[M] Jahresfahrplan 2018
Die MVG hat heute den ersten Entwurf zum Jahresfahrplan 2018 veröffentlicht.
Größte Änderungen sind der Linientausch der Tramlinien 16/17/18 im Osten, sowie der Innenstadt Ringbus (58, 148, 150) mit entsprechenden Anpassungen. Außerdem wird eine Verlängerung des X30 bis Hirschgarten / Steubenplatz erwähnt, wenn die geforderte Busspur auf der Friedenheimer Brücke realisiert wird.
Ansonsten weitestgehende Vereinheitlichung der U-Bahntakte bzw. -abfahrzeiten zwischen Schul- und Ferienplan und die üblichen Taktverdichtungen beim Bus und teilweise auch Tram (abends und Wochenende)
Größte Änderungen sind der Linientausch der Tramlinien 16/17/18 im Osten, sowie der Innenstadt Ringbus (58, 148, 150) mit entsprechenden Anpassungen. Außerdem wird eine Verlängerung des X30 bis Hirschgarten / Steubenplatz erwähnt, wenn die geforderte Busspur auf der Friedenheimer Brücke realisiert wird.
Ansonsten weitestgehende Vereinheitlichung der U-Bahntakte bzw. -abfahrzeiten zwischen Schul- und Ferienplan und die üblichen Taktverdichtungen beim Bus und teilweise auch Tram (abends und Wochenende)
Die MVG hat sich für die kommende Fahrplanperiode mal wieder so manches ausgedacht - noch bevor man den 2017er-Fahrplan überhaupt vollständig umgesetzt hat. Wie immer in die Pakete A, B und C aufgeteilt:
https://www.mvg.de/ueber/presse-print/press...gsprogramm.html
Wichtigste Änderungen:
- U-Bahn: Montag bis Freitag, vormittags und nachmittags, Schule und Ferien (fast) der gleiche Fahrplan
- Tram: 16-Ost über Lehel, 17-Ost über Max-Weber-Platz, 18-Ost zur Schwanseestraße, längere Betriebszeit für 21, 27 und 28
- Bus: City-Ring anstelle der Linien 58, 148 und 150 (Hbf-Universität-Tivolistraße-Herkomerplatz-Ostbahnhof-Silberhornstraße-Hbf). Die Verstärkung des 58ers, die schon in dem heurigen Plan vorkam, kommt im September. Neue Linie durch den Euro-Industriepark und ggf. neue Tangente Frankfurter Ring-Alte Heide-Arabellapark.
https://www.mvg.de/ueber/presse-print/press...gsprogramm.html
Wichtigste Änderungen:
- U-Bahn: Montag bis Freitag, vormittags und nachmittags, Schule und Ferien (fast) der gleiche Fahrplan
- Tram: 16-Ost über Lehel, 17-Ost über Max-Weber-Platz, 18-Ost zur Schwanseestraße, längere Betriebszeit für 21, 27 und 28
- Bus: City-Ring anstelle der Linien 58, 148 und 150 (Hbf-Universität-Tivolistraße-Herkomerplatz-Ostbahnhof-Silberhornstraße-Hbf). Die Verstärkung des 58ers, die schon in dem heurigen Plan vorkam, kommt im September. Neue Linie durch den Euro-Industriepark und ggf. neue Tangente Frankfurter Ring-Alte Heide-Arabellapark.
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Endlich wissen wir, was im MVG-Newspeak "moderat" bedeutet.
Aber gut, die Frage "Wollt ihr den totalen Buszug?" ist im Stadtrat bekanntlich mehrheitsfähig. Einzig positiv sind die zahlreichen neuen Direktverbindungen des Cityrings, Königsplatz-Kolumbusplatz, Giselastraße-Goetheplatz oder Hauptbahnhof (Bahnhofplatz)-Ostbahnhof sind Verbdinungen, die im heutigen Netz bitter fehlen, da sie nicht mit dem flexiblen innovativen und modernen Verkehrsmittel auf Gummireifen direkt bedient werden.
Der Verkehr dort ist nicht nachfragegerecht, da der Zusitieg gewöhnlich an fast allen Haltestellen grade noch möglich ist.Dagegen weist die heutige Linie 17 in Au/Giesing moderate Auslastungswerte auf, die mit kleineren Fahrzeugen abgedeckt werden können.
