Sicherung von Bahnübergängen
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Als ich kürzlich ein "Kundenforum" der DB-Regio besucht habe und die Verspätungen angesprochen wurden, hat ein DB-Sprecher ausführlich Prozeduren im Falle des Selbstmords beschrieben. Na ja, ich kenne Statistiken, nach denen bis zu 20% der Regionalzüge im VRR-Bereich verspätet sein sollten. Lägen alle Fälle an Selbstmördern, ein Wunder, daß noch irgend jemand im Ruhrgebiet überlebt hat...Gemäß Bürgerlichem Gesetzbuch wäre es nämlich Sache der Bahn, sich zu entlasten, also nachzuweisen, dass sie nicht schuldhaft gehandelt hat. Das wäre der Fall, wenn die Zugverspätung durch äußere Störungen, zum Beispiel durch einen Unfall, verursacht wurde.


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- stuttgarterbahn
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jaja das mit den selbstmördern ist so eine sache. ich jedenfalls fand es eine bodenlose frechheit, dass die DBAG den angehörigen des todesopfers schadensersatzforderungen geschickt haben, das zugpersonal hätte dabei einen schock erlitten, dazu von mir nur ein großes LOL, wer ist denn bei dem Unfall ums Leben gekommen und kann sich von keinem schock mehr erholen???? ich finde dass in höchstem maße taktlos, angehörige in ihrer trauer mit sowas zu belästigen, und die versicherung sollte dann an die bahn auch nichts bezahlen, sondern eher andersrum, die bahn an die hinterbliebenen. dieses unternehmen meint wohl ziemlich oft sie könnten sich alles erlaubenYopohari @ 10 Oct 2003, 13:15 hat geschrieben:
Als ich kürzlich ein "Kundenforum" der DB-Regio besucht habe und die Verspätungen angesprochen wurden, hat ein DB-Sprecher ausführlich Prozeduren im Falle des Selbstmords beschrieben. Na ja, ich kenne Statistiken, nach denen bis zu 20% der Regionalzüge im VRR-Bereich verspätet sein sollten. Lägen alle Fälle an Selbstmördern, ein Wunder, daß noch irgend jemand im Ruhrgebiet überlebt hat...![]()
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@stuttgarterbahn: Sorry, aber das muß ich dir nun wiedersprechen. Ich finde es schon als eine Frechheit, das sich eine Person, die sich umbringen möchte, ausgerechnet sich ein öffentliches Verkehrsmittel aussucht. Es gibt wahrlich andere Methoden, sein Leben zu beenden (diese möchte ich hier nicht näher erwähnen). Aber es kann auch nicht angehen, das deswegen Verspätungen und dann noch von betroffenden Reisenden, Forderungen gegen das Beförderungsunternehmen vorgenommen werden sollen. Das ist wohl ein wenig ungerecht, um das milde auszudrücken. Wer ist den im dem Moment die geschädigte Person und gleichzeitig Opfer einer völligen Unüberlegtheit ? Der Triebfahrzeugführer natürlich in erster Linie. Warum? Schockeinwirkung, mehrer Wochen Krankheit, Verdienstausfall. Da sollten schon die Angehörigen, falls noch vorhanden, schon zur Kasse gebeten werden und das sogar ziemlich massiv.stuttgarterbahn @ 10 Oct 2003, 15:45 hat geschrieben:jaja das mit den selbstmördern ist so eine sache. ich jedenfalls fand es eine bodenlose frechheit, dass die DBAG den angehörigen des todesopfers schadensersatzforderungen geschickt haben, das zugpersonal hätte dabei einen schock erlitten, dazu von mir nur ein großes LOL, wer ist denn bei dem Unfall ums Leben gekommen und kann sich von keinem schock mehr erholen???? ich finde dass in höchstem maße taktlos, angehörige in ihrer trauer mit sowas zu belästigen, und die versicherung sollte dann an die bahn auch nichts bezahlen, sondern eher andersrum, die bahn an die hinterbliebenen. dieses unternehmen meint wohl ziemlich oft sie könnten sich alles erlaubenYopohari @ 10 Oct 2003, 13:15 hat geschrieben:
