Schiff zerstört Klappbrücke über die Ems

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
ropix
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Beitrag von ropix »

Diese Woche scheint die Woche der Kuriosen - und zum Glück nur mit sehr hohem Materialschaden aber ohne Personenschäden abblaufenden - Unfälle zu sein.

In Weener ist ein Schiff gegen die geschlossene Friesenbrücke gefahren und hat diese weitgehend zerstört. Gott sei Dank hat sich kein Zug auf der Brücke befunden.

Betroffen ist die Strecke von Leer nach Groningen

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaf...-a-1066018.html
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guru61
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Beitrag von guru61 »

ropix @ 4 Dec 2015, 10:16 hat geschrieben: Diese Woche scheint die Woche der Kuriosen - und zum Glück nur mit sehr hohem Materialschaden aber ohne Personenschäden abblaufenden - Unfälle zu sein.

In Weener ist ein Schiff gegen die geschlossene Friesenbrücke gefahren und hat diese weitgehend zerstört. Gott sei Dank hat sich kein Zug auf der Brücke befunden.

Betroffen ist die Strecke von Leer nach Groningen

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaf...-a-1066018.html
Gehört das nicht unter die Rubrik "Bahnübergänge"? :D
Gruss Guru
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Damit man das Schiff dafür verurteilen kann, zu blöd zu sein, einen zu benutzen?
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Beitrag von ropix »

Tatsächlich werden die meisten Klappbrücken wie Bahnübergänge in die Leit und Sicherungstechnik eingebunden, trotzdem würde ich es eher als Bahnuntergang bezeichnen :)

/Edit: ach und so ja - auch bei Wasserwegkreuzungen hat die Bahn normalerweise Vorrang und die Vermutung dass das Schiff die rote Ampel überfahren hat wurde auch schon geäußert. :)
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Beitrag von Cloakmaster »

Jetzt sorgt die Bahn schon nicht mehr nur für ihren eigenen Untergang, sondern auch noch für den von Schiffen?
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Beitrag von ropix »

Cloakmaster @ 7 Dec 2015, 13:08 hat geschrieben: Jetzt sorgt die Bahn schon nicht mehr nur für ihren eigenen Untergang, sondern auch noch für den von Schiffen?
Äh - ich glaub, das Schiff kann an der Stelle gar nicht untergehen? Deswegen muss ja auch die Brücke weggeklappt werden... :)
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Beitrag von Cloakmaster »

Was ein Glück für das Schiff!

nur: Was hat die Wassertiefe eines Flusses mit der lichten Höhe zwischen Wasserlinie und Brückenunterseite zu tun? Tidenhub dürfte man an dieser Stelle nicht all zu viel erwarten.
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Beitrag von ropix »

Gar nix so wie alle Beiträge von dir auch.

Ja, Klappbrücken gehören durchaus in die Kategorie Bahnübergänge und ja der Fehler wird ziemlich sicher beim Kapitän/Lotsen liegen.

Die Wahrscheinlichkeit jedenfalls dass die Schifffahrtsignale grün gezeigt haben und die Klappbrücke zufällig doch geschlossen war liegt nahezu bei 0.
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Beitrag von Cloakmaster »

Und weil es nix miteinander zu tun hat, muss die Brücke weggeklappt werden, um ein Schiff am nicht-untergehn zu hindern?

In Anbetracht der Tatsache, daß die Brücke seit Jahren als zu klein befunden wurde, wird es auch nicht lange dauern, bis Theorien aufkommen, daß es sich bei diesem Vorfall nicht um einen Unfall handelt. zu viele Stellen werden von einem kompletten Neubau profitieren.
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Beitrag von Fichtenmoped »

Cloakmaster @ 7 Dec 2015, 13:21 hat geschrieben: Was ein Glück für das Schiff!