Aber gut, die Frage "Wollt ihr den totalen Buszug?" ist im Stadtrat bekanntlich mehrheitsfähig. Einzig positiv sind die zahlreichen neuen Direktverbindungen des Cityrings, Königsplatz-Kolumbusplatz, Giselastraße-Goetheplatz oder Hauptbahnhof (Bahnhofplatz)-Ostbahnhof sind Verbdinungen, die im heutigen Netz bitter fehlen, da sie nicht mit dem flexiblen innovativen und modernen Verkehrsmittel auf Gummireifen direkt bedient werden.
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Rotkreuzplatz wäre da mMn sinnvoller.S-Bahn 27 @ 23 Mar 2017, 11:29 hat geschrieben: X30 zur Friendenheimer Brücke klingt interessant, auch das war allerdings schonmal per Schiene, als S20, geplant. Längerfristig schreit das dann nahezu nach einer Verlängerung zum Romanplatz oder Rotkreuzplatz.
Da hätte man dann die U1 (und auch die T12) noch mit angebunden.
Am Romanplatz erreicht man da nicht mehr so viel neues und wer zum Romanplatz will, der hat ja ab Steubenplatz zwei Tramlinien zur Verfügung.
Wo soll der X30 denn dann überall halten nach Harras? Heimeranplatz Süd, Lautensackstr, Hirschgarten, Steubenplatz? Oder eher Westendstr statt Heimeranplatz Süd?
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An Rotkreuzplatz dachte ich zuerst auch ganz klar, kam nachm Überlegen aber doch eher auf Romanplatz. Zum Rotkreuzplatz hast einfach ne ewig lange parallele Führung zum 62er, dagegen ergeben sich zum Romanplatz viel interessantere Direktverbindungen, gerade mit der Westtangente wäre das fast ein Muss.
Haltestellen fürn X30 würde ich mal sagen: Baumgartnerstraße, Heimeranplatz Süd, Lautensackstr., Hirschgarten Bf., (-Steubenplatz)
Haltestellen fürn X30 würde ich mal sagen: Baumgartnerstraße, Heimeranplatz Süd, Lautensackstr., Hirschgarten Bf., (-Steubenplatz)
S27 nach Deisenhofen
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Ich finde halt, dass das Stück Steubenplatz - Romanplatz nicht wirklich in das Expresskonzpept, dass ja möglichst viele S-, U- und Tram-Linien tangential verbinden soll, passt. Da passt der Rotzkreuzplatz mit der U1 besser rein.S-Bahn 27 @ 23 Mar 2017, 12:16 hat geschrieben: An Rotkreuzplatz dachte ich zuerst auch ganz klar, kam nachm Überlegen aber doch eher auf Romanplatz. Zum Rotkreuzplatz hast einfach ne ewig lange parallele Führung zum 62er, dagegen ergeben sich zum Romanplatz viel interessantere Direktverbindungen, gerade mit der Westtangente wäre das fast ein Muss.
Haltestellen fürn X30 würde ich mal sagen: Baumgartnerstraße, Heimeranplatz Süd, Lautensackstr., Hirschgarten Bf., (-Steubenplatz)
Wegen den paar Metern den Expressbus nicht an die U1 anzubinden fände ich nicht gut.
Ich glaube auch nicht, dass jemand aus dem Bereich Harras /Heimeranplatz mit dem X30 zum Romanplatz fährt und dann mit der Westtangente wieder nach Süden. Für diese Verbindungen gibt es doch U5, 19, 18 und U6.
Und wenn die Westtangente mit der 12 verbunden wird, dann hätte man da am Rotkreuzplatz auch Anschluss...
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Aber vielleicht mit dem 51er/151er weiter gen Norden, diese Linien werden am Rotkreuzplatz nicht erreicht, von mir aus lässt man halt stattdessen den 62er zum Romanplatz fahren und dafür doch den X30 zum Rotkreuzplatz - ich find diese doppelten Linienwege wie mitm 54er nicht überall so gut.
Eine Schwierigkeit schon bei der Verlängerung bis Hirschgarten wird wohl die Haltesituation am Heimeranplatz sein. Eigentlich müsste die "Haupthaltestelle" Heimeranplatz angefahren werden, um einen Umstieg zum 63er und einen kurzen barrierefreien Übergang zur U-Bahn und S-Bahn zu ermöglichen, andererseits sind die Ampelschaltungen bei dem Schlenker via Ridlerstraße oft grausam. Hoffentlich lässt sich das mit ner Beschleunigung alles reibungsloser regeln, über Heimeranplatz Süd wäre von der Fahrzeit her ganz klar der schnellere Fahrweg und auch noch direkt vorm ADAC Turm.