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ich habe hier eigentlich nicht von selbstmördern gesprochen sondern in erster linie von kleinkindern die ja wie man weiß sehr gerne die welt entdecken, die wissen in dem alter noch nicht dass man eben nicht auf schienen geht, zumahl die gleisanlagen unzureichend abgesichert sind und somit eine gefahrenquelle für kinder sind. erst kürzlich kam wieder ein kind ums leben und wurde mehrere 100 meter durch die luft geschleudert. klar heißt es dann erst wieder die eltern verletzten ihre aufsichtspflicht, aber auch deswegen kann man sein kind nicht 24 stunden lang am tag im auge behalten. deswegen finde ich es gerade eine frechheit, eltern, die gerade ihr kind verloren haben durch einen schrecklichen unfall, mit schadensersatzforderungen zu belästigen. die wissen wohl garnicht wie schrecklich es ist sein eigenes kind durch tod zu verlieren. genauso finde ich es taktlos, auch bei selbstmördern, die hinterbliebenen die evtl von dem selbstmord erst erfahren haben, zur kasse zu bitten, die können nichts dafür!!!ET 420 @ 10 Oct 2003, 17:37 hat geschrieben:@stuttgarterbahn: Sorry, aber das muß ich dir nun wiedersprechen. Ich finde es schon als eine Frechheit, das sich eine Person, die sich umbringen möchte, ausgerechnet sich ein öffentliches Verkehrsmittel aussucht. Es gibt wahrlich andere Methoden, sein Leben zu beenden (diese möchte ich hier nicht näher erwähnen). Aber es kann auch nicht angehen, das deswegen Verspätungen und dann noch von betroffenden Reisenden, Forderungen gegen das Beförderungsunternehmen vorgenommen werden sollen. Das ist wohl ein wenig ungerecht, um das milde auszudrücken. Wer ist den im dem Moment die geschädigte Person und gleichzeitig Opfer einer völligen Unüberlegtheit ? Der Triebfahrzeugführer natürlich in erster Linie. Warum? Schockeinwirkung, mehrer Wochen Krankheit, Verdienstausfall. Da sollten schon die Angehörigen, falls noch vorhanden, schon zur Kasse gebeten werden und das sogar ziemlich massiv.stuttgarterbahn @ 10 Oct 2003, 15:45 hat geschrieben:jaja das mit den selbstmördern ist so eine sache. ich jedenfalls fand es eine bodenlose frechheit, dass die DBAG den angehörigen des todesopfers schadensersatzforderungen geschickt haben, das zugpersonal hätte dabei einen schock erlitten, dazu von mir nur ein großes LOL, wer ist denn bei dem Unfall ums Leben gekommen und kann sich von keinem schock mehr erholen???? ich finde dass in höchstem maße taktlos, angehörige in ihrer trauer mit sowas zu belästigen, und die versicherung sollte dann an die bahn auch nichts bezahlen, sondern eher andersrum, die bahn an die hinterbliebenen. dieses unternehmen meint wohl ziemlich oft sie könnten sich alles erlaubenYopohari @ 10 Oct 2003, 13:15 hat geschrieben:
Als ich kürzlich ein "Kundenforum" der DB-Regio besucht habe und die Verspätungen angesprochen wurden, hat ein DB-Sprecher ausführlich Prozeduren im Falle des Selbstmords beschrieben. Na ja, ich kenne Statistiken, nach denen bis zu 20% der Regionalzüge im VRR-Bereich verspätet sein sollten. Lägen alle Fälle an Selbstmördern, ein Wunder, daß noch irgend jemand im Ruhrgebiet überlebt hat...![]()
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Ein Kind muss wissen wo die Grenzen sind, und wenn die Eltern dort zu unfähig sind, dann sind sie sehr wohl schuld!!!
