Reduzierte vMax wegen Wintereinbruch
Die Bahn hat mal wieder mit dem (vorhergesagten) Winter zu kämpfen. Ich kommentiere es lieber nicht. Zuerst habe ich an einen Scherz geglaubt, als mir das jemand erzählt hat :rolleyes:
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Deswegen ein extra Thema eröffnen, aber bei den BÜ-Unfällen selbies für überflüssig halten... :rolleyes:
Damit es der Nachwelt erhalten bleibt, da DB Bahn nach Ablauf löscht:
Damit es der Nachwelt erhalten bleibt, da DB Bahn nach Ablauf löscht:
DB Bahn hat geschrieben:Deutsche Bahn reduziert vorsorglich die Höchstgeschwindigkeit im Fernverkehr
Angesichts des für die nächsten Tage angekündigten Wintereinbruchs mit starkem Schnee- und Eisaufkommen senkt die Deutsche Bahn (DB) ab 15.01.2016 mit Betriebsbeginn die Höchstgeschwindigkeit ihrer ICE-Züge auf 200 km/h ab. Mit dieser Maßnahme sollen Zugausfälle durch witterungsbedingte Beschädigungen oder massive Verspätungen vermieden werden. Für die Fahrgäste auf den Hochgeschwindigkeitsstrecken im Fernverkehr ergeben sich dadurch Fahrzeitverlängerungen von 10 bis 35 Minuten. Dies betrifft folgende Relationen:
- Hamburg – Berlin
- Hannover – Berlin
- Hannover - Würzburg
- Mannheim - Stuttgart
- Karlsruhe - Offenburg - Basel
- Köln - Frankfurt /Main
- Köln - Aachen
- Nürnberg - Ingolstadt – München
- Erfurt - Halle(Saale)/Leipzig
Die DB bittet alle davon betroffenen Kunden um Verständnis. Erfahrungen der letzten Jahre haben jedoch gezeigt, dass durch die Geschwindigkeitsreduzierungen ein deutlich stabilerer Zugverkehr sichergestellt werden konnte. Die Regelung gilt ab Betriebsbeginn am Freitagmorgen bis auf Weiteres.
Die Reisenden werden gebeten, sich vor ihrer Fahrt über bahn.de/liveauskunft, den DB Navigator, m.bahn.de oder die zentrale Service-Nummer 0 180 6 99 66 33* über ihre Verbindung zu informieren.
DB Fernverkehr AG
Zentrale Verkehrsleitung
Letzte Aktualisierung: 14.01.2016 22:40 Uhr - ZTP-Frankfurt
Keine Alternative zum Transrapid MUC


Aha. Gut, dass ich das jetzt auch erfahre. :huh:218 466-1 @ 14 Jan 2016, 23:14 hat geschrieben: aber bei den BÜ-Unfällen selbies für überflüssig halten... :rolleyes:
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Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Wenn die Bahn dadurch mehr Planungssicherheit hat... Blöd nur für Leute mit knappen Anschluss. Die dürfen sich schon im Vor raus ärgern (und nicht erst während der Fahrt).
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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vielleicht sollte man sich mal überlegen, warum der Schotterflug entsteht und dann entsprechend reagieren.Didy @ 15 Jan 2016, 03:02 hat geschrieben: Aber wenn man Vmax fährt und dann wegen Schotterflug Züge ausfallen, wärs auch wieder nicht recht...
Einerseits mal vom vorsintflutlichen Anbringen von Komponenten unter dem Wagenkasten wegkommen, oder die Dinger verschalen, so dass sich kein Schnee mehr ansammeln kann, und andererseits die Züge abtauen.
Bei den Japsen geht das auf alle Fälle nicht schlecht.
http://www.hochgeschwindigkeitszuege.com/n...-shinkansen.php
Gruss Guru
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KRM und NIM ist auch echter HGVIarn @ 15 Jan 2016, 08:57 hat geschrieben: @guru61: in Japan gibt es im Gegensatz zu Deutschland auch echten HGV.


Aber trotzdem sollte man den Schotter / Eisflug auch im Winter im griff haben ohne die HGV so drastisch herab zu setzen.