Eine Schwierigkeit schon bei der Verlängerung bis Hirschgarten wird wohl die Haltesituation am Heimeranplatz sein. Eigentlich müsste die "Haupthaltestelle" Heimeranplatz angefahren werden, um einen Umstieg zum 63er und einen kurzen barrierefreien Übergang zur U-Bahn und S-Bahn zu ermöglichen, andererseits sind die Ampelschaltungen bei dem Schlenker via Ridlerstraße oft grausam. Hoffentlich lässt sich das mit ner Beschleunigung alles reibungsloser regeln, über Heimeranplatz Süd wäre von der Fahrzeit her ganz klar der schnellere Fahrweg und auch noch direkt vorm ADAC Turm.
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Das wäre in der Tat ne gute Idee, aus Ri. Westen bin ich da auch schon öfters eingebogen - in der Gegenrichtung is es halt aktuell nicht erlaubt, so ne Ausnahme für Busse hätte was. Müsste man in der Barthstraße nur evtl. n paar Halteverbote einführen, weil es da schon arg beengt zugeht - gemeinsame Hst. mit 18/19 wäre dann Am Lokschuppen. 

S27 nach Deisenhofen
Für mich eindeutig der positivste Punkt sind die angedachten, längst überfälligen Verlängerungen des 5 Minuten Taktes bei U2 und U5 (leider nur im B Paket).
Für mich hat der Linientausch bei der Tram einen faden Beigeschmack. Auch wenn man demnächst im Bereich der Cosimastraße jeden Wagen brauchen kann, finde ich das Optimieren auf der bisherigen 17 Südost sehr grenzwertig. Ist da ja nicht so, dass wie hinter Maisach oder Aying nur warme Luft in der Gegend umeinander gefahren wird.
Aber anscheinend ist Gedränge bei der MVG ja mittlerweile Betriebsziel.
Generell wieder mal zu buslastig. Dem Bürgen an den Diesel gehen uns selber versuchen, die Leute aus U-Bahn und Trambahn auf den Bus zu verlagern. :ph34r:
Für mich hat der Linientausch bei der Tram einen faden Beigeschmack. Auch wenn man demnächst im Bereich der Cosimastraße jeden Wagen brauchen kann, finde ich das Optimieren auf der bisherigen 17 Südost sehr grenzwertig. Ist da ja nicht so, dass wie hinter Maisach oder Aying nur warme Luft in der Gegend umeinander gefahren wird.
Aber anscheinend ist Gedränge bei der MVG ja mittlerweile Betriebsziel.
Generell wieder mal zu buslastig. Dem Bürgen an den Diesel gehen uns selber versuchen, die Leute aus U-Bahn und Trambahn auf den Bus zu verlagern. :ph34r:
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In Richtung Friedenheimer Brücke müsste man dann wohl aber schon zumindest kleinere Umbauarbeiten an der Kreuzung durchführen.S-Bahn 27 @ 23 Mar 2017, 13:15 hat geschrieben: Das wäre in der Tat ne gute Idee, aus Ri. Westen bin ich da auch schon öfters eingebogen - in der Gegenrichtung is es halt aktuell nicht erlaubt, so ne Ausnahme für Busse hätte was. Müsste man in der Barthstraße nur evtl. n paar Halteverbote einführen, weil es da schon arg beengt zugeht - gemeinsame Hst. mit 18/19 wäre dann Am Lokschuppen.![]()
Alternativ könnte man auch von der Hansastr. in die Tübinger Str. fahren und statt am Heimeranplatz an der Westendstr. halten. Damit hätte man auch die U5 angebunden. Dass man nicht am Heimeranplatz hält, wäre mMn verschmerzbar, da man ja am Harras Anschluss an S-Bahn, BOB und Meridian hat.
Von dort dann weiter durch die Elsenheimerstr. mit Halt an der Lautensackstr. (Tram 19) und weiter auf die Brücke. (Alternativ auch durch die Hauzenberger Str., wäre etwas kürzer, aber auch enger...)