Und es ist nunmal dann blöd, aber man kann nicht erwarten das jeder zipfel abgesichert wird.
Im übrigen kommt ein Kind doch nicht auf die idee über eine Autobahn zu laufen, und den Kinder wird auch beigrbracht immer bei grün über die ampel zu schauen, und davor nach links und rechts zu schauen vorher. Somit ist es nicht zu viel verlangt, auch den Kindern bei zu bringen das man auf gleisen nicht spielt
Und es ist nunmal dann blöd, aber man kann nicht erwarten das jeder zipfel abgesichert wird.
Im übrigen kommt ein Kind doch nicht auf die idee über eine Autobahn zu laufen, und den Kinder wird auch beigrbracht immer bei grün über die ampel zu schauen, und davor nach links und rechts zu schauen vorher. Somit ist es nicht zu viel verlangt, auch den Kindern bei zu bringen das man auf gleisen nicht spielt
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Alle Menschen, die keine Bahnbediensteten sind und Bahnbedienstete, die nicht im Dienst sind, haben auf Bahnanlagen, sprich Strecken, Bahnhöfe usw nichts zu suchen!
Die Eltern sind doch sleber Schuld. Da hat mir mal einer gesagt, da waren Kinder auf der Strecke vor Berlin-Spandau (von Hannover aus) und spielten, wer als letzter vor dem Zug wegspringt. Da kam eine 232 mit einem Güterzug gefahren und der eine war der letzte der wegsprang, jedoch in die falsche Richtung, denn auf dem Gegengleis kam eine 101 und zack, weg war er. Mit sowas habe ich kein Mitleid und auch nicht mit den Eltern "Oh mein Gott, mein armer Junge wurde vom Zug erfasst... Ich klage die Bahn an, das der nicht gehalten hat" - und sowas kommt dabei raus. Ist zwar völliger Schwachsinn, aber trotzdem, viele Leute/Eltern denken so, garantiert. Ich würde da auch weiter diese Briefe verschicken, hätt ich echt kein Mitleid.
Die Eltern sind doch sleber Schuld. Da hat mir mal einer gesagt, da waren Kinder auf der Strecke vor Berlin-Spandau (von Hannover aus) und spielten, wer als letzter vor dem Zug wegspringt. Da kam eine 232 mit einem Güterzug gefahren und der eine war der letzte der wegsprang, jedoch in die falsche Richtung, denn auf dem Gegengleis kam eine 101 und zack, weg war er. Mit sowas habe ich kein Mitleid und auch nicht mit den Eltern "Oh mein Gott, mein armer Junge wurde vom Zug erfasst... Ich klage die Bahn an, das der nicht gehalten hat" - und sowas kommt dabei raus. Ist zwar völliger Schwachsinn, aber trotzdem, viele Leute/Eltern denken so, garantiert. Ich würde da auch weiter diese Briefe verschicken, hätt ich echt kein Mitleid.
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und was ist mit der familie, die im auto an einem unbeschrankten BÜ von zug erfasst wurde und ums leben kam? da sagt die bahn natürlich wieder es würde unsummen kosten einen bahnübergang abzusichern, immer nur das geld, aber menschenleben sind denen wohl nichts wertPuky @ 10 Oct 2003, 19:52 hat geschrieben: Alle Menschen, die keine Bahnbediensteten sind und Bahnbedienstete, die nicht im Dienst sind, haben auf Bahnanlagen, sprich Strecken, Bahnhöfe usw nichts zu suchen!
