[M] Warnstreik MVG 2019
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Musst du jedes Jahr die gleiche Grütze von dir geben?Lazarus @ 8 Jul 2019, 17:15 hat geschrieben: Das der 19er fährt, hilft mir nur leider nicht, weil der 160er vermutlich nicht fährt. :ph34r:
Ich wusste gar nicht, dass die MVG die Linie 160 bedient...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Was mich wundert, wieso es dann ein so kleines Notprogramm gibt. Es müsste doch noch mehr Fahrer mit TV-N geben oder?Eisenbahn Alex @ 8 Jul 2019, 16:12 hat geschrieben: Dieses Jahr ist der TV-MVG dran. Letztes Jahr war TV-N
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Das sind insgesamt 4 Kurse, die von Privaten gefahren werden. Bei der Länge vom 160er kannst dir dann ausrechnen, was das dann für einen Takt ergibt. :ph34r:Jean @ 8 Jul 2019, 18:22 hat geschrieben: Ich bin mal so frei:
QUOTE (Lazarus @ 13 Jun 2018, 09:58)
Also kein 160er.....
Watzinger fährt doch noch aufm 160er.![]()
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Hier die Antwort vom letzten Jahr:
Nun habe ich aber genug Rumgespamt.QUOTE (Lazarus @ 13 Jun 2018, 12:39)
Ja aber erstmal zum Bahnhof kommen...
Alternativ zur Station Westkreuz, falls das näher ist.
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Die Priorität für die Linie 19 kann ich nicht nachvollziehen. Sicher, es ist im Normalfall eine fahrgaststarke Linie - aber die dortigen Fahrgäste haben mit der S-Bahn eine Alternative, auch wenn dies weitere Fußwege und verlängerte Reisezeit bedeutet.
Ich finde die MVG sollte versuchen, insbesondere das Stadtgebiet zu bedienen das am weitesten von der S-Bahn entfernt liegt. Es sollte zuerst folgendes Notnetz angestrebt werden:
Tram:
20/17 Moosach - Hauptbahnhof - Sendlinger Tor - St. Emmeram
23/28 Schwabing Nord - Scheidplatz - Sendlinger Tor
18 Gondrellplatz - Schwannseestr.
25 Max-Weber-Platz - Grünwald
Bus:
Priorität auf die Bedienung der Metrobusse, ggf. Umplanung von Fahrern
U-Bahn:
Nachdem man sich einen Überblick verschafft und die notwendigen Fahrer zusammengezogen hat, sollte man zuerst einmal folgendes Notnetz anbieten
U3/6 Fürstenried West - Garching
U2/5 Feldmoching - Neuperlach Süd
Wenn dann noch mehr Kapazität ist, dann kann man auch weitere Linien bedienen (U3, U5 separat, U1, U4)
Von den Zahlen her habe ich irgendwo gelesen, dass es 500 Fahrer mit TV-N und 1300 mit TV-MVG gibt. Da müsste etwas mehr als nur die Linien 19 und 20 drin sein...
Ich finde die MVG sollte versuchen, insbesondere das Stadtgebiet zu bedienen das am weitesten von der S-Bahn entfernt liegt. Es sollte zuerst folgendes Notnetz angestrebt werden:
Tram:
20/17 Moosach - Hauptbahnhof - Sendlinger Tor - St. Emmeram
23/28 Schwabing Nord - Scheidplatz - Sendlinger Tor
18 Gondrellplatz - Schwannseestr.
25 Max-Weber-Platz - Grünwald
Bus:
Priorität auf die Bedienung der Metrobusse, ggf. Umplanung von Fahrern
U-Bahn:
Nachdem man sich einen Überblick verschafft und die notwendigen Fahrer zusammengezogen hat, sollte man zuerst einmal folgendes Notnetz anbieten
U3/6 Fürstenried West - Garching
U2/5 Feldmoching - Neuperlach Süd
Wenn dann noch mehr Kapazität ist, dann kann man auch weitere Linien bedienen (U3, U5 separat, U1, U4)
Von den Zahlen her habe ich irgendwo gelesen, dass es 500 Fahrer mit TV-N und 1300 mit TV-MVG gibt. Da müsste etwas mehr als nur die Linien 19 und 20 drin sein...
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Hauptsache, du kannst weiterhin behaupten, dass Pasing benachteiligt wird. Wenn das so wäre, würde man 19 Ost und 20 zusammenlegen- und damit Kapazitäten für andere besonders wichtige Linien wie den 23er gewinnen.Lazarus @ 8 Jul 2019, 22:05 hat geschrieben: Ich vermute mal, die Priorität der Linie 19 dürfte nicht an Pasing sondern eher an Steinhausen liegen. Man hat wohl Schiss vorm Süddeutschen Verlag und will es sich mit denen nicht verderben.
Die Formulierung "Geiselhaft" ist eine Frechheit gegenüber allen, die sowas wirklich mal erlebt haben. Und dass du Einwände gegen deinen vorherigen Beitrag ignorierst, statt darauf zu antworten, ist ja auch nicht das erste mal.Lazarus @ 8 Jul 2019, 22:17 hat geschrieben: Wieder nehmen ein paar wenige eine ganze Stadt in Geiselhaft....
