Im Januar war Hauenstein Basistunnel an 3 Wochenenden gesperrt.
Daher wurde ein Teil der Züge über die alte Bergstrecke umgeleitet.
Was statt die Stadler GTWs, nun mal wieder lange Züge über die 26‰ Rampen fahren lässt!
https://flic.kr/p/2ksY61v
Kurz nach Buckten rollt ein IC 2'000 talwärts

Alle halbe Stunde findet in Läufelfingen die Kreuzung statt. IC 2'000 mit EWIV Päckli.
Da ein Teil der Züge ausfällt, sind die verbleibenden Züge verstärkt.

Da kommt was herauf:

Dazwischen überrascht einem auch mal eine einzelne Lok:

Weiter unten freut sich ein alter Württemberger wohl posthum, dass seine Bahn wieder einmal zu Ehren kommt!


Die Bahn windet sich dem Talhang entlang. Leider an der Schattenseite.

Auch beim Rümlinger Viadukt:

Den es übrigens in der Schweiz noch einmal gibt! Wer weiss wo?
Die Stelle ist seit 1978 ein wenig zugewachsen.
https://flic.kr/p/Bu3c3H
Wechseln wir auf die andere Talseite: Ein verstärkter IC2 2000 mit Schiebelok fährt hinauf

Gefolgt von der BLS mit Re 465 und Güterzug

Je höher, umso besser die Aussicht:

Allerdings lassen sich diese Bilder nur im Winter machen!
Tatsächlich noch eine weitere Lücke gefunden!

Der alte Württemberger von der anderen Talseite:



Die weissen Stützmauern wurden in den letzten Jahren aufwändig rekonstruiert:

Im Hintergrund der Bucktemer Tunnel.

Die Lok an der Haltestelle Buckten.

Hauenstein Umleitung über die alte Bergstrecke, 21. und 22. Januar 2023
Dieses Wochenende war ich auf der Nordseite am unteren Teil unterwegs, und am Sonntag auf der Südseite.
Also fuhr ich mit dem Bus nach Diepflingen und wanderte dort zum schön gelegenen Statiönchen.
Unterwegs traf ich auf das alte Stationsschild von Sommerau, einer Station weiter oben:

Das könnte wohl dieses gewesen sein
https://flic.kr/p/Cj88Di
Oben angekommen, kam auch sofort ein Zug, den ich im vollen Gegenlicht aufnahm:

Mit Zwischenlok:

und neu gestaltetem Steuerwagen:

Die Züge sind, da kurz hintereinanderfahrende Züge verschiedener Destinationen nicht möglich sind, alle mit Päckli (Paketen) verlängert. Und auch wo möglich als IC2’000 mit Doppelstock Material gebildet.
Kurz darauf denn der Gegenzug:

Obwohl an einer Nebenlinie zeigt sich das Wartehäuschen in einem anständigen und sauberen Zustand.

Nachher gings mehr oder weniger dem Gleis entlang über Wiesen auf die Strecke, wo ich dann plötzlich von einer Vectron überrascht wurde:

Bevor dann der nächste Zug kam:

Im Bild das Einfahrvorsignal von Sissach.
Am Bahnübergang:

Und auf der Wiese:

Das Geländer gehört zu einem Durchgang.
1912 war da (bei Rep13) noch ein Weg eingezeichnet:
https://s.geo.admin.ch/9d086d5724
Güterverkehr muss auch sein, so dass die BLS mit der Rola auch durchkam:


Mit einem kurzen Begrüssungspfiff des Lokführers! Begrüssungen freuen mich immer, auch wenn sie leise sind und man sie erst auf dem Bild sieht!
https://flic.kr/p/2kpBh3V
Die S3 pendelte auf der Basislinie bis nach Tecknau, vor dem Tunnel.

Und wieder der verstärkte IC.

Nun hat die Sonne geändert. Diese Seite liegt schon im Schatten.
Also Seitenwechsel:

Im Blick der Durchgang von der anderen Seite:

Nun gings in die Höhe:
Thürnen mit 13 EW IV

Der Blick geht bis nach Diepflingen:

Dank 4 Minuten Verspätung des IC, konnte ich zufälligerweise auch die S3 auf der Basislinie ins Bild kriegen.

Die mitunter auch als Doppeltraktion unterwegs war:

Ein Vergleich der alten und Refit IC2’000 Wagen.

Leider war ich trotzdem noch zu nah, um alle Züge voll aufs Bild zu bringen.
Auch im Film ist das schwer:
https://flic.kr/p/2ocLREN
Mit dem Wetter hatte ich Glück, denn es war eigentlich Schnee angesagt. Und wirklich verschlechterte sich das Wetter nach diesen Bildern rasch.
Sonntag: 22. Januar:
Statt Fernsehen, dachte ich mir, ich nutze die Zeit, um die Strecke von zu Hause aus zu begehen.
Also: von der Busstation hinauf zur Strecke und tatsächlich kam dann schon bald ein Zug:

Und kurz darauf der Gegenzug:

Doppelt gemoppelt, wie man rechts neben dem Fenster sieht.
Steuerwagen hats auch genug:

Der Gegenzug an der Station Trimbach:

Auch doppelt:

Im Bild das Wiederholungssignal für das Einfahrsignal Olten.