Die Eltern sind doch sleber Schuld. Da hat mir mal einer gesagt, da waren Kinder auf der Strecke vor Berlin-Spandau (von Hannover aus) und spielten, wer als letzter vor dem Zug wegspringt. Da kam eine 232 mit einem Güterzug gefahren und der eine war der letzte der wegsprang, jedoch in die falsche Richtung, denn auf dem Gegengleis kam eine 101 und zack, weg war er. Mit sowas habe ich kein Mitleid und auch nicht mit den Eltern "Oh mein Gott, mein armer Junge wurde vom Zug erfasst... Ich klage die Bahn an, das der nicht gehalten hat" - und sowas kommt dabei raus. Ist zwar völliger Schwachsinn, aber trotzdem, viele Leute/Eltern denken so, garantiert. Ich würde da auch weiter diese Briefe verschicken, hätt ich echt kein Mitleid.
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Vor einem unbeschrankten Bahnübergang steht zu 100% ein Andreaskreuz. Was hat das zu sagen? Für 98% sagt es aus, ohne zu schauen drüber fahren. Für die restlichen 2 % sagt es: "Dem Schienenverkehr Vorrang gewähren!"
Das bedeutet:
- Mit mäßiger Geschwindigkeit an den Bahnübergang heranfahren
- vor dem Andreaskreuz warten, WENN:
= ein Zug sich nähert oder sein Nähern ankündigt
= ein Bahnbediensteter *g* eine weiß-rot-weiße Fahne oder eione rote Laterne schwenkt
= ein zügiges überqueren der Schienen wegen einer Stockung hinter dem Bahnübergang nicht
möglich ist
Das sagt doch alles aus, somit ist jeder Autofahrer selbst Schuld, wenn er sich nicht an diese kleine Regel hält...
Das bedeutet:
- Mit mäßiger Geschwindigkeit an den Bahnübergang heranfahren
- vor dem Andreaskreuz warten, WENN:
= ein Zug sich nähert oder sein Nähern ankündigt
= ein Bahnbediensteter *g* eine weiß-rot-weiße Fahne oder eione rote Laterne schwenkt
= ein zügiges überqueren der Schienen wegen einer Stockung hinter dem Bahnübergang nicht
möglich ist
Das sagt doch alles aus, somit ist jeder Autofahrer selbst Schuld, wenn er sich nicht an diese kleine Regel hält...
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Ich bin begeitert......Puky @ 9 Oct 2003, 22:13 hat geschrieben: stieß sie jedoch auf erheblichen Widerstand, gerade von der Deutschen Bahn. Diese verwies unter anderem darauf, dass die Fahrgastrechte erst soeben gestärkt worden seien.
In der Tat gelten in Deutschland seit vergangenen Dezember verbesserte Beförderungsbedingungen: Danach können Bahnreisende alternativ einen anderen Zug ans Ziel nehmen, wenn der gebuchte ausfällt.
@stuttgarterbahn: Wenn die Eltern meinen ein Kind ist reif genug allein rumzurennen, muessen die ihm klarmachen, was es nicht darf. Mir waere nicht im Traum eingefallen auf Gleise zu gehen oder so. Du spricht in einem Beitrag dass Kleinkinder nicht wissen koennen dass sie nicht auf GLeise sollen:
Da hast Du auch recht, aber Kleinkinder gehoeren besonders auch an Bahnhoefen entsprechend beaufsichtigt (und rennen nicht alleine zum Spielen auf Gleise wenn die nicht direkt durch den Vorgarten verlaufen)
Zu den Bahnuebergaengen ... hat Puky waehrend ich das hier getippt habe schon alles gesagt

Boris
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Wenn die Menschheit nicht so dumm wäre und besser aufpassen würde, dann könnte soetwas auch nicht passieren! Allerdings stehen mitlerweile so viele Schilder auf unseren Straßen in Deutschland, da interessiert es auch schon nicht mehr, was da drauf steht bzw. wissen überhaupt nicht, was es bedeutet. Traurig, traurig so was ...stuttgarterbahn @ 10 Oct 2003, 21:04 hat geschrieben: und was ist mit der familie, die im auto an einem unbeschrankten BÜ von zug erfasst wurde und ums leben kam? da sagt die bahn natürlich wieder es würde unsummen kosten einen bahnübergang abzusichern, immer nur das geld, aber menschenleben sind denen wohl nichts wert
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Man sollte Schilder ja auch nur dort aufstellen wo sie gebraucht werden, und nicht das ganze Land mit Schildern füllen, wo keine nötig sindET 420 @ 10 Oct 2003, 21:42 hat geschrieben: Wenn die Menschheit nicht so dumm wäre und besser aufpassen würde, dann könnte soetwas auch nicht passieren! Allerdings stehen mitlerweile so viele Schilder auf unseren Straßen in Deutschland, da interessiert es auch schon nicht mehr, was da drauf steht bzw. wissen überhaupt nicht, was es bedeutet. Traurig, traurig so was ...