Wobei von St Emmeram kann man noch zur S-Bahnen Bahn laufen auch wenn es eine Weile dauert. Genauso die SL 19. Da würde ich persönlich die Linie priorisieren, wo es innerhalb einer Stunde Fussweg keine S-Bahn gibt.Tram-Bahni @ 8 Jul 2019, 21:08 hat geschrieben: Lazarus-Käse.
@Supertom, du hast absolut recht. Ähnlich problematisch wie der 23er ist da St. Emmeram zu sehen. Wobei immerhin an beiden Strecken in der Nähe Buslinien mit privaten Kursen in der deutlichen Mehrheit sind.
Von der MVG Seite
Mich beschleicht das Gefühl, die wissen gar nicht mal auf welcher Schicht eine TV N und auf welcher ein TV MVG Fahrer ist..Die Leitstelle wird sich zunächst einen Überblick über die tatsächlich besetzten Züge an den verschiedenen Abstellorten des U-Bahnsystems verschaffen. Wenn ausreichend Beschäftige einsatzbereit sind, wird der U-Bahnbetrieb schnellstmöglich bereits im Verlauf des Warnstreiks aufgenommen
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Die Linie 17 habe ich auch deshalb priorisiert, weil man damit das Gebiet im Raum der U4 Arabellapark abdecken kann, die ja auch nicht fährt.Wobei von St Emmeram kann man noch zur S-Bahnen Bahn laufen auch wenn es eine Weile dauert.
Ich kann den Streik voll und ganz nachvollziehen. Die massiv gestiegenen Mietkosten im Raum München und die Ungerechtigkeit bei der Bezahlung gegenüber Altpersonal bei der SWM rechtfertigen die Forderung. Man kann nicht nur über Personalknappheit jammern und gleichzeitg Löhne zahlen, mit denen man seinen Lebensunterhalt kaum mehr verdienen kann. Wer zu allen möglichen unmöglichen Tages- und Nachtzeiten Fahrgäste durch München bringt und sich dabei bisweilen mit schwierigen Fahrgästen, unfähigen Autofahrer und wild rumlaufende Passanten beschäftigen muss, hat sich sein Geld auch verdient. Man muss diesen Beruf attraktiv halten, damit genügend Leute in den Job einsteigen wollen. Nur wenn man den stressigen Job auch honoriert, wird man genug Interessenten finden.Wieder nehmen ein paar wenige eine ganze Stadt in Geiselhaft....
Das wird denke ich mal niemand in Abrede stellen. Aber es gibt eben aber auch Menschen, die auf einen funktionierenden Nahverkehr angewiesen sind und die vielleicht durch solche Aktionen wie der Morgen ihren Job verlieren, weil sie nicht pünktlich auf ihrem Arbeitsplatz erscheinen können. Sollte man vielleicht auch mal bedenken.Supertom @ 8 Jul 2019, 22:47 hat geschrieben: Ich kann den Streik voll und ganz nachvollziehen. Die massiv gestiegenen Mietkosten im Raum München und die Ungerechtigkeit bei der Bezahlung gegenüber Altpersonal bei der SWM rechtfertigen die Forderung. Man kann nicht nur über Personalknappheit jammern und gleichzeitg Löhne zahlen, mit denen man seinen Lebensunterhalt kaum mehr verdienen kann. Wer zu allen möglichen unmöglichen Tages- und Nachtzeiten Fahrgäste durch München bringt und sich dabei bisweilen mit schwierigen Fahrgästen, unfähigen Autofahrer und wild rumlaufende Passanten beschäftigen muss, hat sich sein Geld auch verdient. Man muss diesen Beruf attraktiv halten, damit genügend Leute in den Job einsteigen wollen. Nur wenn man den stressigen Job auch honoriert, wird man genug Interessenten finden.
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Den Münchner Arbeitgeber möchte ich sehen, der einen AN nur wegen eines Streiks im Nahverkehr rausschmeißt. Und selbst wenn: Bei der aktuellen Arbeitsmarktlage hat er spätestens übermorgen dann schon wieder einen neuen Job in der Tasche.Lazarus @ 8 Jul 2019, 22:00 hat geschrieben: Das wird denke ich mal niemand in Abrede stellen. Aber es gibt eben aber auch Menschen, die auf einen funktionierenden Nahverkehr angewiesen sind und die vielleicht durch solche Aktionen wie der Morgen ihren Job verlieren, weil sie nicht pünktlich auf ihrem Arbeitsplatz erscheinen können. Sollte man vielleicht auch mal bedenken.

Viele Grüße
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Darf ein AG überhaupt wissen, bei welcher Gewerkschaft Mitarbeiter XYZ ist? Bei der DB ist das zumindest nicht der Fall, bzw. da weiß ich es sicher.Iarn @ 8 Jul 2019, 21:30 hat geschrieben: Mich beschleicht das Gefühl, die wissen gar nicht mal auf welcher Schicht eine TV N und auf welcher ein TV MVG Fahrer ist..
