Straßenbahn Landshut

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
Hochbrücker
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Beitrag von Hochbrücker »

Hallo Leute.

Weis jemand wo man mehr über die Straßenbahn Landshut erfährt? Habe mal gegoogelt aber man bekommt dann nur eine kurz Info,das die Tram durch den Krieg so stark beschädigt worden ist das Sie nicht wieder auf gebaut worden ist. Die Triebwagen wurden nach Augsburg verkauft und dort zu Beiwagen umgebaut. Vielleicht weis ja jemand wo das ehemalige Straßenbahndepot war oder ein paar Fotos hat. Was ich auch nicht gefunden habe ist ein Fahrplan.
Mit der Tram durch Landshut

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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Im Band 10 (Bayern) der Buchreihe Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland (EK-Verlag) sind 8-9 Seiten drin; i.w. aber wenig Text und relativ viel Bilder sowie ein Gleisplan.
Viel mehr als in der Wiki isses auch nit.
Hochbrücker
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Beitrag von Hochbrücker »

Danke für die Info.
Im Internet findet man keine Bilder höchstens alte Postkarten von einer Tram in der Altstadt. Einen Gleisplan habe ich leider noch nicht gefunden.
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Fastrider
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Beitrag von Fastrider »

Nachdem es jetzt um die Tram meiner Heimatregion geht, melde ich mich nach langer Zeit wieder zurück.

Also die Strecke war eine Verbindung Altstadt - Hauptbahnhof. An sich hat Landshut relativ wenige Bomben abgekriegt, aber es gab einen Voltreffer ins Depot. Was mich wundert ist, dass doch alle 6 Triebwagen nach Augsburg gingen. Nach lokalen Überlieferungen wurden 5 Züge komplett zerstört, nur ein Zug, der zufällig in der Altstadt abgestellt war, übeerlebte unbeschädigt.
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Beitrag von Bayernlover »

Schön, dass du wieder da bist :)
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Beitrag von Luas »

Nach dem traurigen Ende der Tram verkehrte als Nachfolger von 1948 bis '66 übrigens der Obus.
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Beitrag von Hochbrücker »

Das mit dem O-Bus habe ich gelesen.
Ich finde das auf bestimmten Buslinien sich eine Straßenbahn sehr gut machen würde.
In Landshut werden die Routen von den Buslinien sehr selten geändert was ich jetzt so mitbekomme.
Was für eine Meinung habt ihr? Tram oder Bus ?
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Beitrag von Marcus798 »

Servus,

wenn Landshut München wäre, käme von den Politikern garantiert die Aussage, man hätte ja eigentlich gegen die Tram an sich nichts, aber genau HIER ist es ungünstig, da reicht doch locker ein Bus, und wenn dann wird gleich eine U-Bahn gebaut, das schafft doch die Tram eh nie.........

Gruß Marcus
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Marcus798 @ 1 Aug 2016, 07:29 hat geschrieben: Servus,

wenn Landshut München wäre, käme von den Politikern garantiert die Aussage, man hätte ja eigentlich gegen die Tram an sich nichts, aber genau HIER ist es ungünstig, da reicht doch locker ein Bus,
Und von den Bürgern wären bestimmt Demonstrationen gegen die Tram zu erwarten, weil die Oberleitung das Ensemble der Luitpoldstraße optisch beeinträchtigen würde, und weil doch die Busse sowieso völlig ausreichen würden.
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Beitrag von NJ Transit »

Die Oberleitungsfreie Trambahn ist erfunden (wenn auch noch nicht in Deutschland). Schlimmer sind die bösen Erschütterungen und vor allem die nicht hinnehmbaren Einschränkungen für Autofahrer wie der Entfall von 2 Parkplätzen oder einer Rechtsabbiegerspur. Und natürlich die Kosten! Außerdem sind die im Rathaus eh alle korrupt, also sowieso mal DAGEGEN.
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Beitrag von Fastrider »

