[M] Busspuren in München
Mir fällt da spontan ein:
- Fürstenriederstrasse vor der Ampel am Waldfriedhof Richtung Norden
- Fürstenriederstrasse Laimer Platz Richtung Norden
- Romanplatz Notburgerstraße Menzingerstraße bis Wintrichring beidseitig
- Leopoldstraße Münchner Freiheit bis Giselastraße Richtung Süden
- vorm Moosacher Bahnhof
- Candidplatz rauf zum Wettersteinplatz
- Max Weber Platz zum Betriebshof Ost beidseitig
- Rosenheimerstraße Karl Preis Platz Chiemgauerstraße beidseitig
- Silberhornstraße über die Trambahnstrecke
- Kapuzinerstraße Baldeplatz beidseitig
- Gärtnerplatz Corneliusstraße
- Gollierplatz Durchfahrt kleiner 500Meter
- Neuperlach Zentrum Durchfahrt kleiner 500Meter
es gibt sicherlich noch mehr
- Fürstenriederstrasse vor der Ampel am Waldfriedhof Richtung Norden
- Fürstenriederstrasse Laimer Platz Richtung Norden
- Romanplatz Notburgerstraße Menzingerstraße bis Wintrichring beidseitig
- Leopoldstraße Münchner Freiheit bis Giselastraße Richtung Süden
- vorm Moosacher Bahnhof
- Candidplatz rauf zum Wettersteinplatz
- Max Weber Platz zum Betriebshof Ost beidseitig
- Rosenheimerstraße Karl Preis Platz Chiemgauerstraße beidseitig
- Silberhornstraße über die Trambahnstrecke
- Kapuzinerstraße Baldeplatz beidseitig
- Gärtnerplatz Corneliusstraße
- Gollierplatz Durchfahrt kleiner 500Meter
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Da waren jetzt aber doch sehr viele kurze bzw. notwendige, weil keine öffentliche Straße vorhanden ist, dabei. Richtige Busspuren sind meist nur auf ehemaligen Trambahntrassen vorhanden und da ist die Zahl rückläufig, weil diese bei Straßenumbauten meist zugunsten breiterer Gehwege/Radwege/Randbepflanzungen aufgegeben werden. So wurde z. B. vor einigen Jahren der 54er seiner stadteinwärtigen Busspuren Ettalstraße - Luise-Kiesselbach-Pl. und Partnachplatz - Passauerstr. (Harras) beraubt. Der Harras selbst ist nach Komplettumbau auch nahzu Busspurfrei, geblieben ist nur der schon aufgezählte Stummel in der Plinganserstr. Der ist aber geschätzt bloß ca. 100 Meter lang und selten dämlich platziert, davor vom Mittleren Ring noch 2-spurig abbiegend, dann sofort Reißverschlussverfahren, um dann noch weit vor irgendner Ampel auch für den MIV wieder 2-spurig zu werden. Natürlich fahren die meisten also durchgehend die Busspur weiter und macht mans nicht, is man erst recht der Dumme, weil Stau wegen der Ampelphasen und der Großteil der regelwidrigen Fahrer einen natürlich nicht mehr auf die Abbiegespur lassen.
Die einzige neuere Busspur die ich kenne, ist die auch schon aufgezählte in der Candidstr. Die wird zwar auch nur so um die 100 Meter haben, ist dafür wenigstens sinnvoll bis zur Kreuzung gelegt und mit seperater Busampel ausgestattet. Hierfür wurde sogar tatsächlich mal ein Grünstreifen in eine Busspur umgewandelt.
Die einzige neuere Busspur die ich kenne, ist die auch schon aufgezählte in der Candidstr. Die wird zwar auch nur so um die 100 Meter haben, ist dafür wenigstens sinnvoll bis zur Kreuzung gelegt und mit seperater Busampel ausgestattet. Hierfür wurde sogar tatsächlich mal ein Grünstreifen in eine Busspur umgewandelt.
