Iarn @ 21 Mar 2017, 10:48 hat geschrieben: Wie schon andernorts geschrieben, ist Neubau nicht der Treiber sondern die Gesamtsituation am Busbahnhof Ostbahnhof. Der ist einfach an der Kapazitätsgrenze, so dass auch aus anderen Stadtteilen da keine Busse mehr hinpassen. Und andere Haltepunkte wie Friedensstraße haben eine sehr suboptimale Umsteigesituation.
Da möchte ich mal eine andere Lösung in den Raum stellen: warum müssen eigentlich alle Busse aus der Rosenheimer Straße zum Ostbahnhof? Warum nicht 55er oder 145er ab Haltestelle Orleansstraße geradeaus über die Rosenheimer Straße mit Halt am Rosenheimer Platz weiterführen bis Isartor oder zu einem anderen, innenstadtnahen Endpunkt?
Denkbar wäre auch, weitere am Ostbahnhof durchfahrende Linien aus dem Busbahnhof rauszunehmen und am Fahrbahnrand der Orleansstraße halten zu lassen, wenn man sich für diese "externen" Haltepositionen eine barrierefreie Lösung mit Wartehäuschen überlegt. Also z.B. den 54er bzw. den baldigen 148/150/58 mit Haltepositionen analog 148er.
Ebenso in den Raum stellen möchte ich die Wendung von ein oder zwei Linien über das Orleansplatz-Rondell, was wohl auch für den X30 angedacht war, als dieser vom Max-Weber-Platz zum Ostbahnhof verkürzt wurde, aber letztlich wurde dann auch noch der X30 auf den ohnehin schon überbelegten Busbahnhof gelegt.
Und zu guter Letzt: 213er und 9410er raus aus dem Busbahnhof. Diese Linien kann man problemlos an der Friedenstraße wenden lassen, wie teilweise während der U5-Fugensanierung schon geschehen.
Fazit: es gäbe mehrere Möglichkeiten, relativ kurzfristig mindestens ein Drittel der Busse aus dem Busbahnhof rauszunehmen, aber in München will man halt einfach wieder mal nicht - des hamma ja no nia so gmacht!