nur: Was hat die Wassertiefe eines Flusses mit der lichten Höhe zwischen Wasserlinie und Brückenunterseite zu tun? Tidenhub dürfte man an dieser Stelle nicht all zu viel erwarten.
Bei Papenburg hat man drei Meter... http://www.bsh.de/cgi-bin/gezeiten/was_tab...0Zeit&niveau=KN
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Beitrag von Cloakmaster »

Darum baut Meyer in Papenburg auch Schiffe mit einem Tiefgang bis zu 8.5 Meter. Die Fahrrinne der Ems wurde auf 7.30 Meter Tiefe ausgebaggert, Mit Hilfe des Ems-Sperrwerkes kommen bis zu 2.7 Meter Wassertiefe hinzu. Und immer noch fehlt ein direkter Bezug zwischen Wassertiefe und lichter Höhe einer Brücke. Vielleicht mal in Hamburg nachfragen, da müsste die Elbe ja unter dem Köhlbrand um die 50 Meter Wassertiefe aufweisen.
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Beitrag von Fichtenmoped »

Cloakmaster @ 7 Dec 2015, 17:10 hat geschrieben: Darum baut Meyer in Papenburg auch Schiffe mit einem Tiefgang bis zu 8.5 Meter. Die Fahrrinne der Ems wurde auf 7.30 Meter Tiefe ausgebaggert, Mit Hilfe des Ems-Sperrwerkes kommen bis zu 2.7 Meter Wassertiefe hinzu. Und immer noch fehlt ein direkter Bezug zwischen Wassertiefe und lichter Höhe einer Brücke. Vielleicht mal in Hamburg nachfragen, da müsste die Elbe ja unter dem Köhlbrand um die 50 Meter Wassertiefe aufweisen.
http://europeanalocal.de/eld/fedora/zbbv/Z...erw_1926_47.pdf

Lichte Höhe bei mittlerem Hochwasser (+1,31m ü. NN): 4m
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Beitrag von Cloakmaster »

Und die Elbe ist unter dem Köhlbrand 50 Meter tief, weil lichte Höhe unter einer Brücke = Wassertiefe. , gemäss dem Fichtenmoped-ropix'schjen Gesetz zum Brückenbau? Deren Anwendung wird besonders bei Talbrücken über Gebirgsbäche spannend. Nebenbei git es eien Grund, weshalb die Friesenbrücke bei Passagen eines Meyer-Schiffs nicht herkömmlich geöffnet, sondern teilweise entfernt wurde.
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Beitrag von Fichtenmoped »

Cloakmaster @ 7 Dec 2015, 18:46 hat geschrieben: Und die Elbe ist unter dem Köhlbrand 50 Meter tief, weil lichte Höhe unter einer Brücke = Wassertiefe. , gemäss dem Fichtenmoped-ropix'schjen Gesetz zum Brückenbau? Deren Anwendung wird besonders bei Talbrücken über Gebirgsbäche spannend. Nebenbei git es eien Grund, weshalb die Friesenbrücke bei Passagen eines Meyer-Schiffs nicht herkömmlich geöffnet, sondern teilweise entfernt wurde.
Wenn Du nicht so blöd daher reden würdest...

Wenn Du den Link angeschaut hättest, würdest Du einige Informationen über die Brücke finden. Aber lieber irgendeinen Schrott Posten, damit der Counter hoch geht...

Die Anthem of the Seas ist 41,1m breit, der Pfeilerabstand bei der Klappbrücke beträgt 29,65m. Da wird es schwer, ohne Lackschäden die Brücke zu passieren.
Sonst wäre da absolut kein Problem mit der Brücke, wenn die Schiffe der Meyerwerft den Klappteil passieren könnten. Übrigens können Binnenschiffe die Brücke im geschlossenen Zustand passieren.
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Beitrag von Cloakmaster »

Das blöde Daherreden übernehmt doch ihr gerade mit euren seltwürdigen Postulaten, was den Zusammenhang zwischen lichter Höhe einer Brücke und Wassertiefe unter der selben Brücke angeht. Weiterhin verändern Flussläufe sich über die Jahrzehnte von selbst - und hier wurde weit nach dem Brückenbau mittels Ausbaggerungen für die Schifffahrt noch kräftig nachgeholfen. Übrigens wurde jene Brücke, welche du verlinkt hast, in den 40er Jahren zerstört. Ein klein wenig habe ich Zweifel daran, daß der Wiederaufbau von 1951 1:1 nach den Originalplänen erfolgte. Technische Weiterentwicklungen nimmt man bei Wieder-aufbauten dann doch meistens gerne mit.