Frankreich auch. Warum sonst gibt es zwischen den großen Städten (z.B. Paris - Lyon / Marseille oder Paris (Vaires-Torcy) - Strasbourg (Baudrecourt (bis vsl. 04.2016) / Vendenheim (ab vsl. 04.2016)) stundenlange Nonstop-Fahrten?Iarn @ 15 Jan 2016, 07:57 hat geschrieben:@guru61: in Japan gibt es im Gegensatz zu Deutschland auch echten HGV.
@Rev: Nur weil die von Dir beschriebene Strecken echte HGV sind, ist es aufgrund der Vielzahl von zu befahrenen Altstrecken unzureichend, um von der HGV zu sprechen. Wird auch nicht irgendwo zwischen Wolfsburg und Berlin schnell gefahren?
HalloJLanthyer @ 15 Jan 2016, 10:51 hat geschrieben: Frankreich auch. Warum sonst gibt es zwischen den großen Städten (z.B. Paris - Lyon / Marseille oder Paris (Vaires-Torcy) - Strasbourg (Baudrecourt (bis vsl. 04.2016) / Vendenheim (ab vsl. 04.2016)) stundenlange Nonstop-Fahrten?
@Rev: Nur weil die von Dir beschriebene Strecken echte HGV sind, ist es aufgrund der Vielzahl von zu befahrenen Altstrecken unzureichend, um von der HGV zu sprechen. Wird auch nicht irgendwo zwischen Wolfsburg und Berlin schnell gefahren?
Also, ich sehe nicht ganz ein, was die Zuweisung zu HGV oder Pseudo HGV für eine Rückwirkung auf die Ertüchtigung der Fahrzeuge hat.
Deutschland hat nun etwa 30 Jahre Erfahrung mit dem Verkehr über 200km/h. Warum kommt niemand auf die Idee, dass man bei einer Ausschreibung vielleicht mal die Wintertauglichkeit bei über 200km/h zum Thema macht?
Abgesehen davon: Ich sitze in Bern neben dem Tintenbunker der SBB und sehe schön auf die Gleise der SBB. Seit heute liegt Schnee. Ich hab noch an keinem Zug heute irgend einen Anflug von Schneeablagerungen gesehen.
Man kann auch zu ängstlich sein.
Gruss Guru
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Ab 14 Uhr wird die Geschwindigkeitseinschränkung wieder aufgehoben: https://www.bahn.de/p/view/home/info/winter...reinbruch.shtml
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Lobedan @ 15 Jan 2016, 13:49 hat geschrieben:Ab 14 Uhr wird die Geschwindigkeitseinschränkung wieder aufgehoben: https://www.bahn.de/p/view/home/info/winter...reinbruch.shtml
DB Bahn hat geschrieben:Die Deutsche Bahn hatte gestern aufgrund von Wetterprognosen beschlossen, die Höchstgeschwindigkeit vom ICE-Zügen mit dem heutigen Betriebsbeginn vorsorglich auf 200 km/h zu begrenzen. Mit dieser Maßnahme sollten Zugausfälle durch Schotterflug oder massive Verspätungen vermieden werden.
Angesichts des deutlich milderen Wetters wird die Geschwindigkeitsbegrenzung ab 14 Uhr aufgehoben.



DB Bahn ist schon in bester Faschingslaune.

Keine Alternative zum Transrapid MUC


Hast du mal einen ICE von unten gesehen? Das ist nicht wie beim n-Wagen, wo einzelne Kästen hängen. Das ist schon eine im wesentlich durchgehende glatte Außenhaut. Aber spätestens beim Drehgestell und Wagenübergang lassen sich Ecken, wo sich Schnee und Eis sammeln kann, nicht vermeiden.guru61 @ 15 Jan 2016, 08:27 hat geschrieben:Einerseits mal vom vorsintflutlichen Anbringen von Komponenten unter dem Wagenkasten wegkommen, oder die Dinger verschalen, so dass sich kein Schnee mehr ansammeln kann
Du hast die DB-Meldung schon gelesen?guru61 @ 15 Jan 2016, 08:27 hat geschrieben:und andererseits die Züge abtauen.
Da heißt es, Züge fahren durch Schnee, sammeln da Eis, kommen dann in wärmere Gegend, Eis fällt und wirbelt Schotter auf.
Die sind nicht zwischendurch im Werk, wo man die mit Warmluft behandeln kann....
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Was ist an einer (Un-)Wetterwarnung so lächerlich?
