Tarifrunde 2017 in München
Die anderen Buslinien fahren fahrplanmäßig? Oder müssen sie stattdessen MVG-Ersatzbverkehr fahren?Rathgeber @ 9 Sep 2017, 09:34 hat geschrieben: Am Montag ist Warnstreik der MVG.
Ohne Fleiß kein Gleis (WL Slogan)
Muss man abwarten. Die MVG scheint es ja nicht nötig haben, ihre Fahrgäste zu informieren. :rolleyes:Valentin @ 9 Sep 2017, 14:12 hat geschrieben: Die anderen Buslinien fahren fahrplanmäßig? Oder müssen sie stattdessen MVG-Ersatzbverkehr fahren?
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Ach ja:
Läuft bei der Homepage als Ticker! Lazarus und seine große Klappe!
Hier der LinkMontag, 11.9.: Warnstreik bei Tram und Bus
Liebe Fahrgäste,
wegen eines Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi kommt es am Montag, 11.09. ab ca. 3.30 Uhr bis in den Vormittag hinein zu starken Beeinträchtigungen und Ausfällen bei Tram und Bus. Bitte planen Sie mehr Zeit ein als üblich und weichen Sie, wenn möglich, zum Beispiel auf die U- und S-Bahnen aus. Diese werden nicht bestreikt.
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Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Das ist nicht gesagt. Zum einen, weil es nur Fahrer betrifft, die nach TV-MVG bezahlt werden. Fahrer, die nach TV-N bezahlt werden, dürfen nicht streiken. Zum anderen kommt es auch drauf an, wieviel Fahrer sich an dem Streik beteiligen. Nur, weil man zum Streik aufgerufen ist, muss man nicht streiken. Nichtgewerkschaftsmitglieder bekommen auch kein Streikgeld für die Zeit. Gilt auch für Mitglieder anderer Gewerkschaften, sofern ihre Gewerkschaft nicht auch zum Streik aufruft.Lazarus @ 9 Sep 2017, 15:43 hat geschrieben: Auf gut deutsch, auf dem 160er fahren nur die paar privaten Kurse?
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Heisst als auf gut deutsch, wenn da ab 9 3 Fahrer mit MVG-Vertrag Dienst haben, darf man ewig warten. Tolle Aussichten...Mark8031 @ 9 Sep 2017, 15:58 hat geschrieben: Das ist nicht gesagt. Zum einen, weil es nur Fahrer betrifft, die nach TV-MVG bezahlt werden. Fahrer, die nach TV-N bezahlt werden, dürfen nicht streiken. Zum anderen kommt es auch drauf an, wieviel Fahrer sich an dem Streik beteiligen. Nur, weil man zum Streik aufgerufen ist, muss man nicht streiken. Nichtgewerkschaftsmitglieder bekommen auch kein Streikgeld für die Zeit. Gilt auch für Mitglieder anderer Gewerkschaften, sofern ihre Gewerkschaft nicht auch zum Streik aufruft.
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Man könnte die einsetzbaren Fahrer ja noch für Ersatzverkehre entlang von Strassenbahnlinien fahren lassen. Aber das dürfte bei den paar Stunden den Aufwand nicht lohnen. Anders sähe es bei einem ausgedehnten Arbeitskampf aus.
Stadtbahn für Regensburg , offizielle Projektseite der Stadt Regensburg
Es sei an die seligen Zeiten erinnert, als sämtliche MVG-Fahrer von U-Bahn, Bus und Tram zum Streik aufgerufen wurden und man tagsüber nur ein erweitertes Nachtbusnetz als Notnetz von den Privaten fahren lassen konnte. So weit sind wir diesmal zum Glück nicht.
Die einzige Lösung für die Verkehrswende wäre Home Office für alle... - flickr
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Andere gehen zum Lachen in den Keller, bei Dir wäre ich dankbar, gingest Du zum Weinen dorthin.Lazarus @ 9 Sep 2017, 16:25 hat geschrieben:Heisst als auf gut deutsch, wenn da ab 9 3 Fahrer mit MVG-Vertrag Dienst haben, darf man ewig warten. Tolle Aussichten...
Dein Dauergenörgel ist wirklich schlimm.