Hochbrücker @ 1 Aug 2016, 06:33 hat geschrieben: Ich finde das auf bestimmten Buslinien sich eine Straßenbahn sehr gut machen würde.
In Landshut werden die Routen von den Buslinien sehr selten geändert was ich jetzt so mitbekomme.
Was für eine Meinung habt ihr? Tram oder Bus ?
Andererseits ist Landshut relativ klein. Man darf sich nicht von der überdimensionierten Altstadt täuschen lassen ;) Die Kernstadt hat gerade einmal 45'000 Einwohner. Mit den ländlichen Aussenbezirken kommt man dann knapp auf 70'000. Landshut hat eine Bevölkerungsdichte, die kleiner ist, als die von Malta.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Fastrider @ 1 Aug 2016, 12:23 hat geschrieben: Andererseits ist Landshut relativ klein. Man darf sich nicht von der überdimensionierten Altstadt täuschen lassen ;) Die Kernstadt hat gerade einmal 45'000 Einwohner. Mit den ländlichen Aussenbezirken kommt man dann knapp auf 70'000. Landshut hat eine Bevölkerungsdichte, die kleiner ist, als die von Malta.
Was aber nicht grundsätzlich gegen eine Tram spricht. Auch beispielswiese Halberstadt mit 43000 oder Frankfurt(Oder) mit 58000 Einwohnern haben eine Tram. Dazu kommt, dass die Entfernungen in Landshut außerhalb der Altstadt durchaus zu weit für Fußmärsche sind (schon der Bahnhof ist relativ weit außerhalb). Klar können das auch Busse erledigen, aber eine Tram wäre nicht völlig abwegig.
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Beitrag von NJ Transit »

Das sind aber beides Systeme, die so heute niemand mehr bauen würde. Und in Halberstadt ist trotz vollständig erneuertem Wagenpark auch wohl relativ bald Feierabend.
Bevor es nicht mal im Ansatz konkrete Planungen für Städte wie Ingolstadt, Regensburg oder viele weitere dieser Größenordnung gibt (auch Kempten wär ein Kandidat in meinen Augen), kann sich Landshut in meinen Augen getrost hinten anstellen. Wir leben nunmal nicht im Land der Trambahnreaktivierungen, Städte wie Heilbronn oder Oberhausen sind regelbestätigende Ausnahmen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Viele Straßenbahnen in eher kleineren deutschen Städten wurden in einer Zeit bzw. in einem politischen System gebaut, in denen das Öl teuer und die Arbeitskraft preiswert oder quasi umsonst (DDR) war.
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Beitrag von Hochbrücker »

Ich finde das es doch keine schlechte Idee ist,die Tram so wie damals fahren zu lassen. Hauptbahnhof - Altstadt - Dreifaltigkeitsplatz.
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Hochbrücker @ 1 Aug 2016, 13:45 hat geschrieben:Ich finde das es doch keine schlechte Idee ist,die Tram so wie damals fahren zu lassen. Hauptbahnhof - Altstadt - Dreifaltigkeitsplatz.
Aber gerade das hilft ja nicht weiter - ein Blick auf den Netzplan zeigt zwar die Achsenwirkung zwischen Bahnhof und Altstadt, die ganzen Buslinien verstreuen sich aber in alle Himmelsrichtungen. Eine Chance würde ich nur dann sehen, wenn es gelänge, etwas aufkommensstarkes wie Ergolding und Altdorf ans Netz zu bringen, am besten als Y-Trasse.
Aber Landshut wird aufgrund der Topographie mit allem was hinter (... und auch unter) der Trausnitz ist, immer recht umfangreiche Busverkehre brauchen.
Gruß vom Wauwi
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Beitrag von Stellwerk »

Nicht zu vergessen, dass die Tram einst als "Zuckerl" für die Bevölkerung gedacht war, als der Bahnhof zum jetzigen Platz verlegt wurde.
Der alte Platz war nämlich schön stadtnah, wo jetzt das Gymnasium ist:
http://v.bayern.de/TvQqx
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich finde als erstes sollte der Busverkehr in Landshut ausgebaut werden. Es kann doch nicht sein, dass für eine Agglomeration von mehr als 100.000 Einwohner gerade mal 13 Buslinien fahren und die Hauptlinien maximal im 30 Minuten Takt. Da muss man sich nicht wundern wenn vor allem Schüler und ältere Personen mit dem Bus fahren.
Im gesamten Stadtgebiet gibt es nur zwei Zugstationen: Landshut Hauptbahnhof und Landshut Süd...da kann man auch was verbessern...und eine zusätzliche Station (Ergolding) ist einfach ein Witz.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Jean @ 1 Aug 2016, 18:09 hat geschrieben: Ich finde als erstes sollte der Busverkehr in Landshut ausgebaut werden. Es kann doch nicht sein, dass für eine Agglomeration von mehr als 100.000 Einwohner gerade mal 13 Buslinien fahren und die Hauptlinien maximal im 30 Minuten Takt. Da muss man sich nicht wundern wenn vor allem Schüler und ältere Personen mit dem Bus fahren.
Im gesamten Stadtgebiet gibt es nur zwei Zugstationen: Landshut Hauptbahnhof und Landshut Süd...da kann man auch was verbessern...und eine zusätzliche Station (Ergolding) ist einfach ein Witz.
An der Mühldorfer Strecke ist glaube ich ein Halt geplant. Man kann nur hoffen dass dieser verwirklicht wird.
Denkbar wäre da was am Gymnasium, Bezirkskrankenhaus oder um das Eisstadion rum.

