Physik, Livio Porta, Gasfeuerbett

Rund um die Technik der Bahn
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Mühldorfer
Kaiser
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Registriert: 11 Dez 2010, 11:15

Beitrag von Mühldorfer »

Hallo,
nur zum physikalischen- maschinebautechnischen Prinzip gefragt, nicht Dampfloknostalgie.

Livio Portas Maschinen aus Feuerland und Südafrika hatten ja ein durch Teilverbrennung und mittels Dampfeinblasung eine Gaserzeugung.

Das sollte den Wirkungsgrad anheben, ich fragte mich wieso und komme zu folgender Antwort:

Teilverbrennungsgase mit relativ niedriger Temperatur liefern die Verdampfungswärme in der Feuerbuchse, die 2. Verbrennugnstufe mit zusätzlicher Luft erhöht wieder die Gastemperatur die dann in den Überhitzerrohren in Gegenstrom bis zur Rauchkammer den Arbeitsdampf überhitzen.

Die Verbrennungsgase geben ihre Spitzentemperatur ( und Energie ) nicht schon in der Feuerbuchse ab sondern erst im Überhitzer.

Falsch?

Technisch-historisch ist interessant daß obwohl das Verfahren aus dem Kraftwerksbereich und der Wissenschaft schon vor 1900 vorlag ( auch Wasserstoffproduktion mit Kohle und Dampf ) erst ein Aussenseiter daß so spät in den Lokomotivbau einbrachte.

In Südafrika sollen Wirkungsgrade am Zughaken von 15% erreicht worden sein! Kaum schlechter als Zweitakt-Gleichstrom-Diesel-elektrisch.
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