Es ging nicht nur um Behinderungen aufgrund von Eis und Schnee, sondern auch wegen örtlicher Starkwinde.
Will man die Beurteilung der Befahrbarkeit und die angemessene Geschwindigkeit etwa dem Lokführer überlassen und ihn einerseits bei übertriebener Vorsicht für Verspätungen oder bei zuviel Mut für Vorfälle in Zusammenhang mit zu hoher Geschwindigkeit verantwortlich machen?
Ausserdem sind über die Fahrtstrecke die Wetterbedingungen niemals gleich und so können sich Eisbrocken bilden und in Tunnels oder in anderen Gebieten mit höherer Temperatur wieder ablösen. Wie sich dies auswirkt, ist nicht abzusehen. Bitte keine Hinweise auf die Transsibirische Eisenbahn oder die Schweiz oder Norwegen, wo das ja "auch nicht passiert".
Wieso sollte es dort anders sein, man hängt es, weil es dort "zum Alltag" gehört und die Fahrgäste wahrscheinlich öfters mit Wetterkapriolen kämpfen, nicht an die große Glocke.
Derjenige Reisende, der darüber informiert ist, daß er nicht mit Pünktlichkeit rechnen kann, kann sich bei der Planung darauf einstellen, hinterher auch bei Verspätungen keine Reisekostenminderung verlangen.
Viele Grüße,
fritz
Es ging nicht nur um Behinderungen aufgrund von Eis und Schnee, sondern auch wegen örtlicher Starkwinde.
Will man die Beurteilung der Befahrbarkeit und die angemessene Geschwindigkeit etwa dem Lokführer überlassen und ihn einerseits bei übertriebener Vorsicht für Verspätungen oder bei zuviel Mut für Vorfälle in Zusammenhang mit zu hoher Geschwindigkeit verantwortlich machen?
Ausserdem sind über die Fahrtstrecke die Wetterbedingungen niemals gleich und so können sich Eisbrocken bilden und in Tunnels oder in anderen Gebieten mit höherer Temperatur wieder ablösen. Wie sich dies auswirkt, ist nicht abzusehen. Bitte keine Hinweise auf die Transsibirische Eisenbahn oder die Schweiz oder Norwegen, wo das ja "auch nicht passiert".
Wieso sollte es dort anders sein, man hängt es, weil es dort "zum Alltag" gehört und die Fahrgäste wahrscheinlich öfters mit Wetterkapriolen kämpfen, nicht an die große Glocke.
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Viele Grüße,
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Ach Gottchen. Ja und? Dann wird im Winter halt ein bisschen langsamer gefahren. Wenn man gestern im Internet unterwegs war, könnte man meine, die Bahn auch noch zur Lachnummer gestempelt, wenn sie wegen der Zombie-Apokalypse etwas langsamer fährt. An Ansprüchen mangelt es ja wahrlich nicht.
Auf der parallel zur NIM verlaufenden A9 war gestern das hier los: Donaukurier. Ich gehe mal davon aus, dass die meisten Autofahrer darüber hinaus ihre Vmax gemäß des gesunden Menschenverstands und zahlreicher Verkehrsregeln deutlich unter 200 km/h reduziert haben. Wo bleibt die Forderung, Pkw und Lkw so zu bauen, dass die Fahrleistungen im Winter nicht eingeschränkt sind? Komischerweise wird das wieder als völlig normal einfach so hingenommen, ohne dass man sich auf der Facebookseite des Herstellers auskotzt, weil das Auto bei Schnee nicht mit den gewohnten 120 km/h durch die Kreisstraßenkurve gekommen ist. :ph34r:
Ich möchte noch dran erinnern, dass bereits die (daraufhin abgebauten) Frontschürzen der guten alten 103 bei hohen Geschwindigkeiten = 200 km/h ein Eisklumpen- und Schotterflugproblem hatten. Auch wenn man die Züge vollverkleidet, wird man immer eine Kante, ein Schraubenloch oder irgendwas finden, vor allem die Drehgestelle, wo sich Wassertröpfchen zu Eisklumpen entwickeln und dann eventuell irgendwann unkontrolliert abfallen. Ob sich der Aufwand, die Unterböden quasi zu "panzern" für ein paar Tage im Jahr lohnt und welche Auswirkungen das dann eventuell auf die verbauten Komponenten hat, kann ich nicht beurteilen. Bei langsameren Zügen gibt's im Winter kaum Probleme, 250 oder 300 km/h sind aber dann doch eine andere Liga.