S27 nach Deisenhofen
Die Länge im Eröffnungstext ist nicht eindeutig und darum geht es hier in der Aufzählung doch gar nichtDa waren jetzt aber doch sehr viele kurze bzw. notwendige, weil keine öffentliche Straße vorhanden ist, dabei.
auch nur wieder so eine generische subjektive Wahrnehmung, die nicht belegt wirdRichtige Busspuren sind meist nur auf ehemaligen Trambahntrassen vorhanden und da ist die Zahl rückläufig, weil diese bei Straßenumbauten meist zugunsten breiterer Gehwege/Radwege/Randbepflanzungen aufgegeben werden.
Quatsch - die Busspuren Ettalstraße - Luise-Kiesselbach-Pl. gibt es noch, hatte ich noch vergessen - wenigstens ein Nutzen zum Thema aus diesem BeitragSo wurde z. B. vor einigen Jahren der 54er seiner stadteinwärtigen Busspuren Ettalstraße - Luise-Kiesselbach-Pl. und Partnachplatz - Passauerstr. (Harras) beraubt.
voll um 80% daneben Hr. Google vemißt dieses Stück mit 180Meter, die anderen werde ich nicht vermessen. Diejenigen, die Klugscheißen wollen dürfen das gerne selber versuchen.in der Plinganserstr. Der ist aber geschätzt bloß ca. 100 Meter lang
das will hier niemand wissenund selten dämlich platziert, davor vom Mittleren Ring noch 2-spurig abbiegend, dann sofort Reißverschlussverfahren, um dann noch weit vor irgendner Ampel auch für den MIV wieder 2-spurig zu werden. Natürlich fahren die meisten also durchgehend die Busspur weiter und macht mans nicht, is man erst recht der Dumme, weil Stau wegen der Ampelphasen und der Großteil der regelwidrigen Fahrer einen natürlich nicht mehr auf die Abbiegespur lassen.
Gut diese Strecke vermesse ich auch noch. Schon besser aber immer noch um 20% daneben Hr. Google vemißt dieses Stück mit 120MeterCandidstr. Die wird zwar auch nur so um die 100 Meter haben
Zusammenfassung: bitte konstruktiv vermessen statt über angefragte Fakten, wo es Busspuren gibt, motzen. Obwohl motzen ist einfacher ...
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Doch, „Tecko” hat doch gleich in seinem 2. Beitrag von 500 Metern als Messlatte gesprochen.
Die Busspur zwischen Ettalstraße und Luise-Kiesselbach-Platz mag es zwar teilweise noch geben, befahren wird diese aber ziemlich sicher nicht mehr. Die Haltestelle Ettalstraße wurde im Zuge des Umbaus an den Fahrbahnrand verlegt, der Bus kann also schon die Auffahrt zur Busspur gar nicht mehr nutzen. Bis ca. 2008 ging die Busspur übrigens sogar noch bis über die komplette Kreuzung Waldfriedhofstr./Garmischer Str. weiter, inklusiv noch folgender Haltestelle auf dem Busplanum. Sind das immer noch nicht genug Belege für schwindende Busspuren auf einstigen Tramtrassen??
Bei der Busspur in der Plinganserstr. scheint die Straße zu Beginn tatsächlich 3-spurig (inkl. Busspur) zu sein, man sieht aber auf der linken Autospur die aufgemalten Pfeile zur Fahrbahnvereinigung, ebenso die gestrichelte Linie die das wieder aufhebt. Insofern hast du recht, die Busspur an sich ist tatsächlich rückverlegt länger.
Die lokalen Politiker interessiert sowas zum Glück schon und deshalb wird die sogar wieder verschwinden und zur durchgehenden Linksabbiegespur für Autofahrer werden, wie ich gerade ergoogeln konnte. Die zu sehende Auffahrt im Bereich des Grünstreifens wurde übrigens nie genutzt, auch wenn da kein 130er parkte, keine Ahnung wie da die Anweisung an die Busfahrer war und ob sich das geändert hat.
Tatsächlich soll es aber in Zukunft wieder vermehrt Busspuren geben, u. a. sogar auf der Brudermühlbrücke, diese ganzen Projekte waren mir jetzt auch neu und erst durch Google bekannt.