Wenn du meinen Beitrag gelesen hättest, wäre dir auch der Teil aufgefallen, an dem ich das Herausheben eines Teils der Brücke zur Überführung von Meyer-Schiiffen erwähne. Die Schiffe passieren nicht den Brückenteil mit der Klappbrücke, es wird statt dessen ein Teil der Brücke NEBEN dem klappbaren Teil von einem Schwimmkran vollständig herausgehoben., denn jener Teil der klappbar ist, wäre schlicht zu klein dafür - sowohl, was die Breite, als auch, was die Höhe (des aufklappbare Teil klappt nicht senkrecht in die Höhe, sondern ragt zum Teil in den Durchfahrtsbereich hinein - was bei einem Frachter wie der Emmerson nicht weiter stört, eine Anthem of the Seas ist aber noch ein gutes Stück höher) Weiterhin hat nach wie vor die lichte Höhe unter einer Brücke rein gar nichts mit der Wassertiefe an selbiger Stelle zu tun, ob du das nun noch 10 mal wiederholst, oder nicht. Von da her ist es prinzipiell irrelevant, wo die Meyer-Schiffe die Friesenbrücke passieren. Es ist nur insofern dann doch relevant, da die ausgebaggerte Fahrrinne eben auch in der Flussmitte zu finden ist, und nicht am Rand, wo die Klappbrücke installiert - und aufgrund der Lage abseits der Fahrrinne für die Großschiffe auch eine andere, geringere Wassertiefe gegeben ist.

Aber wenn dir dein Counter so viel bedeutet, poste gerne noch weiter so einen Schrott, wie bisher.
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Beitrag von Cloakmaster »

Um mal wieder etwas mehr Bahn-Bezug hier rein zu bekommen: Wie vertragen sich eigentlich bewegliche Brücken mit einer - ja auch hier angedachten - Elektrifizierung? Irgendwie stelle ich es mir schwierig vor, einen Klappmechanismus mit einer Oberleitung in Einklang zu bringen - da würde ich eine Hubbrücke schon eher bevorzugen. Und natürlich ein zweites Gleis, da die Holländer den Ausbau der Strecke ja recht massiv vorantreiben - sowohl was ein zweites Gleis, als auch die Elektrifizierung angeht. (so viel auch zum Thema "sonst wäre da absolut kein Problem mit der Brücke..."),
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Beitrag von Fichtenmoped »

Die Oberleitung wird in dem Bereich wie in einem Tunnel als Stromschine ausgeführt... Gut zu erkennen auf dem Bild:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm..._2014-04-12.JPG

Edit: Oder hier: http://www.wvs-zi.de/uploads/tx_projekte/0...eenebruecke.jpg
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Beitrag von guru61 »

Fichtenmoped @ 8 Dec 2015, 12:36 hat geschrieben: Die Oberleitung wird in dem Bereich wie in einem Tunnel als Stromschine ausgeführt... Gut zu erkennen auf dem Bild:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm..._2014-04-12.JPG

Edit: Oder hier: http://www.wvs-zi.de/uploads/tx_projekte/0...eenebruecke.jpg
Hallo
In den Niederlanden sind die Stromabnehmer auch mit Hubbegrenzung ausgeführt.
http://www.drehscheibe-online.de/foren/rea....php?30,4271804
Der Fahrdraht wird nicht überall durchgezogen.

