Umfrage des DLR e.V.
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Rahmen einer aktuellen Umfrage des DLR e.V.* zum Thema Berufspendeln mit der Bahn bitten wir Sie um Ihre kurze Mitwirkung! Dabei geht es um die Bewertung eines hochautomatisierten Zuges ("Next Generation Train"). Nähere Informationen zum Thema bekommen Sie im Einleitungstext des Fragebogens. Die Beantwortung dauert ca. 10 Minuten.
Mit Ihrer Hilfe leisten Sie einen großen Beitrag zur Forschung. Vielen Dank!
Der Link: https://ts.dlr.de/umfrage/ngt/
*Das DLR e.V. ist das Forschungszentrum der Bundesrepublik Deutschland für Luft- und Raumfahrt.
Mit freundlichen Grüßen,
Altinova
im Rahmen einer aktuellen Umfrage des DLR e.V.* zum Thema Berufspendeln mit der Bahn bitten wir Sie um Ihre kurze Mitwirkung! Dabei geht es um die Bewertung eines hochautomatisierten Zuges ("Next Generation Train"). Nähere Informationen zum Thema bekommen Sie im Einleitungstext des Fragebogens. Die Beantwortung dauert ca. 10 Minuten.
Mit Ihrer Hilfe leisten Sie einen großen Beitrag zur Forschung. Vielen Dank!
Der Link: https://ts.dlr.de/umfrage/ngt/
*Das DLR e.V. ist das Forschungszentrum der Bundesrepublik Deutschland für Luft- und Raumfahrt.
Mit freundlichen Grüßen,
Altinova
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 10285
- Registriert: 25 Jan 2004, 17:09
- TramBahnFreak
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12604
- Registriert: 02 Okt 2009, 16:28
- Wohnort: Da drüben, gleich da hinter'm Wellblechzaun
Erstmal danke für die Teilnahme! Schön, dass es hier im Forum aufmerksame Nutzer gibt. Da haben Sie nicht nur einen Beitrag zur Forschung geleistet, sondern auch bei der Korrektur des Fragebogens. 
Hier ein Link mit Informationen zu dem NGT, um zu gewährleisten, dass die Umfrage seriös ist:
http://www.dlr.de/dlr/desktopdefault.aspx/...16/#/gallery/75

Hier ein Link mit Informationen zu dem NGT, um zu gewährleisten, dass die Umfrage seriös ist:
http://www.dlr.de/dlr/desktopdefault.aspx/...16/#/gallery/75
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 10285
- Registriert: 25 Jan 2004, 17:09
Ich würde ja bei der "nächsten Generation" an Zügen auch versuchen, die "nächste Generation" an Fahrwegen und Bahnsteigen anzugehen. Was nützt der schönste, schnellste, beste Zug, wenn er auf der Schiene/Strecke ausgebremst wird? (Ähnlichkeiten zum TR sind rein zufällig)
Am liebsten würde ich da dann noch gleich an das Lichtraumprofil gehen, um insgesamt längere und breitere, evtl auch etwas höhere Züge zu ermöglichen.
Ziel wäre ein Zug mit zwei durchgehenden Ebenen, und wenigstens fünf, evtl sogar sechs Sitzen neben einander - plus Durchgang, versteht sich. Dazu gehört dann auch, Bahnsteige mit zwei Zugangsebenen zu errichten, um mit mehr Türen einen schnellen Fahrgastwechsel zu ermöglichen.
und man kann es nicht oft genug sagen: Es geht nicht um eine plakativ hohe vmax, es geht um eine kurze Gesamt-Reisezeit, und vor allem: Zuveässigkeit! Dazu gehört auch d zuverlässige Einhalten der Fahrpläne.
Am liebsten würde ich da dann noch gleich an das Lichtraumprofil gehen, um insgesamt längere und breitere, evtl auch etwas höhere Züge zu ermöglichen.
