keine U-Bahn auf Gummireifen, das ist keine Eisenbahn und ein Michelin-Unterstützungsprojekt, nichts weiter. Kein Mensch anderswo in der Welt würde ernsthaft auf die verrückte Idee kommen und eine U-Bahn auf Gummireifen bestellen, das ist irrsinnig.
MfgQUOTE (Catracho @ 30 Apr 2014, 13:41)
Selten dämliches Gelaber - die Gummi-U-Bahn in Paris ist entstanden, weil man einem spezifischen Problem mit den damaligen technischen und finanziellen Möglichkeiten beikommen wollte und das einfach die beste Lösung war. Nix Unterstützungsprojekt, das hatte und hat seinen Sinn. Und auch anderswo auf der Welt (Lille, Toulouse, Rennes, Montréal, Santiago de Chile, Mexico City, Sapporo, Kobe, Busan....) scheint man durchaus von der Funktionalität überzeugt zu sein, so "verrückt" und "irrsinnig" ist es also wohl nicht. Aber Hauptsache pauschal rumproleten....
Mfg
Catracho
Catracho
Theirs not to reason why, theirs but to do and die. - Alfred Tennyson
Richtig, die Umstellung der Linien 1, 4, 6, 11 von Schiene auf Gummi erfolgte zwischen 1959 und 1973. Ursprünglich sollten alle Linien von Schiene auf Gummi umgestellt werden, dieses wurde jedoch aufgrund der hohen Kosten und Erfahrungen verworfen. Lediglich auf Neubaustrecken (14) und Lyon und Marseille wurde weiterhin am Gummi festgehalten. Wahrscheinlich war das Gummisystem nur dann günstig, wenn Neubaustrecken von Anfang an mit Gummi ausgerüstet worden, während bei Altbaustrecken dieses nur mit enormen Kosten verbunden war, welche den Aufwand in keiner Weise gerechtfertigt haben.guru61 @ 17 Apr 2015, 05:10 hat geschrieben:Das frage ich mich schon, ob das der alleinige Grund ist: Die Linien wurden, meines Wissens etwa in den 60er Jahren auf Gummi umgebaut. Vorher waren die Schiene. Und einige Linien sind auch heute noch auf Schiene.