Gruss Guru
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Didy
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Beitrag von Didy »

Cloakmaster @ 7 Dec 2015, 18:46 hat geschrieben: Und die Elbe ist unter dem Köhlbrand 50 Meter tief, weil lichte Höhe unter einer Brücke = Wassertiefe. , gemäss dem Fichtenmoped-ropix'schjen Gesetz zum Brückenbau?
Kann es sein, dass ein paar Leute hier ihren Ironie-Detektor mal neu kalibrieren lassen müssen?
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Beitrag von Cloakmaster »

Didy @ 9 Dec 2015, 22:34 hat geschrieben: Kann es sein, dass ein paar Leute hier ihren Ironie-Detektor mal neu kalibrieren lassen müssen?
Nur, wenn die Süderelbe tatsächlich 50 Meter tief wäre.
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Didy @ 9 Dec 2015, 22:34 hat geschrieben:Kann es sein, dass ein paar Leute hier ihren Ironie-Detektor mal neu kalibrieren lassen müssen?
Definitiv.
Und ich vermute mal, dass ropix mit
ropix @ 7 Dec 2015, 13:18 hat geschrieben:Äh - ich glaub, das Schiff kann an der Stelle gar nicht untergehen?
meinte, dass der Fluß an der Brücke nicht tiefer ist als das Schiff hoch, ein "ganz untergehen" also nicht möglich wäre, sondern immer ein "Aufsitzen" werden wird.
Anders herum: wäre das Schiff so flach (klein), dass es dort komplett untergehen könnte, würde es wahrscheinlich auch einfach unter der zugeklappten Brücke durchpassen.

Gruß Michi
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Michi Greger @ 10 Dec 2015, 01:12 hat geschrieben: meinte, dass der Fluß an der Brücke nicht tiefer ist als das Schiff hoch
Gilt das auch noch wenn man das Schiff um 90° dreht? *duck* :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Cloakmaster »

Bei vier Meter lichter Höhe unter der (zugeklappten) Brücke und einer auf wenigstens 7,30 Meter Wassertiefe ausgebaggerten Ems kann diese Vermutung nach hinten los gehen. Ok, die Emsmoon ist nicht 6, sondern etwas mehr als 8 Meter hoch - an ihrer höchsten Stelle, aber wenn der überwiegende Teil eines Schiffes unter der Wasseroberfläche liegt, würde ich das nicht merh als "aufgesessen" bzw. "auf Grund gelaufen" bezeichnen, sondern schon eher als gesunken. - siehe zB die "Costa Concordia" vor rund vier jahren, welche überwiegend als "gesunken" bezecihnet wurde, obwohl sie na "nur" auf Grund lief, und nie vollständig versank. Von der durchaus auch hier anwendbaren übertragenden Bedeutung des "untergang" für den es gar kein wasser braucht, mal ganz abgesehen.

Aber @Boris: Binnen-Lastkähne sind oft breiiter, als hoch. So auch die Emsmoon.

PS. Gratulation zum erneuten Abschweifen vom Bahnbezug. Jetzt fehlt eigentlich nur noch die Unterstellung, daß der verantwortliche Steuerman als Flüchtling registriert war...
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Beitrag von ropix »

