[M] Jahresfahrplan 2020

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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Jean
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Beitrag von Jean »

Iarn @ 4 Aug 2020, 14:54 hat geschrieben: Lieber ein Ende mit Schrecken und die Varios abschreiben als mit denen unnötig Ressourcen binden obwohl sie eh kaum fahrfähig sind.
Ich gehe mal davon aus, dass die MVG weiß wo sie bei der Reparatur und Wartung ihre Prioritäten zu setzen hat... :rolleyes:
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Insane Aimo XIII
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Beitrag von Insane Aimo XIII »

Ich weiß nur nicht, was sich diese Partien dabei denke. - Dieser ganz EBus-Mist leidet an vielen Stellen noch.
Und nun sollen auf einmal ab nächsten Jahr nur noch solche Fahrzeug gekauft werden?

Wurde nicht ein paar Beiträge weiter oben bereichtet, dass kein Geld für den Ausbau des Angebotes da ist? Sin ergibt das keinen.
Info:
Hiermit distanziere ich mich deutlich von folgenden Meinungen und Einstellungen in diesem Forum: pro VAG-Konzern, pro Radfahrer, pro CitiyMaut und vor allem pro Grün - im Sinne der Verfassung

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Jean
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Beitrag von Jean »

Insane Aimo XIII @ 4 Aug 2020, 15:17 hat geschrieben: Ich weiß nur nicht, was sich diese Partien dabei denke. - Dieser ganz EBus-Mist leidet an vielen Stellen noch.
Und nun sollen auf einmal ab nächsten Jahr nur noch solche Fahrzeug gekauft werden?

Wurde nicht ein paar Beiträge weiter oben bereichtet, dass kein Geld für den Ausbau des Angebotes da ist? Sin ergibt das keinen.
Das E-Busse mit derzeitigen Akkus einfach nur Blödsinn sind, da sind wir uns einig. Das Geld könnte woanders viel sinnvoller verwendet werden.
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Beitrag von Elch »

Wenn's unbedingt ein "E-Bus" sein soll, dann heisst die wirtschaftliche Antwort "O-Bus" (ggf. ergänzt mit einem Akku).
Das kann/will aber anscheinend keiner verstehen.
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
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Beitrag von Cloakmaster »

O-Buss sind pöhse. Das müssen schon E-Busse sein, mit induktiver Ladung von unterhalb der Straßendecke, dann ist das chic.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Cloakmaster @ 4 Aug 2020, 15:31 hat geschrieben: O-Buss sind pöhse. Das müssen schon E-Busse sein, mit induktiver Ladung von unterhalb der Straßendecke, dann ist das chic.
Chic und modern wie eine unsichtbare Stadt/Seilbahn
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Am Wochenende ist mir in der Schweiz wieder aufgefallen, wie viele Schweizer Städte ein Obus-System haben. In Deutschland gibt es nur eine Handvoll davon, was mich immer gewundert hat.

Der einzige Negativpunkt dürften die recht dominanten Oberleitungen sein, die insbesondere bei Weichen und Kreuzungen recht massiv aussehen könnten.
Wo ist das Problem?
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Jean
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Beitrag von Jean »

rautatie @ 4 Aug 2020, 15:52 hat geschrieben: Der einzige Negativpunkt dürften die recht dominanten Oberleitungen sein, die insbesondere bei Weichen und Kreuzungen recht massiv aussehen könnten.
Wobei, die könnte man problemlos mit Akku passieren. Vorsicht...wir werden etwas offtopic.
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Oliver-BergamLaim @ 4 Aug 2020, 14:05 hat geschrieben: Neben den letzten Pp und den 13 nicht modernisierten R2 könnte es also vielleicht auch den 14 Varios an den Kragen gehen, wenn die Verfügbarkeit ohnehin so schlecht ist und die Kisten auch noch Gleissanierungen nach 10 Jahren wie z.B. in Moosach zur Folge haben... dann würden von den 73 neuen Avenios immer noch ca. 44 Stück für Angebotsverbesserungen im Bestandsnetz bleiben.
Ist meines Wissens genau so vorgesehen, inklusive der acht ersten Avenio.
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Beitrag von 146225 »

rautatie @ 4 Aug 2020, 14:52 hat geschrieben: Am Wochenende ist mir in der Schweiz wieder aufgefallen, wie viele Schweizer Städte ein Obus-System haben. In Deutschland gibt es nur eine Handvoll davon, was mich immer gewundert hat.
Aktuell steht es nach Betrieben 12:3 für die Schweiz, der Vorsprung könnte insoweit noch ausgebaut werden als dass es wahrscheinlicher ist, dass im Neuenburger Jura in La-Chaux-de-Fonds der Trolley wiederkommt als dass irgendwelche Pläne für neue Systeme in Deutschland tatsächlich umgesetzt werden.