Auf der parallel zur NIM verlaufenden A9 war gestern das hier los: Donaukurier. Ich gehe mal davon aus, dass die meisten Autofahrer darüber hinaus ihre Vmax gemäß des gesunden Menschenverstands und zahlreicher Verkehrsregeln deutlich unter 200 km/h reduziert haben. Wo bleibt die Forderung, Pkw und Lkw so zu bauen, dass die Fahrleistungen im Winter nicht eingeschränkt sind? Komischerweise wird das wieder als völlig normal einfach so hingenommen, ohne dass man sich auf der Facebookseite des Herstellers auskotzt, weil das Auto bei Schnee nicht mit den gewohnten 120 km/h durch die Kreisstraßenkurve gekommen ist. :ph34r:
Ich möchte noch dran erinnern, dass bereits die (daraufhin abgebauten) Frontschürzen der guten alten 103 bei hohen Geschwindigkeiten = 200 km/h ein Eisklumpen- und Schotterflugproblem hatten. Auch wenn man die Züge vollverkleidet, wird man immer eine Kante, ein Schraubenloch oder irgendwas finden, vor allem die Drehgestelle, wo sich Wassertröpfchen zu Eisklumpen entwickeln und dann eventuell irgendwann unkontrolliert abfallen. Ob sich der Aufwand, die Unterböden quasi zu "panzern" für ein paar Tage im Jahr lohnt und welche Auswirkungen das dann eventuell auf die verbauten Komponenten hat, kann ich nicht beurteilen. Bei langsameren Zügen gibt's im Winter kaum Probleme, 250 oder 300 km/h sind aber dann doch eine andere Liga.
Doch: Bei meiner letzten Fahrt in der Schweiz wurde die Höchstgeschwindigkeit dort nur auf 250 heruntergesetzt!riedfritz @ 16 Jan 2016, 15:21 hat geschrieben: Bitte keine Hinweise auf die Transsibirische Eisenbahn oder die Schweiz oder Norwegen, wo das ja "auch nicht passiert".
Und @guru: Das "vorsintflutliche Anbringen von Komponenten unter dem Wagenkasten" bietet halt so charmante Vorteile wie eine sinnvolle Gewichtsverteilung. Davon will man zwar bei Neubautriebwagen aus offensichtlichen Gründen wegkommen, aber wo es geht versucht man halt doch noch Fahrzeuge halbwegs sinnvoll zu bauen. Zum Beispiel mit den Drehgestellen als relativ schweres Bauteil unterhalb des Wagens. Die LZB-Kabel verlegt man auch bevorzugt unterhalb, weil sonst die Oberleitungskonstruktion so aufwendig würde. Hast du schon mal gesehen, wie Strecke und Fahrzeug nach so einem Zwischenfall aussehen können? Dann lieber gleich nur 200 als hinterher erst mal ne Woche komplett ohne LZB mit 160 und zwei Wochen ohne die betroffenen Züge wegen Werkstattaufenthalt...
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Kann es sein, dass solche Maßnahmen auch in der Vergangenheit üblich waren, nur eben nicht öffentlich gemacht worden sind? Dann haben die Züge eben Verspätung gehabt, und schuld war das Wetter. Nun gibt man es vorher bekannt, damit sich die Reisenden darauf einstellen können, und dann ist es auch wieder nicht recht.
@Rohrbacher: Genau so sieht's doch aus! Volle Zustimmung!
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Galt diese Begrenzung denn wirklich auch auf diesen Strecken? :unsure: :blink:Meikl @ 15 Jan 2016, 08:45 hat geschrieben: Geschwindigkeitsbegrenzung wegen Schotterflug auf KRM, NIM ...
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Was machen denn die Franzosen im Winter? Der TGV hat ja standardmäßig wegen der dortigen verwendeten kleineren Schottersteine einen Unterbodenschutz. Seine Notwendigkeit wurde beim ICE erst bei den Testfahrten in Frankreich festgestellt.Rohrbacher @ 16 Jan 2016, 14:32 hat geschrieben: Ach Gottchen. Ja und? Dann wird im Winter halt ein bisschen langsamer gefahren. Wenn man gestern im Internet unterwegs war, könnte man meine, die Bahn auch noch zur Lachnummer gestempelt, wenn sie wegen der Zombie-Apokalypse etwas langsamer fährt. An Ansprüchen mangelt es ja wahrlich nicht.
