MVG Angebotsoffensive ?

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

MVG Angebotsoffensive laut tramreport

Anscheinend hat Tramreport da einen Coup gelandet, das Material ist irgendwie zu umfangreich, als dass es ein Phantasieprodukt einiger Fans ist. Anscheinend handelt es sich um interne Vorüberlegungen, die es aber wohl schon in Präsentationen geschafft haben
Bereits in Vorträgen und sicher in naher Zukunft auch mal in einer öffentlichen Präsentation, gibt die MVG einen Einblick in die Planungswerkstatt. Diese arbeitet aktuell an der Fortschreibung einer neuen Angebotsoffensive. Nicht alle Ideen sind dabei schon in Stein gemeißelt, sie dienen vielmehr als Vorschlag, wie man in Zukunft nahende Kapazitätsprobleme in den Griff bekommen könnte.
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Laut dem dortigen Tramnetz 2018 wird mit der Verlämgerung des 22er nach BaL die Li. 25 wieder zum MWP zurück genommen? Ich dachte, die 22 ist und bleibt eine reine Verstärkerlinie, die nur zeitweise verkehrt?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Cloakmaster @ 25 Nov 2017, 10:35 hat geschrieben: Laut dem dortigen Tramnetz 2018 wird mit der Verlämgerung des 22er nach BaL die Li. 25 wieder zum MWP zurück genommen? Ich dachte, die 22 ist und bleibt eine reine Verstärkerlinie, die nur zeitweise verkehrt?
Nein, die Änderung ist bekannt und hier schon vielfach diskutiert. Eine folge der Bürgerproteste im BA 13 für eine bessere Innenstadtanbindung. Aktuell mangelt es aber noch an den 2 benötigten Mehrfahrzeugen.
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Mark8031
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Beitrag von Mark8031 »

Nein, die 22 wird mit der Verlängerung nach BAL eine vollwertige Linie. Das war aber schon lange bekannt.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Beitrag von Iarn »

Zu den laut Tramreport angedachten Änderungen 2021 (wird wohl München üblich evtl ein Jährchen oder zwei mehr).

Ich finde die Lösung am Bahnhofsplatz eigentlich gut, die beiden Arnulfstraßen Linien (16 und 17) in die Prielmayerstraße zu führen und dafür die 18 und 19 beide durch die Bayerstraße und die Verstärkerlinien Richtung Romanplatz und Willibaldplatz am Bahnhofsvorplatz ineinander über gehen zu lassen. So bekommt man die wenigsten Linienkreuzungen und hat lange parallele Abschnitte mit ergänzenden Linien.
Die Verlängerung SL20 zum Sendlinger Tor finde ich auch gut.
Visualisierung von tramreport
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Beitrag von Cloakmaster »

Hm, ok, ich hatte es immer so verstanden, daß die 22 zusätzlich zur 25 fahren soll, was mir ersönlich auch besser gefiele. Wenn man sich die weiteren Planungen ansieht, werden die Linien ein ums andere Mal neu durcheinander gewürfelt, irgendwann soll es dann die 16 sein, die nach BaL fährt.
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Beitrag von 146225 »

Schön, wenn man sich Gedanken macht, schön, wenn man Ideen hat, allein: der Stadt wird nur geholfen, wenn auch Tate folgen. Und ist die Stadt in ihrer Gesamtheit denn auch tatbereit genug?
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Damit sollte man aber die Hst Hbf Nord 16/17 so weit geht Ri Bahnhofplatz rücken; direkt an die Kreuzung mit der Dachauer.

Ich sehe den Vorteil bzgl. Kapazität, aber umsteigetechnisch wird das recht unvorteilhaft. Der zentrale Knoten Bahnhofplatz erlaubt heute bequemes Umsteigen in alle Richtungen. Künftig müsste man deutlich mehr laufen.
Ich würde dort lieber auf 4 Gleise ausbauen, damit die notwendige Kapazität da ist.

Abgesehen davon: da werden nie und nimmer genug >zugelassene< Züge dafür da sein.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Natürlich ist alles sowohl optimistisch als auch sportlich. Aber schön, wenn man sich jetzt endlich mal Ambitionen setzt.