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Der Bus könnte am Rotkreuzplatz ja nur kurz halten um die Fahrgäste aussteigen zu lassen und dann bis zur Tram-Haltestelle Neuhausen fahren. Wenn man die dortige Wendeschleife für Busse befahrbar macht (falls sie es nicht ist) könnte er dort seine Wendezeit abstehen und dann wieder zum Rotkreuzplatz fahren und dort wieder Fahrgäste aufnehmen.Rathgeber @ 23 Mar 2017, 13:51 hat geschrieben: Endpunkt Rotkreuzplatz dürfte wohl daran scheitern, dass man dort schlicht und ergeifend keinen Platz mehr für eine weitere dort endende Buslinie hat.
Ähnlich wie das am Harras mit dem 130er gemacht wird.
Die sinnvollste Route zum Rotkreuzplatz wäre eigentlich über die Donnersbergerbrücke. Dort hat man allerdings schon genug Busse (53, 63 und bald auch 153). Über die Friedenheimer Brücke zum Rotkreuzplatz wäre zu umwegig.
Daher wäre wenn dann eine Wendung über den Romanplatz attraktiv, um den Anschluss an den 51 und 151 Richtung Norden herzustellen.
Daher wäre wenn dann eine Wendung über den Romanplatz attraktiv, um den Anschluss an den 51 und 151 Richtung Norden herzustellen.
Mal meinen Senf dazugeben:
- Allgemein: Bereits letztes Mal ist über das Paket A hinaus nur wenig übrig geblieben und selbst davon ein größerer Teil auf später verschoben worden. Immerhin findet sich so manches vom letzten Jahr hier wieder.
- U-Bahn: Ferien an Schule und Freitagnachmittag an alles andere anpassen ist lange überfällig und erspart den Fahrplanerstellern das Erfinden von immer mehr Suffixen im Aushangfahrplan. Leider das meiste, außer U4 nur in den Paketen B und C.
- Tram: Die MMVG (Münchner Mangelverwaltungsgesellschaft) in Topform. Man könnte ja auch zum Beispiel 13 bereits bestehende, vielleicht in etwas bemitleidenswertem Zustand befindliche dreiteilige Niederflurgelenkwagen, die man noch im Bestand hat, weiterbetreiben, um tatsächliche Verbesserungen auf zu erzielen, wo der Schuh drückt. Stattdessen nimmt man in Kauf, tagsüber warme Luft durch das Lehel zu kutschieren, um zur HVZ die (benötigten) Kapazitäten in St. Emmeram bereit zu haben. Und wie bereits erwähnt, zur Schwanseestraße ist es alles andere als leer. Wie wäre es stattdessen mit der zusätzlichen Verlängerung des 15ers nach St. Emmeram für einen 3/3/4-Takt? Zusätzliche Fahrten in der Arnulfstraße? Stattdessen schiebt man nicht vorhandene Reserven hin und her.
- Cityring: Schafft gewisse neue Relationen, zumindest konnte ich schon einige Leute beobachten, die den Umsteigevorgang 58-148 und 58-100/150 erledigen. Leute, die vom Südwesten Richtung TU München müssen, könnte man bereits am Goetheplatz abfangen (vorausgesetzt, die MVG weiß, wie man Ringlinien korrekt bedient, siehe 197 und N43/44...) und der 150, an sich eine sehr schöne Querverbindung, endet im Norden nicht mehr so im Nirwana. Knackpunkt ist die berühmt-berüchtigte Pünktlichkeit der involvierten Linien, die das Ganze in den Desaster münden lassen könnte.
- Taktausdünnung 55er in den Ferien: Nur der Vollständigkeit halber, aber mal im Gegensatz zum X30 letztes Mal nicht still und heimlich durchgeführt. Natürlich in Paket A.
- Verlängerung X30: Paket C, kommt daher sowieso nicht. Steubenplatz als Endhaltestelle natürlich ziemlicher Käse. Gegen Rotkreuzplatz spricht die Tatsache, dass die Relationen von der U1 in den Südwesten vom 53 und 63 besser und mangels Umweg teilweise schneller bedient werden können. Romanplatz wäre für mich nur sinnvoll, wenn man gleich den ganzen Weg nach Moosach auf sich nähme. Da kann man auch gleich ein Betriebskonzept für den Rest-51er nach Eröffnung der Westtangente proben. Dann aber bitte die Linie am Harras teilen.