Auf der parallel zur NIM verlaufenden A9 war gestern das hier los: Donaukurier. Ich gehe mal davon aus, dass die meisten Autofahrer darüber hinaus ihre Vmax gemäß des gesunden Menschenverstands und zahlreicher Verkehrsregeln deutlich unter 200 km/h reduziert haben. Wo bleibt die Forderung, Pkw und Lkw so zu bauen, dass die Fahrleistungen im Winter nicht eingeschränkt sind? Komischerweise wird das wieder als völlig normal einfach so hingenommen, ohne dass man sich auf der Facebookseite des Herstellers auskotzt, weil das Auto bei Schnee nicht mit den gewohnten 120 km/h durch die Kreisstraßenkurve gekommen ist. :ph34r:
Ich möchte noch dran erinnern, dass bereits die (daraufhin abgebauten) Frontschürzen der guten alten 103 bei hohen Geschwindigkeiten = 200 km/h ein Eisklumpen- und Schotterflugproblem hatten. Auch wenn man die Züge vollverkleidet, wird man immer eine Kante, ein Schraubenloch oder irgendwas finden, vor allem die Drehgestelle, wo sich Wassertröpfchen zu Eisklumpen entwickeln und dann eventuell irgendwann unkontrolliert abfallen. Ob sich der Aufwand, die Unterböden quasi zu "panzern" für ein paar Tage im Jahr lohnt und welche Auswirkungen das dann eventuell auf die verbauten Komponenten hat, kann ich nicht beurteilen. Bei langsameren Zügen gibt's im Winter kaum Probleme, 250 oder 300 km/h sind aber dann doch eine andere Liga.
Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
Hallochris232 @ 16 Jan 2016, 15:35 hat geschrieben:Die LZB-Kabel verlegt man auch bevorzugt unterhalb, weil sonst die Oberleitungskonstruktion so aufwendig würde. Hast du schon mal gesehen, wie Strecke und Fahrzeug nach so einem Zwischenfall aussehen können? Dann lieber gleich nur 200 als hinterher erst mal ne Woche komplett ohne LZB mit 160 und zwei Wochen ohne die betroffenen Züge wegen Werkstattaufenthalt...
Wer heute in der EU noch LZB Kabel verlegt, sollte eigentlich ein Vertragsverletzungsverfahren bekommen.
Mit ETCS Level 2 sind nur noch Balisen zur Ortung nötig, wenn überhaupt. Aussserdem ist nur jede zweite Balise mit einem Kabel versehen. Du wirst mir zustimmen, dass damit die Möglichkeit, dass was getroffen wird, gegenüber einem LZB Kabel um mehrere Zehnerpotenzen geringer ist.
https://c1.staticflickr.com/9/8576/16126168...956902fa9_b.jpg
Dazu kommt noch, dass die Balisen so klein sind, dass man sie sehr gut in eine Nische versenken könnte, so wie hier:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm...lise_Toledo.JPG
Und den Euroloop hat man aus guten Gründen an den Schienenfuss verlegt. Dort ist er nämlich besser geschützt als in der Mitte der Gleise.
Ueber das Anbringen der Teile; Es nimmt mich Wunder wie denn der Gewichtsausgleich gemacht wird an Fahrzeugen bei denen es nicht möglich ist, Teile unter dem Wagenboden zu platzieren:
https://c1.staticflickr.com/9/8830/18128179...d11467a4d_b.jpg
https://c2.staticflickr.com/8/7096/71490436...c863fd5d5_b.jpg
https://c1.staticflickr.com/9/8402/87114446...31f34142a_b.jpg
Zudem, wenn es wirklich nicht anders geht, kann man die Teile auch verschalen. So wie es die Japaner machen. Ich habe im TFz und Wagenunterhalt im Winter genügend gesehen, wo sich der Schnee ablagert.: überall dort wo es Wirbel gibt. Eine Verschalung würde auch den cw Wert an japanische Verhältnisse anpassen und Energie sparen helfen.
