Am 9. August 2016 war es soweit:
Besuch des Gotthard Basis Tunnels.
Nachdem ich 2002:


und 2013



schon den Tunnel besuchen konnte, ist in diesen Monaten die wohl letzte Gelegenheit, den Tunnel zu besichtigen.
Es fing an mit Pleiten, Pech und Pannen: Mit dem IR 2323 12.30 ab Olten - Biasca gelangten wir mal pünktlich bis Arth Goldau. Der Panoramawagen war fast leer:

Ich dachte mir schon meinen Teil, als ich zwischen Immensee und Arth Goldau, sah, dass auf der gegenüberliegenden Linie nach Zug ein Flirt in Richtung Walchwil fuhr! Normalerweise sieht man da den Korrespondenzzug, der nach Goldau kommt. In Goldau treffen sich nämlich immer der IR und der IC. Die kommen abwechslungsweise von Zürich oder von Luzern her, und man kann dann jeweils umsteigen. Der IC bzw der ICN, fährt dann ohne Halt nach Bellinzona und der IR kommt hintennach und bedient verschiedene Zwischenstationen. Ein sehr gutes System. Da dies am gleichen Perron geschieht, ist das problemlos möglich.
Heute war der Wurm drin: Der ICN von Zürich kam verspätet und wir bekamen auch 8 Min. Verspätung. In Brunnen, langer Aufenthalt, Die Lok wurde abgerüstet. Dann, mit 17 Minuten gings dann weiter. ETCS 2 ist wohl in dieser Form nicht der Weisheit letzter Schluss. Ab Brunnen ist die Strecke bis (excl.) Erstfeld mit ETCS 2 ausgerüstet. Inzwischen sind auch alle Signale weg. Also nur noch eine Kuchenblech Eisenbahn.
Hinter dem Pfaffensprung Tunnel war dann ein paar Minuten lang Ende Feuer. Der Lösch und Rettungszug kam entgegen! Halleluia!! Meistens ist das kein gutes Zeichen.
Nun es ging dann etwa 3 mal im Schritttempo jeweils in paar Hundert Meter weiter. Jedesmal mit ausgedehntem Halt dazwischen. Irgendwann gings dann endlich doch weiter. In Göschenen hatten wir dann 30 Minuten Verspätung. Wenn das so weitergeht, sehe ich langsam schwarz für den Tunnel! In Biasca hätten wir 53 Minuten Zeit für das Umsteigen. Nun ja, wir hatten dann doch Glück: Mit 14 Minuten Umsteigen klappte es dann doch!
In Biasca stand dann der Gottardino bereit.

