[M] Wendemöglichkeiten am Isartor im Störfall?
Hallo,
vor einigen Tagen gab es ja am Ostbahnhof eine Stellwerksstörung. Ich meine mal gelesen zu haben, dass am Bahnhof Isartor Gleiswechsel verbaut sind (Muss ja eigentlich, sonst wäre es kein Bahnhof...). Hängt dieser im Stellwerk Ostbahnhof mit drin? Wenn nicht, die Weichen dort also weiterhin funktionieren würden, warum leitet man dann alle S-Bahnen großräumig um die Stammstrecke herum, bzw. lässt sie vor der Stadt enden und fährt nicht noch wenigstens eine Linie im 10-Minuten-Takt bis Isartor? Auch bei anderen Störungen von denen ich als Nicht-Münchener hier und da gelesen habe wurde diese Möglichkeit nicht angewandt.
vor einigen Tagen gab es ja am Ostbahnhof eine Stellwerksstörung. Ich meine mal gelesen zu haben, dass am Bahnhof Isartor Gleiswechsel verbaut sind (Muss ja eigentlich, sonst wäre es kein Bahnhof...). Hängt dieser im Stellwerk Ostbahnhof mit drin? Wenn nicht, die Weichen dort also weiterhin funktionieren würden, warum leitet man dann alle S-Bahnen großräumig um die Stammstrecke herum, bzw. lässt sie vor der Stadt enden und fährt nicht noch wenigstens eine Linie im 10-Minuten-Takt bis Isartor? Auch bei anderen Störungen von denen ich als Nicht-Münchener hier und da gelesen habe wurde diese Möglichkeit nicht angewandt.
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Ich glaube, daß diese eine Linie dann vollkommen platzen würde, da aich alles, was zB zur U3/6 will, da irgendwie reinquetschen wollen würde- bzw. eben alles aus der U3/6 kommende. Am Hbf oben kann man die Fahrgäste wesentlich besser ableiten. Zudem bin ich mir nicht sicher, ob Takt10 überhaupt fahrbar wäre, oder nicht eher Takt15 oder gar Takt20 sein müsste.
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Ernstgemeinte Frage, weil ich mich da echt nicht auskenne:Cloakmaster @ 14 Dec 2017, 13:10 hat geschrieben: Ich glaube, daß diese eine Linie dann vollkommen platzen würde, da aich alles, was zB zur U3/6 will, da irgendwie reinquetschen wollen würde- bzw. eben alles aus der U3/6 kommende. Am Hbf oben kann man die Fahrgäste wesentlich besser ableiten. Zudem bin ich mir nicht sicher, ob Takt10 überhaupt fahrbar wäre, oder nicht eher Takt15 oder gar Takt20 sein müsste.
Warum sollte da nur ein Takt 15 oder 20 möglich sein?
Ich als Laie sehe das so, dass eigentlich nur die Wende am Isartor Zeit frisst.
Auf der Stammstrecke fährt ja in dem Fall sonst nix, was irgendwie im Weg sein könnte.
Warum kann am Isartor nur alle 15 Minuten ein Zug wenden?
Und wäre nicht auch eine Bahnsteigwende am Rosenheimer Platz möglich?
Wenn ich das auf dem Gleisplan richtig sehe, dann kann man doch vom Isartor kommend vor dem HP Rosenheimer Platz auf das stadteinwärtige Gleis wechseln. Bahnsteigwende am RP und zurück über die Stammstrecke.
Aus meiner (laienhaften) Sicht sollte das doch sogar im Takt 5 klappen.
Vielleicht kann einer, der sich da besser auskennt, mir erklären wo mein Denkfehler ist...
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Es kommen sagen wir 1.000 Fahrgäste pro Minute!!! (2-Minuten-Takt gerechnet, aus beiden Richtungen) am Marienplatz an, die mit der S-Bahn weiterfahren wollen. Und jetzt kommt da alle 10 Minuten eine S-Bahn an, um die Leute wegzuschaffen, wo normalerweise ebenfalls eine S-Bahn pro Minute fährt.
Dann prügeln sich je 10 Leute i Untergrund um den einen Platz in der S-Bahn, was zu tumultartigen Zuständen führen kann. Sagst du glecih allen, daß nichts fährt, dann spülst du diese 1000 Leute notgedrungen an die Oberfläche, wo sie sich dann auf Strassenbahn, Bus, und Taxi, Fussweg etc. verteilen.