Und dann noch das Betriebliche: Schnee lagert sich nur bei bestimmten Wetterverhältnissen an. Nicht jeder Schnee haftet auch.
Darum vorsorglich gleich das ganze Netz lahmlegen, versteht niemand. Wir können ja von Glück reden, dass ein importierter Oesterreicher nicht gewonnen hat, denn dann wäre von Gibraltar bis zum Ural eingeschränkt worden

Auf den Autobahnen führt man auch nicht eine Geschwindigkeitsbeschränkung netzweit ein, nur weil irgendwo Schnee fallen könnte.
Die pragmatische Lösung wäre gewesen, Wir bereiten uns mal vor, und schauen dann. Entscheid vor Ort und nach anschauen der Züge. Tubeltschutter hat die DB ja genügend, um die auf den letzten planmässigen Haltepunkten zu platzieren.
Gruss Guru
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Schon lange habe ich nicht mehr soviel Unsinn wie in dem Post von guru61 gelesen:
Es gibt doch auch auf den Hochgeschwindigkeitsstrecken genügend Züge, die aufgrund des Alters ihrer Loks für ETCS gar nicht ausgerüstet sind z.B. die Güterzüge, die nachts die Strecken befahren.
Jeder Autofahrer. der bei solcher Witterung aufgrund überhöhter Geschwindigkeit, auch wenn er nur 40 km/h gefahren ist, einen Unfall verursacht, wird deswegen empfindlich bestraft, alleine er ist für die Einhaltung der STVO verantwortlich und haftet persönlich.
Bei der Bahn haftet der Lokführer nur sehr beschränkt, wenn er die Anweisungen seines Arbeitgebers beachtet.
Viele Grüße,
Fritz
Wer legt denn das "ganze Netz" lahm, wenn er die Höchstgeschwindigkeit von 300 auf 200 km/h senkt.Darum vorsorglich gleich das ganze Netz lahmlegen, versteht niemand.
Es gibt doch auch auf den Hochgeschwindigkeitsstrecken genügend Züge, die aufgrund des Alters ihrer Loks für ETCS gar nicht ausgerüstet sind z.B. die Güterzüge, die nachts die Strecken befahren.
Wo ist denn die Nichtausrüstung mit ETCS mit Strafe bedroht?sollte eigentlich ein Vertragsverletzungsverfahren bekommen.
Die Fahrzeuge mit einer Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h fährt im Winter sowieso niemand aus der Garage.Auf den Autobahnen führt man auch nicht eine Geschwindigkeitsbeschränkung netzweit ein
Jeder Autofahrer. der bei solcher Witterung aufgrund überhöhter Geschwindigkeit, auch wenn er nur 40 km/h gefahren ist, einen Unfall verursacht, wird deswegen empfindlich bestraft, alleine er ist für die Einhaltung der STVO verantwortlich und haftet persönlich.
Bei der Bahn haftet der Lokführer nur sehr beschränkt, wenn er die Anweisungen seines Arbeitgebers beachtet.
Viele Grüße,
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Dann stellt sich aber wirklich die vom Boris außerhalb des Forums schon angesprochene Frage, wo da ohne formgerechte Ausschreibung so kurzfristig die Schottersteine für den befürchteten Schotterflug herkommen sollen.143 @ 16 Jan 2016, 22:58 hat geschrieben: laut DB-Aussagen schon...
Beste Grüße usw....
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Weil zwischen den Orten halt nur Kühe hausenJLanthyer @ 15 Jan 2016, 10:51 hat geschrieben: Frankreich auch. Warum sonst gibt es zwischen den großen Städten (z.B. Paris - Lyon / Marseille oder Paris (Vaires-Torcy) - Strasbourg (Baudrecourt (bis vsl. 04.2016) / Vendenheim (ab vsl. 04.2016)) stundenlange Nonstop-Fahrten?

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Schottersteine gibts keine, aber Eisklumpen bilden sich über jedem Fahrbahntyp.Wildwechsel @ 17 Jan 2016, 13:40 hat geschrieben: Dann stellt sich aber wirklich die vom Boris außerhalb des Forums schon angesprochene Frage, wo da ohne formgerechte Ausschreibung so kurzfristig die Schottersteine für den befürchteten Schotterflug herkommen sollen.
Transferfrage: Wieso gibt es kein Tempolimit im Sommer?