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Leider waren die Streikkassen zu wenig gefüllt um ausreichend dimensionierte Streikmaßnahmen - die zum Zusammenbruch der Stadtregierung geführt hätten - machen zu können.khoianh @ 9 Sep 2017, 16:50 hat geschrieben: Es sei an die seligen Zeiten erinnert, als sämtliche MVG-Fahrer von U-Bahn, Bus und Tram zum Streik aufgerufen wurden und man tagsüber nur ein erweitertes Nachtbusnetz als Notnetz von den Privaten fahren lassen konnte. So weit sind wir diesmal zum Glück nicht.
Hatte aber zumindest aus Fahrgastsicht der Vorteil, das man in etwa wusste, wenn etwas fährt. Jetzt darf man sich an die Haltestelle stellen und wenn man Pech hat eine Stunde warten...khoianh @ 9 Sep 2017, 16:50 hat geschrieben: Es sei an die seligen Zeiten erinnert, als sämtliche MVG-Fahrer von U-Bahn, Bus und Tram zum Streik aufgerufen wurden und man tagsüber nur ein erweitertes Nachtbusnetz als Notnetz von den Privaten fahren lassen konnte. So weit sind wir diesmal zum Glück nicht.
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Dir wünsche ich 5 stunden Wartezeit. Ohne Handynetz.Lazarus @ 9 Sep 2017, 18:27 hat geschrieben: Hatte aber zumindest aus Fahrgastsicht der Vorteil, das man in etwa wusste, wenn etwas fährt. Jetzt darf man sich an die Haltestelle stellen und wenn man Pech hat eine Stunde warten...
edit: wenn beim 10-Minuten-Takt 3 Kurse hintereinander ausfallen, muss man natürlich ne Stunde warten...
HerrschmeißHirn :wacko:
Die MVG schafft leider wie zu erwarten war das größtmögliche Chaos:Valentin @ 9 Sep 2017, 13:12 hat geschrieben:Die anderen Buslinien fahren fahrplanmäßig? Oder müssen sie stattdessen MVG-Ersatzbverkehr fahren?
Zitat Merkur:
Jetzt weiß wirklich keiner mehr, ob seie Linie nun betroffen sein wird oder nichtEs würde versucht werden, auf allen Linien Fahrzeuge anzubieten - nur eben verbunden mit längeren Wartezeiten für die Fahrgäste.
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Geh doch einfach zur S-Bahn-Station Westkreuz. Ich an deiner Stelle würde das machen ohne eine Sekunde zu zögern.Lazarus @ 9 Sep 2017, 15:43 hat geschrieben: Auf gut deutsch, auf dem 160er fahren nur die paar privaten Kurse? Wieviel mehr Zeit soll man also mehr einplanen? 2 Stunden oder 3 Stunden? :rolleyes:
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
Den Tipp werde ich vielleicht sogar beherzigen, je nachdem, wie das Wetter ist.P-fan @ 9 Sep 2017, 19:55 hat geschrieben: Geh doch einfach zur S-Bahn-Station Westkreuz. Ich an deiner Stelle würde das machen ohne eine Sekunde zu zögern.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Man hatte die Löhne gesenkt, oder/und die Attraktivität der Tätigkeit gesenkt.
Man findet nicht mehr genug Fahrer. Wir haben ja Fachkräftemangel und die Demografie schlägt langsam mit rein...
Jetzt möchte man zum Füllen der Lücken also eine längere Arbeitszeit.
Es gibt sogar a bisserl mehr Geld...
Wird man jetzt also attraktiver, oder noch unattraktiver?
Bei mir im Büro gehen alle in Teilzeit, weil sie keinen Bock mehr haben... Den Hinweis, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken müsste man nur Teilzeitler zu Vollzeit bewegen habe ich kürzlich erst mit einem herzlichen Lacher quitiert.
Man findet nicht mehr genug Fahrer. Wir haben ja Fachkräftemangel und die Demografie schlägt langsam mit rein...
Jetzt möchte man zum Füllen der Lücken also eine längere Arbeitszeit.
Es gibt sogar a bisserl mehr Geld...
Wird man jetzt also attraktiver, oder noch unattraktiver?