So vernünftig, daß sich 9 freiwillige finden würden, die auf die S-Bahn verzichten, sind die Menschen leider nicht.
das ist jetzt natürlich arg übers Knie gerechnet, aber um meinen Gedanlen darzulegen, sollte es reichen.
@bestia: Ich bin auch kein S-Bahner, aber ich gehe davon aus, daß die eine S-Bahn als Langzug unterwegs wäre, und rappelvoll. Diese müsste am Bahnsteig stehen, alle raus, alle rein, das dauert dann schon eine Weile. Und dann sind es halt doch eon paar Meter, welche dann im Gegenverkehr befahren werden müssten. Wenn es eien doppelten Gleiswechsel gibt, so daß man an beiden Gleisen wenden kann, amg es mit Takt10 funktionieren. Aber die Experten hier werden es sicher besser wissen.
Zudem meine ich, daß bei den bisherigen wochenendlichen "Fast-Total-Sperren", nur die S8 im 20-Minuten-Tkt durch den Tunnel fuhr. WEnn Takt10 machbar gewesen wäre, hätte man sicher auch Takt10 gefahren.
Dann prügeln sich je 10 Leute i Untergrund um den einen Platz in der S-Bahn, was zu tumultartigen Zuständen führen kann. Sagst du glecih allen, daß nichts fährt, dann spülst du diese 1000 Leute notgedrungen an die Oberfläche, wo sie sich dann auf Strassenbahn, Bus, und Taxi, Fussweg etc. verteilen.
So vernünftig, daß sich 9 freiwillige finden würden, die auf die S-Bahn verzichten, sind die Menschen leider nicht.
das ist jetzt natürlich arg übers Knie gerechnet, aber um meinen Gedanlen darzulegen, sollte es reichen.
@bestia: Ich bin auch kein S-Bahner, aber ich gehe davon aus, daß die eine S-Bahn als Langzug unterwegs wäre, und rappelvoll. Diese müsste am Bahnsteig stehen, alle raus, alle rein, das dauert dann schon eine Weile. Und dann sind es halt doch eon paar Meter, welche dann im Gegenverkehr befahren werden müssten. Wenn es eien doppelten Gleiswechsel gibt, so daß man an beiden Gleisen wenden kann, amg es mit Takt10 funktionieren. Aber die Experten hier werden es sicher besser wissen.
Zudem meine ich, daß bei den bisherigen wochenendlichen "Fast-Total-Sperren", nur die S8 im 20-Minuten-Tkt durch den Tunnel fuhr. WEnn Takt10 machbar gewesen wäre, hätte man sicher auch Takt10 gefahren.
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Ich kann mich irren, aber ich meine, bei einer der letzten Störungen, wo ich mal neugierigerweise auf die aktuelle Verkehrslage geschaut habe (ohne selbst in München gewesen zu sein), stand auch eine mit Ziel Isartor drin. Vielleicht war die einfach schon so weit auf der Stammstrecke, dass das die einzige sinnvolle Möglichkeit war...
Je nach Störfall wird auch am Isartor gewendet. Man muss sich aber tatsächlich vor Augen halten, dass
a) der Zug bis zum Isartor schon deutlich länger braucht wegen Überfüllung.
b) der Tf am Isartor den Zug entlang muss und drölfzigtausend Mal angesprochen wird, wie es denn weiter geht (geht er einfach grob weiter und sagt nicht einmal, dass er selber nichts weiß, steht er sofort wieder hier im Forum, wie unverschämt das doch ist und man keine Infos bekommt).
c) der Zug vom Isartor zurück deutlich länger braucht wegen Überfüllung.
Insgesamt ist alles, was man machen kann, nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. Tatsächlich bekomme ich die Leute vom Hauptbahnhof schneller weg, tatsächlich sind Wenden in Pasing/am Hbf/am Ostbf schneller umzusetzen um auf den Strecken nach außen noch einigermaßen regelmäßig etwas fahren zu können.