Für mich interessant ist, dass der zusätzliche Takt für die Taktverstärkung U3/U6 nun auf die U3 Süd soll. Auf alten Präsentationen war die U6 Süd geplant. Anscheinend haben sich die Fahrgastzahlen hier gedreht.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Jo, ich denke letztlich auch, das man mal eine Perspektive braucht, eine Zielrichtung bzgl. Ausbau. Das ist mehr als überfällig.

Was macht man dann aber mit den 13 unsanierten Zügen? Auf alle Ewigkeiten werden die auch nicht ohne Aufarbeitung rumfahren können.
Ich seh schon kommen, dass für die Netzerweiterungen am Ende auch die Pp weiterfahren müssen. ;)

Insbesondere, da dort Nord- und Westtangente noch gar nicht enthalten sind.
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Beitrag von Mark8031 »

spock5407 @ 25 Nov 2017, 10:49 hat geschrieben: Damit sollte man aber die Hst Hbf Nord 16/17 so weit geht Ri Bahnhofplatz rücken; direkt an die Kreuzung mit der Dachauer.
Ich sehe die jetzige Position am Nordausgang des Bahnhofs eigentlich als sehr gut an. Am Bahnhof ist halt die Schwierigkeit, auf welche Umsteigebeziehungen man wert legt. Die schlechteste Variante ist aber wohl zweifelsohne die jetzige Position Hbf Nord von 20/21/22 stadtauswärts.
Iarn @ 25 Nov 2017, 10:44 hat geschrieben:Zu den laut Tramreport angedachten Änderungen 2021 (wird wohl München üblich evtl ein Jährchen oder zwei mehr).

Ich finde die Lösung am Bahnhofsplatz eigentlich gut, die beiden Arnulfstraßen Linien (16 und 17) in die Prielmayerstraße zu führen und dafür die 18 und 19 beide durch die Bayerstraße und die Verstärkerlinien Richtung Romanplatz und Willibaldplatz am Bahnhofsvorplatz ineinander über gehen zu lassen.
Der Durchstich zur Prielmayerstraße kommt 2020. Irgendwo in den tiefen des RIS findet sich da eine Erklärung für den Stadtrat, dass das Weichen- und Kreuzungsgebilde am Bahnhofsplatz Nord dort spätestens erneuert werden muss, in dessen Zuge der Durchstich erfolgt. Insofern ist diese Änderung auch wirklich 2021 möglich - Fahrzeugverfügbarkeit vorausgesetzt.

Was mir persönlich besser gefallen würde, gegenüber dem gezeigten Plan:
  • Den 12er zur Münchner Freiheit (ganztägig, evtl Linienwechsler mit 23)
  • Den 26er als 28 führen bis Scheidplatz oder Verlängerung des 21er in der HVZ zum Scheidplatz
  • Den 29er auf kompletten Weg als solchen bezeichnen, also keinen 14er
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Mark8031 @ 25 Nov 2017, 11:29 hat geschrieben: Der Durchstich zur Prielmayerstraße kommt 2020. Irgendwo in den tiefen des RIS findet sich da eine Erklärung für den Stadtrat, dass das Weichen- und Kreuzungsgebilde am Bahnhofsplatz Nord dort spätestens erneuert werden muss, in dessen Zuge der Durchstich erfolgt. Insofern ist diese Änderung auch wirklich 2021 möglich - Fahrzeugverfügbarkeit vorausgesetzt.
Ich bezog mich auf die Fahrzeuge. 2021 ist jetzt nicht mehr wirklich lange hin, die Fahrzeuge müssten nahezu umgehend bestellt werden und dann auch hoffentlich zügig zugelassen.
Den 12er zur Münchner Freiheit (ganztägig, evtl Linienwechsler mit 23)
Das kann ich mir nicht vorstellen. Bei einer zukünftigen Verdichtung der Linie 53 ist es doch immer wesentlich schneller in den Bus umzusteigen (oder gleich dort einzusteigen) wenn man zur Freiheit will.
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Beitrag von Mark8031 »

Wahrscheinlich kommt dann nur die Änderung 16/17/18/19/22/27. Das dürfte einigermaßen neutral in der Fahrzeuganzahl sein.
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Beitrag von spock5407 »

Wofür braucht man in dem gezeigten Netz noch das 3. Gleis am Bahnhofplatz? Nicht wirklich.