Interessant wäre ja eine Stadtbahn, für die die Rottenburger Strecke perfekt geeignet gewesen wäre, die man dann in die Innenstadt verlängern hätte können, so wie das in Kempten derzeit geplant ist. Beide Bahnhöfe sind ja weit draußen.

Man muss bedenken dass Landshut stark anwächst und bei den explodierenen Preisen im Münchner Umland eine immer größere Alternative wird. Dazu bedarf es auch eines Ausbaus.

Es sollte auf jeden Fall Busspuren vom Hbf bis in die Innenstadt geben, so dass ein beschleunigter Busverkehr unabhängig vom Individualverkehr angeboten werden kann. Dazu müssten alle Bahnstationen (da könnten noch welche dazu kommen) mit dem Stadtbus verbunden werden und aufeinander abgestimmt.

Westliches Industriegebiet und Bayerwaldsiedlung wären auch Optionen, zumindest wenn man da einen S-Bahn-ähnlichen Betrieb mit Reaktivierung aller Halte bis Ergolgsbach, einführen würde.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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Beitrag von spock5407 »

@Jean: Fahr mal nach Villach. Ziemlich gut vergleichbar mit Landshut. Da hat Landshut Luxus-ÖPNV dagegen.

Ich kenn jetzt Landshut nicht vom Verkehr, aber eine Tram braucht das Aufkommen, in einem Korridor entlang der Trasse minimum 30m-Züge (eher 35-36m) einigermaßen kontinuierlich bei Takt 10-15 auslasten zu können.

Entweder durch Eigenaufkommen oder Zubringerbusse. Wobei in einer Stadtgröße wie Landshut es unvorteilhaft wäre, wenn wg. 2-3 Haltestellen dann zwischen Bus und Tram umgestiegen werden müsste.

Selbst in Regensburg wäre es je nach Relation schon teilw. grenzwertig, heutige Durchmesserlinien zu Quartierbuslinien mit Umsteigen zu einer Stadtbahn umzubauen.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

spock5407 @ 1 Aug 2016, 20:58 hat geschrieben: @Jean: Fahr mal nach Villach. Ziemlich gut vergleichbar mit Landshut. Da hat Landshut Luxus-ÖPNV dagegen.

Ich kenn jetzt Landshut nicht vom Verkehr, aber eine Tram braucht das Aufkommen, in einem Korridor entlang der Trasse minimum 30m-Züge (eher 35-36m) einigermaßen kontinuierlich bei Takt 10-15 auslasten zu können.

Entweder durch Eigenaufkommen oder Zubringerbusse. Wobei in einer Stadtgröße wie Landshut es unvorteilhaft wäre, wenn wg. 2-3 Haltestellen dann zwischen Bus und Tram umgestiegen werden müsste.

Selbst in Regensburg wäre es je nach Relation schon teilw. grenzwertig, heutige Durchmesserlinien zu Quartierbuslinien mit Umsteigen zu einer Stadtbahn umzubauen.
Das sehe ich anders, was Regensburg oder auch Ingolstadt angeht.
Regensburg hätte das Potential für eine Kreuz-Stadtbahn, also eine Nord-Süd-Achse von Lappersdorf über alle wichtigen Punkte wie Einkaufszentrum, Innenstadt, Uni, Uniklinik, Stadion und Burgweinting nach Obertraubling und eine Ost-West-Stadtbahn von Neutraubling BMW über die City nach Prüfening.

Die Stadt wächst und hat Teuerungsraten auf Münchner Niveau. Die 150.000 Einwohner sind dort bald erreicht.

