Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und die DB unterzeichnen MoU zur „Zukunft Schiene Nord“ • 30 Milliarden Euro bis 2030 für die Förderung und Beschleunigung des Schienenausbaus • Stärkung von Nah-, Fern- und Güterverkehr
Die Deutsche Bahn (DB) und die Bundesländer Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen sowie Schleswig-Holstein treiben mit einem gemeinsamen Bündnis den Schienenausbau im Norden Deutschlands massiv voran. Mit der „Zukunft Schiene Nord“ sollen Neu- und Ausbauprojekte gefördert und beschleunigt, die vorhandene Infrastruktur robuster sowie der Fern-, Nah- und Güterverkehr gestärkt werden – über Bundesländergrenzen hinweg. Die Bündnispartner:innen wollen somit das Angebot auf der Schiene ausbauen und die Attraktivität der Eisenbahn steigern. Das übergeordnete Ziel: mehr Fahrgäste und Güterverkehrskund:innen für das umweltfreundliche Verkehrsmittel Schiene zu gewinnen und damit das Klima zu schützen. Insgesamt sollen bis 2030 mehr als 30 Milliarden Euro in die Schieneninfrastruktur des Nordens fließen. Vertretende der Partner:innen unterzeichneten heute zur Gründung des Bündnisses ein Memorandum of Understanding (MoU).
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Vier Punkte stehen im Fokus des Memorandums of Understanding:
1. Investitionsoffensive
Mehr Kapazität auf der Schiene: Bis 2030 werden in den Ausbau der Schieneninfrastruktur im Norden mindestens 30 Milliarden Euro investiert.
2. Maßnahmenkatalog
Das Bündnis „Zukunft Schiene Nord“ entwickelt gemeinsame Maßnahmen, mit denen die Schieneninfrastruktur im Norden robuster, leistungsfähiger und für die Kund:innen attraktiver wird.
3. Planungsbeschleunigung
Länder und Deutsche Bahn verabreden, die Planungen frühzeitig gemeinsam anzuschieben. Sie bringen hierzu Ideen und Studien zur Machbarkeit für zukünftige Projekte ein.
4. Baustellenmanagement
Die Bündnispartner:innen verbessern das Baustellenmanagement, damit die Züge trotz vieler Baustellen weiter fahren können. Bauen und Fahren sollen optimal aufeinander abgestimmt werden.
Im Sommer 2022 wollen die Beteiligten erste konkrete Ergebnisse der „Zukunft Schiene Nord“ präsentieren.
Zukunft Schiene Nord: DB&Nord-Bundesländer
- ralf.wiedenmann
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Pressemeldung DB vom 12.1.22: Gemeinsam besser: DB und Nord-Bundesländer schließen Bündnis für schnelleren Schienenausbau: https://www.deutschebahn.com/de/presse/pres...ausbau--7037716
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Ja, relativ viel Wirbel für wenig Neues.ralf.wiedenmann @ 12 Jan 2022, 16:34 hat geschrieben: Pressemeldung DB vom 12.1.22: Gemeinsam besser: DB und Nord-Bundesländer schließen Bündnis für schnelleren Schienenausbau: https://www.deutschebahn.com/de/presse/pres...ausbau--7037716Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und die DB unterzeichnen MoU zur „Zukunft Schiene Nord“ • 30 Milliarden Euro bis 2030 für die Förderung und Beschleunigung des Schienenausbaus • Stärkung von Nah-, Fern- und Güterverkehr
Die Deutsche Bahn (DB) und die Bundesländer Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen sowie Schleswig-Holstein treiben mit einem gemeinsamen Bündnis den Schienenausbau im Norden Deutschlands massiv voran. Mit der „Zukunft Schiene Nord“ sollen Neu- und Ausbauprojekte gefördert und beschleunigt, die vorhandene Infrastruktur robuster sowie der Fern-, Nah- und Güterverkehr gestärkt werden – über Bundesländergrenzen hinweg. Die Bündnispartner:innen wollen somit das Angebot auf der Schiene ausbauen und die Attraktivität der Eisenbahn steigern. Das übergeordnete Ziel: mehr Fahrgäste und Güterverkehrskund:innen für das umweltfreundliche Verkehrsmittel Schiene zu gewinnen und damit das Klima zu schützen. Insgesamt sollen bis 2030 mehr als 30 Milliarden Euro in die Schieneninfrastruktur des Nordens fließen. Vertretende der Partner:innen unterzeichneten heute zur Gründung des Bündnisses ein Memorandum of Understanding (MoU).
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Vier Punkte stehen im Fokus des Memorandums of Understanding:
1. Investitionsoffensive
Mehr Kapazität auf der Schiene: Bis 2030 werden in den Ausbau der Schieneninfrastruktur im Norden mindestens 30 Milliarden Euro investiert.
2. Maßnahmenkatalog
Das Bündnis „Zukunft Schiene Nord“ entwickelt gemeinsame Maßnahmen, mit denen die Schieneninfrastruktur im Norden robuster, leistungsfähiger und für die Kund:innen attraktiver wird.
3. Planungsbeschleunigung
Länder und Deutsche Bahn verabreden, die Planungen frühzeitig gemeinsam anzuschieben. Sie bringen hierzu Ideen und Studien zur Machbarkeit für zukünftige Projekte ein.
4. Baustellenmanagement
Die Bündnispartner:innen verbessern das Baustellenmanagement, damit die Züge trotz vieler Baustellen weiter fahren können. Bauen und Fahren sollen optimal aufeinander abgestimmt werden.
Im Sommer 2022 wollen die Beteiligten erste konkrete Ergebnisse der „Zukunft Schiene Nord“ präsentieren.
ABer immerhin ein Trippel-Schrittchen in die richtige Richtung, denn die Bundesländer wollen sich fortan "besser" abstimmen. De facto gab es bisher ja überhaupt keine Abstimmung, Insbesondere die Koordination mit dem Mini-Gebiet Hamburg könnte einiges verbessern.
Allerdings redet der Niedersächsische VM immer noch vom Alpha :ph34r:
Also die Antwort auf die Frage Alpha oder A7-NBS wird die erste Knacknuss dieses Grüppchens werden. Vielleicht ist man sich hinter den Türen auch schon Einig, aber wie will mans verkaufen?
Aus meiner Sicht ein eeines PR Bündnis. Würde es wirklich um einen echten Zukunftspakt gehen, hätte zum Beispiel Niedersachsen sich klar von Alpha E verabschieden müssen, so fehlen dem Bündnis doch jegliche Inhalte.
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Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Ja und was Schlimmer ist: In den Städten an der Bestandsstrecke hat der CDU-Verkehrsminister sowieso wenig Wählerstimmen. Die kommen bei der CDU aus der ländlichen Fläche, d.h. bei den BIs ... ergo wird ein CDU-Minister gegen jegliche NBS sein ...146225 @ 16 Jan 2022, 10:02 hat geschrieben: Niedersachsen wird den Bau einer leistungsstarken Bahninfrastruktur zwischen Hamburg und Hannover egal in welcher Variante nach besten Kräften noch für Jahrzehnte verzögern. Denn die Landesregierung in Wolfsburg hat da ja überhaupt kein Interesse daran.
Und selbst wenns nen Regierungswechsel auf Grün-Rot(-Rot) oder Ampel gäbe, hätte man dann grüne NBS-Kritiker mit im Boot. Da müsste man dann fast (wieder) auf nen FDP-Verkehrsminister hoffen...