Ziel wäre ein Zug mit zwei durchgehenden Ebenen, und wenigstens fünf, evtl sogar sechs Sitzen neben einander - plus Durchgang, versteht sich. Dazu gehört dann auch, Bahnsteige mit zwei Zugangsebenen zu errichten, um mit mehr Türen einen schnellen Fahrgastwechsel zu ermöglichen.
und man kann es nicht oft genug sagen: Es geht nicht um eine plakativ hohe vmax, es geht um eine kurze Gesamt-Reisezeit, und vor allem: Zuveässigkeit! Dazu gehört auch d zuverlässige Einhalten der Fahrpläne.
Außerdem gehört meiner Ansicht nach dazu, dass auch die Anschlüsse an andere Verkehrsmittel gut funktionieren. Was nützt es mir, mit 400 km/h durch die Gegend zu rasen, wenn ich dann irgendwo an einem neu errichteten Bahnhof lande, wo ich dann vielleicht ewig auf einen Anschlusszug- oder Bus warten muss. Ich finde, dass so ein Produkt gut in ein Gesamtsystem an Verkehrsmitteln eingebunden sein sollte, um die Gesamtreisezeit von Tür zu Tür zu verbessern (und nicht nur auf die Reisedauer von Knotenbahnhof zu Knotenbahnhof zu achten).Cloakmaster @ 6 Jul 2016, 15:53 hat geschrieben:
und man kann es nicht oft genug sagen: Es geht nicht um eine plakativ hohe vmax, es geht um eine kurze Gesamt-Reisezeit, und vor allem: Zuveässigkeit! Dazu gehört auch d zuverlässige Einhalten der Fahrpläne.
Wo ist das Problem?
- TramBahnFreak
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12604
- Registriert: 02 Okt 2009, 16:28
- Wohnort: Da drüben, gleich da hinter'm Wellblechzaun
Ah, so schöne Sachen wie ein Nullknoten auf der Schiene, und der Anschlussbus fährt zur Minute :50?rautatie @ 6 Jul 2016, 15:59 hat geschrieben: Außerdem gehört meiner Ansicht nach dazu, dass auch die Anschlüsse an andere Verkehrsmittel gut funktionieren. Was nützt es mir, mit 400 km/h durch die Gegend zu rasen, wenn ich dann irgendwo an einem neu errichteten Bahnhof lande, wo ich dann vielleicht ewig auf einen Anschlusszug- oder Bus warten muss. Ich finde, dass so ein Produkt gut in ein Gesamtsystem an Verkehrsmitteln eingebunden sein sollte, um die Gesamtreisezeit von Tür zu Tür zu verbessern (und nicht nur auf die Reisedauer von Knotenbahnhof zu Knotenbahnhof zu achten).
Ja, sowas entsteht häufig, weil die verschiedenen Verkehrssysteme von verschiedenen Unternehmen betreut werden, die anscheinend oft erstaunlich wenig miteinander kommunizieren.TramBahnFreak @ 6 Jul 2016, 16:06 hat geschrieben: Ah, so schöne Sachen wie ein Nullknoten auf der Schiene, und der Anschlussbus fährt zur Minute :50?
Jedenfalls habe ich in solchen Fällen bisher häufig die Begründung gehört: "Das ist eine andere Firma, da haben wir keinen Einfluss auf deren Fahrpläne".
Wo ist das Problem?
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14700
- Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
- Wohnort: ja
Und genau deswegen ist das alles Forschung, die in der Form leider wenig bringen wird. Es würde ja schon viel bringen, wenn man alle Strecken einfach mal auf den technischen Stand von 2016 bringen würde und die Kapazitäten im Kernnetz verdoppelt und die Bahn wieder in die Fläche zurückbringt. Der tollste und schnellste Zug bringt rein gar nichts, wenn er irgendwo "im Stau" steht, die Kapazität der Strecke keine hohen Geschwindigkeiten hergibt oder keine direkte oder überhaupt keine Strecke vorhanden ist.Cloakmaster @ 6 Jul 2016, 15:53 hat geschrieben:Ich würde ja bei der "nächsten Generation" an Zügen auch versuchen, die "nächste Generation" an Fahrwegen und Bahnsteigen anzugehen. (...) Lichtraumprofil (...) Zuveässigkeit! Dazu gehört auch d zuverlässige Einhalten der Fahrpläne.