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Was ich selber nicht verstehe ist, das so viel zusätzliches Geld für Bahnübergänge ausgegeben wird. Die Autofahrer müssten doch selber aufpassen, wenn sich die Schranken senken bzw nur ein Andreaskreuz dasteht. Muss man die Faulheit, die Dummheit, vielleicht den Ego, die Leichtsinnigkeit usw unterstützen?
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Naja, bei uns haben sie es kurz und schmerzlos gemacht. (mit uns meine ich Strecke Tessin - Rostock - Bad Doberan - Wismar)Puky @ 12 Oct 2003, 00:18 hat geschrieben: Was ich selber nicht verstehe ist, das so viel zusätzliches Geld für Bahnübergänge ausgegeben wird. Die Autofahrer müssten doch selber aufpassen, wenn sich die Schranken senken bzw nur ein Andreaskreuz dasteht. Muss man die Faulheit, die Dummheit, vielleicht den Ego, die Leichtsinnigkeit usw unterstützen?
Alle Bahnübergänge die viel befahren werden mit Halbschranken gesichtert, und den rest rausgerissen und nen Erdwall hingeschüttet.
Ergebnis: Für Autofahrer umwege von bis zu 30 min, und weniger Unfälle.
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Also, ich persönlich fand es vollkommen richtig wie sie es gemacht haben bei der Strecke, entweder die Autofahrer schaffen es bei einen Andreaskreuz zu schauen, oder der Bü wird dicht gemacht.Puky @ 12 Oct 2003, 10:28 hat geschrieben: Da das schon wieder dazu verleiht, deinen letzten Beitrag auf die Bahn zu verschieben, ist falsch. Die Gemeinden müssen selbst auch dazuzahlen (richtig so!) und wenn die es nicht machen, kommt der Bü halt weg.
Für diese Autofahrer sollten vielleicht die Andreaskreuze erst mal um gewöhnliche "Stop"-Schilder ergänzt werden? Da hat man sich bereits an das Halten gewöhnt... B)Vor einem unbeschrankten Bahnübergang steht zu 100% ein Andreaskreuz. Was hat das zu sagen? Für 98% sagt es aus, ohne zu schauen drüber fahren.

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Dieses ist AFAIK ja schon beantragt, das muss nur noch durch den ganzen behörden aparrat und schon kann man auf den Andreaskreuz noch ein Stopschild sehen. Wobei das Andreaskreuz ja eigentlich auch STOP bedeutetYopohari @ 12 Oct 2003, 12:23 hat geschrieben:
Für diese Autofahrer sollten vielleicht die Andreaskreuze erst mal um gewöhnliche "Stop"-Schilder ergänzt werden? Da hat man sich bereits an das Halten gewöhnt... B)![]()
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Pullach: Schranke defekt - Der Schrankenwärter kommt zurück - mit Flatterband
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,493213,00.html
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,493213,00.html
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Hm... - Quer hat da schon vor Wochen drüber berichtet. Der Spiegel wohl erst gerade eben wenn man sich die Beiträge hier so anschautTramPolin @ 8 Jul 2007, 19:35 hat geschrieben: Pullach: Schranke defekt - Der Schrankenwärter kommt zurück - mit Flatterband
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,493213,00.html

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Sind solche Übergangsphasen üblich oder vorgeschrieben? Offenbar nicht, sonst würdest Du sie nicht auf diese Weise erwähnen.ET 423 @ 9 Jul 2007, 14:42 hat geschrieben: Ok, das ändert die Sachlage natürlich vollständig, ich korregiere daher:
Zumal die Schranken schon wieder funktionieren. Groteskerweise sichern die Bü-Posten immer noch zusätzlich mit der Flatterleine.