Viele Grüße
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Meines Wissens nach darf ein AG nicht danach fragen bei Vorstellungsgesprächen. Aber man kann es der Personalabteilung nicht verbieten, das sie z.b. bei Streiks Vermerke in die Personalakte macht. Das ist soweit ich weiß, zulässig.Jojo423 @ 9 Jul 2019, 00:12 hat geschrieben: Darf ein AG überhaupt wissen, bei welcher Gewerkschaft Mitarbeiter XYZ ist? Bei der DB ist das zumindest nicht der Fall, bzw. da weiß ich es sicher.
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Einen ganz interessanten Beitrag zu diesem Thema habe ich letzte Woche vom Personalvorstand der SWM dazu gehört: Man darf offenbar aus wettbewerbsrechtlichen Gründen nicht einfach den Lohn beliebig hoch steigen lassen, da ja auch viele Fahrer bei den privaten Busunternehmern angestellt sind, und dadurch dann ein Ungleichgewicht eintreten würde, bzw. die SWM einen klaren Wettbewerbsvorteil hätten (kann auch gut sein, dass die Quersubventionierung da wieder ein Thema wäre). Klingt zumindest einleuchtend und logisch für mich.Supertom @ 8 Jul 2019, 21:47 hat geschrieben: Ich kann den Streik voll und ganz nachvollziehen. Die massiv gestiegenen Mietkosten im Raum München und die Ungerechtigkeit bei der Bezahlung gegenüber Altpersonal bei der SWM rechtfertigen die Forderung. Man kann nicht nur über Personalknappheit jammern und gleichzeitg Löhne zahlen, mit denen man seinen Lebensunterhalt kaum mehr verdienen kann. Wer zu allen möglichen unmöglichen Tages- und Nachtzeiten Fahrgäste durch München bringt und sich dabei bisweilen mit schwierigen Fahrgästen, unfähigen Autofahrer und wild rumlaufende Passanten beschäftigen muss, hat sich sein Geld auch verdient. Man muss diesen Beruf attraktiv halten, damit genügend Leute in den Job einsteigen wollen. Nur wenn man den stressigen Job auch honoriert, wird man genug Interessenten finden.
Der Unterschied zwischen TV-N und TV-MVG dürfte doch im gröbsten nur das sein, was die TV-N Gewerkschaften letztes Jahr ausgehandelt haben.
Ob die Verhandlungen jetzt wirklich so schlecht laufen, dass man unbedingt einen Streik anzetteln muss, sehe ich durchaus skeptisch.
Viele Grüße
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Wenn du wegen ein mal zu spät kommen raus fliegst, musst du aber schon vorher ordentlich Mist gebaut haben...Lazarus @ 8 Jul 2019, 23:00 hat geschrieben: Das wird denke ich mal niemand in Abrede stellen. Aber es gibt eben aber auch Menschen, die auf einen funktionierenden Nahverkehr angewiesen sind und die vielleicht durch solche Aktionen wie der Morgen ihren Job verlieren, weil sie nicht pünktlich auf ihrem Arbeitsplatz erscheinen können. Sollte man vielleicht auch mal bedenken.
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Aber die Subunternehmen stehen doch nicht im Wettbewerb mit der MVG, sondern agieren als Kooperationspartner?Jojo423 @ 9 Jul 2019, 00:19 hat geschrieben: Einen ganz interessanten Beitrag zu diesem Thema habe ich letzte Woche vom Personalvorstand der SWM dazu gehört: Man darf offenbar aus wettbewerbsrechtlichen Gründen nicht einfach den Lohn beliebig hoch steigen lassen, da ja auch viele Fahrer bei den privaten Busunternehmern angestellt sind, und dadurch dann ein Ungleichgewicht eintreten würde, bzw. die SWM einen klaren Wettbewerbsvorteil hätten (kann auch gut sein, dass die Quersubventionierung da wieder ein Thema wäre). Klingt zumindest einleuchtend und logisch für mich.
Indirekt wäre es aber natürlich auch für die MVG schlecht, wenn die keine Fahrer mehr bekommen und somit weniger Umläufe "ausgelagert" werden können, sonst verstehe ich die Sichtweise nicht.
Und wegen der Gewerkschaftszugehörigkeit: das gilt natürlich nicht nur bei der Bahn.
Man muss nie dem Arbeitgeber mitteilen, dass man in einer Gewerkschaft ist bzw. in was für einer.
S27 nach Deisenhofen
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Darum geht es doch hier nicht. Sondern welcher Mitarbeiter bei der MVG angestellt ist und welcher noch bei den SWM. Das sollte ja noch herauszufinden sein. Entsprechend deutlich(!) unterschiedlich ist auch die Entlohnung, weil der Wechsel zur MVG eben dieses Lohndumping erst möglich gemacht hat.Jojo423 @ 8 Jul 2019, 23:12 hat geschrieben: Darf ein AG überhaupt wissen, bei welcher Gewerkschaft Mitarbeiter XYZ ist? Bei der DB ist das zumindest nicht der Fall, bzw. da weiß ich es sicher.