- Gemetzel zwischen U2-Nord und U6-Nord: Erst der 180er, dann der neue 178er durch den Euro-Industriepark (somit fünf Linien zwischen Kieferngarten und U2), dann noch eine dritte Querlinie zwischen Frankfurter Ring und dem nördlichen Schwabing und weiter zum Arabellapark. Allgemein wirken die ganzen Bustangenten, die gerade aus dem Boden schießen, recht planlos. Bis zu tatsächlichen Verbesserungen in Form einer Tram-Verlängerung (23/24), einer U26 oder gar einem Nordring können wir noch Jahrzehnte warten.
- Allgemein: Bereits letztes Mal ist über das Paket A hinaus nur wenig übrig geblieben und selbst davon ein größerer Teil auf später verschoben worden. Immerhin findet sich so manches vom letzten Jahr hier wieder.
- U-Bahn: Ferien an Schule und Freitagnachmittag an alles andere anpassen ist lange überfällig und erspart den Fahrplanerstellern das Erfinden von immer mehr Suffixen im Aushangfahrplan. Leider das meiste, außer U4 nur in den Paketen B und C.
- Tram: Die MMVG (Münchner Mangelverwaltungsgesellschaft) in Topform. Man könnte ja auch zum Beispiel 13 bereits bestehende, vielleicht in etwas bemitleidenswertem Zustand befindliche dreiteilige Niederflurgelenkwagen, die man noch im Bestand hat, weiterbetreiben, um tatsächliche Verbesserungen auf zu erzielen, wo der Schuh drückt. Stattdessen nimmt man in Kauf, tagsüber warme Luft durch das Lehel zu kutschieren, um zur HVZ die (benötigten) Kapazitäten in St. Emmeram bereit zu haben. Und wie bereits erwähnt, zur Schwanseestraße ist es alles andere als leer. Wie wäre es stattdessen mit der zusätzlichen Verlängerung des 15ers nach St. Emmeram für einen 3/3/4-Takt? Zusätzliche Fahrten in der Arnulfstraße? Stattdessen schiebt man nicht vorhandene Reserven hin und her.
- Cityring: Schafft gewisse neue Relationen, zumindest konnte ich schon einige Leute beobachten, die den Umsteigevorgang 58-148 und 58-100/150 erledigen. Leute, die vom Südwesten Richtung TU München müssen, könnte man bereits am Goetheplatz abfangen (vorausgesetzt, die MVG weiß, wie man Ringlinien korrekt bedient, siehe 197 und N43/44...) und der 150, an sich eine sehr schöne Querverbindung, endet im Norden nicht mehr so im Nirwana. Knackpunkt ist die berühmt-berüchtigte Pünktlichkeit der involvierten Linien, die das Ganze in den Desaster münden lassen könnte.
- Taktausdünnung 55er in den Ferien: Nur der Vollständigkeit halber, aber mal im Gegensatz zum X30 letztes Mal nicht still und heimlich durchgeführt. Natürlich in Paket A.

- Verlängerung X30: Paket C, kommt daher sowieso nicht. Steubenplatz als Endhaltestelle natürlich ziemlicher Käse. Gegen Rotkreuzplatz spricht die Tatsache, dass die Relationen von der U1 in den Südwesten vom 53 und 63 besser und mangels Umweg teilweise schneller bedient werden können. Romanplatz wäre für mich nur sinnvoll, wenn man gleich den ganzen Weg nach Moosach auf sich nähme. Da kann man auch gleich ein Betriebskonzept für den Rest-51er nach Eröffnung der Westtangente proben. Dann aber bitte die Linie am Harras teilen.
- Gemetzel zwischen U2-Nord und U6-Nord: Erst der 180er, dann der neue 178er durch den Euro-Industriepark (somit fünf Linien zwischen Kieferngarten und U2), dann noch eine dritte Querlinie zwischen Frankfurter Ring und dem nördlichen Schwabing und weiter zum Arabellapark. Allgemein wirken die ganzen Bustangenten, die gerade aus dem Boden schießen, recht planlos. Bis zu tatsächlichen Verbesserungen in Form einer Tram-Verlängerung (23/24), einer U26 oder gar einem Nordring können wir noch Jahrzehnte warten.
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Am Euro-Industrie-Park wird es unübersichtlich. Klar.
Dass Giesing kleinere Tramfahrzeuge bekommt ist wohl eher den Erfolg der St. Emmeran Bahn geschuldet. Das System krank einfach an nicht genug Fahrzeuge und zu kleinen Fahrzeugen. Alles schon bekannt...