In unserem östlichen Nachbarland, der Tschechischen Republik, gibt es derzeit 14 Trolley-Betriebe.

Während es bei den Schweizern sicherlich der Fakt war, dass Strom aus einheimischer Wasserkraft produziert werden kann während Treibstoffe aus Mineralöl stets Importware sind, dürfte es bei den Tschechen unter anderem auch daran liegen, dass diese mit Skoda einen der bekanntesten Trolley-Hersteller im Land haben. Zudem haben Trolleybusse in Städten mit "anspruchsvoller" Topographie auch klare Vorteile beim Energieverbrauch gegenüber dem Diesel.

Deutschland könnte heute auch mehr davon haben, aber noch seit der Wiedervereinigung hat man Potsdam und Weimar stillgelegt (Diesel vor! Jawohl!) und Suhl erst gar nicht weiter verfolgt. Oh, und die Duo-Bus-Krücke anstelle einer Tram in Essen ist auch weg.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Beitrag von Tram-Bahni »

Martin H. @ 4 Aug 2020, 17:17 hat geschrieben: Ist meines Wissens genau so vorgesehen, inklusive der acht ersten Avenio.
Wieso will man denn die ersten Avenios schon wieder loswerden? Wollte man nicht die ReDesign-R2 auch mit den 73 Avenios abstellen?
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Jean
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Beitrag von Jean »

Martin H. @ 4 Aug 2020, 18:17 hat geschrieben: Ist meines Wissens genau so vorgesehen, inklusive der acht ersten Avenio.
Ob die Abstellung der ersten acht Avenio überhaupt noch aktuell?
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich packe das mal hier rein: Sueddeutsche zur finanziellen Lage der SWM.
Ich lese folgendes heraus: München ist immer noch der Meinung der ÖPNV muss Geld machen und darf nicht subventioniert werden. Warum der Artikelschreiber das auch glaubt kann ich nicht verstehen. Sollte man wirklich die Hauptwerkstatt neu planen wollen werden sicherlich wieder Jahre vergehen. Insgesamt sehe ich: es gibt keine Verkehrswende in München! Alles nur gelaber!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Wobei die Politik durchaus Zeichen zeigt, dass sie es verstanden hat. So will die SPD ja die Taktverbesserungen bei der U - bahn trotzdem übernehmen. abendzeitung

Das Kernproblem ist, dass die Stadtwerke München anscheinend immer noch diese panische Angst vor einer EU Ausschreibung haben.
Streng genommen muss sich der Betrieb von Bussen und Bahnen rechnen, also eigenwirtschaftlich sein. Defizite hätten zur Folge, dass die MVG Strecken europaweit ausschreiben muss.
Das Thema haben wir ja schon x Mal im Forum diskutiert. Komischerweise scheint das Problem europaweit auch nur in München zu bestehen, auch wenn hier laut einiger MVG Pausaunen hier im Forum, die anderen wie BVG alles nur Verbrecher sind, die sich nicht um die Rechtslage scheren.
Es gab hier im Forum ja ein paar Stimmen, der Geist hätte sich nach Königs Ausscheiden geändert aber dem ist leider nicht so. Es weht immer noch der selbe Geist von Autarchiephantasien durch die Gänge der Emmy-Noether-Straße wie eh und je.

Aus meiner Sicht besteht nur eine Chance auf eine Verkehrswende und das ist die klare Unterstellung der MVG unter das Mobilitätsreferat und die Bündelung aller nicht operativen Kompetenzen, insbesondere Finanzen und Recht im neuen Refererat mit der MVG als rein operative Einheit.
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Tram-Bahni @ 4 Aug 2020, 20:24 hat geschrieben: Wieso will man denn die ersten Avenios schon wieder loswerden? Wollte man nicht die ReDesign-R2 auch mit den 73 Avenios abstellen?
Varios, 2801-2808, alte R2, P.

So mein letzter Stand von Anfang des Jahres.