Man will offenbar kein Risiko eingehen, was auch richtig ist, an der Strecke herrscht ja ein starker Zugverkehr.
Vielleicht gibt es Anzeichen dafür, dass es noch mal technische Probleme gibt...
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Naja - eigentlich nur eines. Die BÜ Anlagen in Pullach sind total überaltert und werden wohl ein Dauersanierungsfall bleiben. Solange man sich in Pullach nicht mit Halbschranken abgibt - was die Gemeinde aber nach meinem Kenntnissstand noch nicht ganz einsehen willTramPolin @ 9 Jul 2007, 14:53 hat geschrieben: Vielleicht gibt es Anzeichen dafür, dass es noch mal technische Probleme gibt...

Und es sind die ältesten - ne, die zweitältesten Sicherungsanlagen im Münchner S-bahn-Netz, allerdings vermutlich beim Bau nicht grad auf ca. alle 20 Minuten ein Zug pro Richtung ausgelegt worden.
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Ersetze mindestens einer der beiden BÜs in Pullach durch eine Unterführung, und Langzüge nach Wolfratshausen würden in greifbare Nähe rücken, denn der einzige nicht anders lösbare Zwangspunkt würde dann wegfallen.ropix @ 9 Jul 2007, 15:14 hat geschrieben:Naja - eigentlich nur eines. Die BÜ Anlagen in Pullach sind total überaltert und werden wohl ein Dauersanierungsfall bleiben. Solange man sich in Pullach nicht mit Halbschranken abgibt - was die Gemeinde aber nach meinem Kenntnissstand noch nicht ganz einsehen will
Welche ist noch älter? Aubing? Lohhof?ropix @ 9 Jul 2007, 15:14 hat geschrieben:Und es sind die ältesten - ne, die zweitältesten Sicherungsanlagen im Münchner S-bahn-Netz, allerdings vermutlich beim Bau nicht grad auf ca. alle 20 Minuten ein Zug pro Richtung ausgelegt worden.
Übrigens, nach Höllriegelskreuth gab's in Vorkriegszeiten schonmal an Wochenenden tagsüber einen 10-Minuten-Takt. Die jetztigen 20 Minuten sind da eher ein Rückschritt.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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Als ehemals direkter Anwohner der Stelle: Zu Bundesbahnzeiten und kurz danach (bis etwa 1996) lief die Anlage ohne murren, dann musste sie schon einmal für Wochen repariert werden - seit Jahren hat das Ding wohl noch mehr Probleme gemacht, bis jetzt zum Totalausfall.
An der Stelle wäre eine Halbschranke das sichere Todesurteil für ca. 3 Autofahrer die Woche - was da allein an Fußgängern, Radfahrern und Müttern mit Kindern rüberlatscht, reicht schon, die können sich noch eher retten, als ein rumeierndes Auto.
Gibt denn keine neuen Doppelschrankenanlagen mit Gittern?
An der Stelle wäre eine Halbschranke das sichere Todesurteil für ca. 3 Autofahrer die Woche - was da allein an Fußgängern, Radfahrern und Müttern mit Kindern rüberlatscht, reicht schon, die können sich noch eher retten, als ein rumeierndes Auto.
Gibt denn keine neuen Doppelschrankenanlagen mit Gittern?
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Müsste mit Kamera und Signalabhängigkeit eigentlich schon möglich sein.elchris @ 9 Jul 2007, 16:10 hat geschrieben: Gibt denn keine neuen Doppelschrankenanlagen mit Gittern?
Beste Grüße usw....
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