Dass Giesing kleinere Tramfahrzeuge bekommt ist wohl eher den Erfolg der St. Emmeran Bahn geschuldet. Das System krank einfach an nicht genug Fahrzeuge und zu kleinen Fahrzeugen. Alles schon bekannt...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Spannend könnte auch die Frage werden, wo Griendsteidl und Edelweiss ab dem nächsten Fahrplanwechsel fahren werden. Weil der 162er wird es nicht mehr sein, denn der wird laut Aussage der MVG-Mitarbeiter am Dienstag hier zum nächsten Fahrplanwechsel komplett auf Gelenkbusse umgestellt.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Die MVG hofft anscheinend, dass die Fahrgäste vergesslich wären.* Erst hat man dem Tram-Ast zur Schwanseestraße den Siebeneinhalb-Minuten-Takt genommen mit dem gleichzeitigen Versprechen, zum Ausgleich nun ausschließlich "Großraumzüge" einzusetzen, nachzulesen im MVV-Fahrplanbuch für 2012 auf Seite 14.
Dann wurden die großen Fahrzeuge auf dieser Strecke immer seltener, und nun werden die kleinen Fahrzeuge zum Normalfall erklärt, Versprechen gebrochen!
*Auch wenn die Fahrgäste in diesem Punkt nicht vergesslich sein sollten, nützt es ihnen leider nichts.
Dann wurden die großen Fahrzeuge auf dieser Strecke immer seltener, und nun werden die kleinen Fahrzeuge zum Normalfall erklärt, Versprechen gebrochen!
*Auch wenn die Fahrgäste in diesem Punkt nicht vergesslich sein sollten, nützt es ihnen leider nichts.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
Na ja...ich schätze mal die Strecke nach St. Emmeran verlangt nach größeren Fahrzeugen. Zu behaupten auf der Giesinger Strecke sei kaum was los ist allerdings eine Frechheit!
Man hätte ja wenigstens den 27 nach Giesing führen können...
Man hätte ja wenigstens den 27 nach Giesing führen können...
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Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Richtig, wenn man den oder den 28er zusätzlich zum 18er zum St-Martins-Platz führt, würden auch durchaus die kleinen Fahrzeuge dafür reichen.Jean @ 23 Mar 2017, 19:58 hat geschrieben: Na ja...ich schätze mal die Strecke nach St. Emmeran verlangt nach größeren Fahrzeugen. Zu behaupten auf der Giesinger Strecke sei kaum was los ist allerdings eine Frechheit!
Man hätte ja wenigstens den 27 nach Giesing führen können...
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Hmja. Der ganz große Wurf ist es, wie zu erwarten war, natürlich wieder mal nicht. Bei der U-Bahn und Tram fehlen mangels zusätzlicher Fahrzeuge - wie seit Jahren - dringend benötigte Taktverdichtungen zu den Spitzenzeiten. Den 17-Süd als "moderat" ausgelastet zu bezeichnen und auf R2 im 10er-Takt umzustellen, halte ich für gewagt. Durch den Wegfall der Anbindung des Bahnhofsplatzes von der Schwanseestraße wird auch das umsteigen vom Ast Schwanseestraße auf den Ast Dachauer Straße noch schwieriger werden (bisher am Hauptbahnhof zumindest nordwärts bahnsteiggleich). Allerdings weiß ich auch nicht, was die im Umfeld des 17-Süd in den letzten Jahren entstandenen neuen Busverbindungen (wie z.B. der X30 und 148 am Ostfriedhof, der erheblich verdichtete und aufgewertete 62er in Laufweite vom Mariahilfplatz etc.) vielleicht doch an Fahrgästen vom 17-Süd abgezogen haben.
Bleibt mal wieder der Bus. Klar, hier sind Angebotsverbesserungen natürlich am schnellsten umzusetzen. Demzufolge zielen viele der Maßnahmen beim Bus wieder mal darauf ab, Fahrgäste aus der U-Bahn raus und in den Bus rein zu holen. An sich ist es bestimmt nicht verkehrt, neue Tangenten zu schaffen.
Die Ringlinie 58-148-150 finde ich persönlich super, weil dadurch viele neue Direktverbindungen geschaffen werden, z.B. kann man endlich einmal umsteigefrei vom Ostbahnhof in die südliche Au und zum Goetheplatz kommen, und auch die Direktverbindung westliche Maxvorstadt/TU/Königsplatz - Goetheplatz/Au wird sicherlich gerne genutzt werden.