Das eigentliche Vorsignal befindet sich vor der Haltestelle:

Im Hintergrund Olten Industrie und rechts, wo der Wald endet, das BZ der SBB und der Bahnhof Olten.
Hier ist der Punkt, wo man, wenigstens im Winter das Denkmal der am Schachteinsturz 1857 im Hauenstein Tunnel ums Leben gekommenen:


Das ist durchaus ein Besuch wert:

https://flic.kr/s/aHsm4MpPp1
Hinter der Passerelle war seinerzeit die alte Haltestelle Trimbach:

Die wurde irgendwann rund einen Kilometer talwärts verlegt.
Die Linie schlängelt sich nun am Hang entlang um Höhe zu gewinnen: Die Steigungen betragen bis zu 26 %o.

Der EC Neigezug, hier die italienische Version, ist der einzige Zug, der nicht IC 2'000, EWIV bestückt ist:

Und mit offener Schnauze am Schluss:

Weiter Oben dann der Endspurt zum Tunnel:

mit dem Tempel der Sri Manonmani Ampal
En Bild, das man nur im Winter machen kann ¨
Noch etwa 300 Meter, dann beginnt der Tunnel, der aber bis Läufelfingen mit 26%0 steigt!

Der Kulminationspunkt der Strecke ist im Bahnhof Läufelfingen.
Hauenstein Bergstrecke Umleitung 28. Januar 2023
Nun begeben wir uns nach Läufelfingen, dem normalen Kreuzungsort.
Alle halbe Stunde wird dort gekreuzt.
Zug 1 kommt rein und schleicht sich ganz langsam an die Balise heran denn der Platz ist knapp:

An Fahrleitungsmast ist der Kulminationspunkt der Strecke. Ab hier geht’s mit 21 Promille wieder runter.
Und auf der anderen Seite, durch den Tunnel, mit 26 Promille

Die gelbe Tafel bedeutet übrigens: «Ende der Stationsfahrleitung».
Die Gleise werden freizügig benützt. Welcher Zug wo einfährt, lässt sich nicht genau nachvollziehen:

Auch der nächste Zug fährt bis vor die Balise:

Und der Führer bekommt noch einen Kaffee gereicht von den Leuten, die auf dem Gelände die Papiersammlung verladen. Der Herr, der den Kaffee bringt ist ein pensionierter Eisenbahner. Man schaut halt zueinander!

Kreuzung da, bereitmachen zum Abflug:

Das «Rüebli ohni Chrut» (Karotte ohne Kraut) ist eine Gruppensignal Haltetafel mit Fahrbegrifftafel:

Offenes Signal gilt nur mit FB1, für das Gleis. Darum sind auch die Balisen vor der Tafel. Ein überfahren gilt als Signalfall.
Und so verschwindet der Zug im Tunnel:

Auf der andern Seite sind die Platzverhältnisse grosszügiger:

Unnötige Verzögerungen gibt es nicht: Der Zug fährt schon ab, bevor der andere Zug ganz durch ist:

Das kann man gut in dem Filmchen sehen, das ich gedreht habe
https://youtu.be/vX738PvqFAQ
Bewegung tut gut, vor allem in der Kälte; also rauf zum Feldherrenhügel über dem Mühlefluhtunnel
Da kommt ein Sandwich:

Und als Nächstes wieder ein IC 2'000 mit EW IV Päckli (Modul)

Im Hintergrund der Bucktentunnel:.
Durch Wald und weglose Weide geht’s zum nächsten Punkt:

Wo das Sandwich zurückkommt.

Im Blockabstand kam dann noch ein Güterzug, den man im Film sieht.
Blick zurück zum Mühlefluhtunnel: Das nächste Sandwich kommt:

Kurz Danach, der EC mit ASTORO


Heute in der Schweizer Version.
Im Hintergrund der SEV Bus: Statt Stundentakt fährt der Bus alle halbe Stunde über den Pass.
Auf der anderen Seite des Buckter Tunnels, die Station Buckten:

Im sanierten Einschnitt des Tunnels:

Das idyllische Statiönchen Buckten:

wird durchfahren:

Die in den letzten Jahren montierten Bildschirme sind gut zu bedienen:



Zudem wird kurz vor der planmässigen Abfahrt des Zuges mehrfach auf den Ausfall über Lautsprecher informiert.
Da die Busse 8 Minuten später fahren, reicht die Zeit um den Bus noch zu erwischen.
Gruss Guru