KEG pleite?
N´Abend!
Wie es aussieht, ist die KEG am "Ende" - Zumindest gewährt die DB Netz der KEG derzeit keine Trassen mehr - Wohl aufgrund Geldmangels Seitens der KEG. Ein Großteil der Loks wurde schon in Merseburg "gesammelt"
Genaueres gibt´s in diesem Thread im railfan.de-Forum:
http://www.railfan.de/forum/forum.pl?read=51839
Wie es aussieht, ist die KEG am "Ende" - Zumindest gewährt die DB Netz der KEG derzeit keine Trassen mehr - Wohl aufgrund Geldmangels Seitens der KEG. Ein Großteil der Loks wurde schon in Merseburg "gesammelt"
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"Bei Dämmerung ist mit Dunkelheit zu rechnen"
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Wenn kein Zug fährt, braucht man auch keinen DieselBR 146 @ 31 Jan 2004, 22:22 hat geschrieben: Laut meinen Quellen soll die KEG auch keinen Diesel mehr von der DB Energie bekommen! Kann das jemand bestätigen?!

Die Tankstellen werden allerdings nicht von DB Energie betrieben. Sondern von der DB Tank Service GmbH.
Nanu nanu... wie geht denn sowas??? Zuerst kassiert man die lukrativen Shellzüge; die Fernfahrer bekommen eine Brotzeittüte als Lohn... und dann kann man noch Pleite gehn? Die müssen sich ja selten blöd anstellen
Hmmm, mir gehen aber in diesem Zusammenhang auch nicht die Ferngüterzug-Übernahmegerüchte seitens der DB aus dem Kopf.
...Da bestellt die KEG ihre ganze Blue Tiger-Serie ab, angeblich wegen der fehlenden Zulassungen; obwohl diese Baureihe ein paar Tage später die Zulassung hatte...
... Dann ist man angeblich pleite, obwohl man Shell am Haken hat, und das Personal nix verdient...
... dazu betreibt die KEG auch eine Wagonbaufirma, die angeblich ganz gut läuft...
... und zu guter letzt fährt man noch ein bischen subventionierten Nahverkehr...
Also irgendwie schon etwas komisch??!! ...Aber mir solls Recht sein

Hmmm, mir gehen aber in diesem Zusammenhang auch nicht die Ferngüterzug-Übernahmegerüchte seitens der DB aus dem Kopf.
...Da bestellt die KEG ihre ganze Blue Tiger-Serie ab, angeblich wegen der fehlenden Zulassungen; obwohl diese Baureihe ein paar Tage später die Zulassung hatte...
... Dann ist man angeblich pleite, obwohl man Shell am Haken hat, und das Personal nix verdient...
... dazu betreibt die KEG auch eine Wagonbaufirma, die angeblich ganz gut läuft...
... und zu guter letzt fährt man noch ein bischen subventionierten Nahverkehr...
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Oder ein Angebot an Shell gemacht haben, das unter allen anderen lag - aber eben auch nur knapp in der Gewinnzone.Zuerst kassiert man die lukrativen Shellzüge; die Fernfahrer bekommen eine Brotzeittüte als Lohn... und dann kann man noch Pleite gehn? Die müssen sich ja selten blöd anstellen
Bombardier hat auch ganz klar gesagt, dass der Vertrag seitens Bombardier einzig wegen nicht geleisteter Anzahlungen storniert wurde.Da bestellt die KEG ihre ganze Blue Tiger-Serie ab, angeblich wegen der fehlenden Zulassungen; obwohl diese Baureihe ein paar Tage später die Zulassung hatte...
Die Tochtergesellschaften sollen finanziell auch relativ gut da stehen. Außer der Waggonbaufirma Brünighaus sind das u.a. die Rügensche Kleinbahn ("Rasender Roland") und natürlich die Burgenlandbahn (JointVenture mit DB Regio)... dazu betreibt die KEG auch eine Wagonbaufirma, die angeblich ganz gut läuft...
Gugge da:
http://www.eurailpress.de/news/news.php3?id=2466
Naja das mit den Tigern glaube ich einfach nicht - passt einfach zu gut zu der ganzen Sache
Und jetzt laufen die Loks ja - Glaube kaum dass diese weiteren Rumänendiesel die sinnvollere Anschaffung gewesen wären - Auch wenn der Tiger wahrlich keine gute Lok ist (Zumindest aus Sicht des Tf´s)
Zu Brüninghaus steht was in der Meldung im Link oben
http://www.eurailpress.de/news/news.php3?id=2466
Naja das mit den Tigern glaube ich einfach nicht - passt einfach zu gut zu der ganzen Sache