Cloakmaster @ 10 Dec 2015, 07:57 hat geschrieben:Bei vier Meter lichter Höhe unter der (zugeklappten) Brücke und einer auf wenigstens 7,30 Meter Wassertiefe ausgebaggerten Ems kann diese Vermutung nach hinten los gehen. Ok, die Emsmoon ist nicht 6, sondern etwas mehr als 8 Meter hoch
Wikipedia gibt das als Seitenhöhe an. Ich vermute mal wie man der Angabe von Wikipedia entnehmen kann dass da ist der Kommandoturm nicht inkludiert ist, sondern du gut und gern nochmal 20 Meter raufrechnen darfst. Ansonsten würde gelten: Der Tiefgang wird mit max. 6 Meter angegeben, sollten deine 8 Meter höhe, 6 meter Tiefgang und 4 Meter Brückenhöhe auch nur ansatzweiße stimmen wäre sie ja spielend drunter druchgegangen
an ihrer höchsten Stelle
Ich hab keine Höhe vom Kontrollturm gefunden - wenn du die hast reich doch bitte nach
, aber wenn der überwiegende Teil eines Schiffes unter der Wasseroberfläche liegt, würde ich das nicht merh als "aufgesessen" bzw. "auf Grund gelaufen" bezeichnen, sondern schon eher als gesunken - siehe zB die "Costa Concordia" vor rund vier jahren, welche überwiegend als "gesunken" bezecihnet wurde, obwohl sie na "nur" auf Grund lief, und nie vollständig versank.
Das genau ist der Unterschied zwischen untergegangen/versunken und gesunken
Von der durchaus auch hier anwendbaren übertragenden Bedeutung des "untergang" für den es gar kein wasser braucht, mal ganz abgesehen.
Untergang bedeutet immer dass etwas vollständig verschwindet. Der Untergang des Abendlandes sagt ja auch dass davon nichts mehr übrig ist. Nicht dass es nur ein paar kleine Kratzer hat

Aber @Boris: Binnen-Lastkähne sind oft breiiter, als hoch. So auch die Emsmoon.
Die natürlich höher als Breit ist, aber egal. 14 Meter breit, 8 Meter bis Deckhöhe, dazu noch Aubauten die jetzt etwas höher als 6 Meter aussehen... Außerdem ist die Emsmoon kein Binnen sondern ein Küstenschiff

PS. Gratulation zum erneuten Abschweifen vom Bahnbezug. Jetzt fehlt eigentlich nur noch die Unterstellung, daß der verantwortliche Steuerman als Flüchtling registriert war...
Michi Greger @ 10 Dec 2015, 01:12 hat geschrieben:Definitiv.
Und ich vermute mal, dass ropix mit
ropix @ 7 Dec 2015, 13:18 hat geschrieben:Äh - ich glaub, das Schiff kann an der Stelle gar nicht untergehen?
meinte, dass der Fluß an der Brücke nicht tiefer ist als das Schiff hoch, ein "ganz untergehen" also nicht möglich wäre, sondern immer ein "Aufsitzen" werden wird.
Wenigstens einer versteht mich
Anders herum: wäre das Schiff so flach (klein), dass es dort komplett untergehen könnte, würde es wahrscheinlich auch einfach unter der zugeklappten Brücke durchpassen.
Ja, genau so schauts aus. Ist übrigens bei fast allen Klappbrücken so dass eine gewisse Schiffshöhe drunter durch passt und ggf. sogar nur dann die Brücke passieren darf/sollte wenn sie geschlossen ist damit man den Bahnverkehr nicht unbedingt länger als nötig behindert. Weil wenn das Schiff unter der geschlossenen Brücke durchpasst weiß dass der Schiffsführer. Der Brückenwärter weiß aber bei geöffneter Brücke nicht ob das Schiff dass da grad fährt auch unter der geschlossenen durchpasst und muss entsprechend länger warten.
Didy @ 9 Dec 2015, 22:34 hat geschrieben:Kann es sein, dass ein paar Leute hier ihren Ironie-Detektor mal neu kalibrieren lassen müssen?
Das wird nicht mehr helfen. Cloakmaster hat uns als Nazis enttarnt und jetzt wird dagegen angeschrieben egal was wir schreiben, wie wir es schreiben und furchterbar anders die Faktenlage ist. Und damit wir auch brav drauf reagieren wird er ab jetzt wohl im jedem Beitrag darauf hinweisen müssen dass...
Cloakmaster @ 10 Dec 2015, 07:57 hat geschrieben:PS. Gratulation zum erneuten Abschweifen vom Bahnbezug. Jetzt fehlt eigentlich nur noch die Unterstellung, daß der verantwortliche Steuerman als Flüchtling registriert war...
man in dem Thema doch viel lieber über Flüchtlinge diskutieren sollte.