Wenn mich mein Gedächtnis nicht ganz täuscht, wird auch erstmal tatsächlich als Sofortmaßnahme in Pasing/am Hbf/Ostbf gewendet und wenn sich abzeichnet, dass es länger dauert, das Notprogramm angepasst mit zusätzlichen Wenden Hackerbrücke und Isartor.
a) der Zug bis zum Isartor schon deutlich länger braucht wegen Überfüllung.
b) der Tf am Isartor den Zug entlang muss und drölfzigtausend Mal angesprochen wird, wie es denn weiter geht (geht er einfach grob weiter und sagt nicht einmal, dass er selber nichts weiß, steht er sofort wieder hier im Forum, wie unverschämt das doch ist und man keine Infos bekommt).
c) der Zug vom Isartor zurück deutlich länger braucht wegen Überfüllung.
Insgesamt ist alles, was man machen kann, nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. Tatsächlich bekomme ich die Leute vom Hauptbahnhof schneller weg, tatsächlich sind Wenden in Pasing/am Hbf/am Ostbf schneller umzusetzen um auf den Strecken nach außen noch einigermaßen regelmäßig etwas fahren zu können.
Wenn mich mein Gedächtnis nicht ganz täuscht, wird auch erstmal tatsächlich als Sofortmaßnahme in Pasing/am Hbf/Ostbf gewendet und wenn sich abzeichnet, dass es länger dauert, das Notprogramm angepasst mit zusätzlichen Wenden Hackerbrücke und Isartor.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
10 Minuten könnte sich vielleicht noch ausgehen. Stichwort Wendezeit, langsames rein/raus über die Weichen usw.Warum kann am Isartor nur alle 15 Minuten ein Zug wenden?
Und wäre nicht auch eine Bahnsteigwende am Rosenheimer Platz möglich?
Rosenheimer Platz ist kein Bahnhof, wenden geht dort nicht
mfg Daniel
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Früher™ war es ja quasi ne Todsünde, im Störfall S-Bahnen über den Südring zu schicken, da wurde dann tatsächlich öfters mal im Osten bis Isartor und im Westen bis Hackerbrücke - je nach Möglichkeit- gefahren. Als dann aber ab 2011/2012 zahlreiche Bauarbeiten mit Wochenendsperrungen einhergingen und man damit erstmals (? zumindest in großem Maße?) planmäßig Züge via Südring schickte, lockerte sich das im Notprogramm auch so langsam auf. Mittlerweile schickt man ja häufig sogar 2 Linien zur Umfahrung über den Südring, u. a. auch vorrangig die S8, die man damals™ am ehesten zur Isartorwende verdonnerte. Ebenso wird der Heimeranplatz (West, S20-Bahnsteig) nicht mehr so häufig für Notfallkonzepte verwendet, war er doch mal fester Bestandteil davon.
Häufig hatte man bis zur jetzigen, kleinen Netzreform ja S1/S6 bis Starnberger, S4/S8 über Südring und S3/S7 bis Ostbf./Giesing im Osten. Letztere Linien bis Isartor zu schicken wäre im Störfall wegen des Richtungswechsels selten dämlich, weil so oder so ständig ablösendd Tf fehlen, weil an falscher Stelle im Netz und dann wegen 2 Halten hin und her, ne.
Bliebe also wenn noch die S2 ausm Osten, wobei die ja auch öfters mal über Südring geschickt wird/wurde. Man ist inzwischen einfach mehr darauf aus, die Leute von „irgendwo in der Stadt München” aus auf die ganzen Außenäste der Linien zu fahren, das geht mitm Südring halt auch klasse, für innerhalb Münchens müssen es dann halt die städtischen Verkehrsbetriebe richten. Ist aber andererseits auch nicht so schlecht, weil sonst eine S2 nach Erding unter Umständen unnötigerweise ewig zwischen Ostbahnhof - Isartor - Ostbahnhof festhängen könnte.
Häufig hatte man bis zur jetzigen, kleinen Netzreform ja S1/S6 bis Starnberger, S4/S8 über Südring und S3/S7 bis Ostbf./Giesing im Osten. Letztere Linien bis Isartor zu schicken wäre im Störfall wegen des Richtungswechsels selten dämlich, weil so oder so ständig ablösendd Tf fehlen, weil an falscher Stelle im Netz und dann wegen 2 Halten hin und her, ne.
Bliebe also wenn noch die S2 ausm Osten, wobei die ja auch öfters mal über Südring geschickt wird/wurde. Man ist inzwischen einfach mehr darauf aus, die Leute von „irgendwo in der Stadt München” aus auf die ganzen Außenäste der Linien zu fahren, das geht mitm Südring halt auch klasse, für innerhalb Münchens müssen es dann halt die städtischen Verkehrsbetriebe richten. Ist aber andererseits auch nicht so schlecht, weil sonst eine S2 nach Erding unter Umständen unnötigerweise ewig zwischen Ostbahnhof - Isartor - Ostbahnhof festhängen könnte.