Und jetzt laufen die Loks ja - Glaube kaum dass diese weiteren Rumänendiesel die sinnvollere Anschaffung gewesen wären - Auch wenn der Tiger wahrlich keine gute Lok ist (Zumindest aus Sicht des Tf´s)
Zu Brüninghaus steht was in der Meldung im Link oben
"Bei Dämmerung ist mit Dunkelheit zu rechnen"
Alles in allem zeigt sich, dass "Billigstangebote" sich auf dauer nicht halten können. Hoffentlich verschwindet diese Firma ganz vom Markt; nicht weil es die Konkurrenz ist, sondern weil sie in meinen Augen eine "Pfuschfirma" ist. Vielleicht folgen ja mittelfristig noch andere dubiose Unternehmen...
Naja, es wird ja auch gesagt, dass die HGK ihre Shell-Verkehre zumindest teilweise wieder an Railion abgibt. Eine moderne E-Lok samt Personal von früh Morgens bis Nachmittags beispielsweise in Milbertshofen stehenzulassen kann eigentlich wenig rentabel sein 
Abgesehen von den diversen Problemchen, die das MEV bzw BCB-Personal so hat und hatte *gg*

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"Bei Dämmerung ist mit Dunkelheit zu rechnen"
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Nachdem die KEG da nur einen Minderheitsanteil hat, nämlich soweit ich weiß 30%, wäre es auch sehr verwunderlich, wenn die Burgenlandbahn auch betroffen wäre.Marcus Boelt @ 4 Feb 2004, 17:22 hat geschrieben:Quelle: Bahn TV/dpa, 04.02.2004
Die Burgenlandbahn, eine gemeinsame Tochter der DB Regio und KEG, sei von den Finanzproblemen nicht betroffen.
- mellertime
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Hat nicht die KEG die Tankzüge zum Münchner Flughafen gefahren? Mir war so! :blink:
Tf der Münchner S-Bahn.
[img]http://img234.exs.cx/img234/175/bahnhofsbilderbannerfest8zx.gif[/img]
[img]http://images.spritmonitor.de/336973.png[/img]
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Na bitte, es geht dochKEG und WB beantragen beim Amtsgericht Hagen Insolvenzverfahren
Das private Eisenbahnverkehrsunternehmen Karsdorfer Eisenbahngesellschaft mbH sowie seine 100 %ige Tochtergesellschaft Waggonbau Brüninghaus GmbH haben am heutigen Donnerstag, den 12. Februar 2004, um 9.30 Uhr beim zuständigen Amtsgericht Hagen einen Antrag auf ein Insolvenzverfahren gestellt. „Dieser Antrag war notwendig geworden“, so Bernhard van Engelen, Geschäftsführer beider Gesellschaften, „um in der knappen Liquiditätssituation Gläubigerschutz zu erhalten und tragfähige Sanierungskonzepte zu entwickeln.“
Vom Amtsgericht Hagen wurde Herr RA Dr. Wischermann als vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt.
Betroffen von der Insolvenz sind insgesamt 339 Mitarbeiter, 190 bei der KEG an den Standorten Rheine, Schwerte, Tröglitz und Karsdorf sowie 149 bei WB in Schwerte. Deren - teilweise gestundeten - Löhne und Gehälter werden durch Insolvenzausfallgeld gedeckt.
Die Schwestergesellschaften Rügensche Kleinbahn GmbH & Co., besser bekannt als der „Rasende Roland“ auf der Insel Rügen und die Firma Mainische Feldbahnen in Schwerte sind ausdrücklich von der Insolvenz nicht betroffen und führen Ihren Geschäftsbetrieb ohne Beeinträchtigungen weiter (Pressemeldung Karsdorfer Eisenbahngesellschaft mbH, 12.02.04)

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