Meine Meinung. Da hilft nichts mehr - der Herr muss selber erkennen dass er auf dem falschen Dampfer ist. Über Schiffe kann man in meinen Augen bei einem Klappbrückenunfall gern diskutieren, vor allem wenn sie dafür die Hauptverantwortlichen sind. Aber entweder liest der Cloakmaster nicht mehr was andere schreiben oder, was ich fürchte, er liest es absichtlich falsch um sein Feindbild zu verfestigen.
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Beitrag von Boris Merath »

Cloakmaster @ 10 Dec 2015, 07:57 hat geschrieben: Ok, die Emsmoon ist nicht 6, sondern etwas mehr als 8 Meter hoch - an ihrer höchsten Stelle
Das möchte ich mal bezweifeln.
Aber @Boris: Binnen-Lastkähne sind oft breiiter, als hoch. So auch die Emsmoon.
Die Emsmoon ist kein Binnen-Lastkahn, sondern ein Küstenmotorschiff - ansonsten hätte sie ja einfach unter der geschlossenen Brücke durchfahren können. Breite laut Wikipedia 14,95m, Seitenhöhe 8,25m.

Höhe inklusive aller Aufbauten habe ich leider nicht gefunden, dürfte den Fotos nach aber weit mehr als die 15m Breite sein.
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Beitrag von Cloakmaster »

Da die Seitenhöhe ab dem Kiel gerechnet wird, und nicht etwa ab der 'Wasserllinie (beladen/unbeladen/Süsswasser/Salzwasser??) zähst du bei 6 Meter Tiefgang plus 8 Meter Seitenhöhe einige Meter doppelt. Aber ja, du hast recht - ich hatte tatsächlich überlesen, daß die 8 Meter lediglich die Seitenhöhe, also ohne Decksaufbauten betrifft - womit die nötigige lichte Höher unter einer zu durchfahrenden Brücke entsprechend größer sein müsste.

auch die Costa Concordia wird oft genug als "untergegangen" bezeichnet - nicht aber als "versunken". Das ist sie nun wirklich nicht.

Nein, "Untergang" bedeutet keineswegs zwingend "vollständiges Verschwinden". Werder räumlich noch übertrqagen.

Wenn das Abendland vollständig verschwunden ist, wo befindet sich denn das heutige Europa? Im Gutenachtland? Im Morgenland? oder im Spätnachmitagland? Ja, das "Abendland" ist in seiner traditionellen Bedeutung utnergegangen. Ganz verschwunden ist es aber keineswegs - q.e.d.

Ok ja, die Emsmoon ist mit allen Aufbauten tasächlich höher als breit - Binnen-Lastkähnen sind es aber oft tasächlich nicht. Nur passen Schiffe dieser Bauart dann auch durch die Friesenbrücke.

Nur ist es nach wie vor eine Fehlannamhe, von der lichten Höhe unter einer Brücke auf die Wassertiefe an der selben Stelle zu schliessen, und das eine mit dem anderen begründen zu wollen. Hinterher dann so zu tun, als ob man das ja nie gemacht hätte, hilft da auch nicht weiter. Wobei @fichtenmoped ja deutlich stärker darauf rumgeritten ist. Von @ropix mag das noch unter Humor abzuheften gewesen sein.