Alle R2 wird mit nur 73 neuen Zügen arg knapp, dann sind wir wieder auf dem momentanen Mangelstand.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Wortmann macht nahtlos da weiter, wo König damals aufgehört hat. Daher kann man die Hoffnungen aufgeben, das sich die nächsten 20 Jahre irgendwas am katastrophalen Zustand ändern wird.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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mmouse
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Beitrag von mmouse »

Iarn @ 5 Aug 2020, 07:32 hat geschrieben: Aus meiner Sicht besteht nur eine Chance auf eine Verkehrswende und das ist die klare Unterstellung der MVG unter das Mobilitätsreferat und die Bündelung aller nicht operativen Kompetenzen, insbesondere Finanzen und Recht im neuen Refererat mit der MVG als rein operative Einheit.
Volle Zustimmung. Das würde allerdings voraussetzen, dass es der Stadtspitze (OB, Bürgermeister, Stadtrat) ernst ist mit einem schlagkräftigen Verkehrsreferat.

Bisher sieht's mir nicht allzusehr danach aus. Die Ausschreibung für den Referentenposten wurde verlängert, das Referat soll dann wohl im Januar 2021 seine Arbeit aufnehmen. Warum man neun Monate allein für die Bildung eines Referats braucht, weiß vermutlich auch nur der Reiter.
Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

mmouse @ 5 Aug 2020, 14:18 hat geschrieben: Volle Zustimmung. Das würde allerdings voraussetzen, dass es der Stadtspitze (OB, Bürgermeister, Stadtrat) ernst ist mit einem schlagkräftigen Verkehrsreferat.

Bisher sieht's mir nicht allzusehr danach aus. Die Ausschreibung für den Referentenposten wurde verlängert, das Referat soll dann wohl im Januar 2021 seine Arbeit aufnehmen. Warum man neun Monate allein für die Bildung eines Referats braucht, weiß vermutlich auch nur der Reiter.
Ja das ist ein Problem, das ist richtig. Aber dann muss man jetzt wo es Probleme gibt halt eine Interimslösung her. Zur Not musss Reiter als OB halt komissarisch die Sache solange steuern, bis das Mobilitätsreferat arbeitsfähig ist.
Und darunter sollte man eine Taskforce aus Mitarbeitern verscheidener anderer Referate aufstellen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Martin H. @ 5 Aug 2020, 12:55 hat geschrieben: Varios, 2801-2808, alte R2, P.

So mein letzter Stand von Anfang des Jahres.

Alle R2 wird mit nur 73 neuen Zügen arg knapp, dann sind wir wieder auf dem momentanen Mangelstand.
Was mich wundert, dass man die 2801-2808 vor den R2 loswerden will. Gibt es dafür einen Grund wie einen möglichen Interessenten? Ansonsten hätte ich eher vermutet, dass man die doch recht neuen 280x besser brauchen kann als die R2.
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mmouse
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Beitrag von mmouse »

Iarn @ 5 Aug 2020, 14:22 hat geschrieben: Ja das ist ein Problem, das ist richtig. Aber dann muss man jetzt wo es Probleme gibt halt eine Interimslösung her. Zur Not musss Reiter als OB halt komissarisch die Sache solange steuern, bis das Mobilitätsreferat arbeitsfähig ist.
Und darunter sollte man eine Taskforce aus Mitarbeitern verscheidener anderer Referate aufstellen.
Naja, wenn man wollte, könnte man das natürlich. Genauso wie man das auch schon die sechs Jahre der letzten Wahlperiode über gekonnt hätte...

Wie hat der Reiter so schön nach der Wahl 2014 gesagt: Er braucht kein Verkehrsreferat. Und ich habe nicht den Eindruck, dass der Herr seitdem wesentlich dazugelernt hat. Sicher, ÖPNV ist grade schon irgendwie angesagt - aber dass dazu mehr gehört als auf Steuerzahler-Kosten ein paar Diesel-Busse zu kaufen, das hat er m.E. bis heute nicht wirklich verstanden.
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Beitrag von TheBaxhers »

mmouse @ 5 Aug 2020, 14:18 hat geschrieben: Volle Zustimmung. Das würde allerdings voraussetzen, dass es der Stadtspitze (OB, Bürgermeister, Stadtrat) ernst ist mit einem schlagkräftigen Verkehrsreferat.

