Brünigbahn wird ausgebaut
- mellertime
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4574
- Registriert: 13 Okt 2002, 16:43
- Wohnort: MPFF
- Kontaktdaten:
aus urheberrechtlichen Gründen wurde das Zitat gelöscht
Tf der Münchner S-Bahn.
[img]http://img234.exs.cx/img234/175/bahnhofsbilderbannerfest8zx.gif[/img]
[img]http://images.spritmonitor.de/336973.png[/img]
[img]http://img234.exs.cx/img234/175/bahnhofsbilderbannerfest8zx.gif[/img]
[img]http://images.spritmonitor.de/336973.png[/img]
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3253
- Registriert: 04 Nov 2002, 14:49
- Wohnort: München
Bei der Brünigbahn als einzige schmalspurige Strecke der SBB gibt es inzwischen weitere Veränderungen:
Der neue Name "Zentralbahn" ist wenig aussagekräftig, um die Namenszusätze wurde unter den tourismusabhängigen Gemeinden heftig gestritten:
Quelle: SBB Pressemitteilungen
Aus LSE und SBB Brünigbahn wird «Zentralbahn»
Die beiden Unternehmen Luzern-Stans-Engelberg-Bahn (LSE) und SBB Brünigbahn werden definitiv auf den 1. Januar 2005 fusioniert. Die neue Gesellschaft trägt den Namen «Zentralbahn». Name und Logo sowie das weitere Vorgehen sind am Mittwoch an einer Medienorientierung in Luzern vorgestellt worden.
Alle zuständigen Gremien und Behörden haben der Fusion zugestimmt. Zuletzt gaben vor Wochenfrist der Bundesrat und der Landrat Nidwalden, das Kantons-
parlament, grünes Licht. Der Bundesrat dehnte die Konzession der LSE auf die Brünglinie der SBB aus und der Landrat stimmte dem Aktionärsbindungsvertrag zu, der den Kantonen und der Gemeinde Engelberg als Aktionäre auch künftig ein Mitspracherecht garantiert.
Die SBB Brünigbahn wird in die LSE eingebracht. Konkret überträgt die SBB den Bereich Brünigbahn an die LSE. Das Aktienkapital der LSE wird entsprechend erhöht, die SBB wird dadurch Mehrheitsaktionärin. Sitz der Zentralbahn wird Stansstad, der bisherige Sitz der LSE. Geleitet wird die Zentralbahn von Josef Langenegger, Geschäftsführer der SBB Brünigbahn, der bereits seit dem 1. April 2004 auch die LSE leitet.
«Hinter dem Zusammenschluss stehe die gemeinsame Einschätzung, dass die beiden Bahnen allein in der künftigen Bahnlandschaft Schweiz einen schweren Stand hätten», sagte Ferdinand Keiser, Verwaltungsratspräsident der LSE an der Medienorientierung in Luzern. Die Fusion ermögliche Produktionsgewinne, die geplanten qualitativen und quantitativen Angebotsausbau (S-Bahn Luzern und Tunnel Engelberg) ohne höhere Abgeltungskosten für die öffentliche Hand ermöglichten.
«Vor dem Hintergrund des neusten Sparprogramms des Bundes ist der Zusammenschluss der beiden Bahnen nicht mehr nur eine glückliche Fügung, sondern eine betriebswirtschaftlichen Notwendigkeit», erklärte Michel Berchtold, Leiter SBB-Regionalverkehr.
Potenziale zur Kostensenkung orteten die beiden Bahnen in den Bereichen Fahrzeugbeschaffung, Management, Verwaltung, Produktion und Unterhalt. Schon heute werden die Talpendelzüge der Brünigbahn, die auf der Nordseite im Einsatz sind, durch die LSE in Stansstad ausgeführt. Die neue Gesellschaft rechnet dank der Synergieeffekte mit Kosteneinsparungen von jährlich drei bis vier Millionen Franken. Entsprechend verringern sich die Abgeltungen der Bestellerkantone.
Der neue Name "Zentralbahn" ist wenig aussagekräftig, um die Namenszusätze wurde unter den tourismusabhängigen Gemeinden heftig gestritten:
Neuer Zusatz auf «Zentralbahn»-Fahrzeugen
Die Zentralbahn, das Fusionsprodukt aus SBB Brünigbahn und Luzern-Stans-Engelberg-Bahn (LSE), erhält auf ihren Fahrzeugen ab 1. Januar 2005 einen neuen Zusatz. Auf vielseitigen Wunsch von beidseits des Brünigs werden die Lokomotiven und Wagen zusätzlich zum Logo «Die Zentralbahn» mit «Luzern Engelberg Interlaken» beschriftet.
Bei der Bekanntgabe der baldigen Fusion der beiden Unternehmen und der Vorstellung des Namens mit Logo, war entschieden worden, die Zentralbahn mit dem Zusatz «Luzern Engelberg Brünig» zu beschriften [mehr]. Damit wollte man aufzeigen, aus welchen Bahnen die Zentralbahn entstanden ist. Dies löste bei Politikern, der Kundschaft und bei der Bevölkerung auf beiden Seiten des Brünigpasses viele Reaktionen aus.
Die Leitung des neuen Unternehmens zeigte sich erfreut über die grosse Anteilnahme und ging über die Bücher. Soeben wurde beschlossen, den Zusatz zu ändern in «Luzern Engelberg Interlaken». Damit wird auf das durch die Zentralbahn erschlossene Dreieck aufmerksam gemacht. Die Verantwortlichen sind überzeugt, dem Namen Zentralbahn damit gerechter zu werden, weil die alten Begriffe doch eher mit der Zentralschweiz verhaftet waren. Zentralbahn hingegen steht für die zentrale Verbindung zwischen drei touristisch sehr attraktiven Gebieten durch die Schweizer Alpen.
Quelle: SBB Pressemitteilungen