Die Busspur zwischen Ettalstraße und Luise-Kiesselbach-Platz mag es zwar teilweise noch geben, befahren wird diese aber ziemlich sicher nicht mehr. Die Haltestelle Ettalstraße wurde im Zuge des Umbaus an den Fahrbahnrand verlegt, der Bus kann also schon die Auffahrt zur Busspur gar nicht mehr nutzen. Bis ca. 2008 ging die Busspur übrigens sogar noch bis über die komplette Kreuzung Waldfriedhofstr./Garmischer Str. weiter, inklusiv noch folgender Haltestelle auf dem Busplanum. Sind das immer noch nicht genug Belege für schwindende Busspuren auf einstigen Tramtrassen??
Bei der Busspur in der Plinganserstr. scheint die Straße zu Beginn tatsächlich 3-spurig (inkl. Busspur) zu sein, man sieht aber auf der linken Autospur die aufgemalten Pfeile zur Fahrbahnvereinigung, ebenso die gestrichelte Linie die das wieder aufhebt. Insofern hast du recht, die Busspur an sich ist tatsächlich rückverlegt länger.
Die lokalen Politiker interessiert sowas zum Glück schon und deshalb wird die sogar wieder verschwinden und zur durchgehenden Linksabbiegespur für Autofahrer werden, wie ich gerade ergoogeln konnte. Die zu sehende Auffahrt im Bereich des Grünstreifens wurde übrigens nie genutzt, auch wenn da kein 130er parkte, keine Ahnung wie da die Anweisung an die Busfahrer war und ob sich das geändert hat.
Tatsächlich soll es aber in Zukunft wieder vermehrt Busspuren geben, u. a. sogar auf der Brudermühlbrücke, diese ganzen Projekte waren mir jetzt auch neu und erst durch Google bekannt.

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Im Stadtrat wird nächste Woche was interresantes besprochen.
Wir würden uns freuen sie bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen. Ihre MVG U-Bahn, Bus und Tram für München
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- Kaiser
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Im Großen und Ganzen durchaus sinnvolle Maßnahmen.Eisenbahn Alex @ 12 Oct 2018, 16:32 hat geschrieben: Im Stadtrat wird nächste Woche was interresantes besprochen.
Warum man die Umgestaltung an der Brudermühlstraße/Schäftlarnstraße nicht schon lange durchgeführt hat, ist mir ein Rätsel.
Hier fallen weder Parkplätze noch Fahrspuren weg und man bekommt trotzdem ohne größere Probleme eine Lösung hin, die die Verspätung für die Busse in dem Bereich spürbar reduzieren dürfte.
Ähnlich ist es am LKP. Auch hier bekommt man sogar eine Verbesserung der Situation für Bus und MIV ohne Parkplätze opfern zu müssen.
Bei den anderen Projekten muss man dann eben das Gemeinwohl (= besserer ÖPNV) gegenüber Einzelinteressen (Pakplätze) durchsetzen.
Grundsätzlich muss aber klar sein, dass die genannten 9 Projekte nur der Anfang sein können.
Hier alle Dokumente im RIS
Der Antrag hat im Übrigen heute den Stadtrat passiert. Bisschen skurril finde ich allerdings, dass man als Begründung her nimmt, dass man auf absehbare Zeit keine Tram und U-Bahn Linien gebacken bekommt.
Der Antrag hat im Übrigen heute den Stadtrat passiert. Bisschen skurril finde ich allerdings, dass man als Begründung her nimmt, dass man auf absehbare Zeit keine Tram und U-Bahn Linien gebacken bekommt.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Realistischerweise kommen ja keine, weil man nicht will und wenn man wollte müsste man jemanden haben der die plant (v.a. Tram) und baut.
Und das dauert ja... womit eben absehbar erstmal keine kommt.
So viel Realismus, ist man ja manchmal gar nicht mehr gewöhnt!
Und das dauert ja... womit eben absehbar erstmal keine kommt.
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Für die dauerhafte werktägliche U8
sommerzeitfreier Lebensstil
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Süddeutsche mit der schönen Zusammenfassung: Ein bisschen freie Fahrt für Münchens Busse
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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- Kaiser
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Zum Thema Busspuren hätte ich folgende Frage:
Warum baut man bei Tram-Neubaustrecken immer Rasengleise, auch wenn parallel eine Buslinie verkehrt? Hier könnte man doch ein gemeinsames Tram/Bus-Planum schaffen wodurch man quasi als Nebeneffekt des Trambaus eine Busspur bekommt.