Leider ergibt sich dadurch der völlig überdimensionierte 155er im 10er-Takt mit Gelenkbussen zwischen Ostbahnhof und Max-Weber-Platz.
Die angedachte Verlängerung des X30 ist definitiv sinnvoll und sollte langfristig auch am Ostende der Linie vom Ostbahnhof zum Arabellapark hin erfolgen, dort am besten mit Durchbindung auf die (oder kurzen Anschlüssen zu den) verlängerten 50er-Verstärkerfahrten bis Alte Heide und Frankfurter Ring.
Bleibt mal wieder der Bus. Klar, hier sind Angebotsverbesserungen natürlich am schnellsten umzusetzen. Demzufolge zielen viele der Maßnahmen beim Bus wieder mal darauf ab, Fahrgäste aus der U-Bahn raus und in den Bus rein zu holen. An sich ist es bestimmt nicht verkehrt, neue Tangenten zu schaffen.
Die Ringlinie 58-148-150 finde ich persönlich super, weil dadurch viele neue Direktverbindungen geschaffen werden, z.B. kann man endlich einmal umsteigefrei vom Ostbahnhof in die südliche Au und zum Goetheplatz kommen, und auch die Direktverbindung westliche Maxvorstadt/TU/Königsplatz - Goetheplatz/Au wird sicherlich gerne genutzt werden.
Leider ergibt sich dadurch der völlig überdimensionierte 155er im 10er-Takt mit Gelenkbussen zwischen Ostbahnhof und Max-Weber-Platz.
Die angedachte Verlängerung des X30 ist definitiv sinnvoll und sollte langfristig auch am Ostende der Linie vom Ostbahnhof zum Arabellapark hin erfolgen, dort am besten mit Durchbindung auf die (oder kurzen Anschlüssen zu den) verlängerten 50er-Verstärkerfahrten bis Alte Heide und Frankfurter Ring.
Vielleicht hat man bei der MVG ja beobachten können, dass tatsächlich Fahrgäste infolge der letzten Angebotsverschlechterung von der 17-Süd (ex 27-Süd) auf andere Wege/Verkehrsmittel ausgewichen sind. Und jetzt hofft man, dass sich infolge der Kapazitätsreduktion die Fahrgastzahlen weiter rückläufig zeigen und irgendwann kann man den Auer Trambahnast dann einstellen, weil's ja großräumig gesehen ohnehin nur Parallelverkehr zur U2 ist... :ph34r: :ph34r: :ph34r:
Noch was konstruktives zum Thema: Bei unerwartetem Fahrgastzuwachs könnte man auch die 28 ab Sendlinger Tor gen Giesing verlängern, deren Betriebszeiten wären als Verstärkerzeiten der 18 doch gerade recht. Material und Personal natürlich vorausgesetzt...
Noch was konstruktives zum Thema: Bei unerwartetem Fahrgastzuwachs könnte man auch die 28 ab Sendlinger Tor gen Giesing verlängern, deren Betriebszeiten wären als Verstärkerzeiten der 18 doch gerade recht. Material und Personal natürlich vorausgesetzt...
Ach, erfolgreich wieder aufs eigene Auto vergrault, dann kann man sich das Einsparen doch leisten, oder?P-fan @ 23 Mar 2017, 19:53 hat geschrieben: ... Erst hat man dem Tram-Ast zur Schwanseestraße den Siebeneinhalb-Minuten-Takt genommen mit dem gleichzeitigen Versprechen, zum Ausgleich nun ausschließlich "Großraumzüge" einzusetzen, nachzulesen im MVV-Fahrplanbuch für 2012 auf Seite 14.
Dann wurden die großen Fahrzeuge auf dieser Strecke immer seltener, und nun werden die kleinen Fahrzeuge zum Normalfall erklärt, Versprechen gebrochen! ...
Leistungsausweitungen... für's Stadtsäckel, oder für den Fahrgast? Alles relativ...

Für die dauerhafte werktägliche U8
sommerzeitfreier Lebensstil
sommerzeitfreier Lebensstil
Das kann ja eigentlich nicht funktionieren, weil der 19er laut einem gewissen L. aus P. dauernd nur mit R2 gefahren wird. :ph34r:Lazarus @ 23 Mar 2017, 20:26 hat geschrieben: Wenn alle Stricke reissen, tauscht man halt schlicht 18er und 19er. Schon hat Giesing seine grossen Wagen zurück :ph34r: :ph34r:
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!