Ach, du bezeichnest dich jetzt schon selsbt als Nazi? Hier brüstest du dich ja geradezu stolz darauf, angeblich so bezeichnet zu werden, daaß du nur ja alles tust um deine selbst postulierte Nazi-Eigenschaft aufrecht zu erhalten - eine self-fullfilling Prophecy sozusagen. Na gut, wenn du unbedingt darauf bestehst, dann sei dir deine eigene Wahnvorstellung unbenommen. Ansonsten bist du nach wie vor die Stelle, an der ich "ropix ist ein Nazi" schrieb schuldig, oder endlich dran, mit diesen stupiden und unwahren Unterstellungen aufzuhören. Bis dahin kannst mal in den Keller gehen, und deinen Verstnad suchen, den du da unten irgendwo verlegt haben musst. Dann klappt das dann auch wieder mit dem Heranzüchten von irgendwelchen Feindbildern. Vielleicht kommst du dann auch wieder runter vom dem versponnenen Holzweg, auf den du dich begeben hast. Und nein, das hat nichts mehr mit Humor zu tun, sondern mit böswilligen Unterstellungen.
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Beitrag von ropix »

Fichtenmoped @ 8 Dec 2015, 12:36 hat geschrieben: Die Oberleitung wird in dem Bereich wie in einem Tunnel als Stromschine ausgeführt... Gut zu erkennen auf dem Bild:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm..._2014-04-12.JPG

Edit: Oder hier: http://www.wvs-zi.de/uploads/tx_projekte/0...eenebruecke.jpg
Also ich erkenn da gar nix weil auf beiden Bildern das entscheidende nicht zu sehen ist - wo landet das Gegengewicht. Soweit ich weiß kann man bei der Bauart wie die Friesenbrücke, wo das Gegengewicht auf den Schienen aufsetzt, die Oberleitung nicht durchziehen weil das Gegengewicht unweigerlich auf der Oberleitung landen würde, sondern man müsste halt ein paar Meter ohne, zusammen mit Bügel ab und Bügel auf fahren. Aber ich kann mich da auch täuschen.
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Beitrag von ropix »

ropix @ 10 Dec 2015, 11:16 hat geschrieben:
Didy @ 9 Dec 2015, 22:34 hat geschrieben: Kann es sein, dass ein paar Leute hier ihren Ironie-Detektor mal neu kalibrieren lassen müssen?
Das wird nicht mehr helfen. Cloakmaster hat uns als Nazis enttarnt und jetzt wird dagegen angeschrieben egal was wir schreiben, wie wir es schreiben und furchterbar anders die Faktenlage ist. Und damit wir auch brav drauf reagieren wird er ab jetzt wohl im jedem Beitrag darauf hinweisen müssen dass...
Cloakmaster @ 10 Dec 2015, 12:17 hat geschrieben:Ach, du bezeichnest dich jetzt schon selsbt als Nazi?
Aber entweder liest der Cloakmaster nicht mehr was andere schreiben oder, was ich fürchte, er liest es absichtlich falsch um sein Feindbild zu verfestigen.
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Beitrag von Cloakmaster »

Ich denke nicht, daß man die Friesenbrücke genau so, wie sie war, wieder aufbauen wird. Insbesondere dann nicht, wenn es mit den Plänen zur künftigen Zweigleisigkeit der Strecke ernst gemeint ist. Da dürfte man dann auch gleich in der Konstruktion auf eine zumindest potentielle Elektrifizierung Rücksicht nehmen.
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Beitrag von Cloakmaster »

ropix @ 10 Dec 2015, 11:16 hat geschrieben:
Didy @ 9 Dec 2015, 22:34 hat geschrieben: Kann es sein, dass ein paar Leute hier ihren Ironie-Detektor mal neu kalibrieren lassen müssen?
Das wird nicht mehr helfen. Cloakmaster hat uns als Nazis enttarnt und jetzt wird dagegen angeschrieben egal was wir schreiben, wie wir es schreiben und furchterbar anders die Faktenlage ist. Und damit wir auch brav drauf reagieren wird er ab jetzt wohl im jedem Beitrag darauf hinweisen müssen dass...

Das einzige Feindbild,hier, gestaltest du dir selbst in deinem Kopf. Einfach mal wieder gut durchpusten, das soll bisweilen helfen. aber da dir selbst nun nichts mehr zu deinem eigenen Hirngespinst einfällt, und du nur noch alte Zeilen wieder aufrufst, dürfte es nicht merh all zu lange dauern.
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