Ist meiner Meinung nach auch nicht nötig.Rentnerin in S-Bahn-Tür eingeklemmt
Neuer Vorfall mit Automatik
VON LISA SCHOCK Gilching - Immer öfter werden Zwischenfälle mit den neuen S-Bahnen bekannt, auch auf der Linie S 5. Dieser Tage wurde eine Gilchingerin dabei sogar leicht verletzt, als die Automatik die Türen schneller schloss als die Dame einsteigen konnte. Die Bahn AG sieht jedoch wenig Möglichkeiten, die Systeme weiter abzusichern.
Als Rentner hat sie ja auch genügend Zeit.Magdalena Freund wurde vor einigen Tagen beim Einsteigen in die S-Bahn in Gilching von der Tür eingeklemmt und erlitt dabei Blutergüsse an den Armen. Nach Angaben der 88-Jährigen schlossen sich die Türen plötzlich, als sie die S-Bahn besteigen wollte. Die Seniorin hat seit diesem Tag beinahe Angst vor der Bahn. Denn: Nachdem sie die S-Bahn um 10.28 Uhr nicht wie geplant nehmen konnte, da sie beim Einsteigen nicht schnell genug war, wartete Magdalena Freund auf den nächsten Zug.
Komisch, nicht schnell genug um einzusteigen, aber genug Kraft haben, um Türen aufzudrücken. (ja, ja, ich weiß, die gehen ja von allein wieder auf)Doch auch diesmal hatte die Rentnerin kein Glück: Als sie sich beim Einsteigen an einem Haltegriff festhielt, schlossen sich auf einmal die Türen der S-Bahn. Die alte Dame konnte sich befreien, indem sie mit beiden Armen die Türen wieder aufdrückte, wobei sie allerdings Verletzungen an den Armen davontrug.
Wie viele Pressesprecher gibt es eigentlich bei der Bahn? Könnte man da nicht einige Gehälter einsparen?Von dem Vorfall wussten die Bahn AG und die S-Bahn GmbH bis Mittwoch noch nichts. Laut Bianca Walter, Pressesprecherin der Deutschen Bahn,

hat Magdalena Freund keinen Kontakt zur DB aufgenommen hat. Solche Vorfälle seien jedoch Einzelfälle. Die Bahn empfiehlt wegen der Türautomatik (lesen Sie dazu "Licht und Beine"), als erstes einen Fuß in den Zug zu setzen und nicht mit dem Oberkörper oder einem Arm die Türen Furcht vor der nächsten Fahrt zuerst zu passieren - dann könne wenig passieren.
Diesen Ratschlag konnte Magdalena Freund nicht befolgen - sie hatte nach dem Haltegriff gegriffen und dabei die tief sitzende Lichtschranke nicht unterbrochen. Ihre Verletzungen heilen langsam ab, doch weiß sie nicht, ob sie noch einmal den Mut findet, in eine S-Bahn einzusteigen. Der alten Dame, die eigentlich auf die Bahn angewiesen ist, ist aber anders geholfen: "Ich habe einen lieben Nachbarn, der mir alles mitbringt."
Ganz so selten sind Vorfälle offenbar nicht. Walter appelliert an Fahrgästen, nicht kurz vor der Abfahrt in den Zug zu rennen. Familien wird empfohlen, Kinderwagen und Kleinkind an der Hand gleichzeitig in die S-Bahn zu befördern. Quelle: Münchner Merkur
Meine Kommentare sollen in keinem Fall heißen, daß ich was gegen alte Leute habe, aber ich denke sie haben so viel Lebenserfahrung, um zu wissen, wie man in einen Zug einsteigt.