Aus meiner Sicht müsste weniger an Zügen geforscht werden, sondern einfach mehr klassischer Fahrweg gebaut werden. Hamburg - München könnte man als Sprinter in knapp 4 Stunden auch mit einer stinknormalen 200 km/h-Garnitur fahren, würden wir bei Bau der Infrastruktur hohe Durchschnittsgschwindigkeiten ermöglichen, statt teure 350 km/h-Trassen zu bauen, die dann zwangsweise in überlasteten 100 km/h-Bahnhofsdurchfahrten münden. Höhere Durchschnitts- und geringere Höchstgeschwindigkeiten haben den Vorteil, technisch sehr viel einfacher und energetisch sinnvoller zu sein.
Soviel kann ein "400 km/h-NGT" gar nicht reinsparen, was eine gleichmäßig nur halb so schnell fahrende uralte 103 eben halt gar nicht aufwenden müsste, wenn man sie einfach nur laufen lässt. Genau das ist ja eigentlich das geniale an der Eisenbahn.
Und zur Idee noch mehr Personal einzusparen, sag ich jetzt mal nix.

Genau das Thema Fahrweg und Infrastruktur ist der Punkt bzgl. den heutigen Limitationen.
Wir brauchen keinen "nextgen"-Zug, da das heutige Rad-Schiene-System genug Upside-Potential hätte. Würde man ihm genug Ressourcen in die Hand geben und
nicht dauernd allen möglichen und unmöglichen Kompromissen unterwerfen. z.B.:
- HGV-Züge, die quasi Interregio-Dienste erfüllen. ("One fits all" funktioniert nicht) Sei es aus lokalpolitischen Gründen oder weil man Parallelverkehr von Zuggattungen vermeiden will
- Infrastruktur, in die viel Geld gepumpt wird ohne wirklich Kapazität oder richtig Tempo zu bringen.
- Kostenverrechnungssysteme, die eigentlich sinnvolle Nutzungen verhindert weil Töchter des Konzerns sich suboptimierend ausrichten.
- Preissysteme für Kunden, die versuchen den Flugmarkt auf die Bahn zu übertragen
und und und.
Das heutige Rad-Schiene-System könnte, wenn sie denn dürfte. Aber ihm sind viele Fesseln angelegt. Und genauso würde es anderen neuen Systemen gehen.
Wir brauchen keinen "nextgen"-Zug, da das heutige Rad-Schiene-System genug Upside-Potential hätte. Würde man ihm genug Ressourcen in die Hand geben und
nicht dauernd allen möglichen und unmöglichen Kompromissen unterwerfen. z.B.:
- HGV-Züge, die quasi Interregio-Dienste erfüllen. ("One fits all" funktioniert nicht) Sei es aus lokalpolitischen Gründen oder weil man Parallelverkehr von Zuggattungen vermeiden will
- Infrastruktur, in die viel Geld gepumpt wird ohne wirklich Kapazität oder richtig Tempo zu bringen.
- Kostenverrechnungssysteme, die eigentlich sinnvolle Nutzungen verhindert weil Töchter des Konzerns sich suboptimierend ausrichten.
- Preissysteme für Kunden, die versuchen den Flugmarkt auf die Bahn zu übertragen
und und und.
Das heutige Rad-Schiene-System könnte, wenn sie denn dürfte. Aber ihm sind viele Fesseln angelegt. Und genauso würde es anderen neuen Systemen gehen.