Bei mir im Büro gehen alle in Teilzeit, weil sie keinen Bock mehr haben... Den Hinweis, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken müsste man nur Teilzeitler zu Vollzeit bewegen habe ich kürzlich erst mit einem herzlichen Lacher quitiert.
Für die dauerhafte werktägliche U8
sommerzeitfreier Lebensstil
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"wollen" ist ja bzgl. längerer Arbeitszeit, auch wenn es mehr Geld gibt, auch nur eine Seite. Im immer dichter und v.a. aggressiver werdenden Verkehr darf man die dann geringeren Erholungszeiten nicht unterschätzen. Dazu kommt, dass das Nettoeinkommen dann stärkerer Besteuerung unterliegt, solange man nicht an den 42% angekommen ist.
Bzgl. Büro: was nutzt Teilzeit bei weniger Geld, wenn einem dann die gleichen Arbeitsmengen wie vorher "auf den Tisch" gelegt werden? Prozesse, Termine, etc. ändern sich im Büro deswegen nicht und es wird in der Praxis immer Tätigkeiten geben, wo es keine Vertretungs-/Umlagerungsmöglichkeit aufgrund begrenzter Ressourcen (Mitarbeiterzahl, Knowhow) gibt.
Bzgl. Büro: was nutzt Teilzeit bei weniger Geld, wenn einem dann die gleichen Arbeitsmengen wie vorher "auf den Tisch" gelegt werden? Prozesse, Termine, etc. ändern sich im Büro deswegen nicht und es wird in der Praxis immer Tätigkeiten geben, wo es keine Vertretungs-/Umlagerungsmöglichkeit aufgrund begrenzter Ressourcen (Mitarbeiterzahl, Knowhow) gibt.
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Es ist Schade dass ein ÖPVN Anbieter einen Kunden nicht ausschließen darf, echte Gesetzeslücke.Lazarus @ 9 Sep 2017, 16:25 hat geschrieben: Tolle Aussichten...
Aber die warten auf Dich, egal wieviel Zeit Du Dir lässt:
http://www.muenchen.de/service/branchenbuc...ch/L/11648.html
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Herzlichen Glückwunsch, jetzt ist die MVG also schon scheiße weil sie versucht die Auswirkungen für die Gesamtheit der Fahrgäste möglichst gering zu halten....Valentin @ 9 Sep 2017, 19:20 hat geschrieben: Die MVG schafft leider wie zu erwarten war das größtmögliche Chaos:
Zitat Merkur:Jetzt weiß wirklich keiner mehr, ob seie Linie nun betroffen sein wird oder nichtEs würde versucht werden, auf allen Linien Fahrzeuge anzubieten - nur eben verbunden mit längeren Wartezeiten für die Fahrgäste.
*kopfschüttel*
Ich würde mal erwarten dass alle Linien betroffen sind, aber ein Plan erstellt wird dass keine Linie allzu große Lücken hat.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Die Medien geben allerdings die Informationen der MVG so nicht weiter! Sie sagen es so als würden keine Busse und Trambahnen fahren.
Und ich habe nicht gesagt...die MVG ist daran Schuld!
Und ich habe nicht gesagt...die MVG ist daran Schuld!
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Für die Medien kann die MVG jetzt aber erstmal nichts - und heutzutage dürfte es auch fast allen Leuten möglich sein sich direkt an der Quelle zu informieren, und da steht:
Unabhängig davon wünsche ich den Streikenden viel Erfolg.
Klingt also nach der (für die Fahrgäste) besten Variante, soweit man bei einem Streik von "bester Variante" reden kann.Trambahn: Die MVG plant, auf allen Linien einen 20-Minuten-Takt anzubieten. Sofern weitere Fahrzeuge mit Fahrern besetzt werden können, wird das Angebot punktuell weiter verdichtet.
Busse: Das Angebot soll auf möglichst allen Linien aufrechterhalten werden. Die Leitstelle wird die vorhandenen Fahrzeuge so disponieren, dass die wichtigsten Linien in möglichst regelmäßigen Abständen bedient werden.
Unabhängig davon wünsche ich den Streikenden viel Erfolg.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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