Ja, Busspuren müssen breiter sein, aber an einigen Stellen wäre genug Platz da, sodass man hier Busspuren und Tramgleise kombinieren könnte.
Konkrete Beispiele:
1) Zwischen Arabellapark und Effnerplatz steht die Linie 154 regelmäßig im Stau, während auf der selben Strecke die Tram auf Rasengleisen am Stau vorbeifahren kann.
Hier hätte man beispielsweise ab Cosimabad (oder ab Klinikum Bogenhausen oder spätestens ab Arabellapark) eine gemeinsame ÖPNV-Trasse bauen können. Platz wäre da.
An der Stelle hätte es mMn sogar gereicht die gemeinsame Trasse nur in Richtung Effnerplatz zu bauen. In die andere Richtung stehen die Busse eher selten im Stau.
2) Linie 50 steht zwischen Fritz-Meyer-Weg und St.Emmeram regelmäßig (=täglich) im Stau und verliert dort mehrere Minuten.
Auch hier hätte man ab Regina-Ullmann-Straße bis St.Emmeram eine gemeinsame Bus/Tram-Trasse bauen können.
Abgesehen davon, dass es am Besten wäre, wenn man den 50er auf Tram umstellt. Da man aber beim Neubau der Brücke am Föhringer Ring anscheinend keine Tram mit einplant sollte man wenigstens versuchen den Bus pünktlicher zu machen.
Bekommt man keine Förderung, wenn auch Busse die Tramtrasse befahren können?
In dem Fall wäre das eine sehr kontraproduktive Förderrichtlinie. Schließlich soll ja eigentlich der ÖPNV gefördert werden. Und nicht bei jeder Buslinie macht eine Umstellung auf Trambetrieb Sinn. Wenn diese Linie aber auf Teilstrecken parallel zur Tram fährt, sollte Sie auch die Trasse nutzen können.
Warum baut man bei Tram-Neubaustrecken immer Rasengleise, auch wenn parallel eine Buslinie verkehrt? Hier könnte man doch ein gemeinsames Tram/Bus-Planum schaffen wodurch man quasi als Nebeneffekt des Trambaus eine Busspur bekommt.
Ja, Busspuren müssen breiter sein, aber an einigen Stellen wäre genug Platz da, sodass man hier Busspuren und Tramgleise kombinieren könnte.
Konkrete Beispiele:
1) Zwischen Arabellapark und Effnerplatz steht die Linie 154 regelmäßig im Stau, während auf der selben Strecke die Tram auf Rasengleisen am Stau vorbeifahren kann.
Hier hätte man beispielsweise ab Cosimabad (oder ab Klinikum Bogenhausen oder spätestens ab Arabellapark) eine gemeinsame ÖPNV-Trasse bauen können. Platz wäre da.
An der Stelle hätte es mMn sogar gereicht die gemeinsame Trasse nur in Richtung Effnerplatz zu bauen. In die andere Richtung stehen die Busse eher selten im Stau.
2) Linie 50 steht zwischen Fritz-Meyer-Weg und St.Emmeram regelmäßig (=täglich) im Stau und verliert dort mehrere Minuten.
Auch hier hätte man ab Regina-Ullmann-Straße bis St.Emmeram eine gemeinsame Bus/Tram-Trasse bauen können.
Abgesehen davon, dass es am Besten wäre, wenn man den 50er auf Tram umstellt. Da man aber beim Neubau der Brücke am Föhringer Ring anscheinend keine Tram mit einplant sollte man wenigstens versuchen den Bus pünktlicher zu machen.
Bekommt man keine Förderung, wenn auch Busse die Tramtrasse befahren können?
In dem Fall wäre das eine sehr kontraproduktive Förderrichtlinie. Schließlich soll ja eigentlich der ÖPNV gefördert werden. Und nicht bei jeder Buslinie macht eine Umstellung auf Trambetrieb Sinn. Wenn diese Linie aber auf Teilstrecken parallel zur Tram fährt, sollte Sie auch die Trasse nutzen können.