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Man könnte Rosenheimer Platz aber ja zum Bahnhofsteil von Isartor machen. Oder noch besser nach Dresdner Vorbild den Bahnhof München Stammstrecke einführen.uferlos @ 14 Dec 2017, 15:56 hat geschrieben: 10 Minuten könnte sich vielleicht noch ausgehen. Stichwort Wendezeit, langsames rein/raus über die Weichen usw.
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Sämtliche Haltepunkte der Stammstrecke waren ja bis vor wenigen Jahren sogar offiziell Zugmeldestellen und deren Sbk-Signale davor zur Funktion von Einfahrsignalen und danach zur Funktion von Ausfahrsignalen erklärt. Hat dann auch bei kurzzeitigen Gleissperrungen (Bsp. wenn jemandem etwas in den Gleisbereich fällt und hierzu n Mitarbeiter das wieder rausholen muss) zu Vereinfachungen geführt.JeDi @ 14 Dec 2017, 19:42 hat geschrieben:Man könnte Rosenheimer Platz aber ja zum Bahnhofsteil von Isartor machen. Oder noch besser nach Dresdner Vorbild den Bahnhof München Stammstrecke einführen.uferlos @ 14 Dec 2017, 15:56 hat geschrieben: 10 Minuten könnte sich vielleicht noch ausgehen. Stichwort Wendezeit, langsames rein/raus über die Weichen usw.
Rosenheimer Platz ist kein Bahnhof, wenden geht dort nicht
Die Stammstrecke war wohl zur ESTW Inbetriebnahme sogar als ein großer Bahnhof geplant, u. a. auch mit M-Tafeln an den Signalen etc., keine Ahnung wie weit das wir wirklich stimmt oder bloß Getratsche ist.
Das läuft am einen Störtag so super, dass die Leute die nicht über den Südring wollen gar nicht mehr rechtzeitig rauskommen, um nicht in Obermenzing zu landen und am anderen dauerts halt dann mal 60 (?) Minuten. Es ist nie alles optimal.Ach wenn die über den Südring fährt dauert das auch gern mal 40-60 Minuten. Einmal wurde ich sogar von der nachfolgenden s2 überholt huh.gif
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Vor ca. 30 Jahren, als am Isartor von den 4 Weichen eine der beiden östlich gelegenen erneuert werden musste, wurden am späten Abend ALLE S-Bahn-Linien von Westen kommend bis Isartor geführt und wechselten dort nach speziellem Plan auf die zeitlich nächste Linie Richtung Westen, um dann über den Gleiswechsel wieder abzufahren.S-Bahn 27 @ 14 Dec 2017, 19:05 hat geschrieben: Früher™ war es ja quasi ne Todsünde, im Störfall S-Bahnen über den Südring zu schicken, da wurde dann tatsächlich öfters mal im Osten bis Isartor und im Westen bis Hackerbrücke - je nach Möglichkeit- gefahren. Als dann aber ab 2011/2012 zahlreiche Bauarbeiten mit Wochenendsperrungen einhergingen und man damit erstmals (? zumindest in großem Maße?) planmäßig Züge via Südring schickte, lockerte sich das im Notprogramm auch so langsam auf. Mittlerweile schickt man ja häufig sogar 2 Linien zur Umfahrung über den Südring, u. a. auch vorrangig die S8, die man damals™ am ehesten zur Isartorwende verdonnerte. Ebenso wird der Heimeranplatz (West, S20-Bahnsteig) nicht mehr so häufig für Notfallkonzepte verwendet, war er doch mal fester Bestandteil davon.
Hatte damals fasziniert zugeschaut, und es funktionierte nach meiner Erinnerung einwandfrei. Mit ziemlicher Sicherheit fand hierbei ein Wechsel des Lokführers statt.
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Ich glaube von Westen her bis Isartor zu fahren war in der Tat schon immer sehr selten, mindestens die letzten Jahre. Ich erinnere mich nur teils an die S8 von Osten her, eben Flughafen bis Isartor, von Westen eigentlich wenn bis Hackerbrücke. Problem in der Richtung ist aber natürlich ganz klar die Aufstauung, Probleme am Ostbahnhof direkt = es steht der ganze Stamm zu, so ne Störung tritt ja in der Regel plötzlich und nicht peu à peu auf. Ostbahnhof - Isartor kann man schneller freifahren.
