Nun zum eigentlichen Sonderthema: Aktuell geht es in der Umfrage der Bevölkerung um das Vertrauen im Justizwesen. Im Anschluß (Am Ende des Artikels wurde die Polizei, die im Polizeialltag zu Fremdenfeinde werden können, erwähnt).
Nur soviel: Eine Internetverknüpfung zum Artikel.
Ein paar Zitate:
Den Text "Umfrage-Schock" als Präfix lasse ich außen vor. Die Focus-Autoren wissen ganz genau, warum. Es ist einfach nicht zielführend, das 45-prozentige Umfrage-Ergebnis als "Schock" zu bezeichnen. Wer einmal vor Gericht die Verhandlung und die Verurteilung erlebt hat, wird zu der Erkenntnis gelangen, daß die Richter oftmals nicht sachneutral handeln.45 Prozent der Deutschen mißtrauen der Justiz
Die Neutralität ist die Pflicht eines Richters, die zu verhandelnden Personen in Straf-, Zivil- oder irgendwelchen Verfahren ohne Unterscheidung von Nationalität (bzw. Herkunft), politische Richtung, oder sonst was weiß ich, aufgrund des Verstoßes gegen ein bestimmtes Gesetz und Umstände der Tat, sowie die Beweislage zu beurteilen. Genauso gehört es zur Pflicht des Richters, sich nicht nur einseitig auf die Beweislage zu fokussieren, sondern auch alle anzuhören (Anwälte und Zeugen, sowie Angeklagten). Gerade bei den Zeugen sollte der Richter, darauf Achten, daß die falsche Aussagen (oder Lügen) nicht bewertet (also aussortiert) werden. Wichtiger sind die Aussagen des Zeugen, die im Einklang mit der Vor-Ort- oder persönliche Erfahrung sind. Nur so kommt die Wahrheit ans Licht, die zu einer völlig anderen Bewertung führen kann. Nochmal: Beweismangel, Indizien (das sind keine Beweise), Lügen der Zeugen, etc... sind nicht geeignet, um jemanden zu verurteilen. Darum: Freispruch ohne Einwände.
Wie ich Anfangs geschrieben habe, daß die Pflicht der Richter oder Juristen besteht, alle ohne Ansehen einer Person gleich zu behandeln. Wenn es einmal zu einem Gerichtsverfahren kommt, dann sollte es selbstverständlich sein, daß das Verfahren fair abläuft und der Angeklagte sachlich und nicht subjektiv beurteilt wird. Warum schreibe ich "beurteilt"? Aus einem einfachen Grund: Der Urteil kann aufgrund der Gesamtbeurteilung der Dokumentation der Beweismittel, Zeugenaussagen, Anwaltserörterung, Aussagen der Angeklagten (Auch er hat, neben dem Schweigerecht, das Recht darauf, die Sachlage zu klären und die Klärung der Sachlage "darf" nicht zu einer Strafverschärfung führen (Nur dann, wenn diese mit dem Gesetz im Konflikt steht - dafür muß ein anderes Gericht klären)) auf Strafe oder Freispruch fallen. Der "Freispruch" ist in meinen Augen keine Verurteilung, sondern eine Befreiung vom Tatvorwurf und Schutz vor ungerechtfertigte Strafe (Die mögliche Gründe sind weiter oben zu lesen - Manchmal ist es besser, einen Täter aus Beweismangel ohne Einwände (Wie der Rechtsanwalt Strate im Mollath-Verfahren sagte: "Ohne Wenn und Aber") freizusprechen, als einen wirklich unbescholtenen Bürger in das Gefängnis zu sperren oder zu seinen Ungunsten zu verurteilen). Warum ist sonst das Vertrauen der meisten Umfrageteilnehmer am Justizwesen unterirdisch?Daß viele Bundesbürger eine kritische bis negative Einstellung gegenüber der Justiz haben, wird auch bei anderen Aspekten der Umfrage deutlich. So antworteten auf die Frage „Denken Sie, daß in Deutschland vor Gericht alle Menschen gleich sind?“ mehr als 60 Prozent mit „eher nein“ beziehungsweise „nein, auf keinen Fall“. Nur ein Drittel der Deutschen (33,3 Prozent) sagten „eher ja“ oder „ja, auf jeden Fall“.
Leider ...Die Umfrage-Ergebnisse, die zwischen dem 14. und 28. Dezember 2018 erhoben wurden, belegen das zunehmend gespannte Verhältnis zwischen Teilen der Bevölkerung und dem Justizwesen. Für viele Deutsche sind Richter offenbar nur noch auf dem Papier unabhängig, viele bezweifeln, dass alle Menschen vor Gericht wirklich gleich sind.
Wirklich bei jeder Gerichtsverhandlung, oder nur zu von ihnen ausgewählten Verhandlungen, wo die Richter in "ihren Augen gerecht urteilen"? - Ich glaube, eher Letzteres!FOCUS Online nimmt die Ergebnisse der Umfrage zum Anlaß, um intensiv über das Rechtssystem zu berichten und der Frage nachzugehen, ob die Justiz wirklich so schlecht ist wie ihr Ruf - oder in Wahrheit viel besser.
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@146225: Im Gegensatz zu Dir hat die Polizei mit solchen Individueen mehr Erfahrung und das kann sich bei der Polizei früher oder später sehr schnell zu einem Fremdenfeindlichkeit umschlagen (Das ist das, was Du wiederholt ablehnst! Warum gehst Du nicht persönlich zur Polizei und sagst ihnen ins Gesicht, was Du von der Fremdenfeindlichkeit ihrerseits hältst?).Im Video: Experte erklärt, wie Berufsalltag Polizisten zu Fremdenfeinden machen kann
In vielen Fällen haben Nicht-AfD-Politiker (Mal etwas konkreter für die Linksausleger als Beispiel: Sahra Wagenknecht, Boris Palmer) mehrfach gesagt, daß die Aufnahmefähigkeit des Landes oder der Länder, bzw. Städte begrenzt ist und der Schutz der deutschen Bevölkerung und die langjährige Migranten, die sich mit der deutschen Kultur und den deutschen Werten (Beides im positivem Sinne) arrangiert haben, wichtig ist.
- Die Quelle für die richtige Schreibweise der Zitate aus dem Focus-Artikel ist aktivierter ClassGerman -