Mögliche Erklärungen:bestia_negra @ 22 Nov 2018, 10:00 hat geschrieben: Zum Thema Busspuren hätte ich folgende Frage:
Warum baut man bei Tram-Neubaustrecken immer Rasengleise, auch wenn parallel eine Buslinie verkehrt? Hier könnte man doch ein gemeinsames Tram/Bus-Planum schaffen wodurch man quasi als Nebeneffekt des Trambaus eine Busspur bekommt.
Ja, Busspuren müssen breiter sein, aber an einigen Stellen wäre genug Platz da, sodass man hier Busspuren und Tramgleise kombinieren könnte.
Konkrete Beispiele:
1) Zwischen Arabellapark und Effnerplatz steht die Linie 154 regelmäßig im Stau, während auf der selben Strecke die Tram auf Rasengleisen am Stau vorbeifahren kann.
Hier hätte man beispielsweise ab Cosimabad (oder ab Klinikum Bogenhausen oder spätestens ab Arabellapark) eine gemeinsame ÖPNV-Trasse bauen können. Platz wäre da.
An der Stelle hätte es mMn sogar gereicht die gemeinsame Trasse nur in Richtung Effnerplatz zu bauen. In die andere Richtung stehen die Busse eher selten im Stau.
2) Linie 50 steht zwischen Fritz-Meyer-Weg und St.Emmeram regelmäßig (=täglich) im Stau und verliert dort mehrere Minuten.
Auch hier hätte man ab Regina-Ullmann-Straße bis St.Emmeram eine gemeinsame Bus/Tram-Trasse bauen können.
Abgesehen davon, dass es am Besten wäre, wenn man den 50er auf Tram umstellt. Da man aber beim Neubau der Brücke am Föhringer Ring anscheinend keine Tram mit einplant sollte man wenigstens versuchen den Bus pünktlicher zu machen.
Bekommt man keine Förderung, wenn auch Busse die Tramtrasse befahren können?
In dem Fall wäre das eine sehr kontraproduktive Förderrichtlinie. Schließlich soll ja eigentlich der ÖPNV gefördert werden. Und nicht bei jeder Buslinie macht eine Umstellung auf Trambetrieb Sinn. Wenn diese Linie aber auf Teilstrecken parallel zur Tram fährt, sollte Sie auch die Trasse nutzen können.
- Schalldämmung. Asphalttrassen schlucken den Lärm einer Tram wesentlich ineffizienter als Schotter- oder Rasengleis. Lärm wird insbesondere von Anwohnern als Kontra-Argument gegen die Tram aufgeführt.
- Städtebauliche Gründe. Heutzuutage lässt sich eine neue Tramstrecke fast nur noch mit dem Zusatzaspekt "Aufwertung des Straßenraums" an die Anwohner verkaufen. Man möchte mit dem Rasengleis für die Tram die umweltfreundlichen, grünen Mobilität stärker betonen und somit auch die Flächenversiegelung im Straßenraum verringern. Im Falle der Tram nach St. Emmeram kommen die besonders schlanken Fahrleitungen dazu, die sich nur mit Masten zwischen den Gleisen realisieren lassen, und das verträgt sich nicht unbedingt mit einem Bus. Die Schwere-Reiter-Straße ist ein ganz gutes Gegenbeispiel für beides: Ein dreißig Meter breites Asphaltband (seit einigen Jahren immerhin durch zwei Grünstreifen entschärft) undein quer über die gesamte Fahrbahnbreite abgespanntes Oberleitungs-Monstrum.
Die Busspur-Diskussion wird auch bei der Westtangente noch heftig geführt. Demnach soll der 168er nach Plänen der MVG am Straßenrand verkehren, während die CSU eine Mitbenutzung der Tramtrasse fordert.
Die einzige Lösung für die Verkehrswende wäre Home Office für alle... - flickr
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Das ein gemeinsames Planum der Förderrichtlinie widerspricht, denke ich nicht.
Mutmaßung: Man hat bei Projektierung der Emmeram-Strecke die "dynamische" Verkehrsentwicklung, die in München ja mittlerweile an vielen einstmals unkritischen Stellen für Stillstand sorgt, nicht vorhergesehen. Zu Eröffnungszeiten kann ich mich auch nicht daran erinnern, dass mir in dieser Ecke problematische Stausituationen aufgefallen sind. Hinzu kommt, dass die Emmeram-Strecke so etwas wie ein besonderes "grünes" Referenzprojekt werden sollte, dem längere Asphalttrassen nicht so zuträglich gewesen wären. Heute würde man das angesichts der Entwicklung vielleicht etwas anders machen.
