Im Zusammenhang mit stillgelegten Bahnstrecken hört und liest man hier immer wieder das Argument, dass bestehende Straßen ja niemals als unrentabel eingestuft und ersatzlos stillgelegt würden. Im Südschwarzwald bahnt sich offenbar derzeit ein Gegenbeispiel an. Der rund 2,5 km lange Teilabschnitt der L154 (eine Landesstraße) zwischen Görwihl-Tiefenstein und Albbruck-Hohenfels ist seit einem Jahr wegen Felsstürzen und der Gefahr weiterer gesperrt. Ob der Abschnitt, auf dem 2013 852 Fahrzeuge/Tag unterwegs waren, je wieder geöffnet wird, ist aufgrund der für eine Sicherung notwendigen Millionensummen und der Lage in einem FFH-Gebiet äußerst fraglich. Das Regierungspräsidium verweist auf Alternativrouten, die Bürgermeister und die Bevölkerung sehen jedoch den Tourismus und überhaupt den ländlichen Raum den Bach runtergehen und fürchten, dass zukünftig weitere Straßen geschlossen werden können.
Badische Zeitung vom 18. Mai 2016: Felsstürze im Albtal: Hier stirbt eine Straße
Straßenstilllegungen
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Ich finde das gut, leider passiert das zu selten. Es gäbe viele schwach befahrene Straßen die man mit anderen zusammenlegen könnte, gerade im ländlichen Raum. Kleine Umwege sind durchaus zumutbar, denn die Infrastrukturkosten sprengen sonst jeden Sinn und Verstand, der ja beim Straßenbau oder bei Straßen allgemein sowieso meist aussetzt.
Wer sich mal die Karte anschaut sieht mindestens zwei Alternativrouten in unmittelbarer Nähe, da braucht es diese L154 doch gar nicht. Gerade die Straße über Schachen ist doch eine vernünftige Alternative.
Auf Open-Street-Map sieht man auch schön die projektierte Geldverschwendung A 98 eingezeichnet. Das ist übelste Umweltzerstörung und schafft nur neue Verkehre, bringt sonst aber rein gar nichts. Das ist eine total dünn besiedelte Gegend und von Basel zum Bodensee gibt es auch auf schweizer Gebiet Autobahnen die man nutzen kann.
Das bringt nur umweltfressenden Durchgangsverkehr und zerstörte, wertvolle Schwarzwaldlandschaft.
Wer sich mal die Karte anschaut sieht mindestens zwei Alternativrouten in unmittelbarer Nähe, da braucht es diese L154 doch gar nicht. Gerade die Straße über Schachen ist doch eine vernünftige Alternative.
Auf Open-Street-Map sieht man auch schön die projektierte Geldverschwendung A 98 eingezeichnet. Das ist übelste Umweltzerstörung und schafft nur neue Verkehre, bringt sonst aber rein gar nichts. Das ist eine total dünn besiedelte Gegend und von Basel zum Bodensee gibt es auch auf schweizer Gebiet Autobahnen die man nutzen kann.
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Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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Das "nie" muss ich mittlerweile zurücknehmen. Die B 40 wurde mittlerweile fast komplett abgebaut.Rohrbacher @ 2 Jun 2016, 15:15 hat geschrieben:Im Zusammenhang mit stillgelegten Bahnstrecken hört und liest man hier immer wieder das Argument, dass bestehende Straßen ja niemals als unrentabel eingestuft und ersatzlos stillgelegt würden.
Zustand bei Fulda 1/2016
Alte B 40 verschwindet aus Landschaft
Auch wenn in dem Fall nur neue Straßen den Verkehr übernommen haben.
Keine Alternative zum Transrapid MUC


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Da wurde die B 40 durch eine Autobahn ersetzt deren Flächenverbrauch viel größer ist. Aber ich finde gut dass man die Bundesstraße dazu abgebaut hat.218 466-1 @ 2 Jun 2016, 22:37 hat geschrieben: Das "nie" muss ich mittlerweile zurücknehmen. Die B 40 wurde mittlerweile fast komplett abgebaut.
In den meisten Fällen werden die ehem. Bundesstraßen ja weiter parallel dazu geführt, nur abgestuft, sofern sie nicht eh auf der Autobahntrasse liegen oder man baut die Trasse der ex-Bundesstraße neben die Autobahn, obwohl im Umkreis dutzende andere Straßen führen würden.
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Das kann ich so nicht bestätigen. Okay, den Münchner Maßstab der absoluten 120%-Überbelegung erfüllt sie nicht, das ist wahr.ET 423 @ 2 Jun 2016, 21:42 hat geschrieben: In diesem Zusammenhang fällt mir immer wieder die FTO (Flughafen Tangente Ost) ein. Jedes Mal, wenn ich da drüber fahre, sind eher wenig bis sogar gar keine Fahrzeuge unterwegs und das zu allen möglichen Tages- und Nachtzeiten. :rolleyes:
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Dito.Bayernlover @ 3 Jun 2016, 05:56 hat geschrieben: Das kann ich so nicht bestätigen. Okay, den Münchner Maßstab der absoluten 120%-Überbelegung erfüllt sie nicht, das ist wahr.
Habe ich unlängst zur Rückfahrt vom Flughafen genutzt. Mit max. 80 und auch deutlich Gegenverkehr würde ich von bestimmungsgemäßer Nutzung sprechen.
Viele Grüße, Marc
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