16/17 müssten zu allen Linien Richtung Süden relativ weite Umsteigewege hinnehmen. Nicht schön.
19 wird noch länger. ( ;) ), bekäme aber seinen traditionellen Ast nach Bogenhausen wieder.

Im U-Bahn-Zielnetz gefällt mir nicht, dass immer noch sehr viele Ausdünnungen Richtung Aussenästen stattfinden, womit ein gewisser Lastausgleich verhindert wird:

- Warum eine U5 am Pep wenden? Gleich noch die 2 Stationen nach NS durchfahren (viele Buslinien, großer Firmenstandort, S-Bahn)
- Warum eine U2 Messe West wenden? Bitte gleich noch bis Ost fahren und dort mehr Regionalbusse ranfahren.
- U4 verendet immer noch teilw. an der Wiesn, die U4 Kurse zur Westendstr. bitte bis Laimer Platz (dort massiver Anschluss an Westtangente). Stoßzeit könnte früher oder später alle U5-Kurse nach Pasing sinnvoll werden
- U3 würde ich nix an der Freiheit wenden, sondern alle Kurse bis Oly, damit am Scheidplatz kein Umsteigeengpass entsteht
- U3 könnte später mal 4 Züge im Stoß brauchen, wenn Westtangente kommt.

Endlich auch die U1 mit allen Kursen bis Mangfallplatz.
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Beitrag von Mark8031 »

Iarn @ 25 Nov 2017, 11:32 hat geschrieben: Das kann ich mir nicht vorstellen. Bei einer zukünftigen Verdichtung der Linie 53 ist es doch immer wesentlich schneller in den Bus umzusteigen (oder gleich dort einzusteigen) wenn man zur Freiheit will.
Also ich würde in das nächste Fahrzeug einsteigen, das da steht. Aber gut, da kann man tatsächlich verschiedener Meinung sein. Mehr als ein nice to have wäre es ohnehin nicht.
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Beitrag von Mark8031 »

spock5407 @ 25 Nov 2017, 11:40 hat geschrieben: - Warum eine U2 Messe West wenden? Bitte gleich noch bis Ost fahren und dort mehr Regionalbusse ranfahren.
Kapazitätsengpass Wende Ost? Deswegen werden ja auch heute bei Großmessen auch Züge in West gewendet.
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Beitrag von Iarn »

spock5407 @ 25 Nov 2017, 11:40 hat geschrieben: Wofür braucht man in dem gezeigten Netz noch das 3. Gleis am Bahnhofplatz? Nicht wirklich.
Tatsächlich wäre das dann wohl wirklich entbehrlich, aber evtl. will man für die Zukunft bauen.
16/17 müssten zu allen Linien Richtung Süden relativ weite Umsteigewege hinnehmen. Nicht schön..
Nicht schön aber sich stauende kreuzende Linien sind auch nicht schön.
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Beitrag von Iarn »

Mark8031 @ 25 Nov 2017, 11:41 hat geschrieben: Also ich würde in das nächste Fahrzeug einsteigen, das da steht. Aber gut, da kann man tatsächlich verschiedener Meinung sein. Mehr als ein nice to have wäre es ohnehin nicht.
Für das nice to have müsste aber wohl an der Freiheit noch ein zusätzliches Gleis bauen. Und das wo man dort die Busse massiv aufstocken will.
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Beitrag von Mark8031 »

Iarn @ 25 Nov 2017, 12:22 hat geschrieben: Für das nice to have müsste aber wohl an der Freiheit noch ein zusätzliches Gleis bauen.
Aus dem Grund brachte ich einen Linienwechsler mit dem 23er ins Spiel.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 25 Nov 2017, 13:20 hat geschrieben:
Wofür braucht man in dem gezeigten Netz noch das 3. Gleis am Bahnhofplatz? Nicht wirklich.
Tatsächlich wäre das dann wohl wirklich entbehrlich, aber evtl. will man für die Zukunft bauen.
Naja oder Halt als Reserve in der Gegenwart bei Großkampftagen mit hohem Reisenden-/Verkehrsaufkommen.