Auch Landshut wächst, allerdings wäre dort ein beschleunigter Busverkehr mit eigenen Busspuren ausreichend.
Etwas anderes wäre wenn es die Rottenburger Strecke noch geben würde. Da würde sich eine Tramtrain anbinden, die dann in Landshut in die Innenstadt fährt und so diese anbindet.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Die einzige Strecke in Landshut wäre die Weiterführung der Zugstrecke im Sinne von Karlsruhe...und eine Strecke zur Fachhochschule die ja weiter wächst...
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Beitrag von spock5407 »

@DSG: Drum hab ich ja für Rbg auch "je nach Relation schon teilw. grenzwertig" geschrieben. Manche Strecken wären absolut sinnvoll. Sollten wir, wenn, dann aber im Rbg-Thema diskutieren.
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Beitrag von Jean »

Der Hauptbahnhof von Landshut ist halt sehr weit weg von der Innenstadt...und es gibt zwei Zubringerstrecke vom Hauptbahnhof zur Innenstadt...
Die Busse aus der "Fußgängerzone" zu verbannen war die doofste Entscheidung überhaupt!
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Jean @ 1 Aug 2016, 21:24 hat geschrieben: Die einzige Strecke in Landshut wäre die Weiterführung der Zugstrecke im Sinne von Karlsruhe...und eine Strecke zur Fachhochschule die ja weiter wächst...
Das kannst aber nur bei der Mühldorfer Strecke machen, denn die anderen Strecken sind zu schnell (Vmax jeweils bis zu 140 km/h) für langsame 90 km/h-Rumpler.

Perfekt wäre eben die Rottenburger Strecke gewesen, wenn es sie noch geben würde, denn da wäre die niedrige Vmax ausreichend und man hätte wie in Kassel mit Dieseltrams fahren können Richtung Rottenburg.
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Beitrag von TramBahnFreak »

In Kassel ist man auch lange Jahre mit der RegioTram bis Treysa gefahren...
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Beitrag von Hochbrücker »

Man könnte ja auch an eine Stadtbahn denken.
Linie 1 : Frontenhausen - Altstadt - Hauptbahnhof - Pfeffenhausen
Linie 2 : Velden/Vils - Altstadt - Hauptbahnhof - Landshut Park
Mit der Tram durch Landshut

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Beitrag von TravellerMunich »

Würde man mal das Denkfenster öffnen, so wäre eine Straßenbahn auch in Landshut völlig finanzierbar.
In Landshut gibt es 35.000 Pkw. Diese kosten pro Jahr insgesamt an die 210 Mio. Euro an Gesamtkosten laut ADAC-Werten, die Landshuter gerne für ihre Autos selbst ausgeben.
Würde man nur 10% dessen, was dort für Pkw ausgegeben wird, für Verbesserungen im Nahverkehr ausgeben wollen, so könnte man mit den zusammen kommenden 21 Mio. pro Jahr binnen 11-12 Jahren ein Stadtbahnnetz mit 15 km Länge bauen sowie einen Betriebshof und Fahrzeuge beschaffen. Dies könnte beispielsweise über einen Pkw-Zuschlag von 50 Euro pro Fahrzeug und Monat geschehen oder über eine Landshut-Maut in der Größenordnung.

Nach den 11-12 Jahren könnte man den Betrag dann sogar etwas absenken und dennoch den Nahverkehr mit Trambahnen im Takt 10 und mehreren Buslinien komplett kostenlos anbieten. Oder die Differenz zwischen Betriebskosten für den kostenlosen Verkehr und Einnahmen für einen Beitritt des Landkreises zum MVV nutzen, mit Verbesserungen in der regionalen Anbindung.

Wir machen dies nicht, da wir trotz aller Umweltrettungsbeteuerungen und den gesundheitlichen Folgen des Straßenverkehrs nicht bereit sind, auch nur 10% dessen, was für den privaten Pkw-Verkehr ausgegeben wird, in einen attraktiven ÖPNV zu stecken.
Hochbrücker
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Beitrag von Hochbrücker »

Kann mich noch erinnern bzw ich hatte einen älteren Fahrplan vom MVV (80ger oder 90ger Jahre) wo eine Buslinie von Erding nach Buch am Erlbach gefahren ist. War allerdings ein reiner Bus nur in der Berufsverkehrszeit. Sprich eine Fahrt am Morgen von Buch am Erlbach nach Erding und Abends (Mo-Do)und eine am Freitag Mittag.
Die Buslinie 501 fährt Montag -Freitag bis Moosburg Bahnhof,was ich jetzt keine schlechte Idee halte nur finde ich eine direkt Verbindung nach Landshut besser.
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Beitrag von NJ Transit »

Da ist aber eine Kreis- und Verbundgrenze dazwischen. Du kannst doch bitte von Kommunalpolitikern nicht erwarten über sowas drüberzudenken :ph34r:
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