Bisher sieht's mir nicht allzusehr danach aus. Die Ausschreibung für den Referentenposten wurde verlängert, das Referat soll dann wohl im Januar 2021 seine Arbeit aufnehmen. Warum man neun Monate allein für die Bildung eines Referats braucht, weiß vermutlich auch nur der Reiter.
Warum wurde denn die Ausschreibung verlängert?

Ich finde es ehrlich gesagt nicht so verwunderlich bzw. extrem, dass es fast 9 Monate dauert, über 100 geeignete Leute einzustellen, Büroflächen zu finden, Büros einzurichten usw.
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Beitrag von Tram-Bahni »

Martin H. @ 5 Aug 2020, 12:55 hat geschrieben: Varios, 2801-2808, alte R2, P.

So mein letzter Stand von Anfang des Jahres.

Alle R2 wird mit nur 73 neuen Zügen arg knapp, dann sind wir wieder auf dem momentanen Mangelstand.
Welchen Mehrbedarf haben denn die drei neuen Strecken, die relativ sicher kommen? Dazu noch das angekündigte veränderte Liniennetz (Taktverdichtung Pasing, Sankt-Veit-Str, Schwanseestr, Arnulfstr, Verlängerung Scheidplatz-Schwabing Nord).
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Beitrag von bumsschlumpf »

Iarn @ 5 Aug 2020, 08:32 hat geschrieben: Wobei die Politik durchaus Zeichen zeigt, dass sie es verstanden hat. So will die SPD ja die Taktverbesserungen bei der U - bahn trotzdem übernehmen. abendzeitung

Das Kernproblem ist, dass die Stadtwerke München anscheinend immer noch diese panische Angst vor einer EU Ausschreibung haben.

Das Thema haben wir ja schon x Mal im Forum diskutiert. Komischerweise scheint das Problem europaweit auch nur in München zu bestehen, auch wenn hier laut einiger MVG Pausaunen hier im Forum, die anderen wie BVG alles nur Verbrecher sind, die sich nicht um die Rechtslage scheren.
Es gab hier im Forum ja ein paar Stimmen, der Geist hätte sich nach Königs Ausscheiden geändert aber dem ist leider nicht so. Es weht immer noch der selbe Geist von Autarchiephantasien durch die Gänge der Emmy-Noether-Straße wie eh und je.

Aus meiner Sicht besteht nur eine Chance auf eine Verkehrswende und das ist die klare Unterstellung der MVG unter das Mobilitätsreferat und die Bündelung aller nicht operativen Kompetenzen, insbesondere Finanzen und Recht im neuen Refererat mit der MVG als rein operative Einheit.
Was soll denn deiner Meinung nach die MVG machen, Geld drucken?
Man kann nur das Geld ausgeben, was man zur Verfügung hat, Wortmann kann keines herzaubern. Hier wäre es Sache der Stadt mehr für den ÖPNV bereitzustellen.
Im übrigen ist dieses Modell mitnichten eine Münchner Erfindung, die von dir genannte BVG hat xakt das gleiche Finanzierungsmodell. Nur mit dem Unterschied, dass das Land Berlin eben bereit ist deutlich mehr zu zahlen. In Berlin liegen die Ausgleichszahlungen bzw Bestellungen von nicht eigenwirtschaftlichen Angeboten bei über 50% des Gesamtetats.
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Beitrag von spock5407 »

Sind die T1.6 so anders, dass eine Instandhaltung so aufwendig ist? Vielleicht nimmt Siemens sie ja gegen vergünstigte Lieferung von 8 zusätzlichen T4.7 zurück.
Es war einmal.....abgelehnt am 09.06.2024 per Bürgerentscheid:
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