Schaden tuts sicherlich nichts.
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Beitrag von Iarn »

Mark8031 @ 25 Nov 2017, 12:51 hat geschrieben: Aus dem Grund brachte ich einen Linienwechsler mit dem 23er ins Spiel.
Die SL 23 fährt häufiger als die 12 und jeden 2. Kurs als Linienwechsler? Ganz ehrlich, dass ist viel zu viel Aufwand für zu wenig Ergebnis.
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Beitrag von Martin H. »

spock5407 @ 25 Nov 2017, 11:01 hat geschrieben: Was macht man dann aber mit den 13 unsanierten Zügen? Auf alle Ewigkeiten werden die auch nicht ohne Aufarbeitung rumfahren können.
Ich seh schon kommen, dass für die Netzerweiterungen am Ende auch die Pp weiterfahren müssen. ;)
Die 13 R2 werden die neuen P :D

Von der Arnulfstraße zu Linien der Bayerstraße blieben dann für Leute die nicht gut zu Fuß sind die Linien 14 und 29, trotzdem ärgerlich.
Und nach der Verlinkung wird mir meine umsteigefreie Verbindung zur Schwanseestraße die bald kommt schon wieder genommen.
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Beitrag von Rathgeber »

Das liest sich grundsätzlich nicht schlecht.

Ich bin kein Freund des quasi kompletten Auskreuzens am Bahnhofplatz, weil man sich unterschiedlicher Verbindungen beraubt. Aber da man das Eck bis 2021 nicht autofrei bekommt und sich da auch noch 4 Buslinien tummeln, führt wohl vorerst kein Weg daran vorbei. ,
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Beitrag von Mark8031 »

Iarn @ 25 Nov 2017, 13:04 hat geschrieben: Die SL 23 fährt häufiger als die 12 und jeden 2. Kurs als Linienwechsler? Ganz ehrlich, dass ist viel zu viel Aufwand für zu wenig Ergebnis.
Tut sie das auch noch, wenn der 28er verstärkt? Ich glaube nicht.
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Beitrag von Iarn »

Mark8031 @ 25 Nov 2017, 14:29 hat geschrieben: Tut sie das auch noch, wenn der 28er verstärkt? Ich glaube nicht.
Zumindest laut Tramreport schon
Münchner Freiheit – Parzivalplatz (5′)
Parzivalplatz – Schwabing Nord (3/4′)
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Beitrag von 146225 »

Wenn ich euch so - naja, von außen halt, wie aus der 2. Reihe - beim Diskutieren zuschaue, sehe ich im "es-geht-voran-Optimismus" irgendwie ein Stück weit auch die Blockaden der Entwicklung mit verankert, ihr seit euch einig, dass etwas geschehen muss, das ist schön. Nur über das wie habt ihr euch schon ungezählte Male zuvor und auch hier wieder in zahlreiche Details verloren, und ich denke, das ist ein Stück weit ein Teil des bestehenden Problems: Es gerät bei aller Richtigkeit guter Ideen und aller notwendigen Achtsamkeit für örtlich passende Lösungen der Blick für das Ganze verloren. Am Ende muss nämlich die Gesamtstadt München voran kommen, und nicht nur eine Tramlinie, der Bahnhofsplatz, die U9 oder sonstige Bausteinchen.