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Wenden am Rosenheimer Platz wird aber immer länger dauern als am Isartor, denn man muss einfach ein Stück (fast vom/bis zum Isartor) auf einem Gleis hin und zurück fahren.JeDi @ 14 Dec 2017, 18:42 hat geschrieben:Man könnte Rosenheimer Platz aber ja zum Bahnhofsteil von Isartor machen. Oder noch besser nach Dresdner Vorbild den Bahnhof München Stammstrecke einführen.uferlos @ 14 Dec 2017, 15:56 hat geschrieben: 10 Minuten könnte sich vielleicht noch ausgehen. Stichwort Wendezeit, langsames rein/raus über die Weichen usw.
Rosenheimer Platz ist kein Bahnhof, wenden geht dort nicht
Wenn man am Isartor wendet, ist die Weiche ja direkt vor dem Anfang des Bahnsteigs.
Die Wendung am Isartor von Westen her ist für den stabilisierten Störfall einer Sperrung Rosenheimer Platz/Ostbahnhof vorgesehen - zumeist sind die Störfälle zur kurz (unter 2h) als das man dieses Konzept fahren könnte - es befinden sich noch Züge im Stamm, erst wenn dieser FREIGEFAHREN ist, würde dieses Konzept greifen.
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Das macht ca. 4 Mnuten längere Zeit (hin und zurück fahren), dafür hat man dann zwei Gleise auf denen man Wenden kann.AK1 @ 14 Dec 2017, 21:33 hat geschrieben: Wenden am Rosenheimer Platz wird aber immer länger dauern als am Isartor, denn man muss einfach ein Stück (fast vom/bis zum Isartor) auf einem Gleis hin und zurück fahren.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Man könnte ja auch sowohl am Isartor als auch am Rosenheimer Platz wenden.AK1 @ 14 Dec 2017, 20:33 hat geschrieben:Wenden am Rosenheimer Platz wird aber immer länger dauern als am Isartor, denn man muss einfach ein Stück (fast vom/bis zum Isartor) auf einem Gleis hin und zurück fahren.JeDi @ 14 Dec 2017, 18:42 hat geschrieben:Man könnte Rosenheimer Platz aber ja zum Bahnhofsteil von Isartor machen. Oder noch besser nach Dresdner Vorbild den Bahnhof München Stammstrecke einführen.uferlos @ 14 Dec 2017, 15:56 hat geschrieben: 10 Minuten könnte sich vielleicht noch ausgehen. Stichwort Wendezeit, langsames rein/raus über die Weichen usw.
Rosenheimer Platz ist kein Bahnhof, wenden geht dort nicht
Wenn man am Isartor wendet, ist die Weiche ja direkt vor dem Anfang des Bahnsteigs.
Das sollte doch die Wendekapazität erhöhen.
Ist der RP gerade "frei", dann fährt die Bahn vom Marienplatz kommend bis zum RP weiter. Dort wendet Sie und wartet, bis am Isartor gerade eine Lücke ist und fährt dann wieder nach Westen.
Von den Tfs bekommt man im Störfall immer noch die meisten/einzigen Infos. Wenn es mal vernünftige Durchsagen gibt, dann werden den Tf auch nicht so viele Leute ansprechen.Mark8031 @ 14 Dec 2017, 15:02 hat geschrieben: der Tf am Isartor den Zug entlang muss und drölfzigtausend Mal angesprochen wird, wie es denn weiter geht (geht er einfach grob weiter und sagt nicht einmal, dass er selber nichts weiß, steht er sofort wieder hier im Forum, wie unverschämt das doch ist und man keine Infos bekommt).
Außerdem habe ich das Ganze so verstanden, dass die Wendemöglichkeit zwischen RP und Isartor liegt. Man hätte also keine Bahnsteigwende, sodass der Fahrer unbehelligt bliebe.