bumsschlumpf @ 5 Aug 2020, 16:06 hat geschrieben: Was soll denn deiner Meinung nach die MVG machen, Geld drucken?
Man kann nur das Geld ausgeben, was man zur Verfügung hat, Wortmann kann keines herzaubern. Hier wäre es Sache der Stadt mehr für den ÖPNV bereitzustellen.
Im übrigen ist dieses Modell mitnichten eine Münchner Erfindung, die von dir genannte BVG hat xakt das gleiche Finanzierungsmodell. Nur mit dem Unterschied, dass das Land Berlin eben bereit ist deutlich mehr zu zahlen. In Berlin liegen die Ausgleichszahlungen bzw Bestellungen von nicht eigenwirtschaftlichen Angeboten bei über 50% des Gesamtetats.
Der Unterschied ist die BVG nimmt das Geld ohne dauernd darüber zu lamentieren, ob da nun die böse EU kommt und den Verkehr ausschreiben lässt.
Diese Diskussion haben wir einmalig in München. Ich habe damals als ich mich über das Thema hier mit Jojo423 gefetzt habe, lange recherchiert und keinen wirklich vergleichbare Stadt gefunden, wo das ein Problem war.
Und auch jetzt hat erst die MVG die Verbesserungen auf U2 und U4 von sich aus kassieren wollen und dann hat die SPD Stadtratsfraktion gesagt, nein die soll kommen und die Stadt übernimmt die Kosten.
Eigentlich erwarte ich dabei so etwas die Initiative bei den Verkehrsbetrieben und nicht dem Stadtrat.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Iarn @ 5 Aug 2020, 17:18 hat geschrieben: Der Unterschied ist die BVG nimmt das Geld ohne dauernd darüber zu lamentieren, ob da nun die böse EU kommt und den Verkehr ausschreiben lässt.
Diese Diskussion haben wir einmalig in München. Ich habe damals als ich mich über das Thema hier mit Jojo423 gefetzt habe, lange recherchiert und keinen wirklich vergleichbare Stadt gefunden, wo das ein Problem war.
Und auch jetzt hat erst die MVG die Verbesserungen auf U2 und U4 von sich aus kassieren wollen und dann hat die SPD Stadtratsfraktion gesagt, nein die soll kommen und die Stadt übernimmt die Kosten.
Eigentlich erwarte ich dabei so etwas die Initiative bei den Verkehrsbetrieben und nicht dem Stadtrat.
Da bin ich voll deiner Meinung.
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Beitrag von mmouse »

TheBaxhers @ 5 Aug 2020, 15:04 hat geschrieben:Warum wurde denn die Ausschreibung verlängert?
Offiziell wg. Corona. Ich habe die Meldung allerdings auch so verstanden, dass man bis dato keine(n) so tolle(n) Bewerber/in hatte. Schwarz auf weiß steht letzteres natürlich nirgends.
Ich finde es ehrlich gesagt nicht so verwunderlich bzw. extrem, dass es fast 9 Monate dauert, über 100 geeignete Leute einzustellen, Büroflächen zu finden, Büros einzurichten usw.
Naja, die Leute sollen ja zum Großteil aus den bestehenden Referaten kommen. Die gibt es also schon, und sie haben auch schon einen Schreibtisch. Man könnte also problemlos ohne bzw. mit einer komissarischen Leitung heute mit der Arbeit anfangen. Dann wäre man zum Jahreswechsel mit Chef und neuen Büros tatsächlich voll einsatzfähig.

So dagegen heißt es doch nach dem offiziellen Start erstmal Umziehen, Einarbeiten, Aufgaben planen usw. - und Du wirst sehen: vor Ende 2021 passiert aus diesem Referat heraus garnichts.
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Beitrag von Pasinger »

mmouse @ 5 Aug 2020, 18:41 hat geschrieben:So dagegen heißt es doch nach dem offiziellen Start erstmal Umziehen, Einarbeiten, Aufgaben planen usw. - und Du wirst sehen: vor Ende 2021 passiert aus diesem Referat heraus garnichts.
Naja, die Stellen gibt es ja schon, auch die Beschäftigten und sogar im neuen (alten) Standort Implerstraße sitzen schon jetzt genau die, welche dann dem neuen Referat zugehören. Da heißt es dann kurz aufstehen und gleich wieder setzen und schon gehört man zum Mobilitätsreferat und nicht mehr zum KVR.
Somit fällt Umziehen weg (die meisten zumindest), Einarbeiten nicht nötig weil jetzt schon und Aufgaben planen ist auch schon erledigt. Also auf geht`s am 1.1.2021.
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Beitrag von Jean »

Der Stadtrat debatiert laut Süddeutsche über den ÖPNV...Vielleicht kommt man dann irgendwann zur Erkenntnis kostenlos gibt es nichts.
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Beitrag von Iarn »

Das einzig positive was cih dem Artikel entnehme ist dieser Abschnitt
Man arbeite außerdem daran, an großen Knotenpunkten Desinfektionsspender aufzustellen, wie es die FDP kürzlich gefordert hatte.
Wobei ich befürchte bis die stehe ist Corona wieder rum ums Haus.

Der Rest ist für mich nur parteipolitisches Gezänk.
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