Mutmaßung: Man hat bei Projektierung der Emmeram-Strecke die "dynamische" Verkehrsentwicklung, die in München ja mittlerweile an vielen einstmals unkritischen Stellen für Stillstand sorgt, nicht vorhergesehen. Zu Eröffnungszeiten kann ich mich auch nicht daran erinnern, dass mir in dieser Ecke problematische Stausituationen aufgefallen sind. Hinzu kommt, dass die Emmeram-Strecke so etwas wie ein besonderes "grünes" Referenzprojekt werden sollte, dem längere Asphalttrassen nicht so zuträglich gewesen wären. Heute würde man das angesichts der Entwicklung vielleicht etwas anders machen.
Gruß vom Wauwi
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- Kaiser
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Erstmal danke euch beiden für die Antworten!
Grundsätzlich kann ich die Argumente pro Rasengleis auch nachvollziehen. Ich würde auch nicht grundsätzlich auf Rasengleise verzichten, sondern nur an ausgewählten Stellen.
Zwischen Arabellapark und Effernplatz hätte es beispielsweise gereicht in einer Fahrtrichtung (Richtung Effnerplatz) auf ca. 300m Länge die Gleise für Busse befahrbar zu machen. Somit wäre in der anderen Richtung ein Rasengleis vorhanden. Außerdem ist auf einem Großteil des Abschnitts (genauer gesagt zwischen der Einmündung der Englschalkinger Straße in die Effnerstraße und dem Effnerplatz) der Grünstreifen auf dem auch die Tram verkehrt breiter als die Tramtrasse. Hier wären also nur ca. ein Viertel der Grünfläche verloren gegangen. Kann man bei Google Maps gut sehen, wenn man auf Satellit umschaltet.
Auch am anderen Ende hätten ein paar hundert Meter Busspur dem Bus schon geholfen dem Stau zu umgehen.
Von den ca. 4km Neubaustrecke hätte es also gereicht ca. 1km (und das nur in eine Fahrtrichtung !) für Busse befahrbar zu machen. Der Rest hätte komplett so gebaut werden können wie er jetzt tatsächlich gebaut wurde.
Grundsätzlich kann ich die Argumente pro Rasengleis auch nachvollziehen. Ich würde auch nicht grundsätzlich auf Rasengleise verzichten, sondern nur an ausgewählten Stellen.
Zwischen Arabellapark und Effernplatz hätte es beispielsweise gereicht in einer Fahrtrichtung (Richtung Effnerplatz) auf ca. 300m Länge die Gleise für Busse befahrbar zu machen. Somit wäre in der anderen Richtung ein Rasengleis vorhanden. Außerdem ist auf einem Großteil des Abschnitts (genauer gesagt zwischen der Einmündung der Englschalkinger Straße in die Effnerstraße und dem Effnerplatz) der Grünstreifen auf dem auch die Tram verkehrt breiter als die Tramtrasse. Hier wären also nur ca. ein Viertel der Grünfläche verloren gegangen. Kann man bei Google Maps gut sehen, wenn man auf Satellit umschaltet.
Auch am anderen Ende hätten ein paar hundert Meter Busspur dem Bus schon geholfen dem Stau zu umgehen.
Von den ca. 4km Neubaustrecke hätte es also gereicht ca. 1km (und das nur in eine Fahrtrichtung !) für Busse befahrbar zu machen. Der Rest hätte komplett so gebaut werden können wie er jetzt tatsächlich gebaut wurde.
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Also zumindest seit 2005, als ich regelmässig mit dem 154er unterwegs war, waren Stausituationen da nichts unbekanntes...MVG-Wauwi @ 22 Nov 2018, 09:59 hat geschrieben: Mutmaßung: Man hat bei Projektierung der Emmeram-Strecke die "dynamische" Verkehrsentwicklung, die in München ja mittlerweile an vielen einstmals unkritischen Stellen für Stillstand sorgt, nicht vorhergesehen. Zu Eröffnungszeiten kann ich mich auch nicht daran erinnern, dass mir in dieser Ecke problematische Stausituationen aufgefallen sind.
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Ein Asphaltplanum für die Tram würde nicht nur den parallel fahrenden Bussen, sondern an vielen Stellen auch Einsatzfahrzeugen wie z.B. Rettungswägen oft ein deutlich besseres Vorankommen sichern, die sich dann an vielen Staustellen in der Stadt nicht im Slalom und Kriechtempo durch den hunderte Meter langen MIV-Rückstau vor jeder Ampel quälen müssten, besonders heftig wenn Lastwagen nicht zur Seite ausweichen können. Dieser Zeitgewinn, der für Patienten u.u. über Leben oder Tod entscheidet, sollte grundsätzlich über einer optisch-städtebaulichen Aufwertung und über dem Anwohnerschutz stehen. Ansonsten läuft in unserer Gesellschaft leider einfach mal wieder etwas vollkommen falsch.
Dass am Effnerplatz die Tramgleise vom Sankra verwendet werden, habe ich schon oft gesehen.
Der ist einfach ein Nadelöhr, weil da aus 5 verschiedenen Richtungen Autos in 5 verschiedene Richtungen wollen.
Ich frage mich echt, wie man den entschärfen könnte.
Meine Idee ist eine intelligente Ampelschaltung, so dass zum Beispiel die Autos von der Englschalkinger nicht die ganze Kreuzung blockieren,
Der ist einfach ein Nadelöhr, weil da aus 5 verschiedenen Richtungen Autos in 5 verschiedene Richtungen wollen.
Ich frage mich echt, wie man den entschärfen könnte.
Meine Idee ist eine intelligente Ampelschaltung, so dass zum Beispiel die Autos von der Englschalkinger nicht die ganze Kreuzung blockieren,
Als ehemaliger Rettungsdienstler muss ich sagen, dass man auch im Stau doch meistens recht gut durchkommt. Klar gibt es manchmal den DAA (dümmsten anzunehmenden Autofahrer), der einem dann den Weg versperrt, weil er statt nach vorne weiterzufahren versucht sich an den Rand zu drücken, wo aber kein Platz ist.
Auch habe ich immer wieder die Spuren der Tram genutzt, wo es möglich ist. Aber auch weil es einfach bequemer ist. Andererseits, wenn dann mal eine Tram an einer Station hält und man das vorher nicht gesehen hat oder am Effnerplatz an der Ampel steht, die weicht nicht so schnell aus. Und abtrennen würde ich Tram/Bus-Planum und Straße schon ordentlich.
Klar soll man Rettungswege nicht mutwillig verbauen, aber in München ist eigentlich überall genug Platz für eine Rettungsgasse oder ein vorsichtiges Ausweichen in den nächsten Kreuzungsraum.
Andererseits, sehe ich auch einige der hier beschriebenen Stellen nicht soooo sehr als Problem an. Klar gibts da mal im Berufsverkehr Stau, aber (ich bin die Strecke Englschaklinger Str. - Effnerplatz jahrelang in die Arbeit und zurück gefahren) so dramatisch ist das Problem nicht. Nach 2 spätestens 3 Ampelschaltungen ist man da durch (Ausnahmen bestätigen die Regel), da war der Stau am Ring deutlich krasser.
Da wären eigene Busspuren oder eine Ringtram mal eine Innovation!!!!!
@NatchO:
Meiner Meinung nach müßte man mal für 3 Wochen Polizisten aufstellen, die vorgeschriebene Strafzettel an Fahrer verteilen, die in die Kreuzung einfahen, obwohl drüber kein Platz zum ausfahren ist - nicht nur an dieser Stelle.
Auch habe ich immer wieder die Spuren der Tram genutzt, wo es möglich ist. Aber auch weil es einfach bequemer ist. Andererseits, wenn dann mal eine Tram an einer Station hält und man das vorher nicht gesehen hat oder am Effnerplatz an der Ampel steht, die weicht nicht so schnell aus. Und abtrennen würde ich Tram/Bus-Planum und Straße schon ordentlich.
Klar soll man Rettungswege nicht mutwillig verbauen, aber in München ist eigentlich überall genug Platz für eine Rettungsgasse oder ein vorsichtiges Ausweichen in den nächsten Kreuzungsraum.
Andererseits, sehe ich auch einige der hier beschriebenen Stellen nicht soooo sehr als Problem an. Klar gibts da mal im Berufsverkehr Stau, aber (ich bin die Strecke Englschaklinger Str. - Effnerplatz jahrelang in die Arbeit und zurück gefahren) so dramatisch ist das Problem nicht. Nach 2 spätestens 3 Ampelschaltungen ist man da durch (Ausnahmen bestätigen die Regel), da war der Stau am Ring deutlich krasser.
Da wären eigene Busspuren oder eine Ringtram mal eine Innovation!!!!!
@NatchO:
Meiner Meinung nach müßte man mal für 3 Wochen Polizisten aufstellen, die vorgeschriebene Strafzettel an Fahrer verteilen, die in die Kreuzung einfahen, obwohl drüber kein Platz zum ausfahren ist - nicht nur an dieser Stelle.
In Freiburg gibt es eine Vorrangschaltung für die Feuerwehr, welche die oft absolute Priorität der Tram unterbricht.NatchO @ 23 Nov 2018, 12:55 hat geschrieben: Dass am Effnerplatz die Tramgleise vom Sankra verwendet werden, habe ich schon oft gesehen.
Ich frage mich echt, wie man den entschärfen könnte.
Und dem kann ich nur zu 100% zustimmen - und wenn dann doch mal einer StVO-konform bei Grün an der Haltelinie stehen bleibt, wird er meistens mit einem Hupkonzert belohnt...@NatchO:
Meiner Meinung nach müßte man mal für 3 Wochen Polizisten aufstellen, die vorgeschriebene Strafzettel an Fahrer verteilen, die in die Kreuzung einfahen, obwohl drüber kein Platz zum ausfahren ist - nicht nur an dieser Stelle.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Ich zieh das (an anderer Stelle) nahezu täglich durch. Meistens ist es sogar umgekehrt, dass dann der Fahrer auf der Nachbarspur sich auch kerrekt verhält. Gehupt hat schon lange keiner mehr. Man kann, und sollte, also auch mit gutem Beispiel voran gehen.Entenfang @ 23 Nov 2018, 15:03 hat geschrieben: Und dem kann ich nur zu 100% zustimmen - und wenn dann doch mal einer StVO-konform bei Grün an der Haltelinie stehen bleibt, wird er meistens mit einem Hupkonzert belohnt...
Rathaus-Umschau mit einer Antwort zur Stadtratsanfrage der sofortigen Einrichtung von Busspuren auf der Friedenheimer Brücke.
Die Friedenheimer Brücke weist eine Fahrbahnbreite von etwa 11,7 Metern auf. Für die Einrichtung einer gesonderten Busspur ist eine Fahrspurbreite von 3,5 Metern erforderlich, für eine Fahrspur für den Individualverkehr sind mindestens 3 Meter vorzusehen. Diese Mindestbreiten ergeben zusammen 13 Meter, darin nicht enthalten ist der zusätzlich benötigte Platz für eine Markierung zur Trennung der beiden Fahrtrichtungen.
(...)
Unabhängig von der Baustellensituation hat der Stadtrat mit Beschluss vom 24.10.2018 ein Maßnahmenbündel zur Verbesserung des Buslinienverkehrs in München beschlossen. Darin enthalten ist auch die Errichtung einer gesonderten Busspur auf der Friedenheimer Brücke in südlicher Richtung.
(...)
Nach den kürzlich erfolgten Abstimmungen wird von Seiten des Kreisverwaltungsreferates die Verkehrsrechtliche Anordnung zur Umsetzung der Maßnahme für den 15.7.2019 erteilt. Wann genau jedoch mit den Arbeiten begonnen wird, liegt in der Entscheidung des Baureferates.
Das Baureferat wurde unsererseits darauf hingewiesen, dass die Einrichtung der Busspur nicht zeitgleich mit der Sperrung der Laimer Unterführung stattfinden darf und noch vor Beginn der Sperrung der Laimer Unterführung umgesetzt werden sollte.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.