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Also laut Gleisplan gibt es keine Wendeanlage sondern jeweils einen Gleiswechsel zwischen Marienplatz und Isartor sowie zwischen Isartor und Rosenheimer Platz.gmg @ 15 Dec 2017, 12:11 hat geschrieben:Von den Tfs bekommt man im Störfall immer noch die meisten/einzigen Infos. Wenn es mal vernünftige Durchsagen gibt, dann werden den Tf auch nicht so viele Leute ansprechen.Mark8031 @ 14 Dec 2017, 15:02 hat geschrieben: der Tf am Isartor den Zug entlang muss und drölfzigtausend Mal angesprochen wird, wie es denn weiter geht (geht er einfach grob weiter und sagt nicht einmal, dass er selber nichts weiß, steht er sofort wieder hier im Forum, wie unverschämt das doch ist und man keine Infos bekommt).
Außerdem habe ich das Ganze so verstanden, dass die Wendemöglichkeit zwischen RP und Isartor liegt. Man hätte also keine Bahnsteigwende, sodass der Fahrer unbehelligt bliebe.
Es muss also irgendwo eine Bahnsteigwende gemacht werden. Entweder am Isartor oder am RP.
Oder er wechselt im Tunnel auf das Gegengleis, nimmt Kontakt mit dem FDL auf und fordert, dass dieser eine Durchsage in die Wege leitet, die so aussagekräftig wie möglich ist. Wenn diese erfolgt, fährt er zur Bahnsteigwende. Wenn nicht, bleibt er stehen und führt den Richtungswechsel noch im Tunnel durch. Dann müsste er sich den Fragen nicht stellen.bestia_negra @ 15 Dec 2017, 14:02 hat geschrieben: Es muss also irgendwo eine Bahnsteigwende gemacht werden. Entweder am Isartor oder am RP.

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http://www.ropix.de/gleisplan/MVV/gmg @ 15 Dec 2017, 13:18 hat geschrieben: Ich weiß ja nicht, wo genau die Weichen liegen. Wo kann man denn den Gleisplan einsehen? Außerdem war das ja eh ein Scherz.
Keine Ahnung ob der zuverlässig ist.
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U.a. Hier ist ein Gleisplan.
http://www.ropix.de/gleisplan/MVV/
Der Bahnhof ist nur Isartor, Weichen unmittelbar am Bahnsteig. Rosenheimer Platz ist Haltepunkt.
Edit: Weitgehend zuverlässig, und bei unserem Problem stimmt er devinitiv.
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Der Bahnhof ist nur Isartor, Weichen unmittelbar am Bahnsteig. Rosenheimer Platz ist Haltepunkt.
Edit: Weitgehend zuverlässig, und bei unserem Problem stimmt er devinitiv.
Beim aufmerksamen Mitfahren als Fahrgast auf der linken Seite und Blick aufs Gegengleis sind die Gleiswechsel auch ohne weiteres erkennbar.Martin H. @ 15 Dec 2017, 14:21 hat geschrieben: U.a. Hier ist ein Gleisplan.
http://www.ropix.de/gleisplan/MVV/
Der Bahnhof ist nur Isartor, Weichen unmittelbar am Bahnsteig. ...
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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Betrieblich gesehen wäre die Umkehr am Rosenheimer Platz kein "Wenden", sondern ein "Enden" und "Beginnen", da auf dem Rückweg eine neue Zugnummer vergeben wird.
Am Ostbahnhof wenden die Züge der Linien S3 und S7, fahren auf Gleis 4 ein und mit selber Zugnummer weiter nach Giesing.
Enden und beginnen dürfen Züge auch am Haltepunkt.
Am Ostbahnhof wenden die Züge der Linien S3 und S7, fahren auf Gleis 4 ein und mit selber Zugnummer weiter nach Giesing.
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Das ist doch wieder das leidige Thema „Beginnen und enden an Haltepunkten”, was eben in der Praxis seltenst gemacht wird. Warum fährt bei irgendner Störung im Bereich Fasangarten - Furth die S3 immer nur komplett verkürzt auf Holzkirchen - Deisenhofen?
Oder warum fuhren die für Fahrgäste in Langwied endenden und beginnenden S3 als Leerfahrt bis Lochhausen weiter, als selbiger Bahnsteig zur kompletten Fertigstellung des Umbaus ein paar Tage gar nicht mehr nutzbar war?

Oder warum fuhren die für Fahrgäste in Langwied endenden und beginnenden S3 als Leerfahrt bis Lochhausen weiter, als selbiger Bahnsteig zur kompletten Fertigstellung des Umbaus ein paar Tage gar nicht mehr nutzbar war?
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