Und wenn das schon hier im EF so ist, wird es in der realen kommunalpolitischen Welt, wo all die Dinge notwendigerweise behandelt und beschlossen werden müssen, sicherlich zumindest teilweise ähnlich sein. Und so verzögert sich dann hier etwas, kommt da etwas nicht ... wiederum: bei aller Richtigkeit des Interesses, gute Lösungen en Detail hinzubekommen, dürfen die Details halt nicht mehr Gewicht bekommen als das Ganze. Das ist natürlich beileibe kein spezifisches Münchner Problem, es ist schlicht menschlich, die Hoffnung muss aber bleiben, dass der Wille zur Tat im Konsens größer ist als die Summe der Einzelinteressen, denn sonst könnte am Ende wirklich wieder mal "der Schwanz den Hund wedeln" und im Streit über ein bestimmtes Thema die ganze Stadt verlieren.
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Beitrag von eherl2000 »

Bis zur S-Bahninbetriebnahme und dem Beginn des MVV fuhren fast alle Linien durch die Bayerstr. oder Prielmayerstr. geradeaus und nur die Linien 2 und 7 hielten am Bahnhofplatz. Auch damals bei dem weitaus stärkeren Trambahnverkehr wäre die heutige Lösung unmöglich gewesen.
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Beitrag von Jean »

Was ich vermisse: auf der U2 Süd wäre zumindest am Samstag ein 5 Minuten Takt von Nöten. Hier ist aber immer nur die Rede von Montag bis Freitag...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beitrag von Rathgeber »

Mei, so ist es doch immer. Das mag nervig sein, vielleicht sogar undankbar erscheinen, aber diese Folklore gehört nun mal dazu. Abgesehen davon, dass solche Planungen immer auch eine Diskussionsgrundlage nicht nur für ÖPNV-Freaks sind. Ob alles so kommt, wie es sich die MVG es, zugegeben relativ konkret,vorstellt, ist eh nochmal eine andere Frage.
Es ist auf alle Fälle begrüßenswert, dass die MVG aufs Tempo drückt, den trägen Stadtrat unter Druck setzt und nebenbei noch Aufgaben des seit Jahren trantütigen Planungsreferats übernimmt.
Was das Papier (oder PDF) aber höflich verschweigt, ist, dass die geplanten wie notwendigen Verdichtungen für die Katz sind, wenn das KVR nicht endlich dafür sorgt, dass die Ampelvorrangschaltung wieder reibungslos funktioniert.
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Beitrag von imp-cen »

In dem Zielnetz entfällt die komplette U6? Dafür die U3 alle 2 Minuten.

Und die U29 aus dem Mangel heraus, dass der gemeinsame U1/2-Abschnitt bereits vollends belegt ist? Bietet zwar die Relation U2-Nord auf U6-Süd ohne Umsteigen am Sendlinger Tor, aber der Aufwand, damit beide Linien aus dem Norden "nur" am Hbf an zwei verschiedenen Bhf. ankommen?

Da fände ich ein späteres Kreuzen einer Verbindung von der U2-Nord kommend mit der U9 und Weiterführung zum Stachus und SeTo immer noch interessanter.
So wie die U9 Kapazitäten für U3/6 schafft brauchten wir ein späteres Projekt um U2/1 zu entflechten.
Dann könnte man sich diesen Anschluss zur Theresienstr. sparen.

Zur Tram:
Wenn man schon am Esperantoplatz einen Aufgang hat (und rückwärtig vermutlich dann auch zum Kaiser-Ludwig-Platz) ist es schade, dass da keiner auf den Ersatz der alten 17Süd gekommen ist. EDIT: Grad, weil man so die Tram vom Harthof-Petuelring-Nordbad-Sandstraße auch sinnvoll weiter nach Süden schicken kann.

Hätte man am Scheidplatz nicht den 2. Wendekreis ausgebaut, müsste man die 12 nicht zum Kurfüstenplatz zurücknehmen. Wobei ich den 23er eh den 12er fressen lassen würde, sobald dort eine Verbindung zur MüFr besteht. (Die genauso wahrscheinlich, oder unmöglich wäre wie eine dauerhafte verlängerung der 28 über die Parzivalstraße - hat man diese Verbindung zusätzlich, muss der 23 auch nimmer so häufig zur MüFr fahren.)
